DE2325801A1 - Schussfadengreifer fuer schuetzenlose webstuehle - Google Patents

Schussfadengreifer fuer schuetzenlose webstuehle

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DE2325801A1
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weft
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pulling
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DE2325801A
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Richard Louis Volpe
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Boeing North American Inc
Original Assignee
Rockwell International Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Rockwell International Corporation
600 Grant Street
Pittsburgh, Pennsylvania . 15219
V.St.A.
Unser Zeichen: R 790
Ernsborgerstrasse 19
Schußfadengreifer für schützehlose Webstühle
Die Erfindung betrifft einen Webstuhl mit hin- und herbewegbaren Greifern, mit denen Schußgarn von einem stationären Vorrat mittels elastischer Träger in von Webfäden gebildete Fadenfächer eingetragen wird, mit einem Schußfadenaufriahmegreifer zur Aufnahme einer Fadenschlaufe von einem Schußfadeneintraggreifer, der die Schlaufe' teilweise durch das Fadenfach führt, und zur Führung eines Endes der Fadenschlaufe durch den verbleibenden Teil des Fadenfaches.
Bei öchützenlosen Webstühlen, die Schußfäden benutzen, welche von einem äußeren Vorrat geliefert und nicht mittels eines Schütz oder eines Trägers durch das Fadenfach hin- und herbewegt werden, ist es üblich, jeden Fadenschlag mit zwei Bauteilen hin- und herzubewegen. Das Bauteil, welches den Schußfaden in das Webfach einträgt^ ist unter der Bezeichnung Schußfadesieintraggreifer bekannt, und das Teil, welches den Schußfaden
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aufnimmt oder auf welches dieser übertragen worden ist, damit der Schußfaden durch den verbleibenden Teil des Padenfaches gezogen wird, ist unter der Bezeichnung Schußfadenaufriahmegreifer oder Schußfadenaustraggreifer bekannt. Der zweite Greifertyp ist im allgemeinen mit einem Hakenteil und einem damit zusammenwirkenden Fadenzugteil versehen, welches die Füllung von dem anderen Greifer an einem Punkt aufnimmt und einfängt, der annähernd in der Mitte des Webfaches liegt. Das eingetragene Schußgarn hat die Form einer Schlaufe, und durch das Herausziehen des Schußfadenaustraggreifers wird der Schußfaden mit dem Ende voran durch den hakenförmigen Teil und das damit zusammenwirkende Zugteil bewegt, wodurch ein Schußfadenende, welches auf eine vorbestimmte Länge zugeschnitten ist, die ausreichend ist,' um einen vollständigen Fadenschlag zu bilden, durch das Fadenfach geführt wird.
Die vorbeschriebenen Schußfadenaustraggreifer arbeiten in einer Weise, die den mit der Webstuhltechnik vertrauten Personen durchaus bekannt ist, und eine ausführlichere Beschreibung dieser Greifer erfolgt in den nachfolgend aufgezählten Patentschriften, die Webstühle betreffen, an welchen der Gegenstand der Erfindung Verwendung finden kanns US-PS 2 705 508? 3 034 539 und 3 298 400.
Die in den vorgenannten Patentschriften offenbarten Schußfadenaustraggreifer haben einen bekannten grundsätzlichen Aufbau, in-dem die den Schußfaden aufnehmenden hakenförmigen Teile und die damit zusammenwirkenden Zugteile an den vorderen Seiten dieser Greifer angeordnet sind oder, mit anderen Worten gesagt,- an den Seiten, die dem Webwarenvlies während ihres Funktionsablaufes gegenüberliegen. Diese derart ausgestalteten Schußfadengreifer haben unter normalen Webverhältnissen gut funktioniert, in welchen eine genaue Zeiteinteilung und
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Eintragung des Greifers erfolgt, ebenso wie eine vollständige Fachbildung durch das Webgarn.
