DE492408C - Webschuetzen mit seitlich am Schuetzenkoerper auswechselbar gelagerter Spule - Google Patents

Webschuetzen mit seitlich am Schuetzenkoerper auswechselbar gelagerter Spule

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DE492408C
DE492408C DEG71881D DEG0071881D DE492408C DE 492408 C DE492408 C DE 492408C DE G71881 D DEG71881 D DE G71881D DE G0071881 D DEG0071881 D DE G0071881D DE 492408 C DE492408 C DE 492408C
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Germany
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bracket
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spool
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Webschützen mit seitlich am Schützenkörper auswechselbar gelagerter Spule Den Spulenwechsel an Webstühlen hat man entweder selbsttätig vor sich gehen lassen oder von Hand vorgenommen. Das erste seltener angewendete Verfahren benötigt besondere Einrichtungen am Stuhl, die den Betrieb und die Gbersichtlichkeit erschweren. Der Handwechsel ist meist derart vorgenommen worden, daß bei Stillstand des Stuhles der Schützen mit der abgelaufenen Spule durch einen Schützen mit einer neuen ersetzt wird.
  • Man hat aber auch schon vorgeschlagen, die Spule am Webschützen auswechselbar zu machen und hat dazu die Spule seitlich am Schützenkörper gelagert. Die in dieser Hinsicht aufgetretenen Vorschläge vereinfachen wohl die Abnahme der Spule vom Schützen, setzen aber immer noch voraus, daß diese Arbeit außerhalb des Stuhles vor sich geht.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Webschützen mit seitlich am Schützenkörper auswechselbar gelagerter Spule, der es ermöglicht, die Auswechselarbeit vorzunehmen, während der Schützen im Stuhl verbleibt. Erfindungsgemäß ist der Halter der Spule oder des Copses als längs über die Spule greifender, diese somit zumindest auf einer Seite frei liegen lassender Bügel ausgebildet, der in an sich bekannter Weise beiderends lösbar am Schützenkörper befestigt ist und Führungen für den ablaufenden Schußfaden aufweist. Dadurch, daß der Halter die Spule auf einer Seite freilegt, ist schneller Zugriff, d. h. schnelle Auswechselarbeit, möglich. Unter Benutzung eines solchen Webschützens kann die Weberin, während ein Schützen läuft, auf eine weitere Spindel eine Spule oder einen Cops aufstecken, den Faden durch die Führung des Bügels ziehen und, sobald die arbeitende Spule oder der Cops abgelaufen ist, mittels eines einzigen Handgriffes die abgelaufene Aufsteckhülse herausnehmen und die inzwischen fertiggestellte neue Aufsteckhülse aufstecken. Das Arbeiten mit Vorratsspulenhalter ist auch schon vorgeschlagen worden, jedoch unter Benutzung eines geschlossenen Gehäuses als Spulenhalters, so daß zu der Ablöse- und Aufsteckarbeit noch die Notwendigkeit hinzukommt, das Gehäuse zu öffnen. Ein derartiger Zwang fällt bei Benutzung des die Spule oder den Cops übergreifenden Halters fort.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht des Webschützens, Abb.2 eine zum Teil ausgebrochene Ansicht unter 9o° zu Abb. i. Abb.3 zeigt eine Spule mit ihrem Halter, wozu Abb. 3a ein Schnitt nach der Linie A-B ist. Abb. q. ist eine Aufsicht zu Abb. 2. Ein zweites Ausführungsbeispiel stellt Abb.5 in Ansicht dar. Abb. 6 ist eine weitere Ansicht unter 9o° dazu und Abb. 7 ein Schnitt nach Linie C-D von Abb. 6.
  • Bei den ersten Ausführungsbeispiel trägt der Schützenkörper a eine übliche Spule für Feingarn, bei dem zweiten einen Schlaucho.-#p,s für Grobgarn. In beiden Fällen trägt der Schützenkörper a in bekannter Weise oben und unten Laufrillen ri, r°, außerdem ist er für den Angriff des Schlagzeuges seitlich mit Schlagköpfen k1, k2 ausgerüstet.
  • In der Höhlung des Schützenkörpers liegt die Spule oder der Schlauchcops. In beiden Fällen ruht das Schußgarn, sei es als Spule, sei es als Schlauchcops, in einem Bügel, durch den es mit dem Schützen in Verbindung zu bringen ist. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel trägt der Schützenkörper einen Kasten c, in dem eine Federe gelagert ist. Um einen Drehpunkt f in dem Kasten c ist eine Spindel d drehbar angeordnet. Die Spule b ruht auf einer Aufsteckhülse g, an der sich ein Bügellt befindet. Dieser Bügel greift über die ganze Länge der Spule derart, daß er- sie nach außen abdeckt und mündet in einer Zunge hl. Diese dient dazu, nach dem Aufsetzen des Bügels k auf die Spindel d unter eine am Schützenkörper a befindliche Rast i gebracht zu werden. Der Bügel k hat ein senkrecht durchtretendes, mit Führungsringen ausgestattetes Augen= und ein weiteres dazu querliegendes Auge h3. Am Boden der Aufsteckhülseg geht diese mittels eines Planschartigen Teiles g1 in den Bügel lt über. Abb. 3a läßt erkennen, wie dieser Flansch zwei Rasteng= und g3 bildet. Diese legen sich in der Arbeitslage auf die Zangenteile cl, c'= der Kastenwandung c. Beim Arbeiten nimmt der Bügeln mit der Spule b die aus, Abb. z ersichtliche Lage ein.
  • Während dieser Schützen arbeitet, kann die Weberin eine weitere Spule b auf eine Aufsteckhülse g auffügen, mit der ja ein Bügel h dauernd verbunden ist. Von solchen Einheiten, bestehend aus Aufsteckhülse g und Bügeln, hat sie mehrere zur Verfügung.. Nachdem sie die Spule b aufgefügt hat, zieht sie den Faden erst durch die Öffnung hz' des Bügels k und dann durch die Öffnung h3. Ist nun die Spule im laufenden Schützen abgelaufen, so zieht die Weberin das Endehl des dortigen Bügels k unter der Rast i hervor und nimmt die ganze Einheit, bestehend aus der Aufsteckhülse g mit dem abgelaufenen Spulenkern und dem Bügel h, unter Drehung um den Zapfen f heraus, setzt die inzwischen fertiggestellte Aufsteckhülse, die in ihrem Bügel h, g sitzt, auf die Spindel d, klappt diese Gesamtheit um den Zapfen f herum und legt die Zunge hl wieder unter die Rast! ein. Die Endstellungen, also die Arbeitslage und die zum Herausnehmen aus Abb. 2 ersichtliche Lage der Spindel d, werden durch die Federe gesichert.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel sitzt der Schlauchcops in einem Bügele, der aus drei Stäbenpl, p2, ps besteht. Diese drei Stäbe umschließen einen Lagerraum. Sie sind an jeder Seite in einem Augeyl, y2 vereinigt. Jedes Auge trägt einen Zapfen x1, x2, und mit diesem kann der Bügel in Vorsprünge am Schützenkörper eingefügt werden. Als solche den Bügel. aufnehmende Vorsprünge eignen sich am besten die Zapfen k1 k2, die als Schlagempfänger beimSchützenbetriebe;dienen. Der Schlauchcopis hat keine weitere Stützung als durch die drei Stäbe p1 p2 und p3. Der mittlere Stab p= ist mit drei Ösen o1, o°, o3 ausgerüstet. Zwischen den Stäben p° und p3 sitzt eine weitere Öse o4. Durch letztere wird zuie!rst von dem Schlauchcopis der Fadengeführt und dann durch die Ö@s,en o1, o2"o3 hindurch, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. Eine Einheit, bestehend aus dem Bügele mit seinen Stäben p1, p=, p3 und dem darin eingelagtein Schlauclicop:sp=, wind hergerichtet, während ein Schützen läuft. Ist die darin befindliche Garnmenge verbraucht, so wird der Bügele herausgenommen, indem die Zapfen x1, x= aus den Köpfen k1, k= herausgezogen werden, und es wird dann der inzwischen fertiggestellte neue Bügel eingesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschützen reit seitlich am Schützenkörper auswechselbar ,gelagerter Spule, :dadurch gekennzeichnet, da,ß der Halter der Spule oder des Copses als längs über die Spule greifender, diese somit zumindest auf einer Seite für schnellen Zugriff frei liegen lassender Bügel ausgebildet ist, der in an sich bekannter Weise beiderends lösbar am Schützenkörper befestigt ist und Führungen für den ablaufenden Schußfaden aufweist. z. Schützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenkörper (a) in der Nähe der einen Spitze :eine schwenkbare Spindel (d) zur Aufnahme der die Spule tragenden Aufsteckhülse (g) aufweist, während in Nähe der anderen Spitze eine Rast (i) vorgesehen ist, durch welche das freie Ende (hl) des an der Aufsteckhülse (g) befestigten, über die Spulenlänge hinweggreifenden Bügels (h) gehalten wird. 3. Schützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Schlauchspulen der abnehmbare Haltebügel für die Schlauchspule einen zum Schützen hin offenen Käfig bildet. q.. Schützen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig aus mehreren zu beiden Enden der Schlauchspule zusammengefaßten Stäben (p1, p2, p3) besteht, von deren Vereinigungsstellen (y1, y2) Zapfen ausgehen, die in seitliche Köpfe (k1, k2) des Schützens eingreifen.
DEG71881D 1927-12-04 1927-12-04 Webschuetzen mit seitlich am Schuetzenkoerper auswechselbar gelagerter Spule Expired DE492408C (de)

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DE (1) DE492408C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0541698B1 (de) * 1990-08-03 1994-05-18 JUAN, Richard Auf-der-stelle-umlenkvorrichtung für flurförderfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0541698B1 (de) * 1990-08-03 1994-05-18 JUAN, Richard Auf-der-stelle-umlenkvorrichtung für flurförderfahrzeug

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