DE3729412A1 - Einsteckwaffenrohr mit verstelleinrichtung - Google Patents
Einsteckwaffenrohr mit verstelleinrichtungInfo
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- F41—WEAPONS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Einsteckwaffenrohr mit Verstelleinrichtung des
vorderen Einsteckrohrlagers.
Um den Richtschützen und den Kommandanten von Kampfpanzern für das Richten
unter Kampfbedingungen zu trainieren, ist das Schießen aus der Kanone auf
Übungsplätzen eine der unabdingbaren Forderungen. Um die Kosten bei einem
weitgefächerten Richttraining zu senken, wird ein sogenanntes Trainingsgerät
mit einem Kaliber eingesetzt, das geringer ist als das Kaliber des Waffen
rohres der Panzerkanone. Für die Entwicklung eines solchen Einsteckwaffen
rohres als Trainingsgerät ist es entscheidend, eine gültige Aussage über die
Treffgenauigkeit zu erhalten. Denn es wäre psychologisch falsch, den Soldaten
mit einem Gerät wesentlich schlechterer Treffgenauigkeit zu trainieren als
es mit der Originalwaffe möglich ist. Deshalb muß das Einsteckwaffenrohr die
Möglichkeit vorsehen, die Treffgenauigkeit bei unterschiedlicher Munition,
wie Panzermunition und unterkalibriger Munition, auszugleichen. Würde man
keine Vorkehrungen zur Verstellung des Einsteckwaffenrohres für eine
Kampfpanzerkanone treffen, so würde ein anderer mittlerer Treffpunkt erreicht
als er mit der normalen Kampfpanzer-Munition aus dem Kampfpanzer-Rohr erzielt
wird. Die Gründe dafür sind Abweichungen in der Munitionsart, Durchhängung
bzw. Krümmung der Waffenrohre, Herstellungstoleranzen und unterschiedliche
Längen der beiden Waffenrohre.
Um die unterschiedlichen Ablagen auf einen gemeinsamen mittleren Treffpunkt
zu bringen, muß nun das Einsteckwaffenrohrsystem mit der jeweiligen Munition
angeschossen und das Kanonensystem grundjustiert werden. Diese Arbeiten sind
relativ zeitaufwendig und verursachen durch das jeweils erneute Anschießen
hohe Munitionskosten und einen großen Verschleiß am Einsteckwaffenrohrsystem.
Aus der DE-AS 12 06 759 ist eine Einschußvorrichtung für Übungswaffen
bekannt geworden, bei welcher das vordere Ende des Einsteckwaffen
rohres mit Hilfe einer Verstellvorrichtung geradlinig diametral
verstellbar ist. Der vordere Teil des Einsteckwaffenrohres befindet
sich zwischen zwei Exzentern, die ihrerseits in Öffnungen von drehbaren
Scheiben gelagert sind. Um eine Verstellung des Einsteckwaffenrohres
zu erzielen, müssen nach Lösen von Schrauben die Scheiben verdreht
werden, wobei sie die Exzenter mitnehmen. Diese Verdrehung erfolgt
bis zu einer Markierung auf einer vorgesehenen Skala. Durch die
Drehung der Scheiben mit der diametralen Festklemmvorrichtung wird
die Verstellbarkeit in den Radius der festgestellten Schußabweichung
der Seelenachse des Einsteckwaffenrohres gebracht. Mit Hilfe der
beiden Exzenter wird daraufhin das vordere Ende des Einsteckwaffen
rohres geradlinig diametral verschoben, was durch eine Zahnung an
den Exzentern möglich ist. Schließlich werden beide Exzenter gegen
den Waffenlauf zur Anlage gebracht und die eingenommene Position
durch Feststellen von Schrauben gesichert.
Eine solche Vorrichtung zur Verstellung des Einsteckwaffenlaufes
ist durch die vielen Bauteile relativ aufwendig und umständlich
in der Justierung. Es sind immer mehrere nacheinander ablaufende
Arbeitsgänge notwendig, um die gewünschte Position des vorderen
Endes des Einsteckwaffenlaufes zu erreichen.
Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es deshalb
Aufgabe der Erfindung, ein Einsteckwaffenrohr mit einer Verstell
einrichtung des vorderen Einsteckrohrlagers zu schaffen, welches
mit nur relativ wenig Bauteilen auskommt und eine einfache und schnelle
Handhabung der Verstelleinrichtung erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das vordere
Einsteckrohrlager zwei radial ineinander laufende, axial unverschieb
liche Exzenterbuchsen aufweist, die mittels einer Verstelleinrichtung
einzeln radial zueinander verdrehbar sind.
