DE723945C - Verfahren zum Herstellen von aus Doppelgewebe bestehenden Knopflochbaendern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von aus Doppelgewebe bestehenden Knopflochbaendern

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DE723945C
DE723945C DEM146273D DEM0146273D DE723945C DE 723945 C DE723945 C DE 723945C DE M146273 D DEM146273 D DE M146273D DE M0146273 D DEM0146273 D DE M0146273D DE 723945 C DE723945 C DE 723945C
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DEM146273D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D11/00Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
    • D03D11/02Fabrics formed with pockets, tubes, loops, folds, tucks or flaps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von aus Doppelgewebe bestehenden Knopflochbändern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von aus Doppelgewebe bestehenden Knopflochbändern mit mindestens zwei gleichgerichteten hintereinanderfolgenden Schüssen.
  • Um ein sauberes Knopfloch zu erhalten und ein Ausstanzen des Knopfloches, die damit verbundene Zerstörung des Gewebes und ferner ein Nähen mit der Knopflochmaschine zu vermeiden, müssen zum Herstellen solcher Knopflochbänder zwangläufig zwei oder mehr Spulen verwendet werden. Hierbei besteht aber die Schwierigkeit, eine saubere Bandkante zu schaffen.
  • Die Erfindung bezweckt, ein Knopflochband herzustellen, bei dem zwei und mehr Schußspulen beim Weben verwendet werden, bei dem aber trotzdem genau so saubere Kanten vorhanden sind, als wenn nur eine einzige Schußspule Verwendung finden würde.
  • Um solche Knopflochbänder herzustellen, benutzt man mindestens.zwei gleichgerichtete hintereinanderfolgende- Schüsse und verfährt dabei erfindungsgemäß in der Weise, daß die Schüsse während ihres Laufes über die Bandbreite von einer Decke in die andere wechseln und je nach dem Vorlauf der Ober- oder Unterspule alle Schüsse entweder in die Ober-oder in die Unterdecke eintreten.
  • Um ein in seiner Ouerrichtung steifes Band zu erhalten, wird weiterhin erfindungsgemäß so verfahren, daß der innerhalb der Bandbreite erfolgende Wechsel regelmäßig wiederkehrend auf versetzt zueinander liegenden Linien erfolgt. Der regelmäßig wiederkehrende Wechsel kann hierbei zwei und auch mehr eingetragene Schüsse umfassen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Bindungsschema unter Verwendung von zwei Spulen dargestellt. Es zeigen die Abb. i und 2 zwei verschiedene Bindungsmöglichkeiten, Abb. 3 einen Schnitt nach de'*r Linie E-F der Abb. i.
  • Die Oberkette ist mit o und die Unterkette mit u bezeichnet; ferner stellen die mit schwarzen Punkten ausgefüllten Karos die gehobenen Kettenfäden und die nicht ausgefüllten Karos die gesenkten Kettenfäden dar. Die schraffierten Flächen stellen die Unterdecke b und die nicht schraffierten Flächen die Oberdecke a dar.
  • In Abb.3 sind der Übersicht halber die Schüsse i und z, die in den Abb. i und 2 gestrichelt bzw. strichpunktiert gezeichnet sind, untereinander statt hintereinander dargestellt, ferner ist der weitere Verlauf der Schüsse gestrichelt.
  • Aus den Abbildungen ist zunächst ersichtlich, daß die Schüsse i und 2 an den Stellen 3, 4., 5 und 6 von der Oberdecke in die Unterdecke wechseln. Diese Stellen 3 bis 6 liegen innerhalb der Bandbreite x. In Abb. i liegen diese Stellen auf einer gleichen Linie y, während in Abb.2 diese Stellen versetzt zueinander sind.
  • Nach Abb. 2 sind die Stellen 3, 4, 5, 6 an den Stellen 7, 8, 9, io, i i unterbrochen, so daß hierdurch eine gewisse Steifheit erzielt wird. Natürlich ist es auch möglich, diese Stellen 3 bis 6 noch in anderer Weise regelmäßig wiederkehrend zueinander zu versetzen.
