Bandwebstuhl. Die Erfindung betrifft Einen Webstuhl zum Weben von Bändern. Sie besteht darin, da.ss das Schussgarn von einer Schussnadel ge tragen wird, die zugleich zum Anschlagen des Schusses dient.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung bei spielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt dar, F'ig. 2 einen Grundriss, Fig. 3 bis 6 Einzelheiten, die aufeinander folgende Vorgänge in der Arbeitsweise des Stuhls zeigen.
Im Vorderteil des Rahmens 10 befindet sich eine Transmissionswelle 11 mit einer 1-urvenscheibe 12, die eine Nut 13 besitzt, versehen mit einem konzentrischen Stück 13a, einem kurzen Teil 13b, einem zweiten kon zentrischen Stück 13c und einem längeren Teil 13d, und zwar haben die beiden Teile 13a und 13c denselben Radius.
In den Gleitbahnen 14 bewegen sich zwei Schlitten 15 vorwärts und rückwärts, die durch Führungsstangen 16 verbunden sind und die mit den .Schlitten einen Wagen bil- den. Eine schwingende Welle 17 ist mit den Armen 18 versehen, die mittelst der Gelenke 19 mit den Schlitten verbunden sind. Ein anderer Arm 20 geht von der Welle 17 aus und. besitzt eine in der Nut 13 laufende Rolle 21, so dass, wenn sich die Scheibe 12 fort während dreht, die Welle 17 geschaukelt und der Wagen vorwärts und rückwärts bewegt wird.
Das Band oder Arbeitsstück ist bei B ge zeigt und schliesst die Kettenfäden TTT ein, die wie üblich durch ein Riet 22 führen. Der Schussfaden h' kann entweder .einzeln oder vielfältig sein, je nach dem Gewicht des Ge webes. Anstatt des gewöhnlichen Schützen verwendet man eine Schussnadel 23, die an ihrer Spitze ein Auge 24 hat, während das gegenüberliegende Ende mit einem Block 25 verbunden ist, der auf den Führungsstangen 1.6 sich bewegen kann.
Für jedes Band ist ein Block vorhanden, der durch die Stangen an jeder Bewegung, ausgenommen seitlicher Hin- und Herbewegung, verhindert wird, wo bei die letztere der Breite der Arbeitsstücke entspricht. Die Nadel geht durch zwei iSe- rien von Kettenfäden hindurch und nimmt das Schussgarn F durch das Arbeitsstück mit hindurch und wird dann wieder, wie in Fig. 6 gezeigt, zurückgeführt, so dass ein doppelfädiger .Schuss entsteht.
Eine Hubtrommel 26 mit einer Kurven nut 2 7 in ihrem Mantel, in der eine am Block 26 befestigte Rolle 28 sich bewegt, bewirkt die Hin- und Herbewegung der Nadeln. Jede Nut hat einander gegenüberliegend ein kur zes und ein längeres konzentrisches Stück 27a und 27b, wo die Rolle dem Block keine Bewegung erteilt und zwischen diesen kon zentrischen 8tücken wirken die Wände der Nut 2,7 auf die Rolle 28 im Sinne einer axialen Verschiebung ein.
Die Scheiben 26 sind auf einer Welle 29 montiert, die im Hauptrahmen gelagert ist. und an den Kur venscheiben :31 befestigt sind, von denen, jede auf der Stirnseite eine Nut 32 besitzt, die einer Rolle pro Umdrehung einen Hub anstatt zwei wie Scheibe 12 erteilt.
