DE550554C - Mittelschusswaechter - Google Patents

Mittelschusswaechter

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DE550554C
DE550554C DEM114520D DEM0114520D DE550554C DE 550554 C DE550554 C DE 550554C DE M114520 D DEM114520 D DE M114520D DE M0114520 D DEM0114520 D DE M0114520D DE 550554 C DE550554 C DE 550554C
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needles
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needle
lowering
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DEM114520D
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/34Weft stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mittelschußwächter Bei Webstühlen mit Mittelschußfadenwächtern ist es üblich, die Bewegung der Wächternadeln von Kurvenscheiben abzuleiten, die direkt auf der Hauptwelle, der Schlagexzenterwelle, oder auf einer Hilfswelle sitzen. Oder es erfolgt die Nadelbewegung durch Kurvenschieber, die von der Schwingbewegung der Lade beeinflußt werden.
  • Eine weitere Art der Nadelbewegung, die ebenfalls die Schwingbewegung der Lade zum Ursprung hat, besitzt als Hubmittel für die Nadeln eine Stänge von bestimmter Länge, die ihren Drehpunkt unterhalb der Weblade, aber über der Achse der Ladstützenwelle hat. Bei derartigen Vorrichtungen erfolgt das Senken der Wächternadeln auf den Schußfaden durch eine jeweils auf bestimmte Spannung einstellbare Feder.
  • Beim Innenschußwächter gemäß der Erfindung wird nun der Grundgedanke dieser letztgenannten Art der Nadelbewegung benutzt. Zum Unterschied von dem Bekannten ist neben der genannten Feder noch eine zweite stärkere Feder vorgesehen, welche ebenfalls auf die Nadeln herabziehend wirkt, deren Einfluß aber in einem bestimmten Augenblick des Senkens der Nadeln ausgeschaltet wird, zum Zweck, das Senken der Nadeln bis zü .einem gewissen Punkte zu unterstützen, jedoch einDurchziehen desSchußfadens durch die Kette hindurch zu verhindern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in zwei senkrecht zueinander gelegten, lotrechten Schnitten.
  • In Fig..r ist die Weblade i mit dem Ladstützendrehpunkt 2 in ihrer vordersten und hintersten Stellung veränschaulicht. 3 - sind die Schußwächternadeln, die am Träger 4 befestigt und in 5 drehbar im Halter 6 gelagert sind. Ein Hubstößel 7 ist im Halter 6 ge-. führt und wird durch eine schwingbare Hubstange8 bewegt, die am Stuhlgestell um Drehpunkt 9 schwingbar gelagert ist.
  • Beim Rückwärtsgang der Lade i 'in die hintere Stellung io beschreibt nun das Ende i i der Stange g einen Kreisbogen-i2, wobei die Nadeln 3 durch den Hubstößel 7 in ihre Hochstellung gelangen.
  • Um ein sicheres Arbeiten, d. h. Senken der Nadeln 3 auf den eingetragenen Schußfaden zu gewährleisten, hauptsächlich bei schnelllaufenden Webstühlen mit selbsttätigem Schußspulenersatz, ist die in Fig. z dargestellte Hilfssenkvorrichtung vorgesehen.
  • Je nach Gewebe und Schußfadenart unterliegt die Abwärtsbewegung der Nadeln 3 einer entsprechend angepaßten, einerseits am Halter 6 und anderseits an einem Stift 41 des Nadelträgers 4 angehängten Zugfeder 17, um bei Schußbruch ein sicheres Erfassen der Nadeln in die Kette und des Nadelträgers 4 in die Abstellrinne 22 zu gewährleisten. Bei schnellaufenden Stühlen genügt nun diese Feder 17 mit iher notwendigerweise bedingten Spannung nicht mehr, d. h. das sichere Außerbetriebsetzen des Webstuhles bei Schußbruch ist geradezu unmöglich. Das Beharrungsvermögen des Nadelträgers .4 und die Reibung der Nadeln -3 in den Kettfäden verhindern ein rasches Einfallen der Nadeln und deren Träger in die Abstellstellung.
  • Beim vorliegenden Schußwächter wird dieser Übelstand durch Anordnung einer zweiten stärkeren Feder 18 zum Niederziehen der Nadeln 3 vollständig beseitigt. Beim Senken der Nadeln 3 werden diese durch die Feder 18 und den Federhebel i9, welcher auf den Zapfen 2o des Nadelträgers 4 wirkt, kräftig und sofort durch die Kettfäd'en des Oberfaches gezogen. Dieses zwangsläufige Niederziehen der Nadeln darf aber' nur auf einem gewissen Teil des Senkweges der Nadeln erfolgen, weshalb ein Anschlag 2i die Bewegung des Hebels i9 begrenzt. Der restliche Nadelweg muß nunmehr der Wirkung der Feder 17 unterliegen, die, wie gesagt, nur eine entsprechend abgestimmte, den eingelegten Schußfaden nicht allzu stark hinunterdrükkende Spannung aufweist. Der Anschlag 21 kann auch einstellbar sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mittelschußwächter für Webstühle, bei dem das Senken der Wächternadeln auf den Schußfaden durch eine jeweils auf bestimmte Spannung eingestellte Feder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nebst dieser Feder (17) eine zweite stärkere Feder (i8) auf die Nadel- (3) herabziehend wirkt, deren Einfluß' aber in einem bestimmten Augenblick des Senkens der Nadel ausgeschaltet wird.
DEM114520D Mittelschusswaechter Expired DE550554C (de)

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