DE2018259A1 - - Google Patents

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DE2018259A1
DE2018259A1 DE19702018259 DE2018259A DE2018259A1 DE 2018259 A1 DE2018259 A1 DE 2018259A1 DE 19702018259 DE19702018259 DE 19702018259 DE 2018259 A DE2018259 A DE 2018259A DE 2018259 A1 DE2018259 A1 DE 2018259A1
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DE19702018259
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • D03D1/0011Woven fabrics for labels
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/14Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by strings, straps, chains, or wires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

Kunstweverij "De Huifkar» N.V. in Eindhoven, die Niederlande
"Grundgewebefür ein Gewebe mit eingewebter Figur, z.B. eine gewebte Etikette, und Etikette mit einem solchen Grundgewebe"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Grundgewebe für ein Gewebe mit eingewebter Figur, z.B. eine gewebte'Etikette, und auf eine Etikette mit einem solchen Grundgewebe.
Man kennt Satinetiketten, wobei eine grosse Kettendichte von 100-"20O Kettfäden per cm erreicht werden kann, da jeder Kettfaden über einer Anzahl von Schussfäden flottiert, daher keine scharfe Ueberkreuzung mit den Schussfäden bildet. Ausserdem können dabei die sich unterhalb des.Grundgewebes erstreckenden flottierenden Teile der Figurfäden derart in Gewebe gebunden werden, dass die Bindepunkte an der oberen Seite des Gewebes nicht sichtbar sind, da sie durch die lang flottierenden Kettfäden bedeckt sind. Die Satinbindung für das Grundgewebe von Etiketten hat aber den Nachteil, dass die Figurfäden nicht genügend gebunden sind und dadurch die Neigung haben zu verschieben, wodurch eine scharfe Zeichnung (Dessinierung) in der Figur nicht möglich ist.
Auch sind gewebte Etiketten bekannt, deren Grundgewebe ein Taftgewebe, d.h. ein Gewebe mit scharfer Bindung, ist, wobei die Kettfäden und die Schussfäden einander abwechselnd oben und unter kreuzen. Die mögliche Kettendichte ist dabei viii kleiner, z.B. nur 50-60 Fäden per cm. Die Zeichnung der Figur
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kann dabei viel straffer und schärfer sein, da die Figurfäden gut verschlossen zwischen den Schussfäden des Grundgewebes zu liegen kommen. -Ein Nachteil dieser Etiketten ist aber, dass die sich unterhalb des Grundgewebes erstreckenden flottierenden Teile der Pigurfäden nicht gebunden werden können, sodass sie lose zu liegen kommen, was einen unordentlichen Eindruck macht, und dass sie durch das ziemlich offene Grundgewebe hindurch sichtbar sind, wodurch die durch das Grundgewebe bestimmte Farbe des Hintergrundes der Etikette ungünstig beeinflusst wird.
