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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Flugbahnkorrektur
eines Ballgeschoßes
in einer Replica-Waffe des Typs „Air Soft Gun®" oder „Softair®" zum Verschießen von
sehr leichten Plastikkugeln mit einem Durchmesser von etwa 6 Millimetern.
Sie bezieht sich genauer gesagt auf die Korrektur der Flugbahn eines
Plastikgeschoßes
am Austritt des Laufs einer Replica-Waffe. Die Korrektur der Flugbahn
des Geschoßes
kann sowohl vertikal, als auch horizontal erfolgen, an einem Replica
Langwaffe genauso wie an einer Replica Faustfeuerwaffe.
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Die
Erfindung findet ihre Anwendungen besonders in Springs oder elektrischen
Waffen, und im Speziellen in Replica Langwaffen, wie elektrischen Gewehren.
Sie wird vor allem bei Replica Waffen angewandt, deren Geschoße Kugeln
aus Plastikmaterial sind. Sie kann aber auch auf Replica Faustfeuerwaffen
angewandt werden.
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Aktueller Stand der Technik
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Auf
dem Gebiet der Replica Waffen werden zahlreiche Feuerwaffenmodelle
mit dem Ziel nachgebaut, Spielzeuge für Erwachsene und/oder Kinder herzustellen.
Diese Replica Waffen sind im Allgemeinen Waffen, die, anstelle der
Kugeln oder Bleigeschoße
von echten Waffen, Plastikgeschoße, wie beispielsweise Plastikkugeln
abfeuern. Die Replica Waffen sind jedoch zumeist mit Fehlern behaftet,
die auf die Herstellung selbst der Replica Waffe zurückzuführen sind.
Diese Fehler, die im Allgemeinen im Schussmechanismus oder im Bereich
des Laufs zu finden sind, sorgen für einen Verzug der Projektile beim
Austritt aus der Waffe. Die Geschoße können beispielsweise beim Austritt
aus der Waffe nach rechts, oder im Gegenteil, nach links verzogen
werden, oder aber nach oben oder nach unten. Diese Fehler sind quasi
unvermeidbar und ganz einfach auf die Toleranzen bei der Herstellung
zurückzuführen. Sie
sind ganz besonders störend
bei Replica Langwaffen vom Typ Gewehr, deren Schussweiten lang sind.
Denn es ist durchaus verständlich,
dass, je länger
die Distanz ist, die das Geschoß zurückzulegen hat,
desto ausgeprägter
ist die Abweichung des Geschoßes
von der vorgesehenen Flugbahn.
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Zurzeit
ist in den meisten Replica Langwaffen keine Flugbahnkorrektur für die Geschoße vorgesehen.
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Es
existiert jedoch ein System zur vertikalen Korrektur der Flugbahn
der Geschoße
am Austritt aus dem Lauf der Replica Waffe. Dieses System, das HOP
UP® System
genannt wird, besteht aus einer gummierten Kontaktfläche, der
im Inneren des Waffenlaufs angebracht ist, am Eintritt und senkrecht
zur Laufmitte. Genauer gesagt sitzt dieser Gummistabilisator in
der Vertikalachse, die den Waffenlauf in seiner Mitte, im oberen
Abschnitt des Laufes durchläuft. Dieser
Gummistabilisator hat die Aufgabe, das Geschoß zurückzuhalten und zu orientieren.
Denn der Gummistabilisator hält
das Geschoß,
das vom Schussmechanismus abgefeuert wird, vor dessen Austritt aus
dem Waffenlauf etwas zurück.
Die Tatsache, dass das Geschoß bei
seinem Austritt aus dem Lauf zurückgehalten
wird, versetzt das Geschoß auf seiner
Austrittsflugbahn in eine Rotation. Dieser Drall führt dazu,
dass das Geschoß nach
oben steigt, das heißt,
dass die Flugbahn des Geschoßes
in die obere Richtung verändert
wird. Das Eigengewicht des Geschoßes gleicht jedoch die absichtlich
steigende Flugbahn des Geschoßes
wieder aus, wodurch, unmittelbar nach Austritt aus dem Lauf eine
horizontale Flugbahn des Geschoßes
entsteht.
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Wie
beim Lesen dieser Beschreibung zu verstehen ist, ermöglicht dieses
HOP UP System eine Korrektur der Flugbahn des Geschoßes lediglich
in der vertikalen Richtung. Es wurde jedoch bereits zuvor erwähnt, dass
die Herstellungsfehler dieser Replica Waffen Flugbahnfehler sowohl
in vertikaler, als auch in horizontaler Richtung aufweisen können.