  • Ferner ist aus den Abbildungen ersichtlich, daß ein Kreuzen der beiden Schußfäden an den Bandkanten nicht eintritt, da an den Bandkanten beide Schüsse jeweils von der Unterdecke in die Oberdecke treten.
  • Die beiden Schüsse i und 2, von denen der Schuß i von einer Oberspule und der Schuß 2 von einer Unterspule abgezogen wird, sind gleichgerichtet, d.li. sie laufen in den dargestellten Ausführungsbeispielen beide von rechts nach links. Es können auch mehrere Schüsse, also außer der Ober- und Unterspule noch Mittelspulen, angewandt werden. Die Schüsse werden in an sich bekannter Weise hintereinanderfolgend eingetragen. Bei zwei Schüssen durchläuft zunächst der Schuß i die Oberdecke a', wechselt an der Stelle 3 in die Unterdecke b', bleibt an der Stelle A stehen. Dann durchläuft der Schuß 2 die Oberdecke a,, wechselt an der Stelle 3 in die Unterdecke b' und bleibt an der Stelle B stehen. Daraufhin durchläuft der Schuß i wieder die Oberdecke ä', wechselt an der Stelle 4 in die Unterdecke b", bleibt an der Stelle C wieder stehen, worauf der Schuß 2 in der gleichen `''eise nacheilt.
  • Werden mehr Schüsse eingetragen, so durchlaufen sie, beispielsweise wenn vier Spulen vorhanden sind, beginnend von der Oberspule hinterg inanderfolgend bis zur Unterspule, jeweils die Bandbreite und wechseln innerhalb dieser Bandbreite von der einen Decke in die andere. je nach dem Verlauf der Ober- oder Unterspule treten alle Schüsse entweder in die Ober- oder in die Unterdecke ein. Läuft also die Oberspule, d. h. der Schuß i, vor, so treten sämtliche Schüsse, also i und 2, zunächst in die Oberdecke. Läuft dagegen der Schuß 2 von der Unterspule vor, so müssen sämtliche Schüsse zunächst in die Unterdecke treten.
  • Bei einem solchen Verfahren ist es nun möglich, den innerhalb der Bandbreite x stattfindenden Wechsel von einer Decke a zur anderen Decke b auf einer einzigen durchgehenden Linie y stattfinden zu lassen (vgl. Abb. i). Es ist aber auch möglich, den Wechsel auf zwei Linien ar, und w (vgl. Abb. 2) zu verteilen oder sogar noch mehr derartige Linien zu schaffen, auf denen sich die jeweiligen Kreuzungspunkte befinden. Bei zwei solcher Linien tritt nach zwei eingetragenen Schüssen jeweils eine Wiederholung ein. Bei mehreren solcher Linien würde die Wiederholung entsprechend der Anzahl der eingetragenen Schüsse stattfinden. je mehr solcher Linien vorhanden sind, um so größer würden die jeweiligen Abstände 7, 8, 9, io und i i, so daß immer eine größere Steifheit des Bandes in der Ouerrichtung gegeben ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von aus Doppelgewebe bestehenden Knopflochbändern, mit mindestens zwei gleichgerichteten hintereinanderfolgenden Schüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse während ihres Laufes über die Bandbreite von einer Decke in die andere Decke wechseln und je nach dem Vorlauf der Ober-oder Unterspule alle Schüsse entweder in die Ober- oder in die Unterdecke ein-. treten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Bandbreite erfolgende Wechsel regelmäßig wiederkehrend auf versetzt zueinander liegenden Linien erfolgt.
DEM146273D 1939-10-18 1939-10-18 Verfahren zum Herstellen von aus Doppelgewebe bestehenden Knopflochbaendern Expired DE723945C (de)

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