DE1960478C3 - SchuBfadenanschlag- und Webschützenantriebsvorrichtung für Wellenwebmaschinen - Google Patents
SchuBfadenanschlag- und Webschützenantriebsvorrichtung für WellenwebmaschinenInfo
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Description
3ie Erfindung betrifft eine Schußfadenanschlag- und ibschützenantriebsvorrichtung für Wellenwebmainen
mit zum Anschlagen der Schußfäden und zum "tbewegen der Webschützen dienenden, auf einer
triebswelle angeordneten Antriebsscheiben, die wähd des Betriebs mit mindestens je einer ansteigenden
Umfangskante auf eine Antriebskante der Webschützen einwirken, und mit an einer parallel zur Bewegungsrichtung
der Webschützen verlaufenden Führungskanie derselben anliegenden, die Webschützen gegen Verdrehung
durch die Antriebskräfte der Antriebsscheiben sichernden Führungsteilen.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (SU-PS 1 57 293) sind die Führungsteile Lamellen, die
sich wie die Antriebsscheiben normal zur Mittelebene des Webfachs erstrecken, in dieses hineinragen und eine
dem Querschnitt der Webschützen entsprechende Aussparung aufweisen, durch welche die Webschützen
von den Antriebsscheiben hindurchgetrieben werden. Die Führungsteile nehmen an der Bewegung der
Antriebsscheiben nicht teil; sie sind an der von der Fachspitze abgewandten Seite der Antriebswelle
ortsfest angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung die
Führung für die Webschützen besonders einfach und zugleich sicher zu gestalten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsteile an den Antriebsscheiben selbst
gleichachsig mit der Antriebswelle ausgebildete kreisförmigt
Umfangskanten sind, die zwischen sich und der Fachspitze einen Tunnel für die Webschützen begrenzen.
Die kreisförmigen Umfangskanten der Antriebsscheiben bilden eine wegen des in der Praxis geringen
Abstandes zwischen je zwei benachbarten Antriebsscheiben verhältnismäßig glatte Führungsfläche für die
Webschützen, auf der diese leicht vorwärts gleiten können. Die Führungsfläche hat keinerlei zusätzlichen
Platzbedarf im Gegensatz zu den bei der beschriebenen bekannten Vorrichtung vorgesehenen Führungsteilen,
die zwischen je zwei benachbarten Antriebsscheiben angeordnet sind.
Weitere Erfindungsmerkmale sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Drehscheibenanordnung in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 eine Drehscheibe nach Fig. 1 von der Seite
gesehen,
F i g. 3 eine andere Ausführungsform einer Drehscheibe und
Fig.4 eine noch weitere Ausführungsform einer Drehscheibe.
Die Fig. 1 zeigt eine Drehscheibenanordnung in Verbindung mit dem Schußfadeneintrag an einer
Wellenwebmaschine. Um die Fig. 1 übersichtlich zu halten, sind nur einige wenige Kettfaden 11 gezeichnet
Aus demselben Grund sind weniger Drehscheiben 20 gezeichnet als tatsächlich vorhanden sind. Die Kettfäden
11 sind zwischen den Litzen 12 und der Gewebeanschlagskante oder Fachspitze 13 gespannt
Die Webschützen 14, von denen in Fig. 1 einer gezeichnet ist, tragen je einen Schußfaden 15 in das von
den Kettfaden 11! gebildete Webfach ein. Die eingewobenen
Kett- und Schußfäden bilden das Gewebe 16. Aul einer Welle 17 sind die Drehscheiben 20, welche durer
die Distanzmittel 18 in gleichmäßigen Abständer zueinander gehalten werden, befestigt. Die Welle 17 und
die Scheiben 20 drehen sich im Betrieb in Richtung des Pfeiles 19. Die Drehscheiben 20 besitzen je einer
Fortsatz oder Antriebsteil 21. welcher eine in der
Drehrichtung 19 vordere Kante 22 besitzt, welche nach
außen verläuft. Alle Drehscheiben 20. welche zueinander eine kongruente Form aufweisen, sind gemäß ihrer
Reihenfolge längs der Welle 17 gegeneinander um den gleichen Betrag gegen den Drehsinn des Pfeiles 19 versetzt
und auf der Welle 17 refestigt. Dadurch
erzeugen die Aritriebsteile 21 der Drehscheiben 20, wenn sie sich während des Betriebes in der Pfeilrichtung
19 drehen, eine schraubenförmige Bewegung, welche
sich gemäß F i g. I von rechts nach links fortpflanzt. Die Bewegung ^,er Litzen 12 erfolgt auf soiche Weise, daß
jeder Schützen 14 während seiner Bewegung zum Zwecke des Schußfadeneintrages dauernd in ein offenes
Webfach eintritt wobei jedes Fach nach jedem Schützendurchgang wechselt. Die Wellenbewegung der
Litzen 12 bzw. der Webfächer und die durch die Antriebsteile 21 der Drehscheiben 20 gebildete
Schrauben- oder Wellenbewegung bewegen sich somit mit der gleichen Geschwindigkeit. Die Drehscheiben 20
weisen neben den Antriebsteilen 21 die Begrenzungen 26 auf, welche von konstantem Radius sind und als die
äußere Begrenzung eines Führungsteils der Drehscheiben betrachtet werden können. Die Schützen 14 weisen
eine als Antriebskante dienende, schräge Hinterkante 23 und eine als Führungskante dienende, waagerechte
Unterkante 24 auf.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht die Kettfaden 11,
die Litzen 12, die Welle 17 und eine der Drehscheiben 20 mit ihrem Antriebsteil 21 und ihrem die Begrenzung 26
aufweisenden Bereich konstanten Durchmesser·.. vom
Schützen 14 ist die hintere, schräge Kante 23 sowie der aus diesem austretende Schußfaden 15 sichtbar. Die
Fachspitze oder der Gewebeanschlag ist wiederum mit 13 und das Gewebe selbst mit 16 bezeichnet. In der
F i g. 2 wurde zudem die durch die Mitte des (durch die Kettfaden 11 gebildeten) Webfaches verlaufende,
Winkelhalbierende Ebene 25 gezeichnet. Die Begrenzung 22 des Antriebsteils 21 ist von solcher Formgebung,
daß sie mit der Fachmittelebene 25 bei der Drehung der Scheibe 20 in allen ihren Punkten einen
rechten Winkel 27 bildet.
Im Betrieb der Webmaschine dreht sich die Welle 17 und drehen sich damit die Scheiben 20 dauernd in
Richtung des Pfeiles 19. Dabei stoßen die Begrenzungen
22 der Antriebsteile 21 gegen die Antriebskanten 23 der
Schützen 14. Bei jeder Scheibe 20 kommt der Anfangspunkt dfr nach außen verlaufenden Begrenzung
22 zuerst mit der schrägen Schützenantriebskante
23 in Berührung. Beim Weiterdrehen der Drehscheibe
20 in der Richtung des Pfeiles !9 gleitet die nach außen verlaufende Begrenzung 22 entlang der Schützenkante
23 und stößt gemäß Fi g. 1 den Schützen 14 räch links.
Dadurch werden die Schützen 14 zum Zwecke des Schußfadeneintrags vorwärts bewegt. Um seitliche
Kräfte auf die Schützen 14 möglichst zu vermeiden, ist der Verlauf der Begrenzung 22 so gewählt, daß diese,
wie soeben erwähnt, mit der Fachmittelebene 25 während der Drehung an allen ihren Punkten einen
rechten Winkel bildet. Wird die Reibung der Begrenzung 22 an der Kante 23 noch in Rechnung gesetzt, so
ergibt sich natürlich, daß zur Kompensation dieser Reibung die Begrenzung 22 nur ungefähr senkrecht auf
der Ebene 25 stehen sollte und daß der Winkel 27 gegebenenfalls etwas spitz gehalten sein kann.
Der oben erwähnte Verlauf der Begrenzung 22 wird 6s
erhalten, wenn die letztere als Kreisevolvente ausgebildet ist. Dies bewirkt, daß die in der Ebene der
Drehscheibe 20 ( F i g. 2) liegende Kraftkomponente zur Fortbewegung des Schützens 14 in der Fachmittelebene
25 liegt. Dadurch wird erreicht, daE die Schulzen 14 an
den beiden Seiten des durch die Kettfaden 11 gebildeten Webfaches gleichmäßig anliegen. Der Evolvcntengmndkreis
28 iiegt konzentrisch zur Welle 17; sein Radius ist gleich dem Abstand der Fachmittelebene 25
von der Achse der Welle 17.
Bei der Weiterdrehung der Scheibe 20 bewegt sich schließlich die Begrenzung 22 von der Kante 23 weg.
Der äußere Teil derselben dient in dieser Arbeitsphase noch dem Anschlagen der von den Schützen 14 in das
Webfach eingetragenen Schußfäden 15. Beim Anschlagen der Schußfäden 15 verschiebt der äußere Teil der
Begrenzung 22 den Schußfaden gegen den Gewebeanschlag 13 und drückt ihn kräftig an diesen an. Dies ist am
be-;ten aus F i g. I ersichtlich.
Die Vorwärtsbewegung der Schützen 14 durch das Webfach erfolgt durch das Stoßen der Begrenzungen 22
gegen die Antriebskanten 23. Als Folge der dabei auftretenden, nach oben gerichteten Kraft stoßen die
Schützen 14 mit ihrer oberen Kante gegen den Gewebeanschlag oder die Fachspitze 13. Dabei sind sie
dauernd durch die Kettfaden beidseitig gehalten. Sie können also nach oben und seitwärts nicht ausweichen.
Es entsteht jedoch durch das Stoßen der Begrenzungen 22 ein Drehmoment, durch welches der vordere Teil der
Schützen 14 eine Tendenz hat, sich nach unten zu bewegen. Diese Erscheinung ist auch vorhanden, wenn
die Anordnung so getroffen wird, daß die Kettfäden 11
und das Gewebe 16 in einer waagerechten Ebene liegen. Sie ist sogar noch vorhanden, wenn nach unten
gewoben wird. Es ist daher wesentlich, daß die Scheiben 20 einen Führungsteil konstanten Durchmessers aufweisen,
durch welchen die Schützen 14 mittels ihrer Führur.gslcar.tc 24 gehalten werden. Dieser Führungstci!
wird durch die Begrenzung 26 gebildet, welche bewirkt, daß die Schützen 14 dauernd in ihrer Lage verbleiben.
Dadurch wird zudem ein regelmäßiger Antrieb derselben ermöglicht.
Gemäß der Fig.! und 2 weist jede Scheibe 20 einen Antriebsteil 21 auf. Die Scheiben führen daher bei jedem
Schützendurchgang eine Drehung aus. Es kann statt dessen aber auch jede Scheibe mit zwei oder mehr
Antriebsteilen versehen sein. In diesem Falle müssen die Scheiben pro Schützendurchgang eine halbe Umdrehung
oder einen Bruchteil einer solchen ausführen. In Fig. 2 ist als Variante ein zweiter Antriebsteil 21' mit
der Antriebskante 22' gezeichnet. Wenn eine Scheibe 20 mit mehr als einem Antriebsteil versehen ist, so sind
diese rotationssymmetrisch angeordnet.
Es dürfte aus dem Vorhergehenden ohne weiteres ersichtlich sein, daß die Drehzeit der Scheiben 20 der
F i g. 1 über einen Bogen, welcher der Begrenzung 22 entspricht, mindestens gleich der Bewegungszeit der
schrägen Antriebskante 23 der Schützen 14 in Bezug auf einen Fixpunkt der Bahn der Schützen 14 ist. Ebenso ist
ohne weiteres verständlich, daß die Drehzeit der Scheiben 20 über eine Bogenlänge einer Begrenzung 26
eines Führungsteils größer ist als die Bewegungszeit der Führungskante 24 in Bezug auf einen Fixpunkt der Bahn
der Schützen 14.