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Darstellung der Erfindung
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Ziel
der Erfindung ist es nun, die Nachteile des zuvor beschriebenen
Systems zu beheben. Zu diesem Zweck bietet sie eine Vorrichtung
zur Korrektur der Flugbahn eines Geschoßes am Austritt aus dem Lauf
einer elektrischen Langwaffe an, wobei diese Korrektur vertikal,
oder gleichzeitig vertikal und horizontal erfolgen kann. Dazu besteht
die Vorrichtung der Erfindung darin, zwei Gummistabilisatoren, die
sich symmetrisch diesseits und jenseits der Vertikalachse befinden,
die durch die Laufmitte führt,
einzusetzen.
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Genauer
gesagt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Korrektur der
Flugbahn eines Geschoßes
am Austritt des Laufs einer Replica Waffe, mit einem ersten Stabilisator,
der eine erste Kontaktfläche
zum Zurückhalten
des Geschoßes
im Lauf bildet, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen zweiten
Stabilisator enthält,
der eine zweite Kontaktfläche
zum Zurückhalten
des Geschoßes
im Lauf bildet, wobei der erste und der zweite Stabilisator symmetrisch
diesseits und jenseits einer Vertikalachse angebracht sind, die
durch die Mitte des Laufs führt.
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Die
Höhe der
ersten und zweiten Kontaktfläche
im Lauf ist vorzugsweise einstellbar, wodurch alle möglichen
Einstellungen am Drall vorgenommen werden können, der der Kugel verliehen
wird, um die Schussgenauigkeit zu optimieren.
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Kurzbeschreibung der Abbildungen
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Die 1 stellt
einen Ausführungsmodus der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Korrektur der Flugbahn dar.
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Die 2A und 2B stellen
einen zweiten Ausführungsmodus
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Korrektur der Flugbahn dar.
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Die 3 stellt eine Zielscheibe mit Einschüssen von
Geschoßen
dar, die nach unterschiedlichen Einstellungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erzielt wurden.
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Die 4 stellt
eine Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Korrektur der Flugbahn dar.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsmodi
der Erfindung
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Die 1 stellt
eine Ansicht von vorne, im Querschnitt des Laufes einer elektrischen
Replica Langwaffe, beispielsweise eines Replica Gewehres dar. Diese
elektrische Replica Langwaffe, die der Einfachheit halber Waffe
oder Replica Waffe genannt wird, ist mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Korrektur der Flugbahn ausgestattet. Auf dieser 1 ist
der Lauf der Waffe mit 1 bezeichnet. Er enthält eine
Innenfläche 1i und
eine Außenfläche 1e. Dieser
Lauf 1 ist entlang seiner Innenfläche 1i mit einer Laufdichtung 2 versehen.
Diese Laufdichtung ist klassisch aus einem elastischen Material,
wie beispielsweise aus Gummi hergestellt.
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Ein
Punkt C ist in der Mitte des Laufs dargestellt, der die geometrische
Mitte des Laufes anzeigt, durch die die mit XX bezeichnete Vertikalachse,
sowie die Horizontalachse HH führen.
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Gemäß der Erfindung
ist der Lauf 1 mit einer Vorrichtung zur Flugbahnkorrektur
von Geschoßen ausgestattet.
Diese Vorrichtung enthält
einen ersten Stabilisator 3d (rechter Stabilisator) und
einen zweiten Stabilisator 3g (linker Stabilisator), die
jeweils im Inneren des Laufes 1 eine erste Kontaktfläche 6d und eine
zweite Kontaktfläche 6g bilden.
Diese Stabilisatoren 3d und 3g sind symmetrisch
diesseits und jenseits der Vertikalachse XX über der Horizontalachse HH
angebracht. Im Beispiel der 1 sind die
Stabilisatoren 3d und 3g in einem Winkel von etwa
40° im Verhältnis zur
Vertikalachse angebracht.
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Die
Schrauben der Stabilisatoren 3d und 3g können ins
Innere des Laufes eingeführt
werden, und den Lauf 1 selbst durchqueren. Sie können auch
eingeführt
werden, indem sie die Laufhalterung und den Lauf selbst durchqueren.
