DE858825C - Mit einer Gewebebahn versehener Treibriemen, Foerderband od. dgl. - Google Patents

Mit einer Gewebebahn versehener Treibriemen, Foerderband od. dgl.

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DE858825C
DE858825C DED6990A DED0006990A DE858825C DE 858825 C DE858825 C DE 858825C DE D6990 A DED6990 A DE D6990A DE D0006990 A DED0006990 A DE D0006990A DE 858825 C DE858825 C DE 858825C
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DE
Germany
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weft threads
belt
fabric
zones
drive belt
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Expired
Application number
DED6990A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfrid Lord
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
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Publication of DE858825C publication Critical patent/DE858825C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • D03D1/0094Belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Mit einer Gewebebahn versehener Treibriemen, Förderband od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf mit Gewebeeinlagen versehene Treibriemen Förderbänder od. dgl. aus Gummi oder diesem gleichkommenden Stoffen.
  • Diese Treibriemen oder Förderbänder werden in langen Streifen hergestellt, von denen dann die jeweils erfbrderliche Länige abgeschnitten wird, deren Enden durch sogenannte Riemenverbinder aneinandergeschlossen werden. Daher müssen die Gewebebahnen dieser Treibriemen od. dgl. nicht nur eine gute Dehnungsfestigkeit haben, sondern auch so ausgebildet sein, daß die Riemenverbinder gut an ihnen festsitzen. Die erforderliche hohe Dehnungsfestigkeit dieser Treibriemen wird durch die Kettenfäden der Gewebeeinlagen erreicht, während die Festigkeit gegen Ausreißen der Riemenverbinder durch eine verhältnismäßig große Zahl von groben Schußfäden sichergestellt werden kann. Um diesen beiden Anforderungen an das Gewebe nachkommen zu können, wird im allgemeinen eine in Ketten- und Schußrichtung gleichförmige Gewebeeinlage verwendet, die aber schwer und teuer ist neben anderen hier unenvünschten Eigenschaften.
  • An sich kann beiden Anforderungen lurch die Anfertigung abgemessener Längen nachgekommen werden, die an den Enden mit besonderen Verstärkungen in der Gewebeeinlage zur Verankerung der Riemenverbinder versehen sind. Da aber die Länge der Treibeiemen oder Förderbänder je nach dem Gebrauchszweck schwankt und außerdem die einzelnen Längen wegen der im Gebrauch sich ein- stellenden Längendehnung geliürzt werden müssen, läßt sich diese Maßnahme wirtschaftlich nicht durchführen.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung einer Gewebebahn für Treibriemen o,d. dgl., die gegenüber den bekannten Gewebebahnen bei gleichem Gewicht auf die Längeneinheit iu einer besseren Verankerung der Riemenverbinder führt.
  • Erfindungsgemäß sind bei einer Gewebebahll für Treibriemen, Förderbänder od. dgl. in regelmäßigen Abständen zur Verankerung der Riemenverbinder im Schuß verstärkte Zonen dadurch geschaffen, daß dort zwei oder mehrere einander benachbarte Schußfache vorgesehen sind, die, auf die Flächeneinheit des Gewebes bezogen, ein größeres Gewicht an Schußfäden aufweisen als die übrigen Stellen des Gewebes. Hierzu können die Schußfäden in diesen Zonen eine dichtere Folge oder eine größere Stärke als die Schußfäden an den sonstigen Stellen des Gewebens aufweisen.
  • Durch diese Anordnung der in Schußrichtung verstärkten Zonen für dieVeranl;erung derRiemenverbinder braucht für die dazwischenliegenden Teilstücke des Riemens keine besondere Verankerungsmöglichkeit für diese vorgesehen zu werden, und die Schußfäden können hier auf die zur Sicherung des Zusammenhaltes der Rettenfäden erforder ich NI indestzahl beschränkt werden. Damit ergibt sich aber für diese Treibriemen mit den erfindungsgemäßen Verankerungszonen für die Riemenverbinder eine Gewebeeinlage, die auf die Flächeneinheit ein geringeres Gewicht an Schußfäden aufweist als ein gleicliförmiges Gewebe von gleicher Streckfestigkeit, was dazu führt, daß das Gewebe an sich, auf die Flächeneinheit berechnet leichter gehalten werden kann oder bei gleichem Gewicht ställ;ere und damit festere Kettenfäden aufweisen kann, die dem betreffenden Treibriemen od. dgl. eine größere Zugfestigkeit verleihen.
  • Bei Treibrienien ist die für den Ausgleich der Längendehnune vorzunellmende Kürzung verhältnismäßig klein, während es bei Förderbändern auf ein genaues Kürzungsmaß nicht ankommt, so daß sich also die erfindungsgemäß gestaltete Webebahn gleich gut für diese beiden Anwendungsformen gebrauchen läßt.
  • Die Gewebeeinlage kann dabei durchweg mit untereinander gleichen Schußfäden hergestellt sein, wobei jedoch in den Verstärkungszonen für die Verankerung der Riemenverbinder zwei oder mehrere Schußfäden in einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Webfachen liegen.
  • Auch kann die Gewebeeinlage mit zwei verschieden starken Schußfäden hergestellt sein, wobei in den Verstärkungszonen für die Aufnahme der Riemenverbinder in einem Fach zwei oder mehrere der stärkeren Schuß fäden angeordnet sind. Wenn die Gewebeeinlage mit zwei verschieden starken Schußfäden hergestellt wird, kann jedes Webfach der zur Aufnahme der Riemenverbinder bestimmten Zonen einen oder mehrere der stärkeren Schußfäden neben zwei oder mehreren der feinen Schußfäden aufnehmen. Diese Anordnung der feinen Schußfäden in dem gleichen Ävebfach mit dem oder den stärkeren Schußfäden hat nur den Zweck, in dem betreffenden Fach genügend Platz für den stärkeren Faden zu belassen, ohne die Einstellung des NVebstuhls zu ändern.
  • Gleichgültig, ob das Gewebe aus Fäden gleicher oder unterschiedlicher Stärke hergestellt wird, erfolgt die Verbindung der Ketten- und Schuß fäden im Bereich der Verstärkungszonen zweckmäßig in Dreherbindung.
  • Fiir die Aufnahme der Riemenverbinder wird der Riemen zwischen zwei Verstärkungszonen so durchgeschnitten, daß wenigstens noch drei Schüsse vor der betreffenden Verstärkungszone liegen, um zu verhindern, daß die Schußfäden der X erstärkungszone unter dem Zug der Riemenverbinder herausgezogen werden.
  • Die Verstärkungszonen lassen sich auch bei einem mit Gummi überzogenen Treibriemen ohne weiteres feststellen. Sie sind in Treibriemen leicht erkennbar, da diese im allgemeinen nur mit einem Haftüberzug aus Gummi oder in Sonderfällen mit einer dünnen Gummiauflage verstehen sind. Bei mit stärkeren Gummiauflagen versehenen Treibriemen oder Förderbändern werden beim Vulkanisieren zweckmäßig Rennmarken in die OberiSäche eingepreßt, die die Lage der Verstärkungszonen in dem Riemen od. dgl. anzeigen. Auch läßt sich deren Lage durch Auschneiden der Ränder, wie es vor dem Einschlagen der Riemenverhillder üblich ist, leicht feststellen.
  • Zum Xachspannen von Treibriemen kann es zwar notwendig sein, den Riemen um nur geringe Stücke zu kürzen, doch entfallen solche geringen Kürzungen bei Förderbändern. Für Förderhänder erstreckt sich die Verstärkungszone vorteilhaft über wenigstens zwei Schüsse, doch kann der Abstand zwischen zwei dieser Zonen 10 bis go cm betragen.
  • Zweckmäßig wird ein Abstand von 15 cm eingehalten, so daß sich also die Webbindung auf alle I6 cm wiederholt und die Kürzungslänge eines derartigen Riemens das Einfache oder ein Mehrfaches dieser Länge beträgt. Dieses Maß kann jedoch auch unterschritten werden, zumal es bei Förderbändern auf eine genaue Spannlänge nicht ankommt.
  • Die neue Gewebeeinlage kann aus Baumwolle, Kunstseide, Asbest oder Drahtgewebe bestehen.
  • Ihre Ausbildung ist nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsheispiele näher erläutert. Es zeigen jeweils in Seitenansicht und in Draufsicht Fig. 1 einen mit einer Geweheeinlage versehenen Treibriemen mit Verstärkungszone und eingeschlagenem Riemenverbinder, Fig. 2 eine gleiche Darstellung mit anderer Webart, Fig. 3 eine weitere Webart für die Einlage und Fig. 4 die Anwendung verschieden starker Schußfäden für die Gewebeeinlage.
  • Der dargestellte Treibriemen hat eine Gewebeeinlage aus Kettenfäden I und Schußfäden, von denen diejenigen, die zwischen zwei Verstär3<ungszonen liegen, mit 2 bezeichnet sind. Die Fig. I und 2 zeigen ein einfaches Rippengewebe, wobei nach der Fig. I in den Verstärkungszonen je zwei Schußfäden 3 in einem Webfach liegen, während nach der Fig. 2 die Verstärkungszonen in jedem Webfach drei Schußfäden 3 aufnehmen. Die Haken der Riemenverbinder 4 hinterfassen die Schußfäden 3 der dem Riemenende benachbarten Verstärkungszone.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Dreherbindung. Auch hier werden die Verstärkungszonen von je drei Schußfäden 3 in zwei aufeinanderfolgenden Webfachen gebildet. Die in den Fig. I bis 3 dargestellten Glewerbe bestehen aus Ketten- und Schußfäden von durchweg gleicher Stärke und sind auf einem Webstuhl mit angetriebener Aufwickelvorrichtung hergestellt.
  • Die Herstellung eines Gewebes in üblicher VVeise ohne Änderung der Aufwickelbewegung führt an den Stellen, in denen zwei oder mehrere Schußfäden durch ein Webfach laufen, zu einer größeren Gewebedichte. Es ergibt sich eine ungleichmäßige Verteilung der Schußfäden, da die Zusammenfassung mehrerer Schußfäden in einem Fach zu einem Abstand zwischen den beiden Gruppen von Schußfäden und zwischen diesen und den sich anschließenden einzelnen Schußfäden in dem vollen Gewebe führt.
  • Diese Schwankungen in der Gewebedichte sind unerwünscht, da nur ein festes Gewebe zu einer guten Verankerung der Riemenverbinder führt. Der Webstuhl wird daher zweckmäßig so gesteuert, daß die in einem Webfach liegenden Schußfädengruppen auf einen engeren Raum zusammengedrängt werden, als er im allgemeinen durch die Aufwickelvorrichtung bestimmt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Klinke an der Aufwickelvorrichtung bereits dann angehoben wird, wenn die Lade sich-vorwärts bewegt, so daß der Aufwickelvorgang unwirksam wird. Dies kann für einen oder mehrere Schüsse erfolgen, je nach der gewünischten Zusammenfassung der Fäden.
  • Wenn beispielsweise die in den Fig. I bis 3 dargestellten Gewebe auf einem Schaftwebstuhl hergestellt werden, wird ein Führer des Schaftes mit der Aufwickelklinke gekuppelt, wobei der Schaft wie üblich bewegt wird und die Stifte in der Stiftenkarte so gesetzt werden, daß der Schaftführer zur richtigen Zeit bewegt wird. Wenn in einem Fach zwei Schußfäden untergebracht werden sollen (Fig. I), wird einer der Fäden verdrängt, so daß also zwei Fäden in dem Raum untergebracht werden, der im allgemeinen für einen Faden vorbesehen ist. Bei der Anordnung von drei Schußfäden in einem Fach kann die Zusammendrängung auf einem oder zwei der üblichen Fachräume erfolgen, je nach der gewünschten Gewebedichte.
  • Fig. 4 zeigt eine Webart mit einem Bindungsmuster, in welchem jede der Verstärkungszonen in einem Webfach einen starken Faden 3 und zwei feine Schußfäden 3a aufweist, wobei jeweils zwei dieser Verstärkungsfache einander folgen. Die Fäden 3a sind so fein gewählt, daß sie für den starken Faden 3 in einem Webfach, wie es durch die übliche Aufwickelbewegung bestimmt ist, ausreichend Platz lassen, so daß eine besondere Steuerung der Aufwickelbewegung entfällt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Mit einer Gewebebahn versehener Treibriemen, Förderband od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn in regelmäßigen Abständen mit Verstärkungszonen für die Verankerung der Riemenverbinder versehen ist und diese Zonen aus zwei oder mehreren einander folgenden Webfachen bestehen, in denen das Gewicht der Schußfäden, auf die Flächeneinheit berechnet, größer ist als in dem Gewebe zwischen diesen Zonen.
  2. 2. Treibriemen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden -der Gewebebahn iiberall die gleiche Stärke hat und in den Vers tärkungszonen in jedem Webfach zwei oder mehrere Schußfäden untergebracht sind.
  3. 3. Treibriemen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungszonen durch die Anwendung von gegenüber den sonstigen Schußfäden stärkeren Schuß fäden gebildet sind.
  4. 4. Treibriemen nach einem der Ansprüche I bis 3, gekennzeichnet durch eine Dreherbindung des Gewebes im Bereich der Verstärkungszonen.
DED6990A 1946-06-21 1950-10-03 Mit einer Gewebebahn versehener Treibriemen, Foerderband od. dgl. Expired DE858825C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB858825X 1946-06-21

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DE858825C true DE858825C (de) 1952-12-08

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DED6990A Expired DE858825C (de) 1946-06-21 1950-10-03 Mit einer Gewebebahn versehener Treibriemen, Foerderband od. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE858825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025685B (de) * 1952-12-05 1958-03-06 Dayton Rubber Company Riemen aus Gewebebahn und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025685B (de) * 1952-12-05 1958-03-06 Dayton Rubber Company Riemen aus Gewebebahn und Verfahren zu seiner Herstellung

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