DE822824C - Rundwebmaschine - Google Patents

Rundwebmaschine

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Publication number
DE822824C
DE822824C DEP42404A DEP0042404A DE822824C DE 822824 C DE822824 C DE 822824C DE P42404 A DEP42404 A DE P42404A DE P0042404 A DEP0042404 A DE P0042404A DE 822824 C DE822824 C DE 822824C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartment
circular loom
weft
fabric
gripper
Prior art date
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Expired
Application number
DEP42404A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Tauchmann
Hugo Tauchmann
Wenzel Tauchmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO TAUCHMANN
Original Assignee
HUGO TAUCHMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUGO TAUCHMANN filed Critical HUGO TAUCHMANN
Priority to DEP42404A priority Critical patent/DE822824C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE822824C publication Critical patent/DE822824C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebmaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Rundwel)-maschine. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Breitgewebe, zwischen welchen ein Abstand besteht, der gestattet, (iaß für jedes Gewebe ein anderer Schuß eingetragen werden kann, zwei oder mehrere Greiferschützen aufweist, die den Schußfaden von fest stehenden Spulen abnehmen, die ferner länger sind als die Blattbreite der einzelnen Warenteile und die kontinuierlich in einer Richtung dadurch angetrieben werden, daß sie von endlosen Antrieben beim Eintritt in das Fach geschoben und beim Austritt aus dem Fach gezogen werden. Es können daher gleichzeitig zwei oder mehrere Gewebe in üblicher Breite von verschiedener Beschaffenheit wie andere Bindung, Garn, Einstellung und Farl)-muster hergestellt werden. Die Vorteile gegenüber den bisherigen Arbeitsweisen ist die Einfachheit der :Maschine, sehr hohe Leistung, Schonung des Kettenmaterials, geringer Kraft- und Raumbedarf, niedrige Vorbereitungs- und Weblöhne, ruhiger, gleichmäßiger Gang der Maschine, da die Greiferschützen in einer kreisförmigen Gleitbahn ständig in bestimmten Abständen in einer Richtung laufen.
  • Es war bis jetzt meist üblich, daß die Gewebe in einem Schlauch gearbeitet und entweder gleich oder nachher zerschnitten wurden, was bei vorliegender Erfindung nicht der Fall ist. Hier befindet sich zwischen den Geweben ein freier Raum, der die Unterbringung des Schußmaterials, welches von fest stehenden Spulen genommen wird, und der Zubringervorrichtung, mittels welcher der Schuß zugeführt und von den Greiferschützen durch das Fach gezogen wird, gestattet, so daß die Gewebe voneinander ganz unabhängig sind. Die Schußzubringervorrichtung wird durch eine Wechseleinrichtung gesteuert, so daß man mit 15 und mehr Farben im Schuß arbeiten kann. Die Kette wird für jedes Gewebe getrennt von einem Kettenbaum genommen. Das Geschirr ist in zwei oder mehrere Teile geteilt, was die Unterbringung mehrerer Greiferschützen auf kürzerem `Fege ermöglicht. Die Greiferschützen sind länger als die Blattbreite, und es kann dadurch das Hereinschieben in ,das Fach und das Herausziehen außerhali> des Faches erfolgen. Der Antrieb der Greiferschützen erfolgt durch eine endlose Vorrichtung. Er kann aber auch durch Vorrichtungen, welche vor dem Eintritt in das Fach und Austritt desselben angebracht sind und die die Greiferschützen in das Fach schieben bzw. herausziehen, erfolgen. Das Fach wird durch Exzenter oder Schaftmaschine gebildet und ist klein und kurz, wodurch das Kettenmaterial bedeutend geschont wird. Im Fach befindet sich ein Führungsrechen, damit die Greiferschützen eine feste Führung haben. Der Schußanschlag erfolgt durch einen kammartigen ,Mechanismus, und der Warenabzug ist normal.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i den senkrechten Schnitt der Rundwebinaschine,wobei die ganze Arbeitsweise ersichtlich ist, Abb. 2 das in drei Teile geteilte Geschirr, Abb. 3 einen Greiferschützen, :@1>1>. 4. die Gleitbahn, in welcher die Greiferschützen laufen, und deren Antrieb, :11>1t. 5 den Querschnitt der Gleitbahn, Abb. 6 die drei Gleitstücke eines Greiferschützens I, 1I. III und den Schnitt von I und 11-11I.
  • Die Arbeitsweise der Rundwelimaschine ist in der "Zeichnung ersichtlich.
  • Abb. i. Der Webprozeß vollzieht sich senkrecht und nicht horizontal. In einem massiven Gestell i ist unten der Kettbaum 2 gelagert. Die Kette führt über einen geraden Streichbaum 3, einen gebogenen Streichbaum ,1, welcher der Biegung der Greiferschiitzengleitbahn 22 angepaßt ist, geht zu den Teilschienen s, durch das dreiteilige Geschirr 6 bis 8 und durch ein fest stehendes Blatt 25, welches in der Blattbreite den unteren Teil der Greiferschützengleitbahn bildet. Ein Führungsrechen io leitet die Greiferschützen durch das Fach, da die Greiferschützengleitbahn 22 (s. Abb. .1) nur bis zum Fach geht. Der .Schußanschlag erfolgt durch einen Kammechanismus. Die Ware geht dann über die Streichbäume i i und 12 zum normalen Warenabzug: Das Fach wird durch Exzenter 14 gebildet, welche von der Welle 13 angetrieben werden. Durch die Tritte 15, Zugstangen 16 und Winkelhebel 17 werden die Schäfte bewegt. ,Die Federn 2:I dienen dazu, die Schäfte zurückzudrücken.
  • Abb. 2 veranschaulicht ein dreiteiligesGeschirr6, 7, 8, durch welches ermöglicht wird, daß die Greiferschützen in kurzen Abständen voneinander laufen können, im Gegensatz bei einem einteiligen Geschirr, bei welchem der Greiferschützen (las ganze Fach durchlaufen muß und erst dann <las Fach für den nächsten Greiferscliiitzen g#-wechsch werden kann.
  • Abb. 3 zeigt einen Greifer:cliiitzeti 23, der länger ist als die Blattbreite und der aus drei oder mehr Gleitstücken (s. Abb. 6, I, 1I, 1I1) besteht, die miteinander fest verbunden sind. Auf dein ersten Gleitstück befindet sich eine Fangklappe, die den Schußfaden, der von einer fest stehenden Spule genommen und durch den Zubringer dargereicht wird, erfaßt und durch das Fach zieht.
  • Abb. q veranschaulicht die Gleitbahn einer Maschine mit zwei Geweben und zwei Greiferschützen sowie die Bewegung letzterer. Sie besteht aus der Gleitbahn 22, den Blättern 2s und den Fülirungsrechen io. Das Rad 18, welches von der Welle 13 angetrieben wird, bewegt die endlosen Antriebe, auf welchen sich die Bolzen 21 hefindeii. die die Gleitstücke I, 1I, III der Greiferschützen erfassen und in -das Fach schieben und auf der anderen Seite des Faches wieder herausziehen. Die Leitrollen icg sind zur parallelen Führung des endlosen Antriebes zur Gleitbahn angeordnet.
  • Abb. 5 zeigt den Querschnitt einer Gleitbahn 22 für die Greiferschützen.
  • Abb. 6 zeigt die drei Gleitstücke I. 1I, III eins Greiferschützens 23 und den Schnitt von I und II-III.
  • Auf dem Gleitstück I befindet sich eine Fangvorrichtung, die den Schußfaden faßt und durch (las Fach mitnimmt. Die Gleitstücke 11 und 111 dienen zur Fortbewegung des Greiferschützens.
  • Den Abschluß der Leisten Milden Preherfäden, die ein Austrennen der Kettfiiden verhindern. Beim Eingang in das Fach werden die Schußfäden so kurz abgeschnitten, wie sie für die Leiste bleiben können, und beim Austritt aus dem Fach muß das überflüssige Schußfadenende mittels eines Scher,-nmechanismus abgeschnitten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundwebmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Breitgewebe, zwischen welchen ein Abstand besteht, der gestattet, daß für jedes Gewebe ein anderer Schuß eingetragen werden kann, zwei oder mehrere Greiferschützen aufweist, die den Schußfaden von fest stehenden Spulen abnehmen. die ferner länger sind als die Blattbreite der einzelnen Warenteile und die kontinuierlich in einer Richtung dadurch angetrieben werden, daß sie von endlosen Antrieben beim Eintritt in das Fach geschoben und heim Austritt aus dem Fach gezogen Nverden.
  2. 2. Rundwebmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Gewebe eine Kette, ein Schußfaden, ein Warenabzug und eine Schußfadenwechselvorrichtung vorgesehen ist.
  3. 3. Rundwebmaschine nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, claß der- Antrieb der Creiferschützen außerhalb des Faches erfolgt. .4. IZttlldwel>mascllille nach Anspruch r. da- durch gekennzeichnet, claß unter Verwenden- eines lnehrteili-en Geschirres sich bereits im
    ersten Teil das Fach für den nächsten Schützen geöffnet hat, während sich ein anderer (rreiferschützen noch iln dritten Teil des Geschirres befindet, so daß der Abstand zwischen den Greiferschützen verringert werden kann.
DEP42404A 1949-05-12 1949-05-12 Rundwebmaschine Expired DE822824C (de)

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DE822824C true DE822824C (de) 1951-11-29

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DE (1) DE822824C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024028B (de) * 1954-12-27 1958-02-06 Zangs Ag Maschf Schussfaden-Zubringervorrichtung fuer Rundwebmaschinen mit durchlaufenden Greiferschuetzen
DE1257069B (de) * 1960-05-12 1967-12-21 Giorgio Adolfo Grandi Rundwebmaschine zum Herstellen von Flachgeweben mit einem zur Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Vorratsspulen dienenden Greifenschuetzen
DE1284365B (de) * 1963-01-09 1968-11-28 Tsnii Promy Lubjanych Wolokon Rundwebmaschine zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Flachgewebebahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1024028B (de) * 1954-12-27 1958-02-06 Zangs Ag Maschf Schussfaden-Zubringervorrichtung fuer Rundwebmaschinen mit durchlaufenden Greiferschuetzen
DE1257069B (de) * 1960-05-12 1967-12-21 Giorgio Adolfo Grandi Rundwebmaschine zum Herstellen von Flachgeweben mit einem zur Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Vorratsspulen dienenden Greifenschuetzen
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