Im letzteren Fall können
dadurch die Einstellrädchen
in der Nähe
des Schaftes der Replica Waffe angebracht werden. Der Schütze kann
dadurch ganz einfach die Höhen
der Kontaktflächen
einstellen und dabei gleichzeitig das Ziel anvisieren.
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Im
Ausführungsmodus
der 1 enthält
jeder Stabilisator 3d und 3g jeweils eine Schraube 4d und 4g,
die in die Dichtung 2 des Laufes eindringt, und somit durch
Ausübung
eines Drucks auf die Dichtung jeweils die Kontaktflächen 6d und 6g bildet. In
diesem Ausführungsmodus
sind die Schrauben 4d und 4g jeweils mit einem
Rädchen 5d und 5g versehen,
mit denen die Höhe
der Schraube eingestellt werden kann, die in die Dichtung 2 eindringt.
Durch ein stärkeres
oder weniger starkes Einschrauben der Schraube in den Lauf 1 dringt
diese mehr oder weniger in die Dichtung 2 ein, und schafft
dadurch eine stärker
oder geringer ausgeprägte
Kontaktfläche. Das
System zum Einstellen der Höhe
der Kontaktflächen
ist somit rotativ.
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In
anderen Worten bedeutet dies, dass die Höheneinstellung jeder Schraube,
die in die Dichtung 2 eindringt, die Höhe jeder Kontaktfläche einstellt
und bestimmt. Die Kontaktflächen 6d und 6g können somit
identische Höhen,
oder im Gegenteil, unterschiedliche Höhen aufweisen.
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Die
Aufgabe jeder dieser Kontaktflächen
ist es, das Geschoß in
dem Augenblick, in dem es aus dem Lauf herausgefeuert wird, leicht
zurückzuhalten. Durch
diese Rückhaltung
kann die Flugbahn des Geschoßes
am Austritt aus dem Lauf verändert
werden. Die Tatsache, dass man über
unterschiedliche Kontaktflächenhöhen verfügt, ermöglicht eine
Veränderung
der Flugbahn in horizontaler Richtung. Anders ausgedrückt bedeutet
dies, dass durch das Vorhandensein selbst der Kontaktflächen die
Flugbahn der Geschoße
in vertikaler Richtung verändert
werden kann. Die unterschiedliche Einstellung der Kontaktflächenhöhen ermöglicht die
Veränderung
der Flugbahn der Geschoße
in horizontaler Richtung, das heißt nach rechts oder nach links.
Denn wenn die Kontaktfläche
eine geringe Höhe
aufweist, verringert sich dadurch der Drall, der auf das abgefeuerte
Geschoß ausgeübt wird,
und, im Gegenteil, wenn die Kontaktfläche eine große Höhe aufweist,
wird dadurch der Drall, der auf das abgefeuerte Geschoß ausgeübt wird,
größer.
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Es
wird somit klar, dass, wenn die Kontaktflächen 6d und 6g identische
Höhen aufweisen,
das heißt,
wenn das Einstellrädchen
des Stabilisators 3d und das Einstellrädchen des Stabilisators 3g gleich eingestellt
sind, die Flugbahn des Geschoßes
in horizontaler Richtung nicht verändert wird; sie wird nur in
der Vertikalebene korrigiert. Wenn jedoch die Kontaktflächen 6d und 6g unterschiedliche
Höhen aufweisen,
so beeinflusst dies auf die Flugbahn des Geschoßes in der Horizontalebene
und in der Vertikalebene.
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Besonders
wenn die linke Kontaktfläche 6g stärker ist,
als die rechte Kontaktfläche 6d,
wird der Schuss nach links orientiert. Dagegen wird der Schuss,
wenn die rechte Kontaktfläche 6d stärker ist, als
die linke Kontaktfläche 6g,
nach rechts orientiert.
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Ein
Beispiel für
die Orientierung von Schüssen
ist in der 2 dargestellt. Genauer gesagt, stellt
die 2 eine Zielscheibe dar, auf die mit Geschoßen drei
Schüsse
abgefeuert worden sind.
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Das
Ergebnis des ersten Schusses T1 zeigt, dass das Geschoß nur vertikal
korrigiert wurde. Die Kontaktflächen
rechts 6d und links 6g waren somit identisch.
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Das
Ergebnis des zweiten Schusses T2 ist rechts von der Vertikalachse
XX orientiert. Dies zeigt, dass die Höhe der rechten Kontaktfläche 6d größer war,
als jene der linken Kontaktfläche 6g.