Beim Weben von verschiedenen Webwaren, insbesondere von solchen Webwaren mit hohen Schlingen, wie z.B. Popeline oder feiner Wollstoff, kommt es vor, daß einige Webfäden sich verstricken oder,mit anderen Worten gesagt, sich während der Fadenfachbildung verkreuzen. Ein solcher Zustand kann und hat bereits zu Beschädigungen der vorbekannten Schußfadenaustraggreifer geführt. Infolge der Anordnung des kombinierten Auffang- und Zugteiles an der Vorderseite des Schußfadenaustraggreifers können nicht vollständig gekreuzte Webfäden dazu führen, daß der Greifer um eine erhebliche Strecke aus seiner vorgesehenen Bewegungsbahn abgelenkt wird, so daß eine Kollision mit dem anderen Greifer erfolgen kann, der den Webfaden in das Webfach einträgt. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Kollision zu einer derartigen Verbiegung oder Versetzung des Auffang- und Zugteiles führt, daß dieses eine große Anzahl von Webfäden mitreißt, wenn der Greifer aus dem Fadenfach herausgezogen wird. Da das kombinierte Auffang- und Zugteil am vorderen Ende des Greifers angeordnet ist und sich relativ nah an dem Webwarenvlies befindet, wenn es eine Schußfadenschlaufe durch das Fadenfach führt, ergibt sich nur ein kleiner Abstand zwischen den oberen und unteren Webfäden, durch welche sich der Schußfaden bewegt. Wenn in dem oberen Fadenfach irgendwelche durchhängenden Webfäden auftreten oder irgendwelche Webfäden, die sich miteinander verstrickt oder nicht vollständig gekreuzt haben, dann kann es vorkommen, daß das Schlaufenende des Schußfadens sich mit solchen Webfäden verheddert. Ein solches Verheddern führt offensichtlich zum Bruch des durchzuführenden Schußfadens und damit zu einem Fehler in der Webware.
Wenn der Schußfadenaustraggreifer aus dem Fadenfach herausgezo-
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gen wird, dann erfolgt die Fachbildung derart, daß die oberen und unteren Webfäden das Fach "unmittelbar nach dem Herausziehen des Greifers schließen. Während dieser Bewegung drücken die Webfäden der oberen Webfadenfläche auf den Greifer, und wenn der Zeitablauf der Fachbildung nicht ganz genau erfolgt, dann üben die Webfäden dieser oberen Webfadenfläche einen erheblichen Druck auf das kombinierte Auffang- und Zugteil des Greifers aus, so daß die Spannung, unter welcher der Schußfaden durch das Fach geführt wird, verloren geht. Der Sparinungsverlust des Schußgarnes kann zur vollständigen Lösung des Schußfadens von dem Greifer führen, so daß sich ein sogenannter kurzer Fadenschlag oder die Ansammlung von Schußfadenstücken in einem bestimmten Bereich ergibt, wodurch in beiden Fällen ein deutlich sichtbarer Fehler in der Webware hervorgerufen wird. Außerdem führt ein Spannungsverlust des von dem Greifer durchgeführten Schußfadens zu einem Webmaterial mit einer nichtieinheitlichen Oberflächenbeschaffenheit. Unter diesen Bedingungen führt die Verschlingung des Schußfadens mit den Webfäden zu einem unterschiedlichen Aussehen der Webware in dem Bereich, in welchem der Schußfaden unter einer Spannung eingebracht wurde im Verhältnis zu dem Bereich, in welchem die Schußfadenspannung durch den Schußfadenaustraggreifer vermindert oder ganz verloren ging.
Durch den erfindungsgemäßen Schußfadenaustraggreifer werden die vorbeschriebenen Nachteile der vorbekannten Greifer vermieden. Mit dem Trend zur Produktion von größeren Webwaren durch eine größere Arbeitsgeschwindigkeit hat man festgestellt, daß durch die Verwendung eines Schußfadenaustraggreifers mit solchen Vorteilen, wie sie durch den erfindungsgemäßen Greifer erzielt werden, die Arbeitsleistung von schützenlosen Webstühlen, bei welchen der Gegenstand der Erfindung verwendet werden kann, wesentlich erhöht wird.
Bei dem verbesserten Schußfadenaustraggreifer gemäß der Erfin-
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dung sind der Schuß faden auf nahmehaken und das kombinierte Auffang- und Zugteil funktionsmäßig zusammengebaut, wobei der Haken auf der Seite des Greifers angeordnet ist, welche während der Durchführung des Arbeitsablaufes an den Weberkamm angrenzt. Eine Führungseinrichtung in Form eines einstückig ausgebildeten Federteiles sorgt für eine Führung des elastischen Greiferträgers, an welchem der Greifer befestigt ist, und die Führungseinrichtung ist so angeordnet, daß der, den Schußfaden aufnehmende Haken und das Auffang- und Zugteil des Greifers während der Eintragung in das Fadenfach, das von den Webfäden gebildet wird, in der vorbestimmten horizontalen Bewegungsbahn gehalten werden.
Die Erfindung ist im wesentlichen darauf gerichtet, die Gesamtkqnstruktion und die Funktionseigenschaften des vorbeschriebenen Schußfadenaustraggreifers zu verbessern. Weiterhin ist die Erfindung darauf gerichtet, einen Schußfadenaustraggreifer zu schaffen, dessen Einzelteile so zueinander angeordnet sind,daß ein Verlust oder eine Verminderung der Spannung des Schußfadens während der Durchführung durch das Fadenfach vermieden wird und daß der Schußfaden durch den Teil des Fadenfaches geführt wird, bei dem die Webfäden einen größten Abstand aufweisen. Weiterhin ist die Erfindung darauf gerichtet, einen Greifer zu schaffen, bei dem während seiner Funktion keine nachteiligen Wirkungen oder Beschädigungen auftreten, wenn eine unbeabsichtigte Berührung mit dem Schußfadeneintraggreifer erfolgt«,
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Greifers von der Rückseite des Webstuhles aus gesehen;
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Fig.2 eine Draufsicht auf den Greifer nach Fig,l;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig.l, in der jedoch der Greifer von der Vorderseite des Webstuhles aus gezeigt wird;
Fig.4 eine Seitenansicht des Hauptteiles des Greifers, wobei der Federteil zur Führung des Greifers in einer horizontalen Bahn während seiner Eintragung in das Fadenfach gezeigt ist, und
Fig.5 eine Seitenansicht des oberen Teiles des Greifers, ■ das zur Befestigung an dem in der Fig.4 dargestellten Grundkörper bestimmt ist.
In der Zeichnung sind federnde Greifer oder Streifen 10 dargestellt, die dazu benutzt werden, die den Schußfaden tragenden Teile selbst hin- und herzubewegen, so daß diese in das Fadenfach eingetragen bzw. aus dem Fadenfach herausgezogen werden. Die Streifen ragen in das Fadenfach bis zu einem Punkt, der annähernd in der Mitte des Fadenfaches liegt und an dem der den Schußfaden austragende Greifer mit dem den Schußfaden eintragenden Greifer zusammentrifft, um den Garnfaden, der durch den übrigen Teil des Fadenfaches hindurchgezogen werden muß, zu übernehmen..
An dem Streifen 10 ist in geeigneter Weise ein Greifer 11 zur Aufnahme oder Austragung eines Schußfadens befestigt (siehe Fig.l, 2 und 3). Wie in der Fig.4 zu erkennen ist, weist der Greifer einen Hauptteil 12 auf, an dessen rückwärtigem Ende ein Federteil 13 befestigt ist, das dazu dient, den Greifer in einer horizontalen Bewegungsbahn zu halten, wenn er in das Fadenfach eintritt. Die untere Kante 14 des Federteils ist in der gleichen Ebene angeordnet wie die untere Fläche des Streifens 10. um ein Eingreifen mit den Webfäden zu vermeiden, wenn der
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Greifer in ein Fadenfach eingebracht und aus diesem Fadenfach herausgezogen wird, sind die Enden des Federteiles an den Stellen 15 und 16 abgeschrägt. Die Unterseite des Hauptteiles,12 weist eine abgesetzte ebene Fläche 17 auf (siehe Fig.4), die dazu vorgesehen istf daß das Hauptteil auf dem Streifen 10 aufgesetzt werden kann, an welchem es dann in geeigneter Weise, z.B. durch Löten o.dgl., befestigt wird.
Die Oberfläche des Hauptteiles 12 ist mit einer in der Mitte angeordneten und sich in Längsrichtung erstreckenden Nut 18 versehen, die zur Aufnahme einer Zunge 19 dient (siehe Fig.5), die von der hinteren Unterseite eines gebogenen Teiles oder des Trägerteiles 20 herabhängt. Der Trägerteil 20 ist an dem Hauptteil 12 in gleicher Weise befestigt, in welcher die Befestigung des Hauptteiles an dem Streifen 10 erfolgt.
Der Trägerteil 20 weist eine vordere, senkrecht verlaufende, ebene Fläche 21 auf, die an dem Führungsende oder an dem Ende, das der Befestigungsstelle des Trägerteiles an dem Hauptteil 12 gegenüberliegt, in eine Spitze 22 ausläuft. Die senkrecht verlaufende, ebene Fläche 21 ist mit einer im wesentlichen flachen, sich seitlich erstreckenden Oberfläche 23 versehen (siehe Fig.2). Von einem annähernd in der Mitte der Körperlänge liegenden Punkt bis zu dem hinteren Ende weist,das durch die Kombination der ebenen Fläche 21 und der Oberfläche 23 gebildete Profil einen Querschnitt auf, der im wesentlichen rechteckig ist, wenn man die Zunge 19 ausnimmt, die von dem Trägerteil 20 herabhängt und sich an der Unterseite entlang einem Teil des Körperteiles erstreckt. Dieser Abschnitt des Trägerteiles 20 bildet einen stegartigen Abschnitt 24 mit einer senkrecht verlaufenden, rückwärtigen Fläche 25 (siehe Fig.2), die in einem Winkel etwas schräg zu der ebenen Fläche 21 des Körperteiles verläuft. Ein Ende eines kombinierten Auffang- und Zugteiles 26 wird auf der rückwärtigen Oberfläche 25 des stegartigen Abschnittes 24 mit-
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tels zwei Schrauben 27 und 28 gehalten, welche durch in dem stegartigen Abschnitt 24 angeordnete Löcher hindurchgreifen und dann durch mit diesen Löchern fluchtende Öffnungen in dem kombinierten Auffang- und Zugteil· 26, woraufhin schließlich die Gewindeenden in fluchtende Gewindebohrungen einer Befestigungsplatte 29 eingreifen.
Das ablaufende Ende 30 des Greifers 11 (siehe Fig.2) ist derart abgeschrägt, daß es mit dem Streifen 10, an welchem der Greifer befestigt ist, zusammenläuft, und das Ende des Streifens ist in der Nähe der Befestigungsstelle mit dem Greiferebenfalls abgeschrägt, so daß es dimensionsmaßig mit dem ablaufenden Ende 30 zusammenpaßt. Der sich von dem stegartigen Abschnitt 24 bis zum Führungsende erstreckende Teil des Greifers ist L-förmig ausgestaltet, wobei das L-Profil in diesem Bereich von der verminderten Stärke des oberen Profilteiles 2 3 gebildet wird. Das obere Profilteil 23 erstreckt sich angrenzend an das Führungsende des Greifers nach hinten und weist an seinem rückwärtigen Ende eine nach unten greifende flache Fläche 31 auf (siehe Fig.l und 2), von welcher sich eine untere Fläche nach vorne zu der senkrecht verlaufenden ebenen Fläche 21 erstreckt. Eine Schußfadenaufnahme 33 ist unter der oberen Fläche 2 3 angeordnet und bildet einen Teil der unteren Fläche 32. Diese Flächen laufen alle in eine gekrümmte, schräge Führungsfläche 34 und einen Punkt 22 aus, die eine Schußfadeneingriffsspitze bilden.
Wie in der Figur 2 zu erkennen ist, weist der Abschnitt des oberen Profilteiles 23, der zwischen dem Führungsende des Greifers und dem stegärtigen Abschnitt 24 angeordnet ist, eine verminderte Breite 35 auf, und gestattet, daß das kombinierte Auffang- und Zugteil 26 mittels seiner Befestigung an dem stegartigen Abschnitt federnd gegen die flache Fläche 31 zur . Anlage kommt, die auf der rückwärtigen Seite in der Nähe des
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Greiferführungsendes angeordnet ist. Das mit der flachen Fläche 31 in Reibberührung stehende Ende des kombinierten Auffang-und Zugteiles 26 ist auf der Unterseite mit einer sich seitlich erstreckenden Lippe 36 versehen^ die nach vorne gerichtet ist, so daß sie einen Teil der Unterseite 32 (siehe Figur 2) untergreift, und sie dient dazu, den Schußfaden während des Überganges von dem Eintraggreifer in die Schußfadenaufnahme 33 zu leiten. Diese seitlich sich erstreckende Lippe 36 dient ferner dazu, den Schußfaden unter Spannung zwischen der flachen Fläche 31 und dem Teil des kombinierten Auffang- und Zugteiles 26 zu halten, das die Fläche 31 berührt, wenn der Schußfadenaustraggreifer seine Bewegungsrichtung umkehrt, um die eingeführte Schlaufe des Schußfadens durch den übrigen Teil des Fadenfaches mitzunehmen.
Wie in der Fig.2 zu erkennen ist, ist auf der oberen Fläche 23 eine Rippe 37 angeordnet, die sich über einen Längenabschnitt des Greifers in Längsrichtung erstreckt und dann schräg nach hinten verläuft und auf der Oberfläche in der Nähe der flachen Fläche 31 endet* Diese Rippe 37 dient, als zusätzliche Versteifung des Trägerteiles 20 und ferner da3m„ eine unbeabsichtigte Berührung eines sich schließenden oberen Webfaches mit dem kombinierten Auffang- und Zugteil 26 zu verhindern.
Zusammenfassend besteht der Arbeitsablauf darin, daß der Greifer in das Fadenfach eindringt und während der Eintragung mittels des angeschlossenen Federteiles 13 in eine horizontale Bewegungsbahn geführt wird. Wenn sich die Greifer am Schußfadenübergabepunkt innerhalb des Fadenfaches treffen, dann berührt die schräge Führungsfläche 34 des Schußfadenaustraggreifers die Schlaufe des von dem Schußfadeneintraggreifer eingetragenen Schußfadens. Der Schußfaden gleitet nach rückwärts entlang der geneigten Fläche 34 und kommt zwischen der flachen
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Fläche 31 und dem Teil des kombinierten Auffang- und Zugteiles 26 in Reibungskontakt. Wenn der Schußfadenaustraggreifer seine Bewegungsrichtung umkehrt, dann wird der Schußfaden von der Schußfadenaufnahme 33 eingefangen, und wenn der Schußfaden gestreckt wird, wird er unter einem bestimmten Zug gehalten, da er sich zwischen der flachen Fläche 31 und dem kombinierten Auffang- und Zugteil 26 bewegt. Indem der Schußfaden auf diese Weise gehalten wird, wird das freie Ende des Schußfadens, das in bekannter Weise auf der Eintragseite des Webstuhles freigegeben wurde, in dem Bereich durch das Fadenfach geführt, der sich unmittelbar an den Weberkamm anschließt. Indem der Schußfaden in der Nähe dieses Bereiches durchgeführt wird, ist die Möglichkeit auf ein Minimum reduziert, daß sich der Schußfaden mit durchhängendem oder nicht vollständig gekreuzten Webgarnen verheddert, da die oberen und unteren Webfäden durch ihre schräge Lage einen größeren Abstand in der Nähe des Weberkamines aufweisen als in der Nähe des Webwarenvlieses, an welcher sie zusammentreffen. Außerdem kann ein Lösen oder ein Nachlassen der Spannung, unter welcher der Schußfaden durchgeführt wird, nicht auftreten, da ein Schußfadenaustraggreifer mit einem kombinierten Auffang- und Zugteil vorgesehen ist, wobei dieser Austraggreifer derart angeordnet ist, daß eine Berührung mit den oberen Webfäden während der Schließbewegung des Fadenfaches vermieden wird.
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Claims (4)

  1. P atentansprüche
    Webstuhl mit hin- und herbewegbaren Greifern, mit denen Schußgarn von einem stationären Vorrat mittels elastischer Träger in von Webfäden gebildete Fadenfächer eingetragen wird, mit einem S chußfadenauf nähme greif er zur Aufnahme einer Fadenschlaufe von einem Schußfadeneintraggreifer, der die Schlaufe teilweise durch das Fadenfach führt, und zur Führung eines Endes der Fadenschlaufe durch den verbleibenden Teil des Fadenfaches, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußf adenaufnahmegreif er (11) ein Hakenteil (20) aufweist, das mit einem kombinierten Auf fang- und Zugteil (26) derart zusammengebaut ist, daß beide Teile im Betrieb zusammenwirken, und daß eine Führungseinrichtung (13) vorgesehen ist, die das hakenförmige Teil und das kombinierte Auffang- und Zugteil während der Eintragung in das Fadenfach in einer horizontalen Ebene hält, und daß eine Einrichtung (37) vorgesehen ist, die die Berührung der Webfäden mit dem kombinierten Auffang- und Zugteil (26) verhindert, wobei das hakenförmige Teil eine vertikale, rückwärtig gelegene Fläche (31) aufweist sowie eine untere, horizontale Fläche, die sich von der vertikalen Fläche nach vorn erstreckt, sowie einen den Schußfaden ergreifenden Haken (36), der einen Teil der vertikalen und unteren Fläche bildet, und daß ein Ende des Auffang- und Zugteiles federnd gegen die vertikale, rückwärtige Fläche (31) anliegt und das ha-
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    kenförmige Teil eine gekrümmte Führungskante (34) mit einer " entsprechenden Ausgestaltung zur Einführung des Schußfadens zwischen die vertikale, rückwärtige Fläche und dem Auf f ang- und Zugteil zur Aufnahme des Schußfadens in dem Aufnahmehaken (33) aufweist.
  2. 2. Schußfadenaufnahmegreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungseinrichtung von einem einstückig ausgebildeten Federteil (13) gebildet wird, das eine untere, eine Verlängerung eines Trägers (10) bildende Kante aufweist, die derart angeordnet ist, daß sie im Abstand und im wesentlichen parallel zu dem Auffang- und Zugteil (26) verläuft.
  3. 3. Schußfadenaufnahmegreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zusammenwirkenden Teile eine nach unten und vorn greifende, geneigte Fläche aufweisen, die die gekrümmte Führungskante fortsetzt.
  4. 4. Schußfadenaufnahmegreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Verhinderung der Berührung der Webfäden mit dem kombinierten Auffang- und Zugteil (26) einen vorstehenden Rippenteil (37)
    . aufweist, der auf der Oberseite an dem hakenförmigen Teil angeformt ist.
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