DE1960478A1 - Drehscheibenanordnung an einer Wellenwebmaschine - Google Patents

Drehscheibenanordnung an einer Wellenwebmaschine

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DE1960478A1 DE19691960478 DE1960478A DE1960478A1 DE 1960478 A1 DE1960478 A1 DE 1960478A1 DE 19691960478 DE19691960478 DE 19691960478 DE 1960478 A DE1960478 A DE 1960478A DE 1960478 A1 DE1960478 A1 DE 1960478A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/262Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms
    • D03D47/263Weft insertion and beat-up mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g Drehscheibenanordnung an einer Wellenwebmaschine.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drehscheibenanordnung an einer Wellenwebmaschine mit einer Mehrzahl sich im Betrieb gleichzeitig und hintereinander längs einer Bahn bewegender, dem Eintragen von Schussfäden dienender Eintragsorgane, welche eine Antriebskante und eine FUhrungskante aufweisen und bei welcher Anordnung die Drehscheiben auf einer Drehachse nebeneinander und gemäss ihrer Reihenfolge lKngs der Drehachse gleichsinnig um Je einen kleinen Betrag verdreht, angeordnet sind.
  • Es sind Vorrichtungen mit Anschlagscheiben bekannt, welche nach dem jeweiligen Fadeneintrag durch den Webschiltzen nach dessen Durchgang den Schusefaden anschlagen. Dabei wird der Schussfaden über die ganze Gewebebreite gleichzeitig angeschöagen.
  • bs ist auch bekannt, rotierende Scheiben, welche von einer auserhalb des Webfaches angeordneten Achse betragen sind, zu verwenden, um den Schussfaden über die Gewebebreite nacheinander fortlaufend anzuschlagen, sodas der Schussanschlag eine wellenförmige Bewegung ausführt.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen zum Anschlagen des Schubssfadens wird der Webschütze durch einen zusätzlichen Antrieb bewegt, sodass fUr den Schussfadenanschlag und den Weschützenantreb getrennte Mittel vorgesehen sein müssen.
  • Bei einer anderen Wellenwebmaschine werden schwenkbare Lamellen zum Antrieb der Schiffchen verwendet. Diese Lamellen dienen ausserdem zum Anschlagen der Schusefäden. Zum Verhindern eines seitlichen Durchbiegens sind diese Lamellen durch teit-oder Führungselemente geführt. Diese Lamellen führen Schwenkbewegungen aus, zu deren Antrieb schenckenförmige Wellenprofile notwending sind.
  • Die corliegende Erfindung bezeweckt, für eine Wellenwebmaschine sowohl den Schussfadenanschlag als auch den Antrieb des Schussfadeneintragsorganes mit einfachen Mitten zu erreichen.
  • Sie ist dadurch gekennzeichnet, das die Drehscheiben sowohl zum Anschlagen der eingelegten Schuasfäden als auch zum Fortbewegen dieser Eintragsorgane dienen und je einen Antriebsteil ufassen, welcher im Betrieb unter Anstossen gegen die Antriebskanten die intragsorgane fortbewegt,und je einen Führungsteil umfassen, gegen welchen im Betrieb die Fllhrungsksnten anliegen, um die Eintragsorgane gegen Verdrehungen durch die Antriebskräfte der Antriebsteile zu halten.
  • Die Erfindung sei int Folgenden an Hand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert. In der letzteren zeigen: Fig. 1 ein Beispiel einer Drehscheibenanordnung in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Drehscheibe nach Fig. 1 von der Seite gesehen, Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Drehscheibe und Fig. 4 eine noch weitere Ausführungsform einer Drehscheibe.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Drehscheibenanordnung in Verbindung mit dem Schussfadeneintrag an einer Wellenwebmaschine. Um die Fig. 1 Ubersichtlich zu halten, sind nur einige wenige Kettfäden 11 gekennzeichnet. Auß demselben Grund sind weniger Drehscheiben 20 gezeichnet als tatsächlich vorhanden sind. Die Kettfäden 11 sind zwischen den Litzen 12 und der Gewebeanschlagskante oder Fachspitze 13 gespannt. Die Schussfadeneintragsorgane oder Schiffchen 14, von denen in Fig. 1 eines gezeichnet ist, tragen Je einen Schussfuden 15 in daß von den Kettfaden 11 gebildete Webfach ein. Die eingewobenen Kett- und Schussfäden bilden aus das Gewebe 16. Auf einer Drehachse 17 sind die Drehscheiben 20, welche durch die Distanzmittel 18 in gleichmässigen Abständen zueinander gehalten werden, befestigt. Die Achse 17 und die Scheiben 20 drehen sich im Betrieb in Richtung des Pfeiles 19. Die Drehscheiben 20 besitzen je einen Fortsatz oder Antriebsteil 21, welcher eine in der Drehrichtung 19 vordere Kante 22 besitzt, welche nach aussen verläuft. Alle Drehscheiben 20, welche zueinander eine kongruente Form aufweisen, sind gemäss ihrer Reihenfolge längs der Drehachse 17 gegeneinander um den gleichen Betrag gegen den Drehsinn des Pfeiles 19 versetzt und auf der Welle 17 befestigt.
  • Dadurch erzeugen die Antriebsteile 21 der Drehscheiben 20, wenn sie sich während des Betriebes in der Pfeilrichtung 19 drehen, eine schraubenfbrmige Bewegung, welche sich gemäss Fig. 1 von rechts nach links fortpflanzt. Die Bewegung der Litzen 12 erfolgt auf solche Weise, das jedes Schiffchen 14 während seiner Bewegung zum Zwecke des Schussfadeneintrages dauernd in ein offenes Webfach eintritt, wobei jedes Fach nach jedem Schiffchendurchgang wechselt. Die Wellenbewegung der Litzen 12 resp. der Webfächer und die durch die Antriebsteile 21 der Drehscheiben 20 gebildete Schrauben- oder Wellenbewegung bewegen sich somit mit der gleichen Geschwindigkeit. Die Drehscheiben 20 weisen neben den Antriebsteilen 21 die Begrenzugen 26 auf, welche von konstantem Radius sind und als die äussere Begrenzung eines FUhrungsteile der Drehscheiben betrachtet werden kennen. Die Eintragsorgane 14 weisen eine als Antriebskante dienende, schräge Hinterkante 23 und eine als Führungskante dienende, wagrechte Unterkante 24 duf.
  • Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht die Kettfäden 11, die Litzen 12, die Drehachse 17 und eine der Drehscheiben 20 mit ihrem Antriebsteil 21 und ihrem die Begrenzung 26 aufweisenden Bereich konstanten Durchmessers. Vom Eintragsorgan 14 ist die hintere, schräge Kante 23 sowie der aus diesen austretende Schussfaden 15 sichtbar. Die Fachspitze oder der Gewebeanschlag ist wiederum mit 13 und das Gewebe selbst mit 16 bezeichnet. In der Figur 2 wurde zude die durch die mitte des (durch die Kettfäden 11 gebildeten) Webfaches verlaufende, winkelhalbierende Ebene 25 gezeichnet. Die Begrenzung 22 des Antriebsteils 21 ist von solcher Formgebung, dass sie mit der Fuchmittelebene 25 bei der Drehung der Scheibe 20 in allen ihren Punkten einen rechten Winkel 27 bildet.
  • Im Betrieb der Webmaschine dreht sich die Achse 17 und drehen sich damit die Scheiben20 dauernd in Richtung des Pfeiles 19. Dabei stossen die Begrenzungen 22 der Antriebsteile 21 gegen die Antriebskanten 23 der Schiffchen 14. Bei jeder Scheibe 20 kommt der Anfangspunkt der nach aussen verlaufenden Begrenzung 22 zuerst mit der schrägen Schiffchenantriebskante 23 in Berührung. Beim Weiterdrehen der Drehscheibe 20 in der Richtung des Pfeiles 19 gleitet die nach aussen verläufende Begrenzung 22 entalng der Schiffchankante 23 und stösst gemäss Fig. 1 das Schiffchen 14 nach links. Dadurch werden die Schiffchen 14 zum Zwecke des Schussfadeneintrags vorwärts bewegt. Um seitliche Kräfte auf die Schiffchen 14 möglichst zu vermeiden, ist der Verlauf der Begernzung 22 so gewählt, dass diese, wie soeben erwähnt, mit der Fachmittelfläche 25 während der Drehung an allen ihren Punkten einen rechten inkel bildet. Wird die Reibung der Begrenzung 22 an der Kante 23 noch in Rechnung gesetzt, so ergibt sich natUrlich, dass zur Kompensation dieser Reibung die Begrenzung 22 nur ungefähr senkrecht auf der ebene 25 stehen sollte und dass der Winkel 27 gegebenenfalls etwas spitz gehalten sein kann.
  • Der oben erwähnte Verlauf der Begrenzung 22 wird erhalten, wenn die Letztere als Kreisevolvente ausgebildet ist.
  • Dies bewirkt, dass die in der Ebene der Drehscheibe 20 (Fig.2) liegende Kraftkomponente zur Fortbewegung des Schiffchens 14 in der Fachmittelebene 25 liegt. Dadurch wird erreicht, dass die Schiffchen 14 an die beiden Seiten des durch die Kettfäden 11 gebildeten Webfaches gleichmässig anliegen Der itvolventengrundkreis 28 liegt konzentrisch zur. Drehachse 17; sein Radius ist gleich dem Abstand der Fachmittelebene 25 von der Kittellinie der Drehachse 17.
  • Bei der Weiterdrehung der Scheibe 20 bewegt sich schliesslich die Begrenzung 22 von der Kante 23 weg. Der äussere Teil derselben dient in dieser Arbeitsphase noch dem Anschlagen der von den Schiffchen 14 in das Webfach eingetragenen Schussfäden 15. Beim Anschlagen der Schussfäden 15 verschiebt der äussere Teil der Begrenzung 22 den Schussfaden gegen den Gewebeanschlag 13 und drückt ihn kräftig an diesen an. Dies ist am bsten aus Fig. 1 ersichtlich.
  • Die Vorwärtsbewegung der Schiffchen 14 durch das Webfach erfolgt durch dSs Stoseen der Begrenzungen 22 gegen die Antriebskanten 23. Als Folge der dabei auftrtenden, nach oben gerichteten Kraft stossen die Schiffchen 14 mit ihrer obern Kante gegen den Gewebeanschlag oder die Fachspitze 13. Dabei sind sie dauernd durch die Ketfäden beidseitig gehalten. Sie können also nach oben und seitwärts nicht ausweichen. Es entsteht jedoch durch das Stossen der Begrenzunren 22 ein Drehmoment, durch welches der vordere Teil der Schiffen 14 eine Tendenz hat, sich nach unten zu bewegen. Diese Erscheinung ist auch vorhanden, wenn die Anordnung so getroffen wird, dass die Kettfäden 11 und das Gewebe 16 in einer wagrechte Ebene liegen. Sie ist sogar noch vorhanden, wenn nach unten gewoben wird. ..s ist daher sehr wesentlich, dass die Scheiben 20 einen Führungsteil konstanten Durchmessers aufweisen, durch welchen die Schiffchen 14 mittels ihrer Führungskante 24 gehalten werden. Dieser Führungsteil wird durch die begrenzung 26 beerenzt. Die betztere bewirkt, dass die Schiffchen 14 dauernd in ihrer Lage verbleiben. Dadurch wird zudem ein regelmässiger Antrieb derselben ermöglicht.
  • Gemäss der Fig. 1 und 2 weist jede Scheibe 20 einen Antriebsteil 21 uf. Die Scheiben führen daher mit jedem Schiffchendurchgang eine Drehung aus. Es kann statt dessen aber auch jede Scheibe mit zwei oder mehr Antriebsteilen versehen sein.
  • In diesem Falle müssen die Scheiben pro Schiffchendurchgang eine halbe Umdrehung oder einen noch kleineren Bruchteil einer solchen ausführen. In Fig. 2 ist als Variante ein zweiter Antriebsteil 21' mit der Antriebsknte 22' gezeichnet. Wenn eine Scheibe 20 mit mehr als einem Antriebsteil versehen ist, so sind diene rotationssymmetrisch angeordnet.