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Dagegen
befindet sich das Ergebnis des dritten Schusses T3 links von der
Vertikalachse XX. Dies zeigt, dass die linke Kontaktfläche 6g größer war,
als die rechte Kontaktfläche 6d.
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Diese 2 zeigt
somit, dass die Flugbahn eines Geschoßes zusätzlich zur Vertikalebene auch in
der Horizontalebene verändert
werden kann, indem man die Höhen
der Kontaktflächen 6d und 6g variieren
lässt.
Es ist somit nachvollziehbar, dass die Korrektur der Flugbahn von
Geschoßen
im Raum die Korrektur von in etwa allen Flugbahnfehlern einer Replica
Waffe ermöglicht.
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Auf
der 3A wurde eine Seitenansicht im Querschnitt eines
zweiten Ausführungsmodus
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. In diesem Ausführungsmodus
ist der Einstellstabilisator mit 8 gekennzeichnet. Dieser
Stabilisator 8 enthält
einen Nippel 9 aus einem elastischen Material, beispielsweise
aus Gummi, der auf einer elastischen Lamelle 10, beispielsweise
aus Metall, montiert ist. Der Nippel 9 ist an einem Ende
der elastischen Lamelle 10 mithilfe irgendeiner Befestigungsart,
beispielsweise durch Verkleben oder Bohren, befestigt. Die elastische
Lamelle 10 ist auf einer bestimmten Länge, beispielsweise auf halber
Länge,
auf einem Steuerstift 11, beispielsweise aus Metall, befestigt.
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In
den Lauf 1 ist ein Loch 13 gebohrt, damit der
Nippel 9 eingeführt
werden kann. Der Nippel 9 wird somit in einer Stellung
im Loch 13 gehalten, die vom Schützen gewählt wird. Der Nippel 9 bildet
so eine Kontaktfläche
im Inneren des Waffenlaufes. Die Höhe dieser Kontaktfläche wird
vom Steuerstift 11 in Verbindung mit der elastischen Lamelle 10 gesteuert. Genauer
gesagt hält
die elastische Lamelle 10 den Nippel mehr oder weniger
tief in das Loch 13. Dazu wird die elastische Lamelle 10 durch
den Steuerstift 11, auf dem sie befestigt ist, gestreckt.
Je weiter also der Steuerstift 11 zum Schützen hin
gezogen wird, desto gestreckter ist die elastische Lamelle 10,
und desto weniger tief dringt der Nippel in das Loch 13 ein,
und umso geringer ist auch die daraus entstehende Kontaktfläche. Je
weiter jedoch der Steuerstift in Richtung Laufhalterung 7 geschoben
wird, desto entspannter ist die elastische Lamelle 10,
und desto tiefer dringt der Nippel 9 in das Loch 13 ein,
wodurch die Kontaktfläche
größer wird.
Wenn also der Steuerstift 11 maximal in Richtung Lauf 1 geschoben
wird, legt sich die elastische Lamelle 10 an die Außenfläche des
Laufes 1 an, was zur Folge hat, dass der Nippel 9 vorspringend
ins Innere des Laufes eindringt, wodurch eine Kontaktfläche mit
maximaler Höhe
entsteht, ohne jedoch die Blockierung einer etwas größeren Kugel
zu riskieren, da durch die Nachgiebigkeit der elastischen Lamelle
deren Ausstoß dennoch
ermöglicht
wird! Wenn jedoch im gegenteiligen Fall der Steuerstift 11 maximal
in Richtung des Schützen
gezogen wird, und die elastische Lamelle 10 somit maximal
gestreckt ist (wie in der 3A dargestellt),
so hat dies zur Folge, dass der Nippel im Loch 13 weitest
möglich
angehoben wird, und somit keine Kontaktfläche bildet.
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Um
den Vorgang des Ziehens und Schiebens des Steuerstiftes 11 zu
erleichtern, kann letzterer einen Handgriff 11 enthalten,
der beispielsweise die Verlängerung
des Steuerstiftes sein kann, der um einen Winkel von 90° im Verhältnis zur
Horizontalachse HH gebogen ist. In diesem Fall, und wie auf der 3B dargestellt,
führt dieser
Handgriff 12 durch ein Langloch 15, das in die
Waffenkarkasse 14 eingearbeitet ist.
