DE869774C - Schuetzenloser Webstuhl - Google Patents

Schuetzenloser Webstuhl

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DE869774C
DE869774C DEB10880D DEB0010880D DE869774C DE 869774 C DE869774 C DE 869774C DE B10880 D DEB10880 D DE B10880D DE B0010880 D DEB0010880 D DE B0010880D DE 869774 C DE869774 C DE 869774C
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loom
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warp threads
adjustable
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms

Description

  • Schützenloser Webstuhl Bei den zur Zeit bekannten schützenlosen Webstühlen wird der Stillstand der Lade, der zur Eintragung des Schußfadens mittels der Schußfadenreintragnadel notwendig ist, mittels eines Nockens erhalten, -der die Lade antreibt und einen Anschlag bogen von i io° sowie einen Stillstandsbogen von z5o° aufweist. Ein solcher Antrieb durch diesen Nocken hat den Nachteil, daß er einen zu harten und unregelmäßigen. Schlag ergibt. Außerdem werden in dem Webstuhl Erschütterungen erzeugt, die der Beibehaltung des, einwandfreien, Arbeitszustandes des Webstuhles nachteilig sind.
  • Bei bekannten Webstühlen mit Schützen, der auf der Lade hin. und her geht, wurde bereits ein Antrieb durch Kurbelwelle verwendet. Diese Lösung ist aber für einen schützenlosen Webstuhl zum Einführen der den Schußfaden tragenden. Nadel, die auf einem Stahlband starr befestigt ist, nicht geeignet, denn das Stahlband muß zur Ausführung einer einwandfreien Bewegung notwendigerweise geführt und von einer festen Ebene während der ganzen Zeitdauer des Hinundherganges getragen werden.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung von Verbesserungen an schützenlosen Webstühlen, die ein gutes Arbeiten derselben sichern, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Faden abreißt.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen durch folgende Merkmale: i. Es wird eire Führungsträger für die Schußfadeneintragnadel vorgesehen, der beim Durchgang jeder Schußfadeneintragnadel in Arbeitsstellung gebracht und während der Ruhestellung- 'der Nadel außer Betrieb gesetzt wird, damit die Lade zum Anschlag des Schußfadens vorbeigehenkann. - -2. Der Antrieb der Ladenstelze erfolgt mittels einer Kurbelwelle und einer federnden Stange, um einen stoßfreien, regelmäßigen Antrieb von einstellbarer Stärke zu erhalten.
  • 3. Der den Kamm tragende Kopf der Stelze ist einstellbar, so daß, je nach dem. notwendigen Anschlag für die auf dem Webstuhl auszuführenden Arbeiten dem Kamm jede gewünschte Schräglage gegeben werden kann.
  • Andere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
  • In den Zeichnungen ist schematisch lediglich als Ausführungsbeispiel und, ohne - irgendwelche Begrenzung des Erfindungsbereiches' eine Durchführungsform der Erfindung - und als- Erläuterung ein bekannter Antrieb dargestellt. .
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht, aus der erkenntlich ist, wie im allgemeinen der Antrieb eines. schützenlosen Webstuhles ausgeführt ist, - .
  • Fig. 2 eine- Seitenansicht des verbesserten. Antriebes gemäß der Erfindung, Fig. 3 und 3 a eine Vorderansicht desselben,; Fig. 4, 5 und. 6, zeigen in Seitenansicht die Verlagerungen der Stelze während des Arbeitens des VVebstuhl.es und lassen die Stellungen des Führungsträgers der Schußfadeneintragnadel mit Bezug auf die vorerwähnten Verlagerungen erkennen.
  • Bei dem in, Fig. i dargestellten bekannten System wird der Antrieb .der Lade B mit den erforderlichen Anschlags- und. Stillstandszeiten mittels eines Nockens C erhalten, was zu den vorerwähnten Nachteilen führt.
  • Bei einem schützenlosen Webstuhl gemäß der Erfindung treibt die Kurbelwelle i in, bekannter Weise die federnde Stange 2 an, die die Lade 3 an-. treibt. Gemäß einem wesentlichen Kennzeichen der Erfindung überträgt die Ladenstelze 3 über die Stange ¢ eine Hinundherbewegung auf den einstellbaren Nocken 5, der auf die Rolle 6 wirkt; um den Hebel 7 anzutreiben. Dieser letztere seinerseits beaufschlagt durch. die Verbindungsstange 8, ' die Stange 9, die sich in den Führungen iö- verschiebt, und erteilt dieser Stange 9 eine-gerädlinige Aüfundabbewegung, was zur Folge hat, daß der Führungsträger ii der Schußfadeneintragnadel 12 während der notwendigen Durchgangszeit angehoben wird,. und zwar bei der Nadel von. links beim ersten Anhub und bei der Nadel von rechts beim zweiten Anhub. Jede Nadel geht allein einmal bei jedem zweiten Anhub des Führungsträgers durch das Fach.
  • Um das. Überqueren der Kettenfäden, 13 bei der Fachbildung zwecks Einführung der Schußfadeneintragnadel 12 zu ermöglichen, sind auf dem Führungsträger der Nadel. Öffnungen 14 vorgesehen, die im wesentlichen der Form und Ausbildung des Kammes entsprechen. "Urin andererseits eine -schädliche Abnutzung der Kettenfäden 13 durch die Überquerung der- Schüßfadeneiritragnadel 12 zu verhindern, ist die Oerfläche 16 des Führungsträgers, auf welcher die Nadel sich abstützt, mit einem- weichen Stoff, wie Filz oder einem anderen ,geeigneten Stoff, bedeckt, in welchen sich die Kettenfäden, solange die Nadel 12 über sie hinweggeht, eindrücken. Zu ,dem gleichen Zweck kann man auch eine Reihe von Nuten in dem Führungsträger vorsehen. Diese Anordnung bildet ebenfalls .ein wesentliches Kennzeichen der Erfindung.
  • Während der Hinundherbewegung der Ladenstelze 3 zwischen den Stellungen gemäß Fig. 4 und 5 schiebt sich .die Schußfadeneintragnadel i2 auf dem Führungsträger i i, der sich in seiner angehobenen Stellung befindet, vor und geht dann wieder zurück. Während der Hinundherhewegung der Ladenstelze zwischen den Stellungen nach Fig. 5 und-- dagegen liegt die Schußfadeneintragnadel 12 unbeweglich, und der Führungsträger i i ist unwirksam. unterhalb der Lade 17 (Fig. 6), um den Verb-eigang der Lade sowie denjenigen der Stelze zu ermöglichen. Die Rückführung der Führung i i wird- durch eine Feder 18 bewirkt..
  • Gemäß einem, anderen Kennzeichen der Erfindung besitzt die Ladenstelze 3 (Fig. 2) ein den Kamm tragendes Kopfstück i9, das auf einem. in Grade unterteilten Sektor 2o winklig eingestellt werden kann. Diese Ausführung ermöglicht es" nach Belieben (in dem dargestellten Beispiel von o bis 3o°, aber auch um eine andere Größe) die Neigung oder Schräglage des Kammes 15 zu ändern. Man verändert -auf diese Weise den Anschlag auf den Schuß, und es ist hierdurch möglich, Gewebe mit verschiedenartigem Aussehen zu- erhalten.
  • Selbstverständlich sind die beschriebenen und dargestellten Ausführungseinzelheiten nur als Beispiel einer möglichen Durchführungsform der Erfindung zu werten und können verschiedenen, dem Fachmann .geläufigen Änderungen unterworfen werden, ohne daß dadurch der Bereich der Erfindung geändert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenloser Webstuhl, gekennzeichnet durch- einen, Führungsträger für die. Schüßfadeneintragnadel, - der beim Durchgang jeder Schußfadeneintragnadel in Arbeitsstellung gebracht und während der Ruhestellung der Nadel außer Betrieb gesetzt wird, damit die Lade zum Anschlag des Schußfadens vorbeigehen kann. -
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch 'gekennzeichnet, daß der Antrieb der Ladenstelze mittels einer Kurbelwelle und einer 'federnden Stange erfolgt; uni einen stoßfreien, regelmäßigen 'Antrieb von einstellbarer Stärke zu erhalten.
  3. 3. Webstuhl nach Anspruch z und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß @ der--den Kamm tragende Kopf der Stelze einstellbar ist, so daß je nach dem notwendigen Anschlag für die auf dem Webstuhl auszuführende Arbeit d-em Kamm jede gewünschte Schräglage gegeben werden kann. .
  4. 4, Webstuhl nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die obenliegende Fläche des Führungsträgers mit einem weichen Stoff, beispielsweise Filz od. dgl., bedeckt ist, in welchen sich die Kettenfäden während des Durchganges der Nadel eindrücken können, um eine schädliche Abnutzung der Kettenfäden zu vermeiden.
  5. 5. Webstuhl nach Anspruch i bis d, dadurch gekennzeichnet, daß. der Führungsträger eine Reihe von Nuten aufweist, in welche sich die Kettenfäden während des Vorbeiganges der Nadeln einlegen.
  6. 6. Webstuhl. nach Anspruch i bis 5, dadurch .gekennzeichnet, daß die Stellung des Führungsträgers, für die Schußfadeneintragnadel einstellbar ist.
DEB10880D 1942-03-24 1942-12-19 Schuetzenloser Webstuhl Expired DE869774C (de)

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DEB10880D Expired DE869774C (de) 1942-03-24 1942-12-19 Schuetzenloser Webstuhl

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268072B (de) * 1961-02-14 1974-10-03 Societe Alsacienne de Constructions Mecaniques, Mülhausen (Frankreich) Nadelwebmaschine mit zwei gegeneinander periodisch arbeitenden Schußfadeneintragnadeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268072B (de) * 1961-02-14 1974-10-03 Societe Alsacienne de Constructions Mecaniques, Mülhausen (Frankreich) Nadelwebmaschine mit zwei gegeneinander periodisch arbeitenden Schußfadeneintragnadeln
DE1268072C2 (de) * 1961-02-14 1974-10-03 Nadelwebmaschine mit zwei gegeneinander periodisch arbeitenden schussfadeneintragnadeln

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