DE3637179A1 - Verfahren zur herstellung eines pressfilzes und ein pressfilz - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines pressfilzes und ein pressfilzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung eines Pressfilzes für eine Papiermaschine,
welches Verfahren ein Herstellen eines Gewebes mit Fuge
und ein Nadeln einer Flockschicht an wenigstens der
einen Seite des Gewebes mit Fuge und ein Aufschneiden der
Flockschicht umfasst, und zwar so, dass die Fuge des
Gewebes mit Fuge durch Entfernung eines Bindefadens
geöffnet respektive nach der Montierung des Pressfilzes
an der Papiermaschine durch Einziehen des Bindefadens
zurück an seinen Platz zum Verbinden des Pressfilzes zu
einer endlosen Schlinge geschlossen werden kann und
ausserdem auf einen mittels dieses Verfahrens hergestellten
Pressfilz.
Die Aufgabe eines Pressfilzes in einer Papier
maschine ist, eine Papierbahn oder Kartonhalbstoff durch
die Pressenpartie zu leiten und Wasser aus der nassen
Papierbahn oder dem nassen Kartonhalbstoff aufzunehmen.
Das Fließen des Wassers aus der Papierbahn oder dem
Kartonhalbstoff in den Pressfilz geschieht unter der
Einwirkung eines Pressens. Dabei wird die sich auf den
Pressfilz stützende Papierbahn oder der Kartonhalbstoff
zwischen Presswalzen geführt, wobei das Wasser infolge
einer von den Walzen verursachten Presswirkung aus der
Papierbahn oder dem Kartonhalbstoff in den Pressfilz
fliesst. In einer Papier- oder Kartonmaschine kann es
mehrere von Presswalzen gebildete Pressspalte nach
einander geben, wobei möglichst viel Wasser aus der
Papierbahn respektive dem Kartonhalbstoff entfernt
werden kann. Dabei werden die Energiekosten in der nach
der Pressenpartie befindlichen Trockenpartie möglichst
klein.
Im allgemeinen werden Pressfilze entweder endlos
oder mit Fuge hergestellt. Bei endlosen Pressfilzen wird
das Bodengewebe zu einem einheitlichen Schlauch gewebt,
an dem ein- oder beidseitig eine Flockschicht genadelt
wird. Das montieren von endlosen Pressfilzen an der Presse
einer Papier- oder Kartonmaschine wird dadurch erschwert,
dass der Filz von der Seite auf die Walzen aufgezogen
werden soll. In der Praxis nimmt das viel Zeit in Anspruch,
weil die innerhalb der Filzenschlinge bleibenden Walz
enden mit Lagergehäusen aus dem Rahmen losgemacht und
aus ihrem Platz abgehoben werden sollen, bevor der end
lose Filz an der Maschine montiert werden kann. Die
Montierarbeit wird weiter dadurch erschwert, dass die
zur Zeit verwendeten Filze sehr steif sind, wobei sie
schwer zu hantieren sind und wobei für diese Hantierung
viel Raum an der Pressenpartie gebraucht wird.
Im Fall von Pressfilzen mit Fuge wird das Boden
gewebe zu einem planaren Gewebe gewebt, an dessen Enden
Schleifen ausgeformt werden, wodurch das Bodengewebe nach
dem Nadeln einer Flockschicht oder mehrerer Flockschichten
mittels eines in überlappende Schleifen eingezogenen
Fugenfadens zu einer Schlinge verbunden werden kann. Als
Beispiel für solche Lösungen kann der in der finnischen
Patentanmeldung Nr. 8 33 970 angeführte Pressfilz erwähnt
werden.
Der Vorteil mit Pressfilzen mit Fuge ist, dass
die Montierarbeit im Vergleich zu einem endlosen Filz
erheblich einfacher wird. Diese Tatsache ist darauf
zurückzuführen, dass die Walzen der Pressenpartie nicht
abgebaut werden brauchen, weil der Filz um die Walzen
aufgezogen werden kann, während die Fuge offen ist. Das
Fügen zu einem endlosen Filz geschieht dabei erst nach
der Montierung an der Maschine. Eine Schwäche der Press
filze mit Fuge ist ihre eventuelle Tendenz zu einer
Markierung, d.h. die Verbindungsstelle kann schädliche
Fehler an der Papierbahn verursachen. Ausserdem ist es
schwer, Filze mit einer aus mehreren Schichten als zwei
bestehenden Bodengewebe mittels der heutigen Technik zur
Herstellung von Pressfilzen mit Fuge zu konstruieren.
