DE3322979C2 - Vorrichtung zur Fixierung und Einspannung eines Einsteckrohres in einem Waffenrohr - Google Patents
Vorrichtung zur Fixierung und Einspannung eines Einsteckrohres in einem WaffenrohrInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur radialen und axialen Lagefixierung und Verspannung eines Einsteckrohres 2 in einem Waffenrohr 1. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer vorderen und einer bodenseitig angebrachten Baueinheit. Die vordere Vorrichtung dient der Fixierung des Einsteckrohres 2 im größerkalibrigen Waffenrohr 1 und weist eine Ausgleichsbuchse 3 auf, welche die Wärmedehnungen aufnimmt und axial an einer Ringschulter 4 des Einsteckrohres 2 anliegt. Die Verspannung erfolgt über eine Spreizhülse 8. Die bodenseitige Vorrichtung besitzt eine auf das Einsteckrohr 2 gegen einen Ringanschlag 24 geschraubte Spannhülse 15, in deren Bund Spannschrauben 21 eingesetzt sind. Auf dem Spannhülsenschaft sind Ringspannelemente 17 angeordnet, die beim Anziehen der Spannschrauben aufgrund ihrer Kegelflächen radial nach außen und nach innen wirken. Die Außenwirkung erfolgt dabei auf eine Spreizhülse 23, deren Außenkegel 41 mit dem Patronenlagerkegel des Waffenrohres 1 zusammenwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur radialen und axialen Lagefixierung und Einspannung eines Ein-
n einem
Das DE-GM 80 09 469 offenbart eine Vorrichtung zum Verschießen von patronierter Munition aus einem
Waffenrohr, dessen Kaliber größer ist als dasjenige der zu verschießenden Munition. In dem Waffenrohr ist ein
axial und radial festgelegtes Einsteckrohr angeordnet das einen konisch geformten Rohrboden aufweist und
an der konischen Gegenfläche des Patronenlagers anliegt
Aus der DE-OS 30 48 620 ist ein Ausbildungsschießgerät für Kanonen und Geschütze bekannt welches ein
Waffenrohr mit in diesem mittels Zentrierscheiben gehaltenen, unterkalibrigen Rohr aufweist Ein Stellring im
Bereich der mittleren Zentrierscheibe dient der axialen Justierung des gesamten Einstecksysteros im Waffenrohr
Auf das Einstecksystem wirken unterschiedliche Belastungen ein, ohne daß dies zu einer Beeinträchtigung
der Funktion und Sicherheit der rhrichtung führen darf. So sind einmal Längenausdehnungen zu berücksichtigen,
denen das Einsteckrohr und das Waffenrohr durch thermische Belastungen beim Beschüß und durch
Umwelteinflüsse ausgesetzt ist; und es sind die Schußimpulse und Schockeinflüsse bei Fahrbewegungen im
Gelände zu beachten.
Solche Belastungen bleiben bei den Einsteckrohrsystemen nach den obengenannten Veröffentlichungen
weitgehend unberücksichtigt. So würde bspw. eine Längenausdehnung aufgrund einer thermischen Belastung
zu einem Verspannen oder gar Verbiegen des Einsteckrohres nach dem DE-GM 80 09 469 führen, welches ohne
Ausgleichselemente axial an dem Adapter anliegt.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur radialen
und axialen Lagefixierung und zur Einspannung eines Einsteckrohres in einem Waffenrohr zu schaffen, bei
welcher das Einsteckrohr mit dem Waffenrohr konzentrisch so fixiert ist, daß eine Ve-schiebung der Rohre
zueinander durch äußere Einflüsse nicht erfolgt und thermische Verspannungen dennoch vermieden werden
und ferner sichergestellt ist, daß an der Übergangsstelle von der Adaptionspatrone zum Patronenlager eine Lageveränderung
nicht eintritt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst daß das Einsteckrohr an seinem vorderen Ende eine
ringförmige Anschlagfläche aufweist, gegen die eine von vorne aufschiebbare Ausgleichsbuchse und eine an
diese axial anschließende, über einen Außenkegel mit einer Spreizhülse im Waffenrohr radial verspannbare
Hülse axial anliegen, und daß bodenseitig auf das Einsteckrohr gegen dessen Ringanschlag eine Spannhülse
geschraubt ist, in deren Bund auf einem Teilkreis angeordnete Spannschrauben eingesetzt sind, die gegen ein
oder mehrere auf dem Spannhülsenschaft konzentrisch angeordnete Ringspannelemente wirken, und auf den
Bundaußendurchmesser eine Spreizhülse schraubbar ist, deren Außerkegel mit dem Patronenlagerkegel des
Waffenrohres zusammenwirkt Durch das vordere Rohrspannelement wird das Einsteckrohr koaxial im
größerkalibrigen Waffenrohr fixiert, wodurch beide Rohre in Achsrichtung zueinander beweglich gehalten
werden. Durch das rohrbodenseitige Rohrspannelement wird das unterkalibrige Einsteckrohr im Waffenrohr
fixiert und eingespannt, wodurch ein Verschieben der Rohre konzentrisch zueinander vermieden wird.
