DE3418393A1 - Nadelwebstuhl - Google Patents
NadelwebstuhlInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/40—Forming selvedges
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Henkel, Pfenning, Feiler, Hänzel & Meinig
J."
Patentanwälte
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'Bonas Machine Company Limited Sunderland Great Britain Di ph: C i-e->.- V.^;i--:·-.
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Did·-Rh',: K H f.'-f-i'-g Berii1-Dt
ing ζ Bu'enschor·. Bv'-'i
Müh !strafe 3.7
D-8000 Munch.' r 30
D-8000 Munch.' r 30
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Telefax (Gr 2-r-3
089/98*4 26
089/98*4 26
Hz/bb BON/D/0383
17. Mai 1984
Nadelwebstuhl
Die Erfindung betrifft einen Rapier- oder Nadelwebstuhl, beispielsweise zum Weben schmaler Gewebe.
In der GB-OS 81 21 842 (Veröffentlichungs-Nr. 21 01 641A)
5· ist ein Webstuhl mit einer Fangnadel beschrieben, die zum Stricken oder Wirken des Fangfadens lediglich
eine geradlinige axiale Hin- und Herbewegung ohne Drehung durchführt und die eine für das Wirken ohne die Verwendung
einer Klinke(latch) ο.dgl. Hilfsvorrichtung zweckmäßige
Endausbildung besitzt. Die Erfindung bezieht sich nun auf einen ähnlichen Webstuhl und eine Fangnadel»
Gegenstand der Erfindung ist damit ein Nadelwebstuhl mit einer Fangnadel, die an der von der Seite, an
welcher der Schußfaden eingezogen wird, abgewandten' Seite des Gewebes angeordnet ist, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Fangnadel zur Durchführung einer axialen (geradlinigen) Hin- und Herbewegung
zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung geführt und so angeordnet ist, daß sie in
ihrer vorgeschobenen Stellung durch eine von der Schußnadel (rapier) gebildete Schußfaden-Masche hindurch
ragt, und daß eine bewegbare Fangfaden-Führung so ange-. ordnet ist, daß sie den Fangfaden in ein Stellung zum
Erfassen durch die Fangnadel in deren vorgeschobener Stellung bringt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert: Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teildarsitellung eines Webstuhls
gemäß der Erfindung zur schematischen Veranschaulichung der Fangnadel und der Schuß-3g
nadel (rapier needle),
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig.
In Fig. 1 sind ein Teil eines Gewebes 10 und zahlreiche
Kettfaden 12, die unter Bildung eines Faches
" gegeneinander verlagert worden sind, dargestellt. Eine Schüßnadel (rapier) 14 zum Einziehen des
Schußfadens 16 ist in ihrem durch das Fach hindurchgeführten Zustand am Endpunkt des Einziehhubs und
vor. der Rücklaufbewegung dargestellt.
In der Stellung gemäß Fig. 1 hat die Schußnadel 16
eine Schleife oder Masche des Schußfadens gebildet. Dabei wird eine Fangnadel 20 in üblicher Weise
zwischen die Maschenteile 21a, 21b des Schußfadens eingeführt, um einen Fangfaden. 30 zu erfassen.
Die Fangnadel 20 umfaßt einen Schaft(teil) 40 und eine Endausbildung 4*1 mit einem Haken (teil) 42 und
einem Durchgang oder Einlauf 43. Der Endteil 44 des Hakens liegt unter der Fläche 45 des Nadelschafts 40,
so daß ein senkrecht quer über die Fangnadel verlaufender Garnfaden über die Fangnadel und die
Endausbildung 41 gleiten kann, ohne vom Haken erfaßt zu werden. Wenn dagegen der Garnfaden schräg über
den Nadelschaft hinweg liegt und somit in den Einlauf 43 eintreten kann, tritt der Garnfaden bei der
Bewegung längs der Fangnadel in Richtung auf die Endausbildung 41 schließlich in den Einlauf 43 ein,
um vom Haken 42 erfaßt zu werden.
Wie dargestellt, ist die Fangnadel so angeordnet, daß der Haken 42 nach unten zum Schußfaden-Maschenteil
21a und zum Fangfaden 30 hin weist.
Der Fangfaden 30 wird durch eine Fadenführungs-Öse 31 in einem hin- und hergehenden Hebel 33 geführt,
der seinerseits durch eine nicht, dargestellte Kurven-
oder Nockenanordnung hin- und hergehend bewegt wird, um die Führungs-Öse 31 in Synchronismus mit
der Schußnadel 16 und der Fangnadel 20 nach oben und unten zu bewegen. In ihrer obersten Stellung
' befindet sich die Öse 31 über der Endausbildung 41,
so daß der Fangfaden von der Gewebe- bzw. Warenkante aus aufwärts von der vorgeschobenen Fangnadel 20
zur öse 31 verläuft. Die Bahn der axialen Hin- und Herbewegung der Fangnadel 20 ist vorzugsweise so
gewählt, daß der Fangfaden durch sie geringfügig nach unten ausgelenkt wird und somit der Fangfaden
elastisch an der Unterseite der Fangnadel anliegt. Bei der Rückbewegung der Fangnadel wird mithin der
Eintritt des Fangfadens in den Einlauf 43 dadurch begünstigt, daß der Fangfaden unter einer aufwärts
wirkenden (elastischen) Vorbelastung steht.
Zur Verringerung der Größe der Axialverschiebung der Fangnadel während des Wirkvorgangs ist der Hebel
33 mit einem zweckmäßig aus einem elastischen Draht hergestellten Ablenkarm 50 versehen.
Der Ablenkarm 50 ist am Hebel 33 so angeordnet, daß er bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 33, um die
Führungs-Öse 31 in die obere Stellung zu bringen, am Schußfaden-Maschenteil 21a angreift und diesen
gegen den Warenschluß (fell) 11 des Faches auslenkt. Die Fangnadel· kann somit den Fangfaden an einer näher
am Warenschluß 11 des Faches gelegenen Stelle abnehmen, und zwar wegen des größeren Abstands zwischen
den Maschenteilen 21a, 21b und auch deshalb, weil · sich der Maschenteil 21a näher am Warenschluß 11
befindet.
3g Da auf diese Weise die Größe der Axialbewegung der
Fangnadel verkleinert ist, lassen sich höhere Webgeschwindigkeiten
erzielen.
3^-1 8393
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Fangnadel 20 vorzugsweise in ihrer Unterseite mit einer
Aussparung 60 versehen.
· Die Aussparung 60 ist in der Fangnadel 20 so ausgebildet, daß der Schußfaden-Maschenteil 21a in der
Aussparung 60 liegt, wenn sich die Fangnadel 20 in ihrer vorgeschobenen Stellung befindet.Dies ist
deshalb vorteilhaft, weil dabei der Fangfaden an der Fangnadel vorbei nach oben verlaufen kann, ohne
durch den Schußfaden nach unten ausgelenkt zu werden. Währendder Schußfaden in der Aussparung 60 liegt,
behindert er somit nicht den Verlauf des Fangfadens über die Fangnadel hinweg. Die Fangnadel kann demzufolge
zuverlässig mit hoher Geschwindigkeit arbeiten und den Fangfaden jeweils zuverlässig erfassen,
obwohl die Endausbildung 41 den Fangfaden dicht am Schußfaden-Maschenteil 21a erfaßt oder abnimmt.
Vorteilhaft besitzt die Schußnadel 14 eine Hakenausbildung 70, bevorzugt in Form einer Schulter 71,
die beim Rücklaufhub (der Schußnadel) den Fangfaden 30 mitnimmt und ihn weiter um die Fangnadel 20
herumschlingt. Beim weiteren Rücklauf der Schußnadel
14 läuft der Fangfaden außer Eingriff mit der Schulter 71, und er wird dabei selbsttätig von der Schußnadel
freigegeben. Es hat sich herausgestellt, daß durch die Anordnung der Hakenausbildung 70 die Zuverlässigkeit
des Erfassens des Fangfadens 30 durch die Fangnadel 20 bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten weiter
verbessert wird.
- Leerseite -
Claims (6)
1. Nadelwebstuhl mit einer Fangnadel, die an der von der Seite, an welcher der Schußfaden eingezogen
5' wird, abgewandten Seite des Gewebes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangnadel (20) zur
Durchführung einer axialen (geradlinigen) Hin- und Herbewegung zwischen einer vorgeschobenen und einer
zurückgezogenen Stellung geführt und so angeordnet ist, daß sie in ihrer vorgeschobenen Stellung durch
eine von der Schußnadel (rapier) (14) gebildete Schußfaden-Masche (21a, 21b) hindurch ragt, und daß
eine bewegbare Fangfaden-Führung (31) so angeordnet ist, daß sie den Fangfaden (30) in eine Stellung
zum Erfassen durch die Fangnadel (20) in deren vorgeschobener Stellung bringt.
2. Nadelwebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ablenkmittel (50) vorgesehen ist, das den dem Warenschluß (11) am nächsten liegenden
Schußfaden-Maschenteil (21a) erfaßt und ihn vor der Rückbewegung der Schußnadel (14) in Richtung auf
den Warenschluß verlagert.
3. Nadelwebstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablenkmittel ein Ablenkarm (50) ist.
4. Nadelwebstuhl nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fangfaden-Führung (31) und das Ablenkmittel (50) gemeinsam bewegbar sind.
5. Nadelwebstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangfaden-Führung (31) und das
Ablenkmittel (50) an einem gemeinsamen, schwenkbar gelagerten Hebel (33) vorgesehen sind.
6. Nadelwebstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangnadel (20) mit einer Aussparung
(60) versehen ist, welche den Schußfaden-Maschenteil (21a) in der vorgeschobenen Stellung der Fangnadel
aufnimmt.
5' 7. Nadelwebstuhl mit einer Fangnadel, die an der von der Seite, an welcher der Schußfaden eingezogen
wird, abgewandten Seite des Gewebes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangnadel (20)
zur Durchführung einer axialen (geradlinigen) Hin- und Herbewegung zwischen einer vorgeschobenen und
einer zurückgezogenen Stellung geführt und so angeordnet ist, daß sie in ihrer vorgeschobenen Stellung
durch eine von der Schußnadel (rapier) (14) gebildete Schußfaden-Masche (21a, 21b) hindurch ragt, und daß
ein Ablenkmittel (50) vorgesehen ist, das den dem Warenschluß (11) am nächsten liegenden Schußfaden-Maschenteil
(21a) erfaßt und ihn vor der Rückbewegung der Schußnadel (14) in Richtung auf den Warenschluß
verlagert.
.8. Fangfaden-Fangnadel für einen Nadelwebstuhl inbesondere nach den vorangehenden Ansprüchen,
gekennzeichnet durch eine Endausbildung (41) zur Bildung von Wirk- oder Strickmaschen bei der axialen
Hin- und Herbewegung der Fangnadel (14) und durch eine einwärts von der Endausbildung vorgesehene
Aussparung (60).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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