DE336803C - Vorrichtung zur Herstellung von Staubgefaessbuendeln fuer kuenstliche Blumen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Staubgefaessbuendeln fuer kuenstliche Blumen

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DE336803C
DE336803C DE1920336803D DE336803DD DE336803C DE 336803 C DE336803 C DE 336803C DE 1920336803 D DE1920336803 D DE 1920336803D DE 336803D D DE336803D D DE 336803DD DE 336803 C DE336803 C DE 336803C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands
    • A41G1/02Implements, apparatus, or machines for making artificial flowers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Staubgefäßbündeln für künstliche Blumen. Die Erfindung betrifft die Herstellung von Staubgefäßbündeln für künstliche Blumen, die aus einem Büschel von Baumwoll- oder Seidenfäden oder -fasern unidi einem zum Einbinden in die Blume dienenden Stiel von Metalldraht bestehen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur maschinenmäßigen Massenherstellung solcher Staubgefäßbündel.
  • Diese Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß,, ,nachdem der zur Biq.dung der Büschel dienende Faden- oder Fasernstrang mit seinem Ende über idasjenige des ihm in -gerader Linie gegenüberliegenden, zur Bildung der Stiele dienenden Drahtes geschoben und mit,der Befestigung des S'trangendes auf dem Drahtende durch Umwickeln mit einem Faden begonnen ist, zunächst der lose in seiner Führung liegende Draht durch den in seiner Führung festgehaltenen Strang um die Stiellänge aus der Drahtführung herausgezogen, dann der losgelassene Strang durch den nun, festgehaltenen Draht um die Büschellänge aus der Strangführung herausgezogen, und hierauf das Staubgefäßbündel vom. Strang und vom Draht abgeschnitten wind. Während des Herausziehens des Drahtes aus seiner Führung wird im An@schluß an das Strang-,ende auch der Draht mit Faden umwickelt, und zwar über die Stelle hinaus, an der das Bündel abgeschnitten wird, so daß dann das Faidenende schon auf dem neuen Drahtende angebracht ist. Hierdurch ist die Fortsetzung der Arbeit ohne Unterbrechung durch Wiederanbrinbgung des Fadens von: Hand ermöglicht und zugleich ein Lösen der Umwicklung des Büschels unmöglich gemacht. Die Vorrichtung ist im nachstehenden mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Fi.g. i zeigt ein Staubgefäßbündel, Fig. a die Vorrichtung in Seitenansicht, - teilweise geschnitten, unmittelbar vor dem Abschneiden eines Bünidels, und Fig. 3 einen Teil dieser Vorrichtung bei Beginn der Herstellung des nächsten Bündels.
  • Wie schonerwähnt, bestehen die herzustellenden Staubgefäßbündel aus einem Faden-oder Fasernbüsched a und einem Drahtstiel b (s. Fig. i). Der Faden- oder Fasernstrang c (Fig. a und 3), aus dem die Büschel a gebil-.det werden, ,und der Draht d, aus dem die Stiele b gebildet werden, laufen von entgegengesetzten, Seiten durch wagerechte, einander gleichachsig gegenüberliegende Führungen e und f. Die aus zwei ineinanderstecken@den Röhrchen ibestehende Führung e des Fadenstranges c sitzt an einem in der Richtung des letzteren und des Drahtes d hin und her beweglichen Schlitten g. An diesem ist auch ein Winkelhebel h gelagert, dessen einer hakenförmiger Arm in die Führung e eingreift und: beim Niederdrücken den Strang c darin festklemmt. Die Führung f des Drahtes d wird von der an einem feststehenden Böckchen i sitzenden hohlen Achse einer Schnurscheibe k gebildet. Diese trägt auf der einen Seite zwei auf Stiften drehbare Fadenrollen 1, von deren einer der Wickelfaden m durch eine an .der Scheibe sitzende Öse n und eine Bohrung der Scheibe nach dem Draht d .läuft. In gewissem Abstand neben dem, Böckchen- i ist eine Klemmvorrichtung o zum zeitweiligen Festhalten des Drahtes d angebracht, und bei p wird ein nicht gezeichneter Klebstoffbehälter eingeschaltet, durch den der Draht d hindurchläuft.
  • Es sei angenommen, daß der Schlitten g mit der Führung e und dem Klemmhebel h sich in der äußersten linken Stellung befindet und der Fadenstrang c bis zum Punkt x, r1. h. um die halbe Länge des Büschels a, aus .der Führung e herausragt (s. Fig. 2), während das mit dem Ende des Fadens m umwickelte Ende des Drahtes d in diel in der Nabe der Scheibe k sitzende Wickelbüchse q zurückgezogen ist, so daß der Faden m um den Rand dieser Büchse und in dieser nach dem rechten Ende der Umwicklung läuft (s. Fig. 3). Die Arbeit beginnt nun damit, daß der Schlitten g mit dem in der Führung e festgeklemmten Fadenstrang c (z. B. durch einen auf den Schlitten einwirkenden Gewichtszug) rasch nach rechts bewegt und dabei das Ende des Stranges c in die Büchse q eingeführt und über das umwickelte Ende des Drahtes d geschoben wird. Allsidann wird die Scheibe k mit den Fadenrollen l in rasche Drehung gesetzt, wobei der Faden -in am Rande der Büchse q mit der Umwicklung des Strangendes beginnt. Unmittelbar darauf wird auch -ein Getriebe einsgeschaltet, das dann den Schlitten g langsam nach links bewegt, wobei der Draht d durch den nun mit ihm verbundenen und immer noch in der Führung e festgeklemmten Strang c aus der Führung f herausgezogen und ebenso wie das Strangende von d!em Faden lra umwickelt wird. Nachdem der Draht d. um die Länge des Staubgefäßbündels a, b herausgezogen ist, wird er durch die Klemmvorrichtung o festgehalten, der Strang c ;dagegen losgelassen, und infolgedessen bei der Weiterbewegsnng des Schlittens g mit der Führung e der Strang c durch den Draht d um die Länge des Büschels a aus der Führung e herausgezogen. Alsdann wird der Schlitten g angehalten und das Bündel, das unterdessen von .einer Zange erfaßt worden ist, bei x und y vom Strang c und vom Draht d abgeschnitten und durch die Zange abgeworfen. Beim Abschneiden des Bündels zieht sich der Draht d, der dann wieder losgelassen wird (z. B. unter einem auf die Drahthaspel einwirkenden Federzug), so weit zurück, daß sein neues Ende, das bereits bis zum Rand der Büchse q umwickelt ist, in diese zu liegen kommt. Beim Abwerfen des Bündels beginnt dann ohne weiteres die Herstellung des nächsten in der beschriebenen Weise.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Vorrichtung zur Herstellung von Staubgefäßbündeln für künstliche Blumen, bestehend aus einem Faden- oder Fasernbüschel und einem Drahtstiel, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem der zur Bildung der Büschel (d) dienende Faden-oder Fasernstrang (c) mit seinem Ende über dasjenige des ihm in gerader Linie gegenüberliegenden, zur Bildung der Stiele (b) dienenden Drahtes (d) geschoben und mit der Befestigung des Strangendes auf ,dem Drahtende durch Umwickeln mit einem Faden (m) begonnen ist, zunächst der lose in seiner Führung (f) liegende Draht durch den in seiner Führung (e) festgehaltenen Strang um die Stiellänge aus der Drahtführung heVausgezogen und hierbei im Anschluß an das Strangende auch der Draht mit Faden umwickelt, dann der losgelassene Strang durch den nun festgehaltenen Draht um die Büschel-länge aus de Strangführung herausgezogen und hierauf das Staubgefäßbündel vom Strang und gleichzeitig in gewissem Abstand von der Wickelstelle vom Draht abgeschnitten wird.
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