DE717499C - Einstellvorrichtung fuer Abstimmittel von Rundfunkgeraeten - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer Abstimmittel von RundfunkgeraetenInfo
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- DE717499C DE717499C DEI53680D DEI0053680D DE717499C DE 717499 C DE717499 C DE 717499C DE I53680 D DEI53680 D DE I53680D DE I0053680 D DEI0053680 D DE I0053680D DE 717499 C DE717499 C DE 717499C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/04—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
- H03J5/12—Settings determined by a number of separately-actuated driving means which adjust the tuning element directly to desired settings
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Description
- Einstellvorrichtung für Abstimmittel von Rundfunkgeräten Gegenstand der Erfindung ist eitle Einstellvorrichtung für Rundfunkempfänger, bei der die Einstellheivegung eines stetig regelbaren Abstimmittels durch gegeneinander versetzte, den einzelnen Sendern zugeordnete Anschläge begrenzt wird. Derartige Einrichtungen sind an sich bereits bekannt; sie weisen jedoch einen Aufbau auf, der den praktischen Anforderungen hinsichtlich der Genauigkeit der Einstellung der Abstimmmittel auf die einzelnen Sender nicht genügt oder eine mechanisch unzweckmäßige Lösung darstellt. So ist beispielsweise in einem Fall gegenüber festen, aus @einstellbaren Schrauben bestehenden Anschlägen ein Anschlaghebel beine,gbar, der an der Achse der Abstimmmittel dreh- oder verschiebbar befestigt ist und von Hand betätigt werden muß. Eine solche Ausführung ist nur für diese Bedienungsart verwendbar, während sie beispielsweise für die häufig wegen ihrer Bequemlich-Iceiten geschätzte Motoreinstellung keine Verwendung finden kann, denn der mit den Abstimmitteln geschwenkte Anschlaghebel -würde keine il2äglichkeit zur Bedienung geben. Für den Fachmann ist überhaupt nicht ohne -,veiteres erkennbar, in welcher Weise eine solche Einrichtung für die Motorabstimmung ausgenutzt werden könnte. Eine .entsprechend unbrauchbare Lösung für diesen Zweck stellt eine andere Vorrichtung dar, bei der ein nach Art einer Zahnstange von den Abstimmtteln bewegter Fühlhebel bis zum Anschlag mit verschieden lang bemessenen Schrauben verstellbar ist, die auf einer Drehscheibe sitzen und auf diese Weise abwechselnd dem Fiihlhebel gegenübergestellt werden können. In diesem Fall ist sowohl die große zu beiveg.ende Tasse der mit den Abstimmitteln verstellbaren Teile nachteilig als auch die für den Einbau in Geräte stets als unerwünscht zu bezeichnende drehbare Anordnung der dem Fühlhebel gegenüberstellbaren, als feste Anschläge wirksamen Schrauben.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung weist die gegen eine allgemeine Verwendbarkeit sprechenden Nachteile einer mit einem längs verschiebbaren und schwenkbaren Betätigungshebel ausgerüsteten Einstellvorrichtung für Abstimmittel von Rundfunkgeräten zur Aufnahme vorbestimmter Stationen nicht auf, sondern zeichnet sich.dadurch aus, daß a) auf der mit den einstellbaren AbsÜmmmitteln in Verbindung stehenden Welle für jede Station ein Anschlag vorgesehen ist und b) jedem Anschlag ein im Raum fest angeordnetes Widerlager in Gestalt einer fein einstellbaren Schraube für den längs verschiebbaren, in den Bereich jeweils eines Anschlages zu bringenden Gegenangchlag zugeordnet ist.
