DE205382C - - Google Patents

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DE205382C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H1/00Incandescent mantles; Selection of imbibition liquids therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 205382 KLASSE 4/. GRUPPE
RICHARD d'HEUREUSE in BERLIN.
Aus Kette und Schuß gewebter Glühkörper.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1907 ab.
Der Glühkörper nach vorliegender Erfindung, welcher in bekannter Weise auf dem Webstuhl in Kette und Schuß hergestellt ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß er mit rippenartigen seitlichen Leisten versehen ist, die bei der Herstellung des Körpers mit angewebt sind. - Es ist zwar an sich bekannt, einzelne besonders starke Fäden zu verwenden oder durch Vernähung Rippen o. dgl. zu erzielen.
ίο Die Anordnung der nach vorliegender Erfindung angewebten Rippen hat aber den Vorteil, daß sie bei der Herstellung des Körpers gleich mit entstehen, indem das Hohlband an beiden Rändern, bei der Herstellung mit Leisten versehen wird, und daß diese Leisten nicht nur dem Körper eine gegenüber den bekannten Versteifungsrippen erhöhte Haltbarkeit verleihen, sondern auch dazu dienen, den Zusammenhalt des Glühkörpergewebes zu verbessern, indem sie verhindern, was insbesondere bei lockeren Geweben vorkommt, daß die Fäden sich verschieben und verziehen und ungleichmäßige Spannungen entstehen, die nachher beim Verbrennen ein weiteres Verziehen hervorrufen. Dadurch, daß die Schußfäden zwischen zwei Leisten fest eingebunden werden, ist ein Verschieben unmöglich gemacht.
Ein Vorzug des mit Leisten der angegebenen Art versehenen Schlauchkörpers besteht auch in der Möglichkeit, derartige Körper in großer Zahl aus einem gemeinsamen Gewebe herzustellen in einer Breite von zehn oder auch mehr nebeneinanderliegenden zusammenhängenden Schläuchen, je nach der Arbeitsbreite des Webstuhles oder der für die Weiterbehandlung 40
des Gewebes benutzten Vorrichtungen. Eine derartige Herstellung einer großen Zahl von Körpern aus einem gemeinsamen Gewebe ist dadurch vorteilhaft, daß das ganze Gewebe vor dem Abtrennen der einzelnen Schläuche und Körper allen erforderlichen Arbeitsvorgängen, wie Waschen, Tränken und Trocknen, unterworfen werden kann, und daß erst dann die Glühkörper mit ihren Versteifungsrippen durch geeignete Vorrichtungen abgeschnitten werden. Es wird hierdurch nicht nur größere Arbeitsersparnis und Vereinfachung bei der Fabrikation erzielt, als wenn mit jedem einzelnen Schlauch oder Körper die verschiedenen Verrichtungen vorgenommen werden, sondern es wird auch insbesondere hierdurch vollständige Einheitlichkeit und Gleichmäßigkeit des fertigen Fabrikates mit Bezug auf eine große Anzahl von Körpern herbeigeführt. Es ist zwar bereits . vorgeschlagen worden, einzelne Schläuche vor dem Abtrennen der Glühkörper zu imprägnieren; man hat aber bisher nicht erkannt, daß dieses Verfahren für die Glühkörper nach vorliegender Erfindung sich verallgemeinern läßt, indem man ein aus vielen zusammenhängenden Schläuchen bestehendes Gewebe verwendet.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein derartiges Gewebe, aus welchem Glühkörper der angegebenen Art entstehen, dargestellt. Die Schußfäden α der oberen sichtbaren Schlauchwände gehen sämtlich durch das ganze Gewebe glatt hindurch. Durch eine entsprechende Einrichtung des Webstuhles ist bewirkt, daß die Schußfäden der unteren, auf der Zeichnung nicht sichtbaren Schlauchwände
70

Claims (2)

in gewissen Abständen mit den oberen Schußfäden gemeinsam in die Kettenfäden verwebt sind, so daß Leisten b doppelter Stärke und doppelter Gewebedichte rechts und links von jedem Schlauche entstehen. Zwischen je zwei benachbarten Leisten b verbleibt ein nur aus Schußfäden bestehender Streifen c, welcher als Trennstreifen dient, wenn die Schläuche nach Fertigstellung voneinander durch eine geeignete ίο Schneidevorrichtung getrennt werden sollen. Ein aus derartigen Schläuchen entstandener Glühkörper ist in Ansicht und im Querschnitt in Fig. 2 und 3 dargestellt, wobei die Leisten wiederum mit b bezeichnet sind. Das beschriebene Schlauchgewebe eignet sich nicht nur zur Herstellung zylindrischer Glühkörper, sondern auch zu Körpern abweichender Form, so z. B. zur Herstellung konischer Strümpfe für Petroleumglühlicht oder beutelförmiger für Invertbrenner. Man kann durch entsprechendes Vorrichten des Webstuhles in solchen Fällen die Leisten genau nach den gewünschten Formen abbinden lassen, so daß man längs der Leisten nachher abzuschneiden hat, um ohne weiteres die gewünschte Körperform zu erhalten. Auch für solche Glühkörper wird durch die Verwendung des Schlauchgewebes der Vorteil erreicht, daß alle fabrizierten Glühkörper vollkommen gleiche Dimensionen erhalten und auch die Fadenspannungen gleichmäßig sind. , Pat ε nt-A ν Sprüche:
1. Aus Kette und Schuß gewebter Glühkörper, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem an den Seiten mit angewebten Leisten versehenen Schlauchgewebe besteht.
2. Verfahren zur Herstellung der Glühkörper nach Anspruch 1, dadurch ge-
' kennzeichnet, daß in an sich- bekannter Weise ein aus nebeneinanderliegenden, an den Rändern zusammenhängenden Schläuchen bestehendes Gewebe hergestellt wird, - das den erforderlichen Arbeitsvorgängen, wie Waschen, Tränken, Trocknen usw., unterworfen und hierauf zu einzelnen, mit Leisten versehenen Schläuchen zerschnitten wird, von welchen die einzelnen Körper abgeschnitten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248005B (de) * 1961-01-25 1967-08-24 Wimpfheimer & Bro Inc A Harzimpraegniertes, starres Webstoffelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1248005B (de) * 1961-01-25 1967-08-24 Wimpfheimer & Bro Inc A Harzimpraegniertes, starres Webstoffelement

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