Die rohrhodenseitigen Rohrspannelemente können
universell in verschiedene Waffenrohre eingebaut werden. Zu diesem Zweck muß lediglich die Spannhülse mit
dem entsprechender! Paircr.enkege! ausgetauscht werden.
Um die Hülse auf dem Einsteckrohr gegen Verdrehung zu sichern, kann in Ausbildung der Erfindung die
Hülse eine radiale Bohrung aufweisen, in die ein durch die äußere Spreizhülse einbringbarer Sicherungsbolzen
gesteckt ist, der bis in die unterhalb der Bohrung angeordnete Längsnut des Einsteckrohres ragt.
Ferner kann auf das vordere Ende des Einsteckrohres eine Gewindemutter axial gegen die Spreizhülse verschraubbar
und durch einen tangential verschiebbaren Sicherungsstift mit überspannendem Sicherungsring gesichert
sein. Durch die Gewindemutter kann die Spreizhülse über den Kegel gedehnt werden, wodurch die Einspannung
der Hülse erfolgt.
Die Spannschrauben des bodenseitigen Rohrspannungseiementes
wirken in der weiteren Ausführung über einen Druckring auf das bzw. die Ringspannelemente,
um so eine gleichmäßige Einspannung auf einem Kreisring zu ^.-möglichen. Dabei können die Ringspannelemente
kegelförmig ausgebildet sein und jeweils paarweise mit ihren Kegelflächen flächig aufeinander aufliegen.
Durch diese Form der Ringspannelemente und ihre Anordnung werden sie bei Axialdruck über die Spannschrauben
radial auseinandergedrückt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung können zwischen
die paarweise eingesetzten Ringspannelemente Distanzrinpe eingesetzt sein, wobei die Anlage der
Ringspannt:'emente an den Ringanschiag des Einsteckrohres
durch einen endserig angeordneten Distanzring erfolgt. Die Spannhülse und die Spreizhülse können ferner
in Läng.richtung verlaufende, gleichmäßig am Umfang
verieilte Schlitze aufweisen, wodurch die Spannkraft,
die von den Spannschrauben ausgeht, formschlüssig auf das Waffenrohr und das Einsteckrohr übertragen
wird.
In noch weitergehender Ausbildung kann das Ringspannelement
mit einem inneren Sägegewindeprofil versehen sein, welches mit dem Aiißensägegewindeprofil
in der Spannhülse zusammenwirkt. Bei dieser Ausführung
des Ringspannelementes bleiben die Spannkräfte auf der gesamten Spannlänge gleich.
Die Spannhülse kann mit einem massiven Mittelteil versehen sein und an beiden Enden Querschnittsverjüngungen
aufweisen, cm so die notwendige Elastizität zu erreichen.
Die Spreizhülse kann reiterhin als Hohlkörper ausgebildet sein, in dem umfangsverteilt kegelförmige
Spannsegmente eingelegt sind, die durch einen Federring als Einheit zusammengehalten sind und auf einem
Hülsenförmigen Zwischenring aufliegen, der auf das Ringspannelement aufgeschoben ist
Im Endbereich der Spannhülse kann ferner eine Stiftbohrung vorgesehen sein, in die ein Sicherungsstift eingesetzt
ist, weicher bis in einen Längsschlitz des Ringspannelementes hineinragt um das gegenseitige Verdrehen
der Bauteile zu verhindern. Durch den Längsschlitz kann außerdem das Ringspannelement in Axialrichtung
gespannt und entspannt werden. Die Fixierung ist für die Einstellung des genauen Axialmaßes des Einsteckrohres
erforderlich, weil sich beim Verdrehen der Spreizhülse auf der Spannhülse letztere mitdrehen
könnte und dadurch den Spannweg verändert
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die kopf- und bodenseitige Vorrichtung zur Fixierung und Einspannung des Einsteckrohres im Waffenrohr
im Schnitt;
Fig.2 die bodenseitige Vorrichtung in anderer Ausführung
im Schnitt;
F i g. 3 die bodenseitige Vorrichtung in abgewandelter Ausführung der F i g. 2 im Schnitt;
F i g. 4 die bodenseitige Vorrichtung in weiter abgewandelter Ausführung der F i g. 2 im Schnitt
In ein Waffenrohr 1 ist ein Einsteckrohr 2 konzentrisch angeordnet. Am vorderen Ende des Einsteckrohres
2 ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch die das Einsteckrohr 2 koaxial im größerkalibrigen Waffenrohr
1 fixiert ist Da das Einsteckrohr 2 und das Waffenrohr 1 thermischen Belastungen beim Beschüß und durch Umwelteinflüsse
ausgesetzt sind, wodurch Längenausdehnungen auftreten, müssen das Einsteckrohr 2 und das
Waffenrohr 1 in Achsrichtung zueinander beweglich sein. Auf das Einsteckrohr 2 ist eine Ausgleichsbuchse 3
gesteckt die die Wärmpausdehnung des Einsteckrohres
2 aufnimmt. Die Ausgleichsbuchse liegt dabei an einer ringförmigen Anschlagfläche 4 des Einsteckrohres 2
axial an. In axialer Anlage an die Ausgleichsbuchse ist die f 'ülfe 5 auf das Einsteckrohr 2 aufgeschoben, welche
durch den Sicherungsbolzen 6 über die Längsnut 7 des Eirsteckrohres 2 gegen Verdrehung fesichert ist. Der
Sicherungsbolzen 6 ist von außen durch die Spreizhülse 8 in die Bohrung 9 der Hülse 5 radial eingepaßt In
Axialrichtung ist die Hülse 5 auf dem Einsteckrohr beweglich gelagert. Auf den Außenkegel 10 der Hülse 5 ist
die Spreizhülse 8 mit ihrer Kegelfläche 11 aufgeschoben. Durch Anschrauben der Gewindemutter 12 wird
die Spreizhülse 8 über den Kegel gedehnt und somit die Fixierung der Hülse 5 mit dem Waffenrohr 1 erzeugt.
Die Sicherung der Gewindemutter 12 wird über einer, tangential verschiebbaren Sicherungsstift 13 erreicht,
der durch den Sicherungsring 14 in Sicherstellung gehal ten wird. Die Entsicherung kann nur mit eirem Montagewerkzeug
erfolgen, wenn kegelige Bolzen dieses Werkzeug in die Gewindemutter 12 eingeschoben werden,
wodurch der Sicherungsstift 13 nach außen gedrückt wird. Beim Herausnehmen des Montagewerkzeuges
aus der Gewindemutter 12 fällt der Sicherungsstift 13 wieder radial ein und sichert die Gewindemutter
gegen Verdrehung.
Die rohrbodenseitige Vorrichtung dient dazu, das unterkalibrige Einsteckrohr 2 im Waffenrohr 1 zu fixieren
und konzentrisch so uinzuspp.nnen, daß durch Schußimpulse
und Schockeinflüsse bei Fahrbewegungen im Gelände ein Verschieben der Rohre zueinander nicht erfol-
5
gen kann. Darüber hinaus muß in Axialrichtung das Ein- Die Vorrichtung in F i g. 3 entspricht im wesentlichen
steckrohr 2 zum Waffenrohr 1 auf ein Festmaß festge- der Vorrichtung nach Fig.2. Lediglich die Spreizhülse
spannt werden, damit der Übergang von der Adaptions- 32 ist durch einen massiven Mittelteil 33 und an beiden
patrone zum Patronenlager sich nicht verändert, und Enden vorgesehene Querschnittsverjüngungen 34 und
somit die Funktion und die Sicherheit gewährleistet ist. 5 35 zur Erzielung einer Elastizität bei ansonsten kräfti-
Die rohrbodenseitige Vorrichtung zur Fixierung und gern Bauteil anders aufgebaut.
Einspannung des Einsteckrohres 2 ist eine im wesentli- Die Vorrichtung nach der F i g. 4 geht wiederum von
chen vormontierte Baueinheit, die aus der Spannhülse der Vorrichtung in Fig.2 aus. Sie besteht hier jedoch
15 besteht, auf welche ein Druckring 16, die Ringspann- aus mehreren Einzelelementen. Die Spreizhülse 36 ist
elemente 17 und die Distanzringe 18, 19 aufgesteckt io als Hohlkörper ausgebildet, in dem umfangsverteilt
sind. Die Ringspannelemente 17 sind kegelförmig aus- mehrere Spannsegmente 37 eingelegt sind, die durch
gebildet und liegen mit ihren jeweils paarweise zueinan- einen Federring 38 als Einheit gehalten sind. Um zwider
gekehrten Kegelflächen aneinander an. Die einge- sehen den Spannsegmenten 37 gleiche Abstände einzuset/ten
Distanzringe 18 befinden sich zwischen dem halten, sind auf dem Federring 38 Distanzringe aufgelet/ten
und dem vorletzten Paar von Ringspannelemen- 15 steckt. Zur Übertragung der Spannkräfte nach außen ist
ten 17. während der Distanzring 19 als Abschluß der ferner ein Zwischenring 39 zwischen der Spreizhülse
Baueinheit hinter dem letzten Ringspannelement 17 an- bzw. den Spannsegmenten 37 und dem Ringspannelegeordnei
ist. Die Spannhülse 15 weist kopfseitig einen ment 26 eingebaut. Der Zwischenring 39 kann lose einBund
20 auf. m den auf einem Teilkreis angeordnete gelegt oder aber mit der Spreizhülse 36 fest verbunden
Spannschrauben 21 eingeschraubt sind. Die Ringspann- 20 sein.
elemente lagern um den Spannhülsenschaft 22. Der Beim Spannen werden die Spannsegmente 37 durch
Bund 20 der Spannhülse 15 ist ferner mit einem Außen- den Zwischenring 39 radial nach außen gedruckt. Über
gewinde versehen, auf das die Spreizhülse 23 ge- den Spannkonus 40 werden die Spannsegmente 37 da-
schraubt ist. Diese komplette Baueinheit wird sodann bei so gesteuert, daß die Spreizhülse 36 exakt an den
axial bis zum Ringanschlag 24 des Einsteckrohres 2 auf- 25 Patronenlagerkegel angepreßt wird. Auch bei dieser
geschraubt. Da der Patronenlagerkegel 25 im Waffen- Ausbildung der Vorrichtung ist für andere Waffenrohr-
rohr 1 genau definiert ist, kann das Axialeinstellmaß des kaliber nur der Austausch der Spreizhülse 36 erforder-
Einsteckrohres durch Verdrehen der Spreizhülse 23 auf lieh.
der Spannhülse 15 genau eingestellt werden.
™ Durch Anziehen der Spannschrauben 21 über Kreuz 30 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ra mittels eines Drehmomentschlüssels werden die Ring-
spannelemente 17 über den Druckring 16 axial zusammengedrückt.
Aufgrund der Kegelfläche an den Ringspannelementen 17 werden diese radial auseinandergedrückt
und die Spannkraft formschlüssig durch die geschlitzte Spannhülse und Spreizhülse auf das Waffenrohr
und auf das Einsteckrohr übertragen. Die Fixier- und Einspannvorrichtung kann universeii in verschiedene
Waffenrohre eingebaut werden. Zu diesem Zweck muß lediglich die Spreizhülse 23 mit dem zutreffenden
Patronenkegel 41 ausgetauscht werden. Die Montage ist bei allen Varianten gleich. * *t
Die F i g. 2, 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsarten m
der bodenseitigen Fixier- und Spannvorrichtung für das Einsteckrohr Z
In F i g. 2 ist anstelle der einzelnen, axial hintereinander
gesetzten Ringspannelemente 17 ein einziges, hülsenförmiges Ringspannelement 26 mit einem inneren
Sägegewindeprofil 27 auf die ebenfalls mit einem Sägegewindeprofil
versehene Spannhülse 28 gedreht. Die so Spannschrauben 21 wirken auch hier wieder gegen einen
Druckring 16 auf das Ringspannelement 26. Die Spannhülse 28 besitzt endseitig eine radiale Bohrung 29,
in die ein Sicherungsstift 30 eingesetzt ist, der bis in den korrespondierenden Längsschlitz 31 des Ringspannelementes
26 hineinragt, um so ein gegenseitiges Verdrehen zu verhindern. Durch den Längsschlitz 31 kann das
Ringspannelement 26 in Axialrichtung gespannt und entspannt werden. Die Fixierung ist für die Einstellung
des genauen Axialmaßes des Einsteckrohres 2 erforderlieh, weil sich beim Verdrehen der Spreizhülse 23 auf der
Spannhülse 28 das Ringspannelement 26 mitdrehen würde und dadurch den Spannweg ändert.
Beim Einbau in verschiedene Rohrkaliber muß auch bei dieser Version nur die Spreizhülse 23 mit entsprechendem
Patronenkegel ausgetauscht werden. Der Vorteil der Sägegewindeausführung liegt darin, daß die
Spannkräfte auf der gesamten Spannlänge gleich sind.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur radialen und axialen Lagefixierung und Einspannung eines Einsteckrohres in einem
Waffenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckrohr (2) an seinem vorderen
Ende eine ringförmige Anschlagfläche (4) aufweist, gegen die eine von vorne aufschiebbare Ausgleichsbuchse (3) und eine an diese axial anschließende,
über einen Außenkegel (10) mit einer Spreizhülse (8) im Waffenrohr (1) radial verspannbare Hülse (5)
axial anliegen, und daß bodenseitig auf das Einsteckrohr (2) gegen dessen Ringanschlag (24) eine Spannhülse
(15, 29) geschraubt ist, in deren Bund (20) auf einem Teilkreis angeordnete Spannschrauben (21)
eingesetzt sind, die gegen ein oder mehrere auf dem Spannhülsenschaft (22) konzentrisch angeordnete
Ringspannelemente (17, 26) wirken und auf den Bundaußendurchmesser eine Spreizhülse (23,32,36)
schraubbar ..it, deren Außenkegel (41) mit dem Patronenlager
des Waff enrohres (1) zusammenwirkt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (5) eine radiale Bohrung (9) aufweist, in welche ein durch die Spreizhülse (8) einbringbarer
Sicherungsbolzen (6) gesteckt ist, der bis in die unterhalb der Bohrung (91 angeordnete Längsnut
(7) des Einsteckrohres (2) ragt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das vordere Ende des Einsteckrohres
(2) eine Gewindemutter (12) axial gegen die Spreizhülse (·') verschraubbar und durch einen tangential
verschiebbaren Sicherungsstift (13) mit überspannendem Sicherungsring (it) gesichert ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannschrauben (21) über einen Druckring (16) auf das bzw. die Ringspannelemente
(17,26) wirken.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringspannelemente
(17) kegelförmig ausgebildet sind und jeweils paarweise mit ihren Kegelflächen flächig aufeinanderliegen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ring-Spannelemente
(17) Distanzringe (18, 19) eingesetzt sind und die Anlage der Ringspannelemente (17) an
den Ringanschlag (24) des Einsteckrohres (2) über einen Distanzring (19) erfolgt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Spannhülse (22)
und die Spreizhülse (23) in Längsaehsrichtung verlaufende,
gleichmäßig am Umfang verteilte Schlitze aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringspannelement (26) mit einem Sägegewindeprofil (27) versehen ist, welches mit
dem Sägegewindeprofil am Außenmantel der Spannhülse (28) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (32) mit
einem massiven Mittelteil (33) versehen ist und an beiden Enden Querschnittsverjüngungen (34, 35)
aufweist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizhülse (36) als
Hohlkörper ausgebildet ist, in dem umfangsverteilt kegelförmige Spannsegmente (37) eingelegt sind, die
durch einen Federring (38) als Einheit zusammengehalten sind und auf einem hülsenförmigen Zwischenring
(39) aufliegen, der auf das Ringspannelement (26) aufgeschoben ist
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß im Endbereich der
Spannhülse (28) eine Stiftbohrung (29) vorgesehen ist in welche ein Sicherungsstift (30) eingesetzt ist
der bis in einen Längsschlitz (31) des Ringspannelementes
(26) hineinragt.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannsegmente
(37) eine konisch verlaufende Stirnfläche als Spannkonus (40) aufweisen, der gegen die Innenfläche der
Spreizhülse (36) anliegt
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