CH128432A - Bandwebstuhl. - Google Patents

Bandwebstuhl.

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CH128432A
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CH
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needle
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Inventor
Emil Mutzberg
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Emil Mutzberg
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Description


      Bandwebstuhl.       Die Erfindung betrifft Einen Webstuhl  zum Weben von Bändern. Sie besteht darin,       da.ss    das     Schussgarn    von einer     Schussnadel    ge  tragen wird, die zugleich zum Anschlagen  des Schusses dient.  



  Auf der Zeichnung ist die Erfindung bei  spielsweise veranschaulicht.  



       Fig.    1 stellt einen     Längsschnitt    dar,       F'ig.    2 einen Grundriss,       Fig.    3 bis 6 Einzelheiten, die aufeinander  folgende Vorgänge in der Arbeitsweise des  Stuhls zeigen.  



  Im Vorderteil des Rahmens 10 befindet  sich     eine        Transmissionswelle    11 mit einer       1-urvenscheibe    12, die eine Nut 13 besitzt,  versehen mit einem     konzentrischen    Stück     13a,     einem kurzen Teil 13b, einem zweiten kon  zentrischen Stück 13c und einem längeren  Teil 13d, und zwar haben die     beiden    Teile  13a und 13c denselben Radius.  



  In den Gleitbahnen 14 bewegen sich zwei  Schlitten 15 vorwärts und rückwärts, die  durch Führungsstangen 16 verbunden sind  und die mit den     .Schlitten    einen Wagen bil-    den. Eine schwingende Welle 17 ist mit den       Armen    18 versehen, die mittelst der Gelenke  19 mit den     Schlitten    verbunden sind. Ein  anderer Arm 20 geht von der Welle 17 aus  und. besitzt eine in der Nut 13 laufende Rolle  21, so dass, wenn sich die Scheibe 12 fort  während dreht, die Welle 17 geschaukelt und  der     Wagen        vorwärts    und rückwärts bewegt  wird.  



  Das Band oder Arbeitsstück ist bei     B    ge  zeigt und schliesst die     Kettenfäden        TTT    ein, die  wie üblich durch ein Riet 22 führen. Der       Schussfaden        h'    kann entweder .einzeln oder  vielfältig sein, je nach dem Gewicht des Ge  webes.     Anstatt    des gewöhnlichen Schützen  verwendet man eine     Schussnadel    23, die an  ihrer Spitze ein Auge 24 hat, während das  gegenüberliegende Ende mit einem Block 25  verbunden ist, der auf den Führungsstangen  1.6 sich bewegen kann.

   Für jedes Band ist ein  Block     vorhanden,    der durch die Stangen an  jeder     Bewegung,    ausgenommen seitlicher  Hin- und     Herbewegung,    verhindert wird, wo  bei die letztere der Breite der Arbeitsstücke      entspricht. Die Nadel geht durch zwei     iSe-          rien    von     Kettenfäden    hindurch und nimmt  das     Schussgarn    F durch das Arbeitsstück mit  hindurch und wird dann wieder, wie     in          Fig.    6 gezeigt, zurückgeführt, so dass ein       doppelfädiger        .Schuss    entsteht.  



  Eine Hubtrommel 26 mit einer Kurven  nut 2 7 in ihrem Mantel, in der eine am Block  26 befestigte Rolle 28 sich bewegt, bewirkt  die Hin- und     Herbewegung    der Nadeln. Jede  Nut hat einander gegenüberliegend ein kur  zes und ein längeres konzentrisches Stück  27a und     27b,    wo die Rolle dem Block keine  Bewegung erteilt und zwischen diesen kon  zentrischen     8tücken    wirken die Wände der  Nut 2,7 auf die Rolle 28 im Sinne einer  axialen Verschiebung ein.

   Die Scheiben 26  sind auf einer Welle 29 montiert, die im  Hauptrahmen gelagert ist. und an den Kur  venscheiben     :31    befestigt sind, von     denen,    jede  auf der Stirnseite eine Nut 32 besitzt, die  einer Rolle pro Umdrehung einen Hub anstatt  zwei wie Scheibe 12 erteilt.  



  Wenn die Schleife f im Schuss gebildet  wird ohne das Fach zu wechseln, dient ein  durch das Auge     M    eines Hebers 34, der sich  aufwärts von der Schiene 35 erstreckt, ge  führter Faden L dazu, die Schleifen abzu  binden, indem durch sie eine Schleife des Fa  dens L gezogen     wird.    Die Schiene 35 ist auf  den Armen 36     montiert,    die von einer Stange  37 getragen werden. Die Arme 36 sind mit  Rollen 38 versehen, die in Nuten 32 laufen,  die in den Scheiben 31 angebracht sind, so  dass bei jeder Umdrehung der Welle 29 die  Heber und Führungen     einmal    gehoben wer  den, und zwar in einer Zeit, die im. Verhält  nis zu der Gesamtdrehung der Welle 29 kurz  ist.

   Das Abbinden wird durch eine Strick  maschinennadel 39 hervorgebracht, die einen  Haken 40 und eine Zunge 41 besitzt. Diese  Nadel geht unter der     Schussnadel    23 und zwi  schen ihr und dem     Schussgarn    hindurch, wenn  sie rückwärts bewegt wird. Dabei wird die       Zunge    von dem unter ihr befindlichen Teil  des Fadens L geöffnet, so dass der Haken den       Abbindefaden    ergreifen und zu einer Schleife  ausziehen kann und diese nach vorn zieht         (Fig.    3 und 5).

   Diese Bewegung der Strick  nadel 31 geht gleichzeitig vor sich mit der  Aufwärtsbewegung des Hebers 34; diese letz  tere bringt den Faden L in die zum Einhaken  geeignete Stellung, eine Bewegung, die sehr  schnell ist, verglichen mit der Bewegung der  Nadeln 2.3.  



  Eine hinten im Rahmen befindliche  Welle 42, die sich ebenso schnell dreht wie  die Wellen 11 und 29, betätigt die Strick  nadeln mittelst der Kurvenscheiben 43, von  denen jede eine Nut 44 für eine Rolle 45 am  hintern Ende einer Pleuelstange 46 hat, die  an einem Schwinghebel 47     angelenkt    ist, der  an seinem untern Ende wieder drehbar bei  48 gelagert ist: Ein die Welle 42 umfassen  des Joch 49 hält die Stange 46 horizontal,  während die Scheiben 43 die Nadel 39 ver  mittelst einer Schiene 50 hin- und herbewe  gen.

   Bei jeder Umdrehung der Wellen wer  den sich die Heber 34 einmal auf- und ab  bewegen, die     Stricknadeln    einmal nach hin  ten und nach vorn gehen, wird der Nadel  wagen zwei Vorwärts-     und    zwei     Rückwärts-          bewebaungen    erhalten, während die Schuss  nadeln     2;3    ausserdem nach rechts und links  bewegt werden. Nach     Fig.    6 wird die Nadel  23 durch einen Hub der Nut 27 nach innen  in die in     Fig.    3     gezeigte    .Stellung bewegt.

    Dann erhebt sich der Heber 3 4 und die  Stricknadel bewegt sich nach hinten, wie in       Fig.        4.    und 5     _gezeigt,    bildet eine Schleife l  und bindet sie ab. Der Teil     13b    der Kurven  nut 1 in der Scheibe 12     bringt    die Nadel 23  mit einer Schlagwirkung nach vorn, worauf  sofort der Rückgang auf     den,    konzentrischen  Teil     1:3c    und die Zurückziehung der Nadel  durch die Wirkung der Nut 2:7 erfolgt.

   Hier  auf folgt eine andere     Vorwärtsbewegung    der  Nadel 23, um die zweite Hälfte der Schleife       f    zurück in Stellung zu     bringen,    bei welcher  Gelegenheit das Fach gewechselt wird, ohne  eine Schliessung des     Schussfadens    auf der lin  ken Seite zu erfordern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bandwebstuhl, dadurch gekennzeichnet, dass der Schussfaden von einer Schussnadel getragen wird, die zugleich zum Anschlagen des ,Schusses dient. UNTERANSPRüCHE: 1. Webstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittelst eines -beson deren Fadens eine Leiste auf der Seite des Bandes entsteht, auf der die Schussnadel aus- und eingeht, ohne das Fach zu wech seln. 2.
    Webstuhl nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel als Träger des :Schussgarnes sich durch die Kette hin und zurückbewegt, wobei mittelst eines Ankerfadens die Schleifen des .Schusses an der Kante und entfernt von den die Nadel tragenden Mitteln gebunden werden. Webstuhl nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen mit Gleitbahnen, ver sehenen Rahmen mit vorwärts und rück wärts beweglichen .Schlitten, die durch Führungsstangen miteinander verbunden sind, wodurch ein Wagen gebildet wird, ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel mit einem Auge zum Tragen des Schusses versehen ist. 4.
    Webstuhl nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Umdrehung der Welle sich der Wagen zweimal vorwärts und zwei. mal rückwärts, und dass sich die Nadel einmal nach rechts und einmal nach links bewegt. Webstuhl nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein Paar parallele Wellen, wobei die eine Welle die Nadel in der Schussrichtung betätigt und die andere Welle die Nadel in Richtungen bewegt, die quer zu der Richtung liegen, in der sie den Schuss einträgt, um die Sohussschlei- fen zur Bildung einer Leiste zu binden. 6.
    Webstuhl nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch einen hin- und hergehenden Wagen, mehreren Nadeln auf dem Wagen, von denen jede Nadel einen Schuss in die zugehärige Kette einträgt, während auf einer Welle für jede Nadel eine Kurven scheibe angeordnet ist, um jene seitlich von der Kette zu bewegen und ferner ge kennzeichnet durch Vorrichtungen, um den Wagen einmal mit den Nadeln in ihren Ketten und einmal ausserhalb ihrer Ketten hin- und hergehen zu lassen bei jeder Umdrehung der Welle. 7.
    Webstuhl nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, gekennzeichnet durch eine weitere Nadel, um die Leiste jedes Bandes gleichzeitig während der Tätigkeit der Schussnadel, solange sie sich in der Kette befindet, zu bilden.
CH128432D 1926-05-15 1926-10-26 Bandwebstuhl. CH128432A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189026B (de) * 1955-02-07 1965-03-11 Cuckson Textiles Proprietary L Verfahren zum Weben eines Bandes auf einer Webmaschine und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens
DE1260392B (de) * 1959-02-26 1968-02-01 Brevitex Ets Exploit Nadelwebstuhl zum Herstellen von Baendern, Riemen, Guerteln u. dgl.
DE2161013A1 (de) * 1971-12-03 1973-06-07 Jakob Mueller Schuetzenlose webmaschine, insbesondere bandwebmaschine
DE3418393A1 (de) * 1983-05-18 1984-12-13 Bonas Machine Co. Ltd., Sunderland Nadelwebstuhl

Cited By (4)

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DE2161013A1 (de) * 1971-12-03 1973-06-07 Jakob Mueller Schuetzenlose webmaschine, insbesondere bandwebmaschine
DE3418393A1 (de) * 1983-05-18 1984-12-13 Bonas Machine Co. Ltd., Sunderland Nadelwebstuhl

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