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Profilierte Walzen, insbesondere für Früchtesorti ermaschinen Die
Erfindung betrifft Profilwalzen für Sortiermaschinen, insbesondere für die Sortierung
von Früchten, vorzugsweise Kartoffeln. Für die Verarbeitung der Früchte nach Größe
bzw. Markt- und Geschäftsbedingungen sind Maschinen bekannt, die-beispielsweise
auch für die Sortierung von Kartoffeln im Quadratmaß Sortierwalzen, schwingende
oder umlaufende Naschensiebe aufweisen. Bei den bekannten Maschinen mit Sortierwalzen,
die in einer Ebene liegen, werden die Sortierprofile dadurch eingestellt, daß die
Walzen in ihrer Parallellage gegeneinander verstellt werden, was einen erheblichen
Arbeitsaufwand erfordert.
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Demgegenüber stellt sich die Erfindung die Aufgabe, profilierte Walzen
für die Sortierung von Früchten, wie Kartoffeln, zu verbessern. Hierbei handelt
es sich um Sortierwalzen für solche Maschinen, bei denen eine größere Anzahl paralleler
Walzen in einer Ebene liegen,
die auf angetriebenen Wellen in Drehung
versetzt werden, wobei die Früchte äe nach der eingestellten Größe und Profilierung
der Sortieröffnungydurch diese hindurchfallen und abgeleitet werden.
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Die Erfindung besteht darin, daß die auf den Antriebswellen angeordneten
Profilscheiben der Sortierwalzen zur Einstellung der Sotierprofile gegeneinander
axial verschiebbar ausgebildet sind. Die Profilscheiben können auch aus senkrecht
zur Drehachse geteilten, axial verschiebbaren profilierten Teilen bestehen, die
die jeweils einstellbaren Sortierprofile ergeben. Die gegeneinander verschiebbaren
Teile einer Profilscheibe können auch gegenseitig ineinander geführt und so axial
verstellbar ausgebildet sein. Derartige Profilscheiben können auch eine unterschiedliche
Profilierung aufweisen bzw. zu Profilgruppen zusammengefaßt und axial gegeneinander
verschiebbar angeordnet sein.
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Das Sortierprofil kann für die Quadratsortierung aus Abschrägungen
der Profilscheiben im Winkel von 450 bestehen. Ergeben sich bei der Axialverschiebung
solcher Profilscheiben zwischen den verschiebbaren Teilen Abstände, so sind diese
durch Zwischenstücke ausgefüllt.
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Die Profilscheiben können auch ganz oder teilweise aus elastisch komprimierbaren
Werkstoffen bestehen, wobei diese Werkstoffe so ausgebildet sind, daß sie Je nach
der Axialverschiebung aufgrund ihrer Dehnfähigkeit den Einstellspalt überbrücken.
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Die Antriebswellen und/oder die Profilscheiben weisen einstellbare
Mittel zur Lagensicherung der eingestellten Profilscheiben auf. Für die Einstellung
können die
Profilscheiben auch gruppenweise an gemeinsame an der
Antriebswelle vorgesehene Einstellmittel angeschlossen sein.
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Zur Einstellung der Profilscheiben bzw. Scheibengruppen können parallel
zu den Antriebswellen angeordnete Markierungen, Schablonen od. dgl. vorgesehen sein.
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Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigt Fig. 1 eine Gruppe von Profilscheiben auf strichpunktiert angegebenen
Antriebswellen, wobei die Axialverschiebung durch gestrichelte Wiedergabe angedeutet
ist.
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Fig. 2 zeigt eine entsprechende Gruppe von Profilscheiben, die geteilt
sind; die axiale Verschiebbarkeit gegeneinander ist wiederum durch Strichpunktierung
angegeben.
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Fig 3 zeigt eine geteilte Profilscheibe, deren Teile axial verschiebbar
sind, in Ansicht; der Spalt zwischen den Profilscheiben ist durch eine Profilleiste
überbrückt, die an der Scheiben umdrehung nicht teilnimmt.
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Fig. 4 zeigt zwei voneinander getrennte Profilscheiben, die gegenseitig
ineinander axial verschiebbar geführt sind.
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Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform von zwei Profilscheiben
mit Uberbrückung des sich aus der Axialverschiebung ergebenden Spaltes.
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In allen Figuren sind die einstückigen Profilscheiben mit 10, die
Teile von geteilten Profilscheiben mit 11, 12 bezeichnet. Die Antriebswellen sind
auf den nicht dargestellten Maschinengestellen fest, Jedoch drehbar gelagert; eine
seitliche Einstellung entfällt. In Fig.