Diese Tatsache ist sehr wesentlich, denn, wie schon früher
festgestellt wurde, die Absicht ist, eine so effiziente
Entwässerung wie möglich in der Pressenpartie zustande
zukommen. Eine effiziente Entwässerung wird jedoch nur
mittels eines ausreichend derben Mehrschichtenfilzes
erreicht, und zu solchen Filzen passt die Konstruktion
mit Fuge nach der erwähnten finnischen Patentanmeldung
nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Pressfilz zu schaffen, der die Schwächen der früher be
nutzten Lösungen nicht aufweist. Dies ist mittels des
erfindungsgemässen Verfahrens erreicht worden, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen dem Gewebe mit
Fuge und der Flockschicht an wenigstens der einen Ober
fläche des Gewebes mit Fuge wenigstens ein Oberflächen
gewebe angeordnet wird, und dass das Aufschneiden durch
das/die Oberflächengewebe bis an das Gewebe mit Fuge aus
geführt wird.
Ein mittels des erfindungsgemässen Verfahrens zu
standegebrachter Pressfilz ist seinerseits dadurch gekenn
zeichnet, dass zwischen dem Gewebe mit Fuge und der Faser
stoffschicht wenigstens an der einen Oberfläche des Gewebes
mit Fuge wenigstens ein Oberflächengewebe angeordnet ist,
und dass das Aufschneiden angeordnet ist, sich durch das/die
Oberflächengewebe bis an das Gewebe mit Fuge zu erstrecken.
Im Vergleich zu vorbekannten Lösungen weist die
Erfindung vor allem den Vorteil auf, dass ein trotz der
Konstruktion mit Fuge ausreichend derber Pressfilz
zustandegebracht wird, welche Konstruktion eine schnelle
Montierung an der Maschine ermöglicht. Eine Folge der
ausreichend derben Konstruktion ist ein grosser Wasser
raum, weshalb die Entwässerung sehr effektiv gemacht
werden kann. Die Oberfläche des erfindungsgemässen Press
filzes ist auch sehr glatt, weshalb eine schädliche Mar
kierung der Bahn nicht erfolgt. Die erfindungsgemässe
Lösung ermöglicht eine sehr flexible Herstellung eines
Gewebes mit Fuge, d.h. ein Gewebe mit Fuge kann verhältnis
mässig frei je nach den jeweiligen Verhältnissen und
Bedürfnissen hergestellt oder gewählt werden. Was Kosten
betrifft, ist das erfindungsgemässe Verfahren auch vor
teilhaft, weshalb der Preis eines mittels des Verfahrens
hergestellten Filzes im Vergleich zu den bekannten
Filzen sehr konkurrenzfähig ist.
Im folgenden wird die Erfindung mittels der in
der beigefügten Zeichnung dargestellten, vorteilhaften
Ausführungsbeispiele genauer beschrieben, wobei
Fig. 1 einen Teil der Pressenpartie einer Papier
maschine prinzipiell zeigt,
Fig. 2 einen prinzipiellen Ausschnitt einer Aus
führungsform des erfindungsgemässen Filzes in der Quer
richtung des Filzes zeigt, und
Fig. 3 einen prinzipiellen Ausschnitt einer
zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Filzes
in der Querrichtung des Filzes zeigt.
In Fig. 1 wird ein Teil der Pressenpartie einer
Papiermaschine prinzipiell gezeigt. In dem in Fig. 1
gezeigten Teil ist ein Pressfilz 1 angeordnet, zwischen
zwei Presswalzen 2 und 3 zu laufen. Der Pressfilz 1
läuft dabei um eine Streckwalze 4 und um innerhalb der
Filzschlinge befindliche Steuerwalzen 5 herum. Ausserdem
werden in Fig. 1 einige ausserhalb der Filzschlinge
angeordnete Steuerwalzen 6 als Beispiel gezeigt.
Wenn ein endloser Filz als Pressfilz verwendet
wird, so müssen die Lager der innerhalb der Filzschlinge
befindlichen Walzen 3, 4 und 5 vor dem Montieren des
Pressfilzes von der einen Seite der Maschine losgemacht
werden. Das Lösen der Lager ist eine beschwerliche und
zeitraubende Massnahme schon an sich, und dazu ist ein
moderner Pressfilz schwer und steif, weshalb er schwer
zu hantieren ist und die Hantierung einen bedeutend
grossen Raum in der Umgebung der Papiermaschine voraus
setzt. Aus den obenerwähnten Gründen ist der Einfluss
eines Filzaustausches auf die Betriebswirtschaft der
Papiermaschine sehr bedeutend, denn lange Betriebsunter
brechungen verursachen hohe Kosten.
Aus den obenerwähnten Gründen hat man schon lange
versucht, einen Pressfilz mit Fuge zu entwickeln, dessen
Montierung bedeutend schneller als die Montierung eines
endlosen Filzes geschehen könnte. Bis jetzt ist es jedoch
nicht möglich gewesen, einen solchen Pressfilz mit Fuge zu
entwickeln, der ausserdem eine ausreichende Entwässerungs
fähigkeit aufweisen würde und die Bahn während des Press
vorgangs nicht beschädigen würde.
Zu diesem Problem hat man jedoch jetzt eine
Lösung mittels des erfindungsgemässen Verfahrens und
Filzes gefunden. Mittels des erfindungsgemässen Verfahrens
erfolgt die Herstellung eines Filzes in der folgenden
Weise, wobei zugleich auf die Ausführungsformen der
Fig. 2 und 3 hingewiesen wird.
Erfindungsgemäss wird ein Gewebe 7 mit Fuge mittels
eines Webstuhls hergestellt. Das Gewebe 7 ist zum Beispiel
ein normales, eine Gewebeschicht umfassendes Gewebe, das
aus einer Schicht oder mehreren Schichten bestehen kann.
Dazu wird ein Oberflächengewebe 8 mittels des Webstuhls
hergestellt. Das separate Oberflächengewebe 8 kann bei
spielsweise durch Rundweben, d.h. als ein endloses
Gewebe, oder als sog. Teppichware, d.h. als ein Gewebe
mit Enden, gewebt werden.
In der Nadelungsstufe wird die Fuge des Gewebes 7
mit Fuge so geschlossen, dass die an den Enden des
Gewebes befindlichen Schleifen überlappend gelegt werden
und ein Bindefaden 9 in die einander gegenüberliegenden
Schleifen eingezogen wird. Nach dieser Massnahme werden
das Gewebe 7 mit Fuge und das Oberflächengewebe 8 auf
einander gelegt. Danach wird auf die Gewebekonstruktion
eine Flockschicht gefaltet, die sowohl an der verkehrten
als auch an der rechten Seite festgenadelt wird. Dabei
befestigt und bindet die Flockschicht die Gewebe fest
aneinander. Nach der Nadelung wird der Filz zugerichtet
und wärmebehandelt.
Schliesslich wird der Bindefaden 9 entfernt, und
die Flockschicht 10 und das Oberflächengewebe 8 werden
bis an die Schicht 7 mit Fuge aufgeschnitten, wobei die
Enden auseinandergezogen werden können.
Wenn die Filzenden sich getrennt auseinander
befinden, kann der Filz in einer bevorzugten Weise in der
Längsrichtung an seinen Platz in die Papiermaschine
gezogen werden, wobei die Lager der Walzen nicht gelöst
werden brauchen. Nachdem der Filz an seinem Platz in
der Papiermaschine angebracht ist, werden die Filzenden
einander gegenübergestellt, und der Bindefaden 9 wird
an seinen Platz eingezogen, wobei der Filz wieder eine
endlose Schlinge bildet. Eine aus dem Oberflächengewebe
8 ausgeformte Zunge deckt dabei die Verbindungsstelle
nach dem Zusammenfügen der Enden.
In der obigen Weise wird ein leicht an seinem
Platz montierbares, dickes Gewebe geschaffen, das mit
einem grossen Wasserraum versehen ist und dessen von
dem dichten Oberflächengewebe und der Faserstoffschicht
ausgeformte, glatte Oberfläche eine eventuelle Markierungs
erscheinung eliminiert.
Im Beispiel der Fig. 2 ist nur ein Oberflächen
gewebe 8 vorgesehen. Dies ist jedoch nicht die einzige
Möglichkeit, sondern die Anzahl von Öberflächengeweben kann
völlig frei gewählt werden. Die Ausführungsform der Figur
3 weist zwei Oberflächengewebe 8 a und 8 b auf. In Fig. 3
ist das Gewebe mit Fuge mit der Referenznummer 7′, der
Bindefaden mit der Referenznummer 9′ und die Flockschichten
mit der Referenznummer 10′ bezeichnet.
Die sich bis an die Oberfläche des Gewebes 7, 7′ mit
Fuge erstreckende Schnittlinie ist mit Referenznummern
11 und 11′ in den Figuren bezeichnet.
Wie früher schon erwähnt wurde, kann das Ober
flächengewebe 8, 8 a, 8 b zu einem endlosen Rundgewebe gewebt
sein oder es kann als Teppichware gewebt werden. Wenn das
Oberflächengewebe als Teppichware gewebt wird, so können
die Enden des Oberflächengewebes beim Aufeinanderlegen
der Gewebe zu einer Pufferfuge einander gegenübergestellt
werden. Dabei kann der Schnitt 11, 11′ an der obener
wähnten Pufferfuge gemacht werden. Bei Verwendung mehrerer
Oberflächengewebe können die Pufferfugen in eine abge
stufte Stellung hinsichtlich einander angeordnet werden,
wobei die Schnittlinie 11′ abgestuft wird, wie in Fig. 3
gezeigt wird. Bei Verwendung endloser Gewebe als Ober
flächengewebe ist es möglich, die Oberflächengewebe bis an
das Gewebe mit Fuge geradlinig zu schneiden, der oben
erwähnte abgestufte Schnitt kann aber auch dann verwendet
werden, wenn endlose Gewebe als Oberflächengewebe benutzt
werden. Die Verwendung eines endlosen Gewebes und eines
als Teppichware gewebten Gewebes als Oberflächengewebe in
demselben Pressfilz ist auch möglich. In der Ausführungs
form der Fig. 3 deckt die aus den Oberflächengeweben 8 a,
8 b ausgeformte Zunge die Verbindungsstelle nach dem
Zusammenfügen der Enden.
Das Gewebe 7 mit Fuge kann z.B. ein aus einer
Gewebeschicht bestehendes Gewebe sein, das eine Schicht
oder mehrere Schichten umfasst, wie oben festgestellt
wurde. Dies ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit,
denn das Gewebe 7 mit Fuge kann auch z.B. ein Spiralsieb
sein. Ausserdem kann das Gewebe mit Fuge aus Platten
gewisser Grösse hergestellt werden, die mittels Fugen
miteinander verbunden werden. Die obenerwähnten Ver
bindungsfugen können dabei gleich sein, wie die in den
Fig. 2 und 3 gezeigten Fugen. Der Unterschied besteht
jedoch darin, dass diese Fugen nach der Nadelung nicht
geöffnet werden, sondern sie fungieren als sog. Versteck
fugen. Die Fugen verursachen keine schädliche Markierungs
erscheinung, weil das dichte Oberflächengewebe oder mehrere
solche eine glatte, einheitliche Oberfläche bilden.
Die obenangeführten Ausführungsbeispiele sind
keineswegs beabsichtigt, die Erfindung zu begrenzen,
sondern die Erfindung kann in vielen verschiedenen Weisen
im Rahmen der Patentansprüche variiert werden. Somit
brauchen beispielweise die Filze oder seine Teile natür
lich nicht exakt gleich sein, wie in den Figuren gezeigt
wird, sondern auch andersartige Lösungen sind möglich.
Beispielsweise kann an der Unterfläche eines Gewebes mit
Fuge ein oder mehrere Oberflächengewebe angebracht
werden, wenn es nötig gefunden wird. Ein Gewebe mit Fuge
und ein oder mehrere Oberflächengewebe können auch in
irgendeiner anderen Weise als durch Nadeln aneinander
befestigt werden. Das Zusammenfügen kann beispielsweise
durch Nähen oder durch irgendeine andere Befestigungs
weise ausgeführt werden. Das Aufschneiden kann z.B. in
der in Fig. 2 gezeigten Weise oder abgestuft ausgeführt
werden, wobei auf der Fuge eine z.B. von dem Oberflächen
gewebe und der Flockschicht ausgeformte Zunge vorgesehen
ist, wie in Fig. 3 gezeigt wird. Es ist klar, dass die
Zunge auch in der Filzkonstruktion der Fig. 2 ausgeformt
werden kann. Die sich an der Schnittstelle bildende Zunge
kann nach dem Fügen des Filzes z.B. durch Leimen oder
mit Hilfe einer Kleinnadelungsmaschine befestigt werden.
Weil die Zunge an der Fuge aufgeschnitten ist, beschädigen
die Nadeln bei Verwendung einer Kleinnadelungsmaschine die
eigentliche Fuge nicht. Als Oberflächengewebe kann auch
ein Gewebe mit Fuge benutzt werden, wobei das Aufschneiden
an der Fuge geschieht. Als Beispiel für solche Anwendungen
kann eine der Ausführungsform der Fig. 3 entsprechende
Konstruktion erwähnt werden, wobei als das eine Ober
flächengewebe ein Gewebe mit Fuge verwendet wird, usw.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Pressfilzes
für eine Papiermaschine, welches Verfahren ein Herstellen
eines Gewebes mit Fuge und ein Nadeln einer Flockschicht
an wenigstens der einen Seite des Gewebes mit Fuge und ein
Aufschneiden der Flockschicht umfasst, und zwar so, daß
die Fuge des Gewebes mit Fuge durch Entfernung eines
Bindefadens geöffnet respektive nach der Montierung des
Pressfilzes an der Papiermaschine durch Einziehen des
Bindefadens zurück an seinen Platz zum Verbinden des
Pressfilzes zu einer endlosen Schlinge geschlossen
werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gewebe (7, 7′) mit Fuge und der Flock
schicht (10, 10′) an wenigstens der einen Oberfläche des
Gewebes mit Fuge wenigstens ein Oberflächengewebe (8,
8 a, 8 b) angeordnet wird, und daß das Aufschneiden
(11, 11′) durch das/die Oberflächengewebe bis an das
Gewebe mit Fuge ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewebe (7, 7′) mit
Fuge und das/die Oberflächengewebe (8, 8 a, 8 b) durch
Nadeln aneinander befestigt werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gewebe (7, 7′) mit
Fuge und das/die Oberflächengewebe (8, 8 a, 8 b) durch
Nadeln und teilweise durch Nähen aneinander befestigt
werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patent
ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass das/die Oberflächengewebe (8, 8 a, 8 b) als Teppichware
gewebt wird/werden und die Enden des Gewebes/der Gewebe
zu einer Pufferfuge/zu Pufferfugen einander gegenüber
gestellt werden, und dass das Aufschneiden (11, 11′) an
der Pufferfuge/den Pufferfugen ausgeführt wird.
5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Pufferfugen der
aufeinander gelegten Oberflächengewebe (8 a, 8 b) in eine
abgestufte Stellung hinsichtlich einander angeordnet
werden.
6. Pressfilz für eine Papiermaschine, der ein
Gewebe mit Fuge und eine an wenigstens der einen Seite
des Gewebes mit Fuge genadelte Flockschicht umfaßt,
wobei die Flockschicht so aufgeschnitten ist, dass die
Fuge des Gewebes mit Fuge durch Entfernung eines Binde
fadens geöffnet respektive nach der Montierung des
Pressfilzes an der Papiermaschine durch Einziehen des
Bindefadens zurück an seinen Platz zum Verbinden des
Pressfilzes zu einer endlosen Schlinge geschlossen
werden kann, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Gewebe (7, 7′) mit Fuge und der Flock
schicht (10, 10′) an wenigstens der einen Oberfläche
des Gewebes mit Fuge wenigstens ein Oberflächengewebe
(8, 8 a, 8 b) angeordnet ist und daß das Aufschneiden
(11, 11′) angeordnet ist, sich durch das/die Oberflächen
gewebe bis an das Gewebe mit Fuge zu erstrecken.
7. Pressfilz nach Patentanspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewebe (7, 7′) mit
Fuge und das/die Oberflächengewebe (8, 8 a, 8 b) durch
Nadeln aneinander befestigt sind.
8. Pressfilz nach Patentanspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gewebe (7, 7′) mit
Fuge und das/die Oberflächengewebe (8, 8 a, 8 b) durch
Nadeln und teilweise durch Nähen aneinander befestigt
sind.
9. Pressfilz nach einem der vorhergehenden Patent
ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewebe (7, 7′) mit Fuge ein einschