DE426175C - Schaftmaschine mit schnurlosem Schaftantrieb - Google Patents

Schaftmaschine mit schnurlosem Schaftantrieb

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DE426175C
DE426175C DEI24512D DEI0024512D DE426175C DE 426175 C DE426175 C DE 426175C DE I24512 D DEI24512 D DE I24512D DE I0024512 D DEI0024512 D DE I0024512D DE 426175 C DE426175 C DE 426175C
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DE
Germany
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shaft
dobby
cordless
rods
drive
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Expired
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DEI24512D
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IPAG INTERN PATENTVERW GmbH
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IPAG INTERN PATENTVERW GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/144Features common to dobbies of different types linking to the heald frame
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/14Heald frame lifting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schaftmaschine mit schnurlosem Schaftantrieb. Es sind Schaftbewegungen für Webstühle bereits bekannt, bei «-elchen an Stelle von Schnüren, Riemen oder Drähten ein kraftschlüssiger schnurloser Antrieb der Schäfte angewendet ist. Dieser besteht darin, daß z. B. die Schaftrahmen durch Gestänge von der Schaftmaschine gehoben und durch Fe-(lern zurückgeführt werden. Dieser Rückzug durch Federn hat bekanntlich den Nachteil, daß zur Herstellung anderer Gewebe zumeist auch die Federn ausgex@echselt werden müssen und daß diese bald nachlassen und einen unsicheren Behelf bilden.
  • Wohl aus diesen Gründen sind auch bereits Druckgestänge mit Zahnradübertragung von den wagerechten auf die vertikalen, die Schaftrahmen tragenden Stangen in Anwendung gekommen. Die bisherigen Schaftbewegungen dieser Art sind jedoch in ihrer Ausführung nur anwendbar auf geschlossene Schaftrahmen und besitzen den Nachteil doppelter Zahnradeingriffe mit ihren Fehlerquellen. Überdies leiden alle diese Antriebe a Übelständen infolge des Antriebs von n t' unten, indem hierbei ein Ecken der Schaftrahmen sowie Verschmutzen der Antriebsteile (Zahnradeingriffe) unterhalb des Geschirres unvermeidlich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine neue schnurlose Schaftbewegung für Webstühle mit Zug- und Druckgestänge, welche darin besteht, die Bewegung der Schäfte von der seitlich - zweckmäßig oben - angeordneten Schaftmaschine aus (z. B. durch Zug- und Druckplatinen) derart zu bewirken, daß die vertikalen Angriffsschienen des Geschirres zur Aufnahme und zum leichten Auswechseln der ganzen Schaftrahmen oder nach Bedarf auch bloß der Schaftstäbe für sich durch Schlitzlöcher in den Schienen und in diese eingreifende Zapfen oder Schuhe an den Rahmen . oder Schaftstäben ausgebildet sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die Ausbildung der Übertragungsteile von der Schaftmaschine als Winkelhebel, deren wagerechte Arme zu Zahnsegmenten ausgebildet sind, weiter auf die Seitenführungen für die Angriffsschienen.
  • Mit der raschen und leichten Auswechselbarkeit des Geschirres ist eine Verkürzung der Stillstände und erhöhte Webstuhlleistung erreicht, überdies aber auch der Fabrikationsvorteil, je nach dem Erzeugnis, entweder die Schaftrahmen im ganzen oder aber Schaftstäbe für sich verwenden und eintauschen zu können.
  • Der neue Schaftantrieb läßt sich den verschiedenen Webstuhltypen leicht anpassen und auch nachträglich einwechseln und kann zufolge seiner Einfachheit und der sicheren Seitenführung über den Schäften oder unter denselben seitlich angeordnet werden.
  • Die vertikal in gemeinsamen Rahmen oder Führungsplatten einzeln geführten Angriffsschienen für die Schaftrahmen oder Schaftstäbe sind zum Eingriff in die Zahnradsegmente als Zahnstangen ausgebildet. Zufolge des Anschlusses an das Geschirr mittels Schlitzen und Zapfen o. dgl. lassen sich die hölzernen Schaftstäbe schon durch seitliches Ausbiegen oder durch Ausschwenken der Angriffsschienen auswechseln. Zum raschen Entnehmen sämtlicher Schaftstäbe i.st einer der gemeinsamen Führungsrahmen für die vertikalen Angriffsschienen abschiebbar oder abschwenkbar.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Schaftbewegung bei der üblichen Anordnung der Schaftmaschine a an einer die Stuhlw iinde b gegeneinander absteifenden Traverse c. Ein Schwinghebel g erhält in üblicher Weise seine Bewegung von der Schlagwelle oder von der Hauptwelle aus und treibt gleichsinnig Messerpaare für Vor- und Rückwärtsgang an. Es greift z. B. eine Platine h den ersten Stützhebel i-d an und überträgt durch Zug- und Druckstange k die Bewegung auf den zweiten Stützhebel il, (dl. e sind die Angriffsschienen mit Schlitzen zur Aufnahme des Geschirres f, sie sind jede einzeln geführt in gemeinsamen Führungsrahmen l und h, von denen letzterer auf einem Sockel ya verschiebbar oder ausschwenkbar ist.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen eine Ausbildung des Anschlusses von Schaftstäben an die Angriffsstangen e in Längs- und Seitenansicht durch in diese eingenietete Metallschuhe in.-Statt dessen können die Schaftstabenden oder die Schaftrahmen auch einfach Zapfen zum Eingriff in Schlitze der Zahnstangen tragen, oder umgekehrt zur Aufnahme von an den Zahnstangen sitzenden Zapfen vorgerichtet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schaftmaschine mit schnurloseni Schaftantrieb, bei welcher die Schäfte durch Zahnstangen auf und ab bewegt «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen selbst zur seitlichen Aufnahme der einzelnen Schaftstäbe oder Schaftrahmen, beispielsweise durch Zapfen, Metallschuhe o. dgl. an dem einen Teil und entsprechend zugehörige Mittel an dem anderen Teil, ausgebildet sind und in senkrechten Führungen laufen. -
  2. 2. Schaftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb des Bereichs des ganzen Geschirres fallenden Antriebsteile aus zu Zahnsegmenten ausgebildeten Winkelhebeln bestehen.
  3. 3. Schaftmaschine nach Anspruch iund2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der gemeinsamen Führungen (l, 1l) an der Quertraverse (c) des Webstuhles mittels Verschub- oder Drehbolzen befestigt ist, um sie zur Auswechselung der Schaftstäbe oder der Schaftrahmen abschieben oder abschwenken zu können.
DEI24512D 1924-03-06 1924-03-06 Schaftmaschine mit schnurlosem Schaftantrieb Expired DE426175C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10130315A1 (de) * 2001-06-22 2003-01-23 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung zur Übertragung von Bewegungen und Kräften

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10130315A1 (de) * 2001-06-22 2003-01-23 Dornier Gmbh Lindauer Vorrichtung zur Übertragung von Bewegungen und Kräften

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