Die Drehscheiben 20 sind von einer solchen Form, daß sie bei ihrer Drehung ständig im Fach eingetaucht
bleiben. Dies wird dadurch erreicht, daß der Abstand jedes Punktes der äußeren Begrenzung der Scheibe 20
von der Achse der Welle 17 größer ist als der größte Abstand, den die Kettfaden 11 während ihrer Fachbewegurig
von der Achse der Welle einnehmen können.
Deren größter Abstand wird bei maximaler Fachöffnung erreicht.
Eine andere Form für die Drehscheiben ist in F i g. 3 gezeigt. Auch diese Scheiben 30 besitzen einen
Führungsteil mit einer Begrenzung 26 von konstantem Radius und einem Antriebsteil mit einer Begrenzung 22
von zunehmendem Radius. Der Antrieb der Scheiben 30 erfolgt mittels der Welle 17. In Fig.3 sind überdies
Kettfaden 11, Litzen 12, ein Schützen 14 und die Fachspitze 13 eingezeichnet. Um zu erreichen, daß dk:
Scheibe 30 dauernd zwischen den Kettfaden eingetaucht bleibt, sind die Finger 31 vorgesehen.
Bei der Drehung der Scheibe 30 werden die Schützen 14 durch die Begrenzung 26 analog dem vorher
gezeigten Beispiel am Kippen gehindert, indem deren Kanten 24 an den Begrenzungen 26 der Scheiben 30
anliegt. Die Vorwärtsbewegung der Schützen 14 kommt wiederum durch Stoßen der Begrenzungen 22 gegen die
hintere Schrägkante 23 der Schützen 14 zustande. Durch dieses Stoßen wird gegebenenfalls die obere,
waagerechte Kante 32 der Schützen 14 (siehe auch Fig. 1) gegen die Begrenzungen 33 der Finger 31
gedrückt, so daß diese (33) ebenfalls an der Führung der Schützen 14 teilnehmen.
Nach dem Durchgang des Schützens 14 an einer bestimmten Scheibe 30 verschiebt deren Begrenzung 22
den Schußfaden 15 gegen den Gewebeanschlag 13. Der Schußfaden 15 wird durch die oberste Partie 34 der
Drehscheibe 30 angeschlagen bzw. angedrückt Der strichpunktierte Kreis 35 zeigt die Bahn des äußersten
Punktes der Partie 34. Beim Verweben von starken Schußfäden kann die äußere Begrenzung des Fingers 31
bis zum Kreis 35 reichen.
Bei der Verarbeitung von feinen Schußfäden 15 besteht aber die Gefahr, daß eine sich auf der Höhe des
Kreises 35 befindliche und sich merklich längs diesem erstreckende, äußere Begrenzung des Fingers 31 die
Schußfäden 15 durchschneiden könnte. Um dies zu verhindern, ist diese äußere Begrenzung nach der
Anschlagspartie 34, wie in F i g. 3 gezeichnet, vom Kreis 35 etwas zurückversetzt. Durch diese Maßnahme
werden die Schußfäden nach dem Anschlagen freigegeben und dadurch geschont. Da sich der Schützen 14
durch die Aussparung, welche durch die Begrenzungen 22, 26 und 33 gegeben ist, durchbewegen muß, so muß
dessen maximale Höhe kleiner sein als die Höhe dieser Aussparung, gemessen am Ort der Fachmittelebene 25.
In der F i g. 4 ist eine noch weitere Ausführungsform
dargestellt. Diese zeigt wiederum eine durch die Antriebswelle 17 antreibbare Drehscheibe 20. Diese
ίο entspricht in ihrer Form der in F i g. 2 gezeigten
Drehscheibe 20, wobei zwei Antriebsteile 21 vorgesehen sind. Es sind außerdem wiederum die Kettfäden 11,
die Anschlagskante 13, der Schützen 14 und die Begrenzungen 22,26 eingezeichnet.
Die Fig.4 zeigt, wie die Drehscheiben 20 zusätzlich
zur Fachbildung verwendet werden können. An den Drehscheiben 20 sind Kettfadenmitnehmer 36 befestigt.
Der ausgezogen gezeichnete Mitnehmer 36 und Kettfaden 11 liegen auf der Vorderseite und der
gestrichelt gezeichneten Mitnehmer 36 und Kettfaden 11 liegen auf der Rückseite der Drehscheibe 20. Bei der
Drehung der Drehscheibe 20 wird der hintere Kettfaden 11 durch den hinteren Mitnehmer 36 und der vordere
Kettfaden 11 durch den vorderen Mitnehmer 36 angehoben, wodurch das Webfach gebildet wird. Als
Kettfadenmitnehmer 36 sind in der F i g. 4 Rundbolzen vorgesehen. Diese berühren die benachbarte Drehscheibe
oder können auch mit ihr verbunden sein, um zu gewährleisten, daß die Kettfäden 11 von ihnen
ordnungsgemäß mitgenommen werden.
Es sind noch andere Ausgestaltungen möglich, um die Drehscheiben mit der Fachbildung zu kombinieren. Als
weiteres Beispie! sei erwähnt, daß die Distanzmittel 18 (Fig. 1). welche zwischen den Drehscheiben angeord
net sind, als Fachbildemittel ausgebildet sein können. Zi
diesem Zwecke werden diese Distanzmittel auf ein« solche Weise exzentrisch ausgebildet, daß derer
äußerste Teile sich bis an den Ort der Mitnehmer 36 ir Fig.4 erstrecken. Dabei werden die Kettfaden durch
diesen äußersten Teil im Sinne einer Fachbildunj betätigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schußfadenanschlag- und Webschützenantriebsvorrichiung
für Wellenwebmaschinen mit zum Anschlagen der Schußfäden und zum Fortbewegen
der Webschützen dienenden, auf einer Antriebswelle angeordneten Antriebsscheiben, die während des
Betriebes mit mindestens je einer ansteigenden Umfangskante auf eine Antriebskante der Web- «o
schützen einwirken, und mit an einer parallel zur Bewegungsrichtung der Webschützen verlaufenden
Führungskante derselben anliegenden, aie Webschützen
gegen Verdrehungen durch die Antriebskräfte der Antriebsscheiben sichernden Führungsteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile an den Antriebsscheiben (20) selbst
gleichachsig mit der Antriebswelle (17) aasgeb:ldete
kreisförmige Umfangskanten (26) sind, die zwischen sich und der Fachspitze (13) einen Tunnel für die
Webschützen (14) begrenzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der kreisförmigen Umfangskanten
(26) größer ist als der größte Abstand, den die Kettfäden (11) bei der Fachbildung von der
geometrischen Achse der Antriebswelle (17) erreichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzeit der Antriebsscheiben
(20), über die Bogenlänge der kreisförmigen Umfangskanten (26) gemessen, größer als die
Bewegungszeit der Führungskante (24) jedes Webschützens (14) in bezug auf einen Fixpunkt des
Tunnels für die Webschützen (K) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigende
Umfangskante (22) jeder Antriebsscheibe (20) den Verlauf einer Evolvente hat. deren zur Antriebswelle
(17) konzentrischer Grundkreis (28) von der Mittelebene (25) des von den Kettfaden (11)
gebildeten Webfachs zumindest annähernd tangiert wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet. da3 sich an die ansteigende
Umfangskante (22) jeder Antriebsscheibe (20) eine in Umfangsrichtung verlaufende, sichelförmige Verlängerung
(31) anschließt, deren innere Begrenzung (33) mit der zugehörigen kreisförmigen Umfangskante
(26) und ansteigenden Umfangskante (22) eine Aussparung umschließt, deren größte Höhe, in
Richtung der Mittelebene (25) des Webfachs gemessen, größer ist als die größte Höhe des
Webschützens (14).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante des sichelförmigen
Fortsatzes (31) konzentrisch mit der Antriebswelle (17) mit einem etwas geringeren Radius verläuft als
die radial am weitesten vorspringende Stelle (34) der ansteigenden Umfangskante (22).
60
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1856768A CH492810A (de) | 1968-12-14 | 1968-12-14 | Drehscheibeanordnung an einer Wellenwebmaschine |
CH1856768 | 1968-12-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960478A1 DE1960478A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1960478B2 DE1960478B2 (de) | 1976-02-05 |
DE1960478C3 true DE1960478C3 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=
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