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Durch
mehr oder weniger starkes Ziehen und Schieben dieses Handgriffs 12 beeinflusst
der Schütze
direkt die Höhe
der Kontaktfläche,
die vom Nippel 9 gebildet wird. Mit diesem Ausführungsmodus
kann man ein lineares System zur Einstellung der Kontaktflächenhöhe erhalten.
Eine solche lineare Einstellung hat den Vorteil, dass sie vom Schützen leichter
zu dosieren ist. Denn die Sicht auf die Positionierung des Handgriffs 12 im
Langloch 15 ermöglicht
es dem Schützen,
die Höhe
der Kontaktfläche
zu sehen, das heißt,
einzuschätzen
ob die Kontaktfläche
gleich Null, schwach, mittelstark, stark oder maximal ist, sowie
alle Kontaktflächenstärken, die
dazwischen liegen.
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Die 3A und 3B zeigen
eine einzige Kontaktfläche
und ein einziges System zum Einstellen der Höhe dieser Kontaktfläche. Es
ist selbstverständlich
nachvollziehbar, dass wie für
den ersten Ausführungsmodus
(dargestellt in der 2), die Vorrichtung zur Korrektur
der Flugbahn gemäß dieses
zweiten Ausführungsmodus
ebenfalls zwei symmetrische Kontaktflächen enthält, wobei die Höhe jeder
Kontaktfläche
durch ein entsprechendes, jeweils unabhängiges Steuersystem (Steuerstift,
elastische Lamelle, usw.) eingestellt wird.
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Für welchen
Ausführungsmodus
man sich auch immer entscheidet, die Vorrichtung zur Korrektur der
Flugbahn wird jeweils nach der Stelle angebracht, von wo aus das
Geschoß,
am Eintritt des Laufes, nach außen
abgefeuert wird. Im ersten Ausführungsmodus
befinden sich die Systeme zum Einstellen der Kontaktflächen außerhalb
der Waffe in etwa an jener Stelle, von wo aus das Geschoß abgefeuert wird.
Im zweiten Ausführungsmodus
haben die Systeme zum Einstellen der Kontaktflächen jenen Vorteil, ausgelagert
werden zu können,
das heißt
an einer frei wählbaren
Stelle der Waffe, beispielsweise in der Nähe des Schützen angebracht werden zu können.
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In
einer Variante der Erfindung ist die Vorrichtung zur Korrektur der
Flugbahn nicht einstellbar. Damit können günstigere Replica Waffen ausgestattet
werden. In diesem Fall enthält
die Korrekturvorrichtung zwei Kontaktflächen im oberen Abschnitt des
Laufes, diesseits und jenseits der Achse XX. Diese beiden Kontaktflächen 6d und 6g entsprechen
jenen, die auf der 1 dargestellt sind, mit der
Ausnahme, dass ihre Höhen
nicht einstellbar sind. Die Kontaktflächen werden also durch gummierte
Halbkugeln geformt, die an der Innenseite des Laufes 1 gebildet
werden. In dieser Variante wird die Kugel bei Auslösen des
Rotationsdralls besser ausgerichtet, als in dem bekannten Fall,
bei dem die Kugel von nur einer Kontaktfläche zurückgehalten wird, wodurch sie
sich leicht nach rechts oder links von der Schussachse verziehen
kann. Mit dieser Vorrichtung kann die Streuung des Schusses verringert
werden, wodurch bei einer Reihe von Schüssen eine bessere Gruppierung
erreicht werden kann.
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In
einer nicht beanspruchten Variante ist die Platzierung der Kontaktflächen 6d und 6g an
der Innenseite des Laufes 1 einstellbar. Diese Variante
ist auf der 4 dargestellt. In dieser Variante
entsprechen die Kontaktflächen
jenen der vorherigen Variante und die Korrekturvorrichtung enthält ein Rädchen 16,
das auf dem Lauf 1 befestigt ist, in gleichem Abstand zu
den beiden Kontaktflächen 6d und 6g.
Der Lauf (oder der Abschnitt des Laufes mit den beiden Kontaktflächen) ist
frei drehbar, wobei man den Lauf 1 mit dem Rädchen 16 auf
der Laufhalterung 7 schwenken, und dabei gleichzeitig die
Kontaktflächen 6d und 6g im
Verhältnis
zur Achse XX verstellen kann. Anders ausgedrückt ermöglicht diese Rotation des Laufes
die Korrektur der Flugbahn der Kugel in horizontaler Richtung.