Wenn die Schleife f im Schuss gebildet wird ohne das Fach zu wechseln, dient ein durch das Auge M eines Hebers 34, der sich aufwärts von der Schiene 35 erstreckt, ge führter Faden L dazu, die Schleifen abzu binden, indem durch sie eine Schleife des Fa dens L gezogen wird. Die Schiene 35 ist auf den Armen 36 montiert, die von einer Stange 37 getragen werden. Die Arme 36 sind mit Rollen 38 versehen, die in Nuten 32 laufen, die in den Scheiben 31 angebracht sind, so dass bei jeder Umdrehung der Welle 29 die Heber und Führungen einmal gehoben wer den, und zwar in einer Zeit, die im. Verhält nis zu der Gesamtdrehung der Welle 29 kurz ist.
Das Abbinden wird durch eine Strick maschinennadel 39 hervorgebracht, die einen Haken 40 und eine Zunge 41 besitzt. Diese Nadel geht unter der Schussnadel 23 und zwi schen ihr und dem Schussgarn hindurch, wenn sie rückwärts bewegt wird. Dabei wird die Zunge von dem unter ihr befindlichen Teil des Fadens L geöffnet, so dass der Haken den Abbindefaden ergreifen und zu einer Schleife ausziehen kann und diese nach vorn zieht (Fig. 3 und 5).
Diese Bewegung der Strick nadel 31 geht gleichzeitig vor sich mit der Aufwärtsbewegung des Hebers 34; diese letz tere bringt den Faden L in die zum Einhaken geeignete Stellung, eine Bewegung, die sehr schnell ist, verglichen mit der Bewegung der Nadeln 2.3.
Eine hinten im Rahmen befindliche Welle 42, die sich ebenso schnell dreht wie die Wellen 11 und 29, betätigt die Strick nadeln mittelst der Kurvenscheiben 43, von denen jede eine Nut 44 für eine Rolle 45 am hintern Ende einer Pleuelstange 46 hat, die an einem Schwinghebel 47 angelenkt ist, der an seinem untern Ende wieder drehbar bei 48 gelagert ist: Ein die Welle 42 umfassen des Joch 49 hält die Stange 46 horizontal, während die Scheiben 43 die Nadel 39 ver mittelst einer Schiene 50 hin- und herbewe gen.
Bei jeder Umdrehung der Wellen wer den sich die Heber 34 einmal auf- und ab bewegen, die Stricknadeln einmal nach hin ten und nach vorn gehen, wird der Nadel wagen zwei Vorwärts- und zwei Rückwärts- bewebaungen erhalten, während die Schuss nadeln 2;3 ausserdem nach rechts und links bewegt werden. Nach Fig. 6 wird die Nadel 23 durch einen Hub der Nut 27 nach innen in die in Fig. 3 gezeigte .Stellung bewegt.
Dann erhebt sich der Heber 3 4 und die Stricknadel bewegt sich nach hinten, wie in Fig. 4. und 5 _gezeigt, bildet eine Schleife l und bindet sie ab. Der Teil 13b der Kurven nut 1 in der Scheibe 12 bringt die Nadel 23 mit einer Schlagwirkung nach vorn, worauf sofort der Rückgang auf den, konzentrischen Teil 1:3c und die Zurückziehung der Nadel durch die Wirkung der Nut 2:7 erfolgt.
Hier auf folgt eine andere Vorwärtsbewegung der Nadel 23, um die zweite Hälfte der Schleife f zurück in Stellung zu bringen, bei welcher Gelegenheit das Fach gewechselt wird, ohne eine Schliessung des Schussfadens auf der lin ken Seite zu erfordern.
Ribbon loom. The invention relates to a loom for weaving ribbons. It consists in that the weft yarn is carried by a weft needle, which also serves to strike the weft.
In the drawing, the invention is illustrated for example.
Fig. 1 shows a longitudinal section, F'ig. Fig. 2 is a plan view, Figs. 3 to 6 show details showing successive processes in the operation of the chair.
In the front part of the frame 10 there is a transmission shaft 11 with a 1-cam disk 12 which has a groove 13, provided with a concentric piece 13a, a short part 13b, a second concentric piece 13c and a longer part 13d, namely have the two parts 13a and 13c have the same radius.
Two carriages 15 move forwards and backwards in the slideways 14, which are connected by guide rods 16 and which form a carriage with the carriage. A vibrating shaft 17 is provided with the arms 18 which are connected to the carriages by means of the joints 19. Another arm 20 extends from the shaft 17 and. has a roller 21 running in the groove 13 so that when the disc 12 continues to rotate, the shaft 17 is rocked and the carriage is moved back and forth.
The tape or work piece is shown at B and includes the warp threads TTT, which lead through a reed 22 as usual. The weft thread h 'can either be single or multiple, depending on the weight of the fabric. Instead of the usual shooter, a shooting needle 23 is used which has an eye 24 at its tip, while the opposite end is connected to a block 25 which can move on the guide rods 1.6.
For each band there is a block which is prevented by the rods from any movement, except for lateral to and fro movement, where the latter corresponds to the width of the work pieces. The needle passes through two series of warp threads and takes the weft yarn F with it through the work piece and is then returned again, as shown in FIG. 6, so that a double-thread weft is created.
A lifting drum 26 with a cam groove 27 in its jacket, in which a roller 28 attached to the block 26 moves, causes the needles to move back and forth. Each groove has opposite a short and a longer concentric piece 27a and 27b, where the role does not give the block any movement and between these concentric 8tücken the walls of the groove 2,7 act on the roller 28 in the sense of an axial displacement.
The disks 26 are mounted on a shaft 29 which is mounted in the main frame. and venscheiben to the cure: 31 are attached, each of which has a groove 32 on the end face that gives a roller one stroke per revolution instead of two such as disk 12.
When the loop f is formed in the weft without changing the subject, a thread L guided through the eye M of a lifter 34 extending upward from the rail 35 is used to tie the loops by putting a loop through them Fa dens L is pulled. The rail 35 is mounted on the arms 36 which are carried by a rod 37. The arms 36 are provided with rollers 38 which run in grooves 32 which are made in the disks 31, so that with each revolution of the shaft 29, the lifters and guides are lifted once, in a time that is in the. Ratio to the total rotation of the shaft 29 is short.
The binding is brought about by a knitting machine needle 39 which has a hook 40 and a tongue 41. This needle goes under the weft needle 23 and between her and the weft thread through when it is moved backwards. The tongue is opened by the part of the thread L located under it, so that the hook can grasp the binding thread and pull it out into a loop and pull it forward (FIGS. 3 and 5).
This movement of the knitting needle 31 is happening simultaneously with the upward movement of the lifter 34; this latter brings the thread L into the position suitable for hooking, a movement which is very fast compared to the movement of the needles 2.3.
A rear located in the frame shaft 42, which rotates as fast as the shafts 11 and 29, actuates the knitting needles by means of the cam disks 43, each of which has a groove 44 for a roller 45 at the rear end of a connecting rod 46 which is attached to a Rocking lever 47 is articulated, which is again rotatably mounted at its lower end at 48: A shaft 42 encompassing the yoke 49 holds the rod 46 horizontal, while the disks 43 move the needle 39 back and forth by means of a rail 50.
With each revolution of the shafts the lifters 34 move up and down once, the knitting needles go back and forth once, the needle carriage will receive two forward and two backward movements while the weft needles 2; 3 can also be moved to the right and left. According to FIG. 6, the needle 23 is moved inwardly into the position shown in FIG. 3 by a stroke of the groove 27.
Then the lifter 3 4 rises and the knitting needle moves backwards, as shown in Fig. 4 and 5, forms a loop 1 and ties it off. The part 13b of the curve groove 1 in the disc 12 brings the needle 23 forward with a striking effect, whereupon the return to the concentric part 1: 3c and the retraction of the needle by the action of the groove 2: 7 takes place.
Here on follows another forward movement of the needle 23 to bring the second half of the loop f back into position, on which occasion the subject is changed without requiring a closure of the weft thread on the left side.