Wenn auch die Ausbildung der auf der Welle der Abstimmittel sitzenden Anschlägen zweCl>mäßig in Form von Scheiben mit Nasen am Umfang zunächst nicht außergewöhnlich erscheint, so ermäglicht jedoch gerade die vorteilhafte Kombination solcbel- wegen ihres einfachen Aufbaues und wegen ihrer beque- men Unterbringung bevorzugten - Anschläge mit fein einstellbaren Widerlagern für den verstellbaren Gegenanschlag überhaupt erst eine für jede Antriebsart der Abstimmittel praktisch ausführbare Lösung, denn dadurch ist man der Aufgabe entbunden, die scheiben- artigen Anschläge genau auf der Welle der Abstimmittel zu justieren, was die .lilwendung derartiger Anschläge bisher unmöglich machte. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den Abbildungen ersichtlich, von denen Abb. i eine Aufsicht auf die Einstellvorrich- tung und die Abb. e und 3 Seiten- b nv. An- sichten einer zur Feineinstellung benutzten Schieile darstellen, in die .lnschlagschrauben eingelassen sind. In Abb. i ist mit i eine die V erstellen;:; der mit der Achse 2 verbundenen Abstimm- mittel begrenzenden Anschlagscheiben bezeich- net, die mit einem Anschlag,- versehen ist. Als Gegenanschlag dient eine Kliilke 4., die mittels eines Gelenkes 5 an einem Schieber 6 so gelagert ist, daß sie sich in der Zeichen- ebene bewegen kann. Der Schieber 6 gleitet unverdrehbar auf nu-ei Führungsstangen ; und 5. Für siimtliclit, nasenartigen An- schläge 3 ist eine einzige solche Klinke .l vOr- gesehen, die durch Verstellen in zur Zeichcn- ebene senkrechter Richtung wahlweise mit jeder der Scheiben i in Eingrige bracht «-er- den kann. Diese Verstelltnig in senkrechter Richtung erfolgt mittels eines Einstell- knopfes d. Zur genauen Feineinstellung der Vorrich- tung dienen die Schrauben je, die in eine Schiene i i eingedreht sind. Die Klinke wird mittels einer Feder i 2 in der Weise gespannt gehalten, daß sie sich gegen die als feinstellbares Widerlager dienenden S(-hraubcn 1o anlegt. Die Scheiben i «erden zunächst auf der Achse 2 derart befestigt, daß sie in grober Annäherung bereits die richtige Einstellung der Abstimmittel bewirken. Mittels der Schrau- ben i o wird dann der genaue Abgleich auf den eigentlichen Abstimmpunkt vorgenommen werden. "Zweckmäßig ist es, die Schrauben to so anzuordnen, daß die Schraubenköpf<# von rußen leicht mit einem Schraubenzieher erreichbar sind. damit auch bei fertig zti- sanimciigebatiteni Gerät jederzeit eine genaue Naclicichung vorgenommen lterden kann. Wichtig ist die Ausbildung der Schiene i i, damit sich - die- Sehrauben io nli Betrieb trotz der bei jeder Einstellung auftruteildc !@ Stöße nicht verstellen können. Die Schiene i t ist U-förmig ausgebildet und nimmt mit ihrrn gegenüberliegenden Seiten die Schrau- ben 1o auf. Beim Einschneiden des Gewirdes für clic Schrauben «-erden mittels eines Keiis die beiden Schenkel der Schiene etwas auseiiL- andürgespreizt, so daß beim Einschrauben der Schrauben eine Klemmwirkung auf die Gewindegänge ausgeübt wird. Wegen der x r Oßen Reibun- kann sich die Schraube nicht ,e b voll selbst drehen. Umgekehrt kann auch 1n der Welse vorgegangen lt erden, dali beim Ein Schneiden des Gewindes in die Schiene i i die beiden Schenkel nicht gegeneinander v er- spannt werden, danach jedoch mittels eines Keils so weit ausemandergespreizt werden, daß ihr Abstand sich um einen vollen Ge- windegang vergrößert und so wieder eine Klenim#:irkung erzielt wird. In jedem Fall ist durch eine Verspannung der beiden Schen- kel gegeneinander erreicht, daß die Schraube spit- 1_los geführt ist und infolgedessen eine auP'ierordentliche Betriebssicherheit gc%.,ähr- leistet. Um jeder einzelnen Schraube unr,b- ll@ingig von den übrigen die erforderliche Vorspannung zu geben, sind die Schenkel der Schiene durch weit eingreifende Schlitz- i,; unterteilt. Wird bei der beschriebene 11 Ausführuncs- form der Schieber 0 in senkrechter Riclittiii" bis zu ciiler der Anschlagscheiben i verstellt, so gleitet die Klinke 4 auf den Schrauben i o entlang. C-m den über-an g von einem zur anderen Schraube zu erleichtern, sind die Kanten der Klinke 4, wie A11. : zeigt, unten abgrrun:let. Auch die Stirnflächen der Srhrait- hen i o können entsprechend abgerundet sein. Di@_ Feder 12 kann sehr schwach gewählt «erden, da sie nur das Anliegen der Klinke an C11(' Schrauben 1o bewirken soll. Ist sie zu kräftig, so entstehen beim Versiellen der Einrichtung zu starke Geräusche. Im übri- y.r-'n tuinn die Feder 12 auch völlig zte-fallen. :renn dafür gesorgt wird, daß die Klinke a nicht v-eit herumschlagen kann. Dies -wird bei der Darstellung nach Abb. i durch einen kleinen Vorsprinig 1.1 verhindert. Die Klinke - liegt in diesem Fall nicht ständig : n den Schrauben 1o an, sondern wird nur bei jeder Einstellung durch die Nase ; der je<<-rils wirk- samen Scheibe i selbsttätig gegen die als Widerlager dienende Schraube 1o gedrückt. Da bei der Einrichtung nach der r- riill- dung die Einstellung der Abstimmpunkte ge- nau nachregelbar ist, braucht die aus de;, Scheiben t' zusammengesetzte Steuerwalze nicht von vornherein genau ausgebildet zu sein. Infolgedessen ist nicht mehr eine grof;c Anzahl von Scheiben nötig, die auf tunständ- liche Weise zusammengesetzt uerden niiisseii.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. llit einem längs verschiebbaren und schwenkbaren B tätigungshebel ausgerüstete Einstellvorrichtung für Abstimmmittel von Rundfunkgeräteil zur Aufnahme vorbestimmter Stationen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale, daß a) auf der mit den einstellbaren Abstimmitteln in Verbindung stehenden Welle für jede Station ein Anschlag vorgesehen ist, b) jedem Anschlag ein im Raum fest angeordnetes Widerlager in Gestalt einer fein einstellbaren Schraube für den längs verschiebbaren, in den Bereich jeweils .eines Anschlages zu bringenden Gegenanschlag zugeordnet ist.
- 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Schrauben eine U-förmige Schiene mit derart auseinandergespreizten Schenkeln dient, daß auf das Gewinde der in den Schenkeln geführten Schrauben eine Klemmwirkung ausgeübt wird.
- 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an der Welle auf einem gemeinsamen Körper, vorzugslveise :einer Walze, angebracht sind, der aus einem Spritzgußteil oder einem halbzylindrisch gebogenen Blech mit herausgedrückten Vorsprüngen als Anschläge besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI53680D DE717499C (de) | 1935-11-19 | 1935-11-19 | Einstellvorrichtung fuer Abstimmittel von Rundfunkgeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI53680D DE717499C (de) | 1935-11-19 | 1935-11-19 | Einstellvorrichtung fuer Abstimmittel von Rundfunkgeraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717499C true DE717499C (de) | 1942-02-16 |
Family
ID=7193661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI53680D Expired DE717499C (de) | 1935-11-19 | 1935-11-19 | Einstellvorrichtung fuer Abstimmittel von Rundfunkgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717499C (de) |
-
1935
- 1935-11-19 DE DEI53680D patent/DE717499C/de not_active Expired
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