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1 ist die Einstellmöglichkeit der Profilscheiben 10 in axialer Richtung
durch den Pfeil X, die Drehrichtung durch Pfeil Y angedeutet; Pfeil Z deutet die
Durchlaufrichtung der zu sortierenden Früchte an.
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Eine geteilte Profilscheibe gem. Fig. 4 ist so ausgebildet, daß die
Profilscheibe 11 einen vorstehenden Rand 13 aufweist, in dem die Profilscheibe 12
axial verschiebbar geführt ist. Für die Lagensicherung der verschiebbaren Teile
können an sich bekannte Mittel verwendet werden.
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Ergibt sich durch die Axialverschiebung der Profilscheiben an deren
größtem Umfang ein Spalt, so ist dieser gern. Fig. 3 durch eine feststehende Leiste
20 überbrücke. Statt der Leiste 20 kann auch ein Zwischenstück sonstiger Form 21
aus komprimierbaren Werkstoffen vorgesehen sein, das sich bei der Entfernung der
Profilscheiben 11, 12 voneinander ausdehnt und den Spalt 22 stets so ausfüllt, daß
kein Sortiergut in den Spalt gelangen kann. Hierbei ist es auch möglich, die Profilscheiben
11, 12 aus Kunststoffen herzustellen, die ganz oder teilweise komprimierbar sind.
Auf jeden Fall ist dafür Sorge zu tragen, daß die Profile formbeständig sind.
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Für die Einstellung der Sortierprofile bzw. Sortieröffnungen können
auf den Antriebswellen an sich bekannte Mittel, wie Einstellgewinde, vorgesehen
sein.
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Die Feststellung der Scheiben auf den Antriebswellen kann auch durch
Fixierschrauben, durch Nutenrasten oder auch in der Weise erfolgen, daß gem. Fig.
5 beispielsweise die Profilscheiben 11 bei 23, die Profilscheiben 12 bei 24 mit
axial verschiebbaren Einstellmitteln verbunden sind. Auf diese Weise wären Profilscheibengruppen
gleichzeitig verstellbar.
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Sortiermaschinen mit den erfindungsgemäßen Profilscheiben werden wie
folgt eingestellt und verwendet: Die einstückigen Profilscheiben 10 weisen bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ein Sortierprofil mit einer Winkelabschrägung
von 450 auf, so daß zwei axial benachbarte Profilscheiben 10 einen Winkel von 90°
bilden, der eine Sortieröffnung für die Quadratsortierung ergibt. Das Sortierquadrat
und mit die Größe der Sortieröffnung wird dadurch verändert, daß der axiale Abstand
zweier Profil scheiben auf den Antriebswellen verändert wird. Es entstehen dann,
wie Fig. 1 durch die punktierte Wiedergabe der Profilscheiben angibt, wiederum quadratische
Sortieröffnungen einer vorbestimmten Größe.
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Geteilte Profilscheiben 11, 12 - beispielsweise gern.
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Fig. 2 - werden in der gleichen oben beschriebenen Weise axial verschoben.
In Fig. 2 sind dann die sich ergebenden Sortieröffnungen punktiert angedeutet. Mit
Profilscheiben gemäß den Fig. 3 bis 5 ist-die gleiche Einstellmoglichkeit gegeben.
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Erfindungsgemäß wird der Vorteil areicht, daß die Profilscheiben auf
festen Wellen gelagert werden können, so daß für die Einstellung der Sortieröffnungen
eine Achsenverstellung entfällt. Die Sortieröffnungen werden durch einfache Axialverschiebung
der Profilscheiben auf den Antriebswellen erreicht, wobei ein Umbau der Maschine
vermieden ist. Auch die Antriebsmittel für die Wellen der Profilscheiben bleiben
vorteilhafterweise unverändert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei einer
Sortiermaschine mit einer großen Anzahl von parallelen Sortierwellen in der Durchlaufrichtung
unterschiedliche Sortieröffnungen nebeneinander eingestellt werden können; die Sortierbahnen
in der Durchlaufrichtung lassen sich dann leicht durch Aufsatzbretter od. dgl. abteilen.
Durch die erftidungsgemäße Ausbildung der Profilscheiben und die vereinfachte Einstellmöglichkeit
wird gleichzeitig der Bau größerer und damit besonders rationell arbeitender Sortiermaschinen
ermöglicht. Die genaue Einstellmöglichkeit der Sortierprofile und die Wahl der Abschrägungen
in ihrer Bemessung erbringt eine besonders schonende Behandlung des Sortiergutes.
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Patentansprüche: