DE507122C - Schuetzenwaechter fuer Webstuehle mit Stechereinrichtung - Google Patents

Schuetzenwaechter fuer Webstuehle mit Stechereinrichtung

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DE507122C
DE507122C DEM109213D DEM0109213D DE507122C DE 507122 C DE507122 C DE 507122C DE M109213 D DEM109213 D DE M109213D DE M0109213 D DEM0109213 D DE M0109213D DE 507122 C DE507122 C DE 507122C
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DE
Germany
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lever
notch
sley
loom
setter
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Expired
Application number
DEM109213D
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English (en)
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Mertens & Frowein GmbH
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Mertens & Frowein GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenwächter für Webstühle mit Stechereinrichtung Die bis jetzt gebräuchlichen Schützenwächter für Webstühle bewirken unmittelbar und gleichzeitig die Abstellung des Webstuhlantriebes und die Einschaltung .der Puffervorrichtung, die die Wucht der ausschwingenden Lade aufzunehmen hat, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Fühlhebel, die hinter den Schützenkastenzungen angeordnet sind, unmittelbar auf der Stecherwelle befestigt sind. Bei dieser Einrichtung fällt bei nur teilweisem Eintritt des Schützens in den Schützenkasten die Spitze des Stechers nicht voll in die Kerbe der Puffervorrichtung ein. In diesem Falle halten die Spitze des Stechers und die Kerbe in der Puffervorrichtung dem Anprall nicht stand und geben nach oder brechen ab, so daß der Zweck der Einrichtung nicht erreicht wird. Aber auch bei bekannten Einrichtungen, bei denen auf ein und derselben Stecherwelle ein längerer und ein kürzerer Stecher, der erstere für die Abstellung des Antriebs und der zweite für den darnach erfolgenden Eingriff in die Puffervorrichtung, angeordnet sind, tritt, wie leicht einzusehen, die gleiche Bruchgefahr bei unvollständigem Eingriff des ersten längeren Stechers auf.
  • ach der Erfindung kommen zwei, an der Webelade gelagerte, auf zwei getrennten Wellen sitzende Stecher zur Anwendung, die nicht fest miteinander verbunden sind. Der eine dieser beiden Stecher wird unmittelbar von der Schützenkastenzunge beeinflußt, tritt zuerst in Tätigkeit und bewirkt die Abschaltung des Webstuhlantriebes, wofür nur geringe Kraft erforderlich ist, so daß auch bei nicht vollständigem Einfall dieses ersten Stechers in die Kerbe der Abstellvorrichtung diese doch richtig arbeitet. Der zweite Stecher, der sich unabhängig von dem ersten bewegen kann, wird nicht unmittelbar von der Schützenkastenzunge beeinflußt, sondern er wird dadurch in seine wirksame Stellung gebracht, daß der erste Stecher durch die schwingende Webelade zum Eingriff in die Kerbe eines an einem am Webstuhl drehbar angeordneten Hebel angelenkten Schleifbogens gebracht wird, dadurch den Webstuhlantrieb ausschaltet, und gleichzeitig durch Drehung dieses Hebels ein Stoßhebel gegen einen Hebelarm des zweiten Stechers stößt, so daß beim weiteren Vorschwingen der Webelade der zweite Stecher zum Eingriff in die Kerbe eines im Webstuhlgestell gelagerten Winkelhebels gebracht wird, der, zusammen mit Zugstangen und Federn, eine an sich bekannte Puffervorrichtung bildet. Diese Anordnung, die an sich keinen Kraftaufwand erfordert, bringt unter allen Umständen, mag der erste Stecher nun vollständig oder nur unvollkommen in die Kerbe der Abstellvorrichtung eingreifen, den zweiten Stecher in den vollen Bereich der Kerbe der Puffervorrichtung und sichert damit deren Wirkung.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel durch Abb. r in der Ansicht und Abb. 2 in der Draufsicht dargestellt, wobei angenommen ist, daß der Webschützen im Fach stecken geblieben ist.
  • Im regelmäßigen Arbeitsgang würde sich bei der gezeichneten Stellung der nach vorn schwingenden Weblade a in deren Schützenkasten b der Webschützen befinden und die federnde Schützenkastenzunge c und damit den Fühlhebel d zurückgedrückt halten. Dieser Fühlhebel d sitzt fest auf der in den beiden Webladenstelzen gelagerten Stecherwelle e, auf der auch der erste Stecher f befestigt ist, so daß er bei zurückgedrücktem Fühlhebel d angehoben bleibt und bei dem Vorschwingen der Weblade a über die Kerbe g des Schleifbodens k hinweggeht. Steckt dagegen, wie bei der Abbildung angenommen, der Webschützen im Fach oder nur zum Teil im Fach, so wird der erste Stecher f durch die Feder i vollständig oder annähernd in der Tiefstellung gehalten, greift in die Kerbe g des Schleifbogens h ein und schiebt diesen, der sich in dem Führungswinkel k führt, und an dem Hebel L angelenkt ist, nach rechts. Dieser Hebel Z sitzt auf dem Vierkant der Stange na, die durch das in der Seitenwand n des Webstuhls gelagerte Rohr o geführt ist und am anderen Ende den Hebel p trägt, der in unmittelbarer Verbindung mit der Abstellvorrichtung des Webstuhles steht und den Webstuhlantrieb sofort auslöst, wenn er nach rechts gedreht wird. Hinter dem Hebel Z sitzt lose auf der Stange m und durch die Feder q gegen den Nocken r des Hebels l gezogen der Stoßhebel s, der sich in dem Führungswinkel t führt. Bei der Drehung des Hebels l nach rechts wird dieser Stoßhebel s freigegeben und durch die Feder q nach oben bewegt und mit seiner Spitze in den Weg des Hebels u gebracht, der auf die in den beiden Webladenstelzen gelagerte Welle v aufgeklemmt ist, so daß bei dem weiteren Vorwärtsschwingen der Weblade der Hebel u zurückgehalten und dadurch der zweite, ebenfalls an der Welle v angebrachte, unter Wirkung der Feder i' stehende Stecher zu in den Bereich des drehbar auf dem Rohr o gelagerten Winkelhebels a; gelangt, der zusammen mit der Zugstange y und der F eder s die Puffervorrichtung bildet, die nun die Wucht der ausschwingenden Weblade aufnimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schützenwächter für Webstühle mit Stechereinrichtung, bei der die Abschaltung des Webstuhlantriebes durch einen ersten Stecher und danach erst die Einschaltung der Puffervorrichtung durch einen zweiten Stecher erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stecher (f und w) auf getrennten Wellen angeordnet sind und der erste Stecher (f) durch die schwingende Weblade zum Eingriff in die Kerbe eines an einem am Webstuhlgestell drehbar angeordneten Hebel (l) angelenkten Schleifbogens (k) gebracht wird; dadurch den Webstuhlantrieb ausschaltet und gleichzeitig durch Drehung des Hebels (l) ein Stoßhebel (s) gegen einen Hebelarm (n) des zweiten Stechers (w) stößt, so daß beim weiteren Vorschwingen der Weblade der zweite Stecher (w) zum Eingriff in die Kerbe eines am Webstuhlgestell gelagerten Winkelhebels (x) gebracht wird, der zusammen mit Zugstangen (y) und Federn (N) eine an sich bekannte Puffervorrichtung bildet.
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