Die Erfindung hat den Zweck ein Grundgewebe für ein Gewebe mit eingewebter Figur, z.B. ein Grundgewebe für eine gewebte Etikette, und eine Etikette mit einem solchen Grundgewebe zu verschaffen, das sowohl die Vorteile eines Figurgewebes mit einem Grundgewebe mit Satinbindung als auch die Vorteile eines Figurgewebes mit einem .Grundgewebe mit Taftbindung besitzt, aber die Nachteile dieser Gewebe nicht hat. Sie besteht darin, dass die Kettfaden sich nebeneinander erstreckende Gruppen von mindestens zwei Kettfaden bilden und dass von jeder die- « ser Gruppen ein Kettfaden ein Bindfaden ist, der sowohl mit sich unterhalb des Grundgewebes erstreckenden flottierenden Teilen von Figurfäden als auch mit Schussfäden des Grundgewebes eine Satinbindung bildet, und der oder jeder andere Kettfaden mit den Schussfäden des Grundgewebes eine Taftbindung bildet. Die Vorteile dieses Grundgewebes sind, dass erstens die Kettendichte gleich derselben eines Satingewebes ist, sodass das Gewebe eine grosse Dichte hat und dadurch die an der«unteren Seite des Grundgewebes flottierenden Teile
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der Figurfäden nicht an der oberen Seite desselben sichtbar sind und zweitens die sich unterhalb des Grundgewebes erstreckenden lang flottierenden Teile der Figurfäden örtlich am Grundgewebe und zwar an den als Bindfäden arbeitenden Kettfaden desselben befestigt werden können, so dass auch an der unteren Seite dee Gewebes keine unordentliche lose hangende Figurfadenteile vorhanden sind.( Durch ihre lose Satinbindung werden die als Bindfaden arbeitenden zusätzlichen Kettfaden beim Weben unter die Kettfäden mit Taftbindung geschoben, so dass das Grundgewebe von oben her das Ansehen eines normalen Taft-gewebes erhält. Ein.dritter Vorteil ist eine Folge davon und besteht darin, dass die Bindepunkte zwischen den Bindfaden und den Figurfäden unterhalb des Taftgewebes der übrigen Kettfaden und den Schussfäden des Grundgewebes zu liegen kommen, so dass auch sie an der oberen Seite des Gewebes unsichtbar sind. Ein vierter Vorteil ist, dass die Taftbindung zwischen den übrigen Kettfaden und den Schussfäden die Figurfäden an Ort und Stelle hält, so dass die Zeichnung (Dessinierung) scharf und straff sein kann und als fünfter Vorteil muss die Tatsache, dass die Farbe des Hintergrundes nicht durch die Figurfäden beeinträchtigt wird, angerechnet werden. Alle diese Vorteile erhöhen die Qualität des Gewebes, z.B. der Etikette, wesentlich. Im Hinblick auf die Herstellung wird ausserdem der Vorteil erreicht, dass ohne Umstellung der Kette in der Maschine, zu welchem Zweck die Haschine oft einige Tage stillgesetzt werden muss, vom '"eben reine^ Satingewebe auf das V/eben von Geweben nach der Erfindung übergegangen werden kann. Je nachdem die Anzahl ein Taftgewebe· bildender Kettfäden die Anzahl als Bindfaden ar-
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beitender und ein Satingewebe bildender zusätzlicher Kettfaden stärker übertrifft, d.h. grosser als 2:1 wird, wird das Grundgewebe mehr und mehr das Ansehen eines reinen Taftgewebes haben und die Vorteile dieses Gewebes nehmen dann ab.
Bin Gewebe mit gut an Ort und Stelle bleibenden Bindepunkten zwischen den als Bindfaden arbeitenden· Kettfaden und den Pigurfäden wird erhalten, wenn der Bindungsrapport der Satinbindung zwischen einem Bindfaden und den Figurfäden gleich dem Bindungsrapport der Satinbindung zwischen diesem Bindfaden und den Schussfäden des Grundgewebes ist und wenn jedesmal ein Bindepunkt zwischen einem Figurfaden und einem Bindfaden und ein Bindepunkt zwischen einem Schussfaden des Grundgewebes und diesem Bindfaden nebeneinander liegen.
Eine gewebte Etikette mit einem Grundgewebe nach der Erfindung ist daran zu erkennen, dass zwischen Kettfäden, die mit den Schussfäden des Grundgewebes eine Taftbindung bilden, zusätzliche Kettfaden angeordnet sind, die sowohl mit sich unterhalb des Grundgewebes erstreckenden flottierenden teilen von Figurfäden als auch mit Schussfäden des Grundgewebes eine Satinbindung bilden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Darin zeigen:
Fig. 1 in grosserem Masstabe eine schematische Draufsicht einer Etikette mit eingewebter Buchstabe E und einem Grundgewebe nach der Erfindung, wobei deutlichkeits- " halber alle Kettfaden nebeneinander und alle Schussfäden
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und Figurfäden nebeneinander gezeichnet sind, Pig. 2, 3,4 und 5 den Verlauf der durch II, III, IV,und
V angegebenen Figurfäden und Schussfäden, wobei die als Bindefäden arbeitenden Kettfaden unterhalb der Kettfäden des Taftgewebes gezeichnet sind, und Fig. 6, 7, 8 und 9 den Verlauf der durch VI, VII, VIII und IX angegeben Kettfaden, wobei die, Figurfäden unterhalb und oberhalb der Schussfäden des Taftgewebes gezeichnet sind.
In d,er Zeichnung besteht das Gewebe aus sich nebeneinander erstreckenden Gruppen von drei Kettfäden 1, 2, 3, Schussfäden 4, 5 und Figurfäden 6. Zwischen benachbarten Schussfäden 4, und 5, 4 ist jedesmal ein.Figurfaden 6, der auch ein Schussfaden ist, angeordnet. Die Kettfaden 3, die im Gewebe unterhalb der Kettfaden 1 und 2 zu liegen kommen, bilden mit den Schussfäden 4 bzw. den Schussfäden 5 eine Satinbindung 1:8 und mit den Figurfäden 6 auch eine Satinbindung 1:8. Die Bindepunkte zwischen einem Kettfaden 3 und Schussfäden 4 und diejenigen zwischen einem Kettfaden 3 und Schussfäden 5 sind durch 7 bzw. 8 angegeben (Fig. 6, 7). Die Bindepunkte zwischen einem Kettfaden 3 und "Figurfäden 6 sind durch Vierecke 9 mit einem Kreuz angedeutet. In den Kettfaden 3 liegen Bindepunkte 7 oder 8 neben Bindepunkten 9.
Wie üblich, kommen die Figurfäden 6 in der eingewebten Figur (die Buchstabe R) mit flottierenden Teilen von durch die Figur bestimmten Längen über dem Grundgewebe zu liegen. Werden diese flottierenden Teile zu lange, so werden sie örtlich
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durch einen Taftkettfaden 1 oder 2 gebunden (siehe die Bindepunkte 10).
Da derart gewebt wird, dass die Kettfaden y unterhalb des ■ Taftgewebes 1, 2, 4, 5 zu liegen kommen, sind die Bindepunkte 9 nicht sichtbar. Dadurch erhält das Grundgewebe von oben her das Ansehen eines normalen Taftgewebe3. Da die BlinSteile der Figurfäden 6 nicht durch das Grundgewebe hindurch scheinen, wird die Farbe des Hintergrundes des Gewebes oder der Etikette ganz durch dieselbe der Kettfaden 1, 2 und der Schussfäden 4» 5 bestimmt.
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Claims (3)

Kunetweverij « *>*-»<.««■- PATENTANSPRÜCHE
1. Grundgewebe für ein Gewebe mit eingewebter Figur, z.B. eine gewebte Etikette, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettfäden sich neben einander erstreckende Gruppen von mindestens zwei Kettfäden bilden und dass von jeder dieser Gruppen ein Kettfaden ein Bindfaden ist, der sowohl mit sich unterhalb des Grundgewebes erstreckenden flottierenden Teilen von Figurfäden als auch mit Schussfäden des Grundgewebes eine Satinbindung bildet, und der oder jeder andere Kettfaden mit den Schussfäden des Grundgewebes eine Taftbindung bildet.
2. Grundgewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bindungsrapport der Satinbindung zwischen einem Bindfaden und den Figurfäden gleich dem Bindungsrapport der Satinbindung zwischen diesem Bindfaden und den Schussfäden des Grundgewebes ist und dass jedesmal ein Bindepunkt zwischen einem Figurfaden und einem Bindfaden und ein Bindepunkt zwischen einem Schuoefaden des Grundgewebes und diesem Bindfaden nebeneinander liegen.
3. Gewebte Etikette mit einem Grundgewebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kettfäden, die mit den Schussfäden des Grundgewebes eine Taftbindung bilden, zusätzliche Kettfäden angeordnet sind, die sowohl mit sich unterhalb des Grundgewebes erstreckenden flottierenden Teilen von Figurfäden als auch mit Schussfäden des Grundgewebes eine Satinbindung bilden.
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