In Ausbildung dieser Erfindung können die Exzenterbuchsen durch
eine radial aufgesetzte Spannbuchse mit Spreizbuchse sowie eine
gegen einen Bund des Einsteckwaffenrohres anstehende Ausgleichsbuchse
auf dem Einsteckwaffenrohr gehalten sein und zur Mündung des Ein
steckwaffenrohres Einrichtungen zur Drehmitnahme durch die Verstell
einrichtung aufweisen. Dabei kann die Verstelleinrichtung zwei unab
hängig voneinander drehbare Rohre mit an ihren freien stirnseitigen
Enden angebrachten Drehmitnahmeeinrichtungen für die Exzenterbuchsen
des Einsteckwaffenrohres aufweisen und an den vorderen Stirnenden
jedes Rohres mit einem Handhebel ausgerüstet sein. Die Handhebel
können radial an Ringen befestigt sein, die durch gleichmäßig am
Umfang verteilte Zylinderstifte in Bohrungen mit den Rohrenden fest
verbunden sind. An den vorderen Stirnenden der Rohre der Verstellein
richtung kann axial eine ortsfeste Skalenscheibe vorgesehen sein,
welche den jeweiligen Verstellwinkel der beiden Handhebel anzeigt
und in Bezug auf die Ablage vom gemeinsamen mittleren Treffpunkt
bewertet.
Mit diesen erfindungsgemäßen Merkmalen wird die Möglichkeit geschaffen,
mit einfachen Mitteln und innerhalb kurzer Zeit das Trefferbild
des Einsteckrohres mit dem Trefferbild der Panzerkanone zur Deckung
zu bringen. Durch die zwei ineinander laufenden Exzenterbuchsen,
die durch die Verstellvorrichtung zueinander verdreht werden können,
kann ein erforderlicher Verstelldurchmesser flächig an jedem Punkt
abgedeckt werden. Das Anfahren jedes einzelnen Punktes auf dem Ver
stelldurchmesser ist allein durch die relative Verdrehung der beiden
Exzenterbuchsen zueinander geschaffen. Der jeweils notwendige Ver
stellwinkel wird dadurch erreicht, daß die beiden Handhebel bis
zu einem Skalenwert gedreht werden, der den Ablagen des Einsteck
waffenrohres nach rechts oder links bzw. nach oben oder unten ent
spricht. Mit dieser Methode können gleichzeitig Munitionsabweichungen
eliminiert werden.
Während es bisher nur möglich war, das verstellbare Spannelement
zu bedienen, wenn es sich in unmittelbarer Nähe der Mündung des
Waffenrohres des Panzerfahrzeuges befand und somit eine optisch
sichtbare Verstellung darstellt, kann durch die erfindungsgemäße
Verstelleinrichtung auch dann das Trefferbild des Einsteckrohres
verändert werden, wenn sich das vordere Rohrlager des Einsteckwaffen
rohres in größerer Entfernung von der Mündung des Hauptrohres befindet.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Einsteckwaffenrohrsystem mit Verstellein
richtung des vorderen Rohrlagers des Einsteck
waffenrohres, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 das vordere Einsteckrohrlager im Schnitt;
Fig. 3 ein Schnitt durch die Spannvorrichtung des vorderen
Rohrlagers gemäß der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 die Verstelleinrichtung für das vordere Einsteck
rohrlager im Schnitt;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Verstelleinrichtung gemäß
der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 ein Schnitt durch die Verstelleinrichtung gemäß der
Linie VI-VI in Fig. 4;
Fig. 7 die Spannvorrichtung der Verstelleinrichtung im
Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 4;
Fig. 8 die Skala für die Verstelleinrichtung mit Tabellen
werten.
In ein Waffenrohr 1 eines Panzerfahrzeuges ist ein Einsteckwaffenrohr 2
eingesetzt, welches durch ein vorderes und hinteres Einsteckrohr
lager 3 und 4 in dem Waffenrohr 1 zentrisch gelagert ist.
Das Einsteckwaffenrohr 2 ist wesentlich kürzer als das Waffenrohr
1 des Panzerfahrzeuges, wodurch auch das vordere Einsteckrohrlager
3 nicht an der Mündung des Waffenrohres 1, sondern entsprechend
von dieser Mündung entfernt im Waffenrohr 1 eingebaut ist. Die Ent
fernung kann bspw. durchaus zwei Meter betragen.
In dem Patronenlager 5 im Bereich des hinteren Einsteckrohrlagers
4 befindet sich die gegenüber dem Waffenrohr 1 kleinkalibrige Patrone
6. Axial der Patrone 6 nachgeordnet ist ein Zylinder 7, welcher
der Aufnahme eines Schlagbolzens 8 mit einer Schlagbolzenfeder 9
dient. Das Patronenlager 5 ist zusammen mit der Schlagbolzenein
richtung 8, 9 nach hinten durch das Bodenstück 10 des Verschlusses
abgeschlossen.
Das hintere Einsteckrohrlager 4 stellt eine radiale und axiale Lage
fixierung und Verspannung des Einsteckwaffenrohres 2 in dem Waffen
rohr 1 der Bordkanone eines Panzerfahrzeuges dar.
In dem Beispiel der Fig. 1 ist das hintere Einsteckrohrlager 4 eine
Spannhülse 11, in deren Bund mehrere Spannschrauben 12 eingesetzt
sind. Auf dem Spannhülsenschaft sind die Ringspannelemente 13 mon
tiert, die beim Anziehen der Spannschrauben aufgrund ihrer Kegel
flächen radial nach außen und nach innen wirken. Damit ist die zen
trische Lage des Einsteckwaffenrohres 2 in seinem hinteren Bereich
im Waffenrohr 1 gewährleistet.
Da nun üblicherweise bei Kampfpanzern auch der vordere Teil des
Einsteckwaffenrohres 2 fest zentriert ist, erfolgt zunächst immer
eine optische Justierung des Hauptrohres, welches die Grundjustie
rung darstellt. Diese Grundjustierung läßt sich allerdings ohne
erneutes Anschießen reproduzierbar nicht verstellen. Dies bedeutet,
daß nach dem Schießen aus dem Einsteckwaffenrohr 1 das Hauptwaffen
rohr des Kampfpanzers immer wieder mit der Hauptmunition angeschossen
werden muß, damit der Kampfpanzer jederzeit kampfbereit ist. Dieses
Verfahren ist nun sehr aufwendig, weshalb bei der Erfindung ein
vorderes Einsteckrohrlager 3 gewählt ist, welches eine innere und
eine äußere Exzenterbuchse 14 und 15 aufweist.
Diese beiden mit ihren Mantelflächen ineinanderlaufenden Exzenter
buchsen 14 und 15 sind durch eine Spannbuchse 16 mit außen angeordneter
Spreizbuchse 17 auf dem Einsteckwaffenrohr 2 gehalten. Die Befestigung
der Spannbuchse 16 erfolgt durch eine Spannschraube 18, die in die
Andrückscheibe 52 eingreift. In die Andrückscheibe 52 sind tangential
verlaufende Durchgangsbohrungen 19 eingebracht, in welche Spannstifte
20 eingeführt sind. Zur axialen Sicherung der beiden Exzenterbuchsen
14 und 15 dient eine Ausgleichsbuchse 21, die sich an einem Bund
22 des Einsteckwaffenrohres 2 abstützt und gegen die Andrückscheibe
52 ansteht. An der zur Mündung 23 des Einsteckwaffenrohres 2 gerichte
ten Stirnseite besitzen die Exzenterbuchsen Drehmitnahmeeinrichtungen
in Form von Öffnungen 24, in die zur Verstellung durch Drehung eine
Nase 25 der Verstelleinrichtung 26 eingreift.
Die Verstelleinrichtung gemäß Fig. 4 besitzt zwei ineinander ange
ordnete Rohre 27 und 28, die an ihrem hinteren Stirnende mit Drehmit
nahmeeinrichtungen 29 und 30 ausgerüstet sind. Die beiden Rohre
27 und 28 besitzen an ihrem vorderen Stirnende jeweils eine Hülse
31 und 32. Auf die innere Hülse 31 für das innere Rohr 28 ist ein
Ring 33 durch gleichmäßig am Umfang verteilte Stifte 34 in Bohrungen
35 gesichert, welcher einen Handhebel 36 aufweist.
Die äußere Hülse 32 ist fest mit dem äußeren Rohr 27 verbunden und
besitzt ebenfalls einen Ring 37, der wiederum durch gleichmäßig
am Umfang verteilte Stifte 38 in Bohrungen 39 gehalten ist und einen
zweiten Handhebel 40 aufweist. Mittels der beiden Handhebel 36 und 40
sind die Rohre 27 und 28 unabhängig voneinander in beide Drehrichtungen
verdrehbar.
Durch diese Verstelleinrichtung ist es trotz des von der Mündung
des Waffenrohres 1 entfernt angeordneten Einsteckwaffenrohres 2
möglich, unabhängig von der Lage des vorderen Patronenlagers 3 im
Waffenrohr 1 die beiden Exzenterbuchsen 14, 15 nach Bedarf einzustellen.
Auf der Mantelfläche der Hülse 32 befindet sich ein Gehäuse 41,
dessen vordere axiale Stegfläche 42 mit einer Skala 43 für die Winkel
verstellung der Handhebel 36 und 40 versehen ist.
Die äußere Ringfläche 44 des Gehäuses 41 ist durch eine Spannschraube
45 zusammengehalten, welche in zwei sich gegenüberstehende Winkel
46 eingesetzt ist.
Die Skala 43 an der axialen Stirnfläche des Gehäuses 41 ist im Prinzip
in Fig. 8 dargestellt. Während die obere Zeile 48 die Ablagen von
dem mittleren Treffpunkt nach links oder rechts angeben, befinden
sich in der linken Spalte 49 die Ablagen nach unten oder oben von
der mittleren Treffpunktlage. Die rechte Spalte 50 zeigt in Blöcken
jeweils untereinander die innere und die äußere Exzenterbuchse 14
und 15 des Einsteckwaffenrohres 2. Die mittlere Kreisfläche 47 zeigt
beispielhaft jeweils Werte in Winkelgraden für die Verstellung der
Handhebel 36 und 40, um zu einer gewünschten Ablage zu kommen.
Die beiden Handhebel 36 und 40 sind jeweils um 360° verdrehbar.
Mit ihnen sind sowohl die inneren und äußeren Rohre 27 und 28 und
die mit ihnen in Wirkverbindung stehenden Exzenterbuchsen 14 und 15
verdrehbar. Wenn nun bei einem Schießen eine Ablage vom Soll festge
stellt wird, so kann diese Ablage auf der Tabelle abgelesen werden.
Wenn dieser Wert in der Tabelle in Fig. 8 bspw. in der Spalte 49
den Wert 0,5 tief und in der Zeile 48 den Wert 0,5 rechts aufweist,
so ist in dem Feld 51 innerhalb der Kreisfläche 47 ablesbar, daß
in diesem Beispiel sowohl die innere Exzenterbuchse 14 als auch
die äußere Exzenterbuchse 15 jeweils um 270° verdreht werden müssen.
Das anhand dieser Tabellenwerte festgestellte Maß der Verdrehung
erfolgt nun dadurch, daß über die Handhebel 36 und 40 die Exzenter
buchsen 14 und 15 unabhängig voneinander gedreht werden können.
Da diese beiden Exzenterbuchsen im Prinzip zwei Kreise beschreiben
mit denen eine große Kreisfläche vollständig abgedeckt wird, kann
der Rohrmittelpunkt auf jeden Punkt dieser Kreisfläche verstellt
werden. Dadurch ist es möglich, daß der mittlere Treffpunkt ver
ändert wird und daß bei einer vorgenommenen Verstellung das Einsteck
waffenrohr 2 grundsätzlich immer wieder in eine andere Richtung
zielt.
Da mit dieser Verstelleinrichtung immer nur das Einsteckwaffenrohr 2
innerhalb des Waffenrohres 1 des Kampfpanzers verstellt wird, braucht
das Waffenrohr 1 dieses Kampfpanzers nicht nachjustiert werden,
wenn mit der Hauptmunition nach Ausbau des Einsteckwaffenrohres 2
geschossen werden soll. Der Kampfpanzer ist demzufolge ohne Verände
rung der Grundjustierung jederzeit kampfbereit.
Claims (5)
1. Einsteckwaffenrohr mit Verstelleinrichtung des vorderen Einsteckrohr
lagers,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Einsteckrohrlager (3) zwei radial ineinander laufende,
axial unverschiebliche Exzenterbuchsen (14, 15) aufweist, die mittels einer
Verstelleinrichtung (26) einzeln relativ zueinander verdrehbar sind.
2. Einsteckwaffenrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterbuchsen (14, 15) durch eine radial aufgesetzte Spann
buchse (16) mit Spreizbuchse (17) sowie eine gegen einen Bund (22) des
Einsteckwaffenrohres (2) anstehende Ausgleichsbuchse (21) auf dem Einsteck
waffenrohr (2) gehalten sind und zur Mündung (23) des Einsteckwaffen
rohres (2) Einrichtungen (24) zur Drehmitnahme durch die Verstelleinrich
tung (26) aufweisen.
3. Einsteckwaffenrohr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (26) zwei ineinanderliegende, unabhängig von
einander drehbare Rohre (27, 28) mit an ihren freien stirnseitigen Enden
angebrachten Drehmitnahmeeinrichtungen (25, 29, 30) für die Exzenterbuchsen
(14, 15) des Einsteckwaffenrohres (2) aufweist, und daß an den vorderen
Stirnenden jedes Rohr (27, 28) mit einem Handhebel (36, 40) ausgerüstet
ist.
4. Einsteckwaffenrohr nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Handhebel (36, 40) radial an Ringen (33, 37) befestigt
sind, die durch gleichmäßig am Umfang verteilte Zylinderstifte
(34, 38) in Bohrungen (35, 39) mit den Rohrenden fest verbunden
sind.
5. Einsteckwaffenrohr nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den vorderen Stirnenden der Rohre (27, 28) der Verstell
einrichtung (26) axial mindestens eine ortsfeste Skalenscheibe
(43) vorgesehen ist, welche den jeweiligen Verstellwinkel der
beiden Handhebel (36, 40) anzeigt und in Bezug auf die Ablage
vom gemeinsamen mittleren Treffpunkt tabellarisch bewertet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |