CH214388A - Rundwebstuhl. - Google Patents

Rundwebstuhl.

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CH214388A
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CH
Switzerland
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shooter
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Inventor
Internationaler Maratti Berlin
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Internationaler Maratti Maschi
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Rundwebstuhl.    Rundwebstühle mit mechanischen Schüt  zenantrieben sind neben solchen mit elek  trischen Antrieben bereits mehrfach ausge  führt worden. Allen bekannten Antriebs  arten haften jedoch Mängel an, die verhin  derten, dass sich Rundwebstühle ihrer Be  deutung entsprechend allgemein in der Pra  xis durchsetzten.  



  Elektrische Antriebe     wurden        mit    um  laufendem Magnetsystem und schliesslich  auch mit elektrischem Wanderfeld ausge  bildet; sie waren jedoch einerseits bei ge  ringer Betriebssicherheit sehr umständlich  und teuer und erforderten anderseits wegen  der     Synchronisiereinrichtungen    einen ausser  ordentlichen konstruktiven Aufwand, der  den Vorteil der grossen Einfachheit dieser  Antriebsart wieder zunichte machte.     Ein     weiterer Nachteil besteht in dem grossen       Werkstoffauf-,vand    des elektrischen Teils,  wodurch der gesamte Webstuhl schwer und  unhandlich wird.

      Die bekannten mechanischen Antriebe  wirkten entweder durch \ Druckrollen oder  sonstige Triebmechanismen     unmittelbar    auf  die Schützen ein, oder sie arbeiteten nach  dem Schwerkraftprinzip mittels Taumel  scheibe oder in     Anlehnung    hieran mit um  laufenden     Kurven    in radial     angeordneten          Platinenserien.     



  Ferner     sind    mechanische Rundwebstühle  bekannt, bei denen der     Schützenantrieb     durch     schlaghebelartige        Platinen    bewirkt  wird. Dem gleichen Zweck dienen bei andern  Bauarten mit Füssen versehene Platinen, die  analog den Nadeln in     Rundstrickmaschinen     in Nuten eines Zylinders geführt werden  und durch umlaufende Steuerkörper ge  steuert werden.  



  Während die erstgenannte mechanische  Antriebsart erhebliche Nachteile     aufweist     wegen der hohen     Beanspruchung    der Ketten  fäden, die unter Druck zwischen Antriebs  rolle und Schützen durchgeführt werden           müssen,    und ausserdem mit diesen Antrieben  versehene Webstühle bei geringer Leistung  konstruktiv sehr kompliziert wurden, liess  bei den Antrieben nach dem Schwerkraft  prinzip die Betriebssicherheit zu wünschen  übrig.

   Im Betriebe auftretende grössere Rei  bungswiderstände vermochten derart ange  triebene Schützen nicht sicher zu     überwinden,     und es bestand die Gefahr des     Einklemmens     derselben und damit der Beschädigung der  Kette oder gar des     Webstuhlmechanismus.     



  Den zuletzt erwähnten bekannten Bau  arten haftete allgemein der Fehler an, dass  genügend grosse Leistungen nicht erzielt  werden konnten. Der Grund hierfür liegt  darin,     da.ss    den Antriebsplatinen der Schützen  gleichzeitig noch irgendeine weitere Auf  gabe, z. B. der     Schussanschlag    oder der Fach  wechsel übertragen wurde. Diese doppelte  Aufgabe bedingte eine ungünstige Form der  Steuerkurve und verhinderte eine aus  reichende Laufgeschwindigkeit.  



  Die vorliegende Erfindung vermeidet  diese Nachteile der bekannten Schützen  antriebe. Sie betrifft einen Rundwebstuhl  mit Schützenantrieb durch bewegliche     Pla-          tinen    und strebt einen zwangsläufigen, zu  verlässigen Schützenantrieb an, und zwar  dadurch, dass die Platinen derart bewegt  werden, dass sie eine umlaufende Welle bil  den, deren Wellenberg in eine Nut des  Schützen eingreift. Dabei ist der Schützen in  seiner Bahn zwangsläufig geführt.  



  Die Führung des Schützen erfolgt zweck  mässig mit Hilfe von ortsfest angeordneten       Platinen,    so dass dem Schützen ein unge  wolltes Verlassen seiner Bahn nicht möglich  ist.     Betriebsstörungen    durch Einklemmen des  Schützen, Beschädigungen der Kette oder  des     Webstuhlmechanismus    werden dadurch  vermieden.

   Neben der damit erreichten Be  triebssicherheit wird durch die genaue Füh  rung des Schützen in seiner Bahn ermög  licht, dass die zur Fortbewegung des Schüt  zen gebildete     Platinenwelle    nur eine geringe  Höhe zu haben braucht, wodurch der Ver  schleiss derart gesteuerter Platinen sehr klein  gehalten werden     kann.    Ein weiterer erheb-         licher    Vorteil der zwangsläufigen Schützen  führung liegt gegenüber den bereits erwähn  ten bekannten Antrieben nach dem Schwer  kraftprinzip darin, dass das Gewicht des  Schützen für die Funktion des Antriebes  ohne Bedeutung ist.

   Das Eigengewicht des  Schützen kann daher gering sein, ebenso  können sämtliche Maschinenteile, die mit  dem Antrieb des Schützen in Zusammenhang  stehen, besonders die     Antriebsplatinen,    sehr  leicht ausgeführt "erden, wodurch zu der  erzielbaren Materialersparnis noch eine Ver  ringerung des Leistungsbedarfes für den An  trieb tritt. Die Erzeugung der     Platinenwelle     für den Antrieb des Schützen lässt sich z. B.  durch mit Steuerkurven versehene Streicher,  die durch eine zentrale Antriebsstelle be  tätigt werden, leicht und mit geringem kon  struktiven Aufwand durchführen.  



  In der Zeichnung ist die Erfindung in  einem Ausführungsbeispiel dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Teil des Rundweb  stuhls im Aufriss.  



       Fig.    2 ist ein Ausschnitt des     Grundrisses.          Fig.    3 stellt. einen Schützen in Seiten  ansicht und seine     Führungs-    und Antriebs  einrichtung dar.  



       Fig.    4 zeigt eine Ausführungsvariante  der beweglichen Platinen im Grundriss und  Aufriss in grösserem Massstab.  



       Fig.    5 ist die Ansicht eines     Platinen-          streichers    von vorn in grösserem Massstab.  Die senkrechte zentrale Welle 1     (Fig.    1),  die in dem hohlen Ständer 12 gelagert ist,  treibt über das Zahnrad 2, das Zwischen  rad 3 und den innen verzahnten Kranz 4 das  mit diesem verbundene, drehbar gelagerte  Kreuz 5 an, dessen Arme an ihren Enden  mit Kurven versehene     Platinenstreicher    6  tragen     (Fig.    5). Die Streicher 6 gleiten über  die einen Enden der als zweiarmige Hebel  ausgebildeten Platinen 13, die auf der Achse  14 drehbar gelagert sind und die Laufbahn  des Schützen 15 bilden.

   Der Schützen 15  hat an seinem vordern Teil eine keilförmige  Quernut, in welche der Wellenberg der bei  der Bewegung der Platinen 13 mittels der  Streicher 6 gebildeten umlaufenden Platinen-      welle 16     (Fig.    3) eingreift. Die Quernut hat  zwei Schrägflächen 20,     20a.    Zum Vorwärts  bewegen des Schützen nach links     (Fig.    3)  wirken die vom Streicher 6 bewegten     Pla-          tinen    13 gegen die Schrägfläche 20 und  ziehen gleichsam den auf der Gegenseite  zwischen Platinen 7 geführten Schützen  vorwärts.

   Die beiden Schrägflächen 20,     20a     und die Kurven des Streichers 6 sind     sym-          rnetrisch    ausgebildet, so dass der Schützen  auch rückwärts bewegt werden kann.  



  Die ortsfest gelagerten Platinen 7 be  grenzen die Laufbahn des Schützen nach  oben, so dass der Schützen der umlaufenden       Platinenwelle    16 sicher folgt. Die Platinen 7  sind in der Mitte für den Durchgang der auf  dem Schützen befindlichen Führungsleiste 17       beteilt    und bewirken somit die zwangs  läufige     Kreisführung    des Schützen. Um bei  einer schnellen Umlaufbewegung der     Pla-          tinenwelle    16 ein Flattern der Platinen zu  verhindern, sind diese aussen je mit einem  Ausschnitt 18 versehen, in welche Aus  schnitte eine endlose Schraubenfeder oder ein  elastischer     Ring    8 eingelegt ist     (Fig.    4).

   Die  Platinen 13 sind ausserdem an ihrem freien  (äussern) Ende     entweder    durch den Kamm 9  geführt     (Fig.    1) oder durch Verstärkungs  lappen 19 gegeneinander abgestützt     (Fig.    4).  Der elastische Ring 8 ist in letzterem Falle  in Ausschnitte der Verstärkungslappen 19  eingelegt. Die Kettenfäden 10 werden zur  Fachbildung in an sich bekannter, auf der  Zeichnung nicht dargestellter Weise durch       Litzenzugvorrichtungen    oder Kurvenscheiben  gesteuert. Der     Schussanschlag    erfolgt durch  Platinen 11, die durch Kurven 21 bewegt  werden. Die Kurven 21 befinden sich in  einem Ring 22, in den die einen Enden der  schwenkbar gelagerten Platinen 11 hinein  ragen.

   Der Ring 22 befindet sich auf einem  drehbar angeordneten Kreuz 23, das durch  die Welle 1 über das Zahnrad 24, das Zwi  schenrad 25 und den Zahnkranz 26 ange  trieben wird.    Der Webstuhl kann statt nur mit einem  auch mit einer der Zahl der Arme 5     bezw.     der     Platinenstreicher    6 entsprechenden An  zahl Schützen versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rundwebstuhl mit Schützenantrieb durch bewegliche Platinen, dadurch gekennzeich net, dass zum Zwecke des sicheren Antriebes des Schützen die Platinen derart bewegt werden, dass sie eine umlaufende Welle (16) bilden, deren Wellenberg in eine Nut des Schützen eingreift und ihn vor sich her schiebt, wobei der Schützen in seiner Bahn zwangsläufig geführt ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Rundwebstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Platinen (13) als zweiarmige Hebel ausge bildet sind, deren Steuerung durch von der zentralen Welle des Webstuhls aus ange triebene Platinenstreicher (6) erfolgt. 2. Rundwebstuhl nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die zwangs läufige Führung des Schützen (15) durch Platinen (7) bewirkt wird, die ortsfest ge lagert und in der Mitte für den Durchgang einer Führungsleiste (17) des Schützen ge teilt sind.
    3. Rundwebstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jede bewegliche Platine (13) einen Verdickungslappen (19) trägt, mittels dessen sie sich gegen die be nachbarte Platine abstützt. 4. Rundwebstuhl nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass in Ausschnitte (18) der Ver- dickungslappen (19) ein federnder Ring (8) eingelegt ist, der ein Flattern der Platinen (13) verhindert.
CH214388D 1938-07-28 1939-06-14 Rundwebstuhl. CH214388A (de)

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DE214388X 1938-07-28

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CH214388A true CH214388A (de) 1941-04-30

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CH214388D CH214388A (de) 1938-07-28 1939-06-14 Rundwebstuhl.

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