  • Es dürfte aus dem Vorhergehenden ohne weiteres ersichtlich sein, dass die Drehzeit der Scheiben 2G der i'ig. 1 über einen Bogen, welcher der Begrenzung 22 entspricht, mindestens gleich der Bewegungszeit der schrägen Antriebskante 23 der Wintragsorgane 14 in Bezug au! einen Fixpunkt der Bahn der Eintragsorgane 14 ist. Ebenso ist ohne weiteres verständlich, dass die Drehzeit der Scheiben 20 über eine Bogenlänge einer Begrenzung 26 eines Führungstils grösser ist als die Bewegungszeit der Führungskante 24 in Bezug auf einen Fixpunkt der Bahn der Eintragsorgane 14.
  • Die Drehscheiben 20 sind von einer solchen Form, dass sie bei ihrer Drehung ständig im Fach eingetaucht bleiben.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass der Abstand jedes Punktes der äussern Begrensung der Scheibe 20 von der Drehachsenmittellinie grUsser ist als der grösste Abstand, den die Kettfäden 11 während ihrer Fachbewegung von der Drehachsenmittellinie einnehmen können. Deren grUsster Abstand wird bei maximaler Fachbffnung erreicht.
  • Eine andere Form für die Drehscheiben ist in Fig. 3 gezeigt. Auch diese Scheiben 30 besitzen einen Führungsteil mit einer Begrenzung 26 von konstantem Radius und einem Antriebsteil nit einer Begrenzung 22 von zunehmende, Radius. er Antrieb der scheiben 30 erfolgt mittels der Drehachse 17. In der Fig. 3 sind überdies Kettfäden 11, Litzen 12, ein Schiffchen 14 und die Fachspitze 13 eingezeichnet. Um zu erreichen, dass die Scheibe 30 dauernd zwischen den Kettfäden eingetaucht bleibt, sind die Finger 31 vorgesehen.
  • bei der Drehung der Scheibe 30 werden die Schiffchen 14 durch die Begrenzung 26 analog dem vorher gezeigten Beispiel am Kippen gehindert, indem deren Kanten 24 an den Begrenzungen 26 von Scheiben 30 anliegt. Die Vorwärtsbewegung der Schiffchen 14 kommt wiederum durch Stossen der Begrenzungen 2 2gegen die hintere Schrägkante 23 der Schiffchen 14 zustande. Durch dieses Stossen wird gegebenenfalls die obere, wagrechte Kante 92 der Schiffchen 14 (siehe auch Fig. 1) gegen die Begrenzungen 33 der Finger 31 gedrückt, sodars direse (33) ebenfalls an der Führung der Eintragsorgane 14 teilnehmen.
  • Nach dem Durchgang des Schiffchens 14 an einer bestimmten Scheibe 30 verschiebt deren Begrenzung 22 den Schussfaden 15 gegen den S@webeanschlag 13. Der Schussfaden 15 wird durch die oberste Partie @4 der Brahscheibe 30 angeschlagen resp. angedrückt. Die strichpunktier@@ Kre@@linie 33 zeigt @@Bewegungsverlauf des äussersten Pu@kt@@ der @@rtle@@. @@@@@@weben @@n tarken Schussäden kann dir äussere @grenzung des @@@gar@@ @@ bis zum R@eisbogen 35 reichen.
  • Bei der Vorarbeitung von feinen Schussfäden 15 besteht aber die Gefahr, dass eine sich auf der Höhe des Bogens 35 befindliche und sich merklich längs diesem erstreckende, äussere Begrenzung des Fingers 31 die Schussfäden 15 durchschneiden könnte. Um dies zu verhindern, ist diese äussere Begrenzung nach der Anschlagspartie 34, wie in Fig. 3 gezeichnet, vom äusseren Kreisbogen 35 etwas zurückversetzt. Durch diese Massnahme werden die Schussfäden nach dem Anschlagen freigegeben und dadurch geschont. Da sich das Schiffchen 14 durch die Aussparung, welche durch die Begrenzungen 22, 26 und 33 gegeben ist, durchbewegen muss, so muss dessen maximale Höhe kleiner sein als die Höhe dieser Aussparung, gemessen am Ort der Fachmittelebene 25.
