DE895430C - Schuetzenwaechter fuer Webstuehle - Google Patents

Schuetzenwaechter fuer Webstuehle

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DE895430C
DE895430C DEN4593A DEN0004593A DE895430C DE 895430 C DE895430 C DE 895430C DE N4593 A DEN4593 A DE N4593A DE N0004593 A DEN0004593 A DE N0004593A DE 895430 C DE895430 C DE 895430C
Authority
DE
Germany
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release lever
rifleman
looms
action
loom
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Expired
Application number
DEN4593A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Boigs
Ernst Vehling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Neumuenstersche Maschinen und Apparatebau GmbH
Original Assignee
Neumuenstersche Maschinen und Apparatebau GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schützemwächtereinrichtung für Webstühle mit festem Blatt. Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Ausschaltvorgang am Webstuhl beim Hängenbleiben des Schützens im Webfach so rasch wie möglich erfolgen zu lassen, indem der Abschaltvorgang möglichst unabhängig von dem von der Weblade zurückgelegten: Weg gemacht wird, und darüber hinaus eine mechanische Überbeanspruchung von Ladenstützen und Gestell zu vermeiden.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht"daß mit dem Ausrückhebel, der -den gesamten Webstuhl stillegt, das eine Ende eines schwenkbar gelagerten Auslösehebels verbunden ist, dessen anderes. Ende unter der Wirkung einer Zugfeder steht. Für gewöhnlich wird dieser Auslösehebel durch ein Raststück gegen die Wirkung der Zugfeder festgehalten. Beim Ansprechen des Stechers gibt jedoch das: Raststück .dem. Auslösehebel frei, der nun unter der Wirkung der Zugfeder herumschwenkt und hierdurch den Hauptausrückhebel betätigt, so daß der Stuhl stillsteht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ausrückhebel mit einer -Bandbremse für das Antriebsrad des Webstuhls verbunden. Diese Bandbremse kommt also nur beim Ansprechen der Schützenwächtereinrichtung zur Wirkung, während sie beim normalen Abstellen des Webstuhls nicht in Tätigkeit tritt, so daß die Bewegung nicht so plötzlich gebremst wird und hierdurch keine so starke Beanspruchung des Webstuhls eintritt.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens, und zwar zeigt Fig. i die Schützenwächtereinrichtung, von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt; Fig. aist eine Aufsticht auf Fig. i, wobei alleicht zur eigentlichen Abstelleinrichtung gehörigen Teile fortgelassen sind; Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ausfühnungsform der Einrichtung nach Fig. i.
  • Die Weblade 2,i, die wie gewöhnlich durch das Antriebsrad 2 in Bewegung gesetzt wird, trägt wie üblich den Schützenkasten--, hinter dem sich die nörmale Hebelanordnung befindet. Diese besteht aus dem um die Achse q. schwenkbaren Stecher i, an dem der Winkelhebel 3 befestigt ist, der sich mit der Fühlernase 3a gegen die Schützenkasten zunge anlegt. Bei ordnungsmäßigem Betrieb, d. h. wenn der Schützen im Schützenkasten- angekommen ist, wird der Stecher-i gegen die Wirkung der Feder ia gehaben, so daß er über die Klinke 6 hinübergleitet. Ist jedoch der Schützenkasten leer, so legt sich der Stecher i gegen die Klinke 6 an, die sich bei Bewegung der Weblade 21 gegen die- Wirkung der Feder 611 dreht.
  • Die Klinke 6 greift mit ihrer Nase 6b in eine entsprechende Nase des Auslösehebels 7 ein, welcher um die Achse 9 drehbar ist. Das obere Ende des Auslösehebels 7 steht über die Klaue io mit dem Hauptausrückhebel ri in Verbindung. Das Untere Ende steht unter Wirkung der Feder B.
  • Bei ordnungsmäßigem Betrieb ist der Auslösehebel 7 durch die Nase 6b der Klinke 6 verriegelt. Senkt sich aber der Stecher i und dreht damit die Klinke 6, so wird hierdurch der Auslösehebel 7 freigegeben, welcher unter der Wirkung der Feder 8 nunmehr mit Hilfe der Klaue io den Ausrückhebel i i nach rechts zieht, und zwar ,so weit, bis er' vor dem nach hinten sich erstreckenden Längsschlitz i ja liegt, in welchem er nach hinten gleiten kann. Sobald der Hebel i i freigegeben ist, tritt die Feder 18 in Wirkung, welche den Antriebsschalthebel 17 nach vorn zieht:(vgl. Fig.2) und hierdurch den Stuhl ausschaltet. Die Feder 18 dreht hierbei durch Vermittlung der einerseits: am Antriebshebel 17, anderseits, am Drehgelenk 14 befestigten Stange 15 die Schaltwelle 16, welche ihrerseits über das Drehgelenk 13 und .die Stange 12 den Ausrückhebel i i in die Rast ija hineinschiebt. Natürlich kann an Stelle der hier dargestellten Zugfeder 18, die unmittelbar am Antriebshebel 17 eingreift, eine entsprechende Feder am Ausrückhebel i i angeordnet sein, diediesen inden Schlitz iia hineinzieht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist an dem unteren Ende .des Auslösehebels 7 gegenüber der Zugfeder 8 eine Verbindungsstange i9 gelenkig befestigt, deren anderes Ende an dem Ende der über das Antriebsrad 22 geschlungenen Bandbremse befestigt ist. Bei Drehung des Auslösehebels 7 wird also gleichzeitig zum übrigen Ausschaltvorgang die Bandbremse 22- angezogen und hierdurch eine fast augenblickliche Bremsung des Webstuhls erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schützenwächter für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar gelagerter Auslösehebel (7), dessen eines Ende mit dem Ausrückhebel (i i) des Webstuhls verbunden ist, in der Ruhelage durch die Klinke (6) der Schützenwächtereinrichtung gegen die Wirkung einer Zugfeder (8) festgehalten wird.
  2. 2. Schützenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, taß- der Auslösehebel (7) mit der Bandbremse (2o) für -den Webstuhlantrieb in Verbindung steht.
DEN4593A 1951-10-23 1951-10-23 Schuetzenwaechter fuer Webstuehle Expired DE895430C (de)

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