DE465962C - Schussspule fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulenauswechselung - Google Patents

Schussspule fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulenauswechselung

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DE465962C
DE465962C DEN26019D DEN0026019D DE465962C DE 465962 C DE465962 C DE 465962C DE N26019 D DEN26019 D DE N26019D DE N0026019 D DEN0026019 D DE N0026019D DE 465962 C DE465962 C DE 465962C
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bobbin
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weft bobbin
weft
looms
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DEN26019D
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NORTHROP LOOM CO
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

  • Schußspule für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechselung Es ist üblich, Schußspulen für Webstühle reit :elbständiger Schußspulenauswechselung finit einer Anfangswicklung zu versehen, welche in Wechselwirkung mit einem Fühler zu treten vermag, um eine Änderung des Betriebszustandes des Webstuhles herbeizuführen, z_ B. eine Spulenauswechselung oder eine Betriebsunterbrechung, wenn der Fühler einer Erschöpfung des Schußmaterials auf der Spule begegnet, zu dem die Anfangswicklung gehört. Da der Fühler in seiner Wirkung durch die Menge an Fadenmaterial beherrscht wird, welches in der Anfangswicklung enthalten ist, so ergibt sich eine erhebliche Unsicherheit bezüglich der Menge an Fadenmaterial, welches auf dein Spulenträger verbleibt, wenn die Spulenauswechselung erfolgt. Die Menge an Fadenmaterial, welches auf dem Spulenträger zurückbleibt, wenn die Spulenauswechselung erfolgt, bedeutet Materialverlust und sollte daher aus wirtschaftlichen Gründen so klein sein, als es nur verträglich ist mit dem Erfordernis der Einlegung eines Schußfadens in das Kettenfach unter gehöriger Spannung. bei dem letzten Lauf des Schützens, welcher der Spulenauswechselung voraufgeht.
  • Die Erfindung bezweckt, durch eigenartige Ausbildung der Bewicklung der Schußspule zu erreichen, daß eine Mindestmenge an Abfallgarn auf dem Spulenträger zurückbleibt, wenn die Spulenauswechselung erfolgt. Der Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Spulenträger mit zwei Anfangswicklungen, bestehend aus zwei im Abstande voneinander angeordneten Garnbunden, versehen wird, welche in unmittelbarer Fadenverbindung miteinander stehen, und von denen der eine Abfallgarn enthält, während der andere nach Erschöpfung des Übrigen Materials der Spule dem Fühler als Seitenbegrenzung dient, so daß der Fühler seitlich ausschwingt, sobald auch der Inhalt dieses Bundes erschöpft ist, und die Spulenauswechselung herbeiführt. Der noch bis zur tatsächlichen Spulenauswechselung erforderliche Garnbedarf nach Ausschwingen des Fühlers wird somit von dem Abfallgarnbund geliefert, so daß die Abfallgarnmenge nie größer als der Inhalt des Abfallgarnbundes ist.
  • Die Erfindung ist auf der beigefügten Zeichnung veranschaulicht, welche die neue Schußspule mit verschiedener Materialmenge im Zusammenwirken mit einem seitlich ausschwingbaren Fühler zeigt.
  • Abb. r veranschaulicht die bis auf den Abfallgarnbund abgewebte Spule mit seitlich ausgeschwungenem Fühler, wobei sich die Spule also unmittelbar vor derAuswechselungbefindet. Abb. 2 zeigt die voll bewickelte Spule, wobei die beiden die Anfangswicklung bildenden Garnbunde durch punktierte Linien besonders hervorgehoben sind.
  • Abb.3 zeigt die Spule nach Erschöpfung des Fadenmaterials zwischen den beiden seitlichen, die Anfangswicklung aufnehmenden Bunden, wobei der eine Bund die Seitenverschiebung des Fühlers verhindert.
  • Abb. .4 ist eine der Abb. 3 ähnliche Ansicht, wobei das Fadenmaterial des dem Fühler als Anschlag dienenden Bundes in teilweise erschöpftem Zustande veranschaulicht ist, je- doch noch die seitliche Gleitbewegung des Fühlers verhindert.
  • Obwohl auf der Zeichnung die den Gegenstand der Erfindung bildende Schußspule in ihrem Zusammenwirken mit einem Fadenfühler dargestellt ist, soll nachstehend auf diesen und auf seine Einwirkung auf den Webstuhl nicht weiter eingegangen werden, da dies nicht zum Wesen der Erfindung gehört, vielmehr irgendein seitlich ausschwingenderFühler Anwendung finden kann.
  • Der Spulenträger ist mit 27 bezeichnet, derselbe ist mit dem üblichen Kopfstück 30 versehen, durch welches er lösbar im Schützen gehalten werden kann. Die beiden zur Anfangsbewicklung des Spulenträgers gehörigen Garnbunde sind mit 32, 33 bezeichnet. Der das Abfallgarn enthaltende Bund ist nach der Darstellung der Zeichnung auf den Spulenträger 27 nahe von dessen Kopfstück aufgewickelt. Der Garnbund 33 ist etwas von dem Bund 32 abgerückt, so daß ein Zwischenraum 34 zwischen ihm und dem Abfallgarnbund bleibt, wobei dieser Zwischenraum hinreichend groß ist, um dem Fühler 16 zu gestatten, in Anlage mit dein Spulenträger zwischen den beiden Bunden zu kommen, wenn das Fadenmaterial zwischen den Bunden aufgebraucht ist. Sobald dies geschieht, sucht der Fühler seitlich auszuschwingen, wird aber so lange daran gehindert, als nicht der Garnbund 33 aufgebraucht ist.
  • In Abb. q. ist das Fadenmaterial des einen Anschlag für den Fühler bildenden Bundes 33 teilweise verbraucht dargestellt, wobei der Garnbund aber immer noch die Seitenschwingung des Fühlers verhindert, welch letztere erst dann möglich ist, wenn das diesen Bund bildende Fadenmaterial völlig verbraucht ist, wie in Abb. i dargestellt ist. Erst dann kann der Fühler. seine Seitenschwingung ausführen und dadurch die Spulenauswechselung einleiten.
  • Da der Fühler seine Seitenschwingung ausführt, wenn das den Anschlagbund für den Fühler bildende Fadenmaterial völlig erschöpft ist, so ist es augenscheinlich, daß man zur Bildung des Haupt- oder Abfallgarnbundes eine nach Wahl zu bestimmende Garnmenge benutzen kann, welche vorzugsweise so gewählt wird, daß sie hinreicht, eine volle Fadenlänge in das Kettenfach unter richtiger Spannung zu legen, nachdem die den anderen Bund bildende Garnmasse verbraucht ist. Auf diese Weise kann die Abfallgarnmenge, welche auf dem Spulenträger zurückbleibt, wenn dieser ausgewechselt wird, auf ein bestimmtes Maß herabgesetzt und auf einen Betrag gebracht werden, der nur gerade hinreicht, nach Erschöpfung des einen Fadenbundes eine volle Fadenlänge in das Kettenfach unter richtiger Spannung einzulegen.
  • Wesentlich für die Erfindung ist nur das Vorhandensein von zwei durch den Fadenanfang gebildeten, im Abstande voneinander gehaltenen Garnbunden, von denen der das Fadenende enthaltende Bund der Abfallgarnbund ist. Im übrigen kann die Spule eine beliebige Bewicklung erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schußspule für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenträger mit zwei im Abstande voneinander auf ihn aufgewickelten, in unmittelbarer Fadenverbindung stehenden Garnbunden versehen ist, von denen der eine dem Abfall preisgegebenes Garn enthält und der andere als die Seitenschwingung des Fühlers begrenzender Anschlag dient, wenn der Fühler zwischen den beiden Garnbunden in Anlage mit dem Spulenträger, infolge Erschöpfung des Garnvorrats zwischen den Garnbunden, gelangt ist, und bei Erschöpfung des in dem abgearbeiteten Bund enthaltenen Garns den Fühler für die seitliche Ausschwingung freigibt.
DEN26019D 1926-03-30 1926-06-20 Schussspule fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulenauswechselung Expired DE465962C (de)

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