  • In der Fig. 4 ist eine noch weitere Ausführungsform dargestellt. Diese seit wiederum eine durch die Antriebswelle oder Drehachse 17 antreibbare Drehscheibe 20. Diese entspricht in ihrer Form der in Fig. 2 gezeigten Drehscheibe 20, wobei zwei Antriebstelle 21 vorgesehen sind. Es sind ausserdem wiederum die Kettfäden 11, die Anschlagskante 13, das Eintragsorgan 14 und die Begrenzungen 22, 26 eingezeichnet.
  • Die Fig. 4 zeigt, wie die Drehscheiben 20 zusätzlich zur Fachbildung verwendet werden können. An den Drehscheiben 20 sind Kettfadenmitnehmer 36 befestigt. Der ausgezogen gezeichnete Mitnehmer 36 und Kettfaden 11 liegen auf der Vorderseite und der gestrichelt gezeichnete Mitnehmer 36 und Kettfaden 11 liegen auf der Rückseite der Drehscheibe 20. Bei der Drehung der Drehscheibe 20 wird der hintere Kettfaden 11 durch den hintern Mitnehmer 36 und der vordere Kettfaden 11 durch den vordern Mitnehmer 36 angehoben, wodurch das Webfach gebildet wird. Als Kettfadenmitnehmer 36 sind in der Fig. 4 Rundbolzen vorgesehen.
  • Diese berühren die zu ihr beanchbarte Drehscheibe oder können auch mit ihr verbunden sein, um zu gewährleisten, dass die Kettfäden 11 von ihnen ordnungsgemäss mitgenommen werden.
  • Es dlirfte naheliegend sein, dass noch andere Asgestaltungen möglich sind, um die Drehscheiben mit der Fachbildung zu kombinieren. Als weiteres Beispiel sei erwähnt, dass die Distanzmittel 18 (Fig. 1), welche zwischen den Drehscheiben angeordnet sind, als Fachbildemittel ausgebildet sein können.
  • ,u diesem Zwecke werden diene Distanzmittel auf eine solche Weise exzentrisch ausgebildet, dass deren äusserste Teile sich bis an den Ort aer Mitnehmer 36 in Fig. 4 erstrecken. Dabei werden die Kettfäden durch diesen -Russersten Tcil im Sinne einer Fachbildung betätigt.

Claims (12)

Patentansprüche
1. Drehscheibenanordnung an einer Wellenwebmaschine mit einer Mehrzahl sich im Betrieb gleichzeitig und hintereinander längs einer Bahn bewegender, dem Eintragen von Schussfäden dienender Dintragsorg,ane, welche eine Antriebskante und eine Führungskante aufweisen, und bei welcher Anordnung die Drehscheiben auf einer Drehachse nebeneinander und gemäss ihrer Reihenfolge längs der Drehachse gleichsinnig um je einen kleinen Betrag verdreht, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheiben (20) sowohl zum Anschlagen der eingelegten Schussfäden (15) als auch zum Fortbewegen der Eintragsorgane (14) dienen und je einen Antriebsteil (21) umfassen, welcher im Betrieb unter Anstossen gegen die Antriebskanten (23) die Eintragsorgane (14) fortbewegt,und je einen Führungs-(26) teil umfassen, gegen welchen im Betrieb die Führungskanten (24) anliegen, um die Eintragsorgane (14) gegen Verdrehungen durch die Antriebskräfte der Antriebsteile (21) zu halten.
?. Drehscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Abstand des Umfanges der Drehscheiben (20) von der Drehachse (17) grösser ist als der grösste Abstand, welchen die Kettfäden (11) bei ihrer Fachbewegung von der Drehachse (17) erreichen kennen.
3. Drehscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskanten (23) schräg zur Bahn der Eintragsorgane (14) liegen und die Antribsteile (21) der drehscheiben (20) eine gegen aussen verlaufnde Begrenzung (22) aufweisen und dass die Führungskanten (24) parallel zur Bahn der Eintragsorgane (14) liegen und die Führungsteile der Drehscheiben (20) eine von der Drehachse (17) konstanten Abstand besitzende Begrenzung (26) weisen.
4. Drehscheibenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungen (22) der Antriebsteile (21) bei der Drehung der Drehscheiben (20) an allen ihren Punkten die Fachmittellinie (25) in einem mindestens ungefähr rechten Winkel (27) scheiden.
5. Drehscheibenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das die Drehscheiben (20) aus Platten gebildet sind, welcher über einen Teil ihres Umfanges (26) kreisförmig sind und midestens einen Fortsatz (21) anfweise-n, welcher sich vom kreisförmigen Umfang (26) weg nach aussen erstreckt.
6. Drehscheibeananordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzeit der Drehscheiben (20) ttber die Bogenlänge, welche die nach aussen verlaufende Begrenzung der Antriebsteile (21) einschliesst, mindestens gich der Bewegungszeit der.
schrägen Antriebskante (23) der Eintragsorgane (14) in Bezug auf einen Fixpunkt der Bahn der Eintragsorgane (14) ist.
7. Drehscheibeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzeit der Drahscheiben (20) über die Bogenlänge, welche die von der Drehachse (17) konstanten Abstand besitzende Begrenzung (26) der Drehscheiben (20) einschliesst, grösser als die Bewegungszeit der Führungskante (24) des Eintragsorgans (14) in Bezug auf einen Fixpunkt der Bahn der -Letzteren ist.
8. Drehscheibeanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Drehscheibe (20) mindestens zwei nach aussen verlaufende Begrenzungen (22) aufweist, welche in Bezug auf den Drehscheibenmittelpunkt zueinander rotationssymmetrisch -sind.
9. Drehscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintragsorgane (14) eine zweite, zur Führungskante (24) parallele Kante (32) aufweisen, welche beim Fachdurchtritt gegen die Fachspitze (13) zu liegen kommt.
10. Drehscheibenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortdsatz an seinem von der Drehachse (17) am weitesten entfernten Ende (34) in eine in Umfangsrichtung verlaufende, fingerähnliche Verlängerung (31) übergeht, wobei die innere Begrenzung (33) der Verlängerung (31) mit dem kreisförmigen Teil (26) und dem Fortsatz (22) der Drehscheibe (30) eine Aussparung umscliesst, deren maximale Höhe, über dem kreisförmigen Teil (26) in Richtung der Fachmittelebene (25) gemessen, grösser ist als die grdsste Höhe der Schussfadene1ntragsorganes (14-).
11. Drehscheibeanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stelle (34), an welcher der Fortsatz (21) in die fingerähnliche Verlängerung (31) übergeht, der hbstand.der äusseren Begrenzung (34) von der Drehachse (17) ein Maximum ist und dass der Abstand der übrigen äusseren Begrenzung der fingerähnlichen Verlängerung (31j um einen relativ kleinen Betrag kleiner ist als dieses Maximum und in einem konstanten Abstand zur Drehachse (17) verläuft.
12. Drehscheibenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Drehecheiben (20) angeordnete und mit diesen rotierende Teile (36) zum Betätigen der Kettfäden (11) im Sinne einer Fachbildung vorgesehen sind.
L e e r s e i t e
DE19691960478 1968-12-14 1969-12-02 SchuBfadenanschlag- und Webschützenantriebsvorrichtung für Wellenwebmaschinen Expired DE1960478C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1856768A CH492810A (de) 1968-12-14 1968-12-14 Drehscheibeanordnung an einer Wellenwebmaschine
CH1856768 1968-12-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1960478A1 true DE1960478A1 (de) 1970-07-02
DE1960478B2 DE1960478B2 (de) 1976-02-05
DE1960478C3 DE1960478C3 (de) 1976-09-09

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ID=

Also Published As

Publication number Publication date
DE1960478B2 (de) 1976-02-05
CH492810A (de) 1970-06-30
CS156443B2 (de) 1974-07-24

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