DE2502795C2 - Anschlagplatine für Wellenfach- Webmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Anschlagplatine für Wellenfach-Webmaschinen mit nasenartigen Vorsprüngen für den Antrieb der Webschützen und den Anschlag der Schußfäden an den Geweberand.

Es sind bereits Anschlagplatinen für Wellenfach-Webmaschinen bekannt, die mit nasenartigen Vorsprüngen versehen sind. Diese Vorsprünge dienen während ihres Umlaufes zum Antrieb der Webschützen und zum Anschlag der eingetragenen Schußfäden an den Geweberand.

Als Nachteil bei diesen bekannten Wellenfach-Webmaschinen ergibt sich, daß quer zur Kettrichtung liegende Störfäden eine ungehinderte Fachbildung verhindern. Dies führt zu Kettfadenbrüchen, die einen Produktionsstillstand verursachen.

Es ist Zweck der Erfindung, die Webleistung durch Vermeidung von Kettfadenbrüchen zu erhöhen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlagplatine für eine Wellenfach-Webmaschine zu schaffen, welche durch Beseitigung von querliegenden Störfäden oder dgl. eine ordnungsgemäße Fachbildung gewährleistet.

Erfindungsgemäß ist nach dem Vorsprung für den Antrieb des Webschützens ein Vorsprung von geringerer Höhe auf in Abständen angeordneten Anschlagplatinen vorgesehen. Mit der erfindungsgemäßen Anschlagplatine für eine Wellenfach-Webmaschine ist es möglich, die Anzahl der Kettfadenbrüche zu verringern. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Darstellung eines durch einen Störfaden verursachten unreinen Webfaches,

Fig.2 eine perspektivische Darstellung der Anschlagplatinen mit zusätzlichem Vorsprung,
ίο Fig.3 eine Seitenansicht auf die Anschlagplatinen mit zusätzlichem Vorsprung.

Bei ungestörter Fachbildung nehmen die Kettfaden 1 die in den F i g. 1 und 3 gezeigte Lage ein. Wenn hingegen die Fachbildung durch einen Störfaden 2 oder einen anderen Fremdkörper gestört wird, so nehmen die Kettfäden 1 die in F i g. 1 gezeigte Strichpunktlage ein. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, wird dadurch ein unreines Webfach gebildet Die Vorsprünge 3 bis 5 der Anschlagplatine 6 dienen zum Anschlagen der Schußfäden 7 und zum Antrieb der nicht gezeigten Webschützen. Alle Anschlagplatinen 6 sind auf der Antriebswelle 8 phasenverschoben angeordnet so daß ein Schraubengang entsteht in welchem die Webschützen geführt sind. We,in sich im gebildeten Webfach ein Störfaden 2 befindet wird er sicher an den Geweberand 9 durch die zusätzlichen Vorsprünge 10 geführt Diese Vorsprünge 10 sind zwischen den beiden Vorsprüngen 4; 5 auf der Anschlagplatine 6 angeordnet Diese Vorsprünge 10 sind nur auf jeder dritten Anschlagplatine 6 vorgesehen, so daß zwischen cen Vorsprüngen 10 ein freier Raum 11 entsteht in welchem der Störfaden 2 aufgenommen wird. Die Vorsprünge 10 sind in ihrer Höhe geringer bemessen als die Vorsprünge 3 bis 5. Dadurch üben diese Vorsprünge 10 keine Anschlagwirkung auf die Schußfäden 7 an dem Geweberand 9 aus. Schließlich führen die Flanken der Vorsprünge 10 bis zum gleichen Grundkreis 12, wie die Vorsprünge 3 bis 5 der Anschlagplatinen 6 ausgeführt sind.

Die neue Anschlagplatine 6 mit den Vorsprüngen 10 bewegt Störfäden 2 sicher an den Geweberand 9.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Anschlagplatine für Wellenfach- Webmaschinen mit nasenartigeri Vorsprüngen für den Antrieb der Webschützen und den Anschlag der Schußfäden an den Geweberand, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Vorsprüngen (4; 5) ein weiterer Vorsprung (10) von geringerer Höhe auf in Abständen angeordneten Anschlagplatinen (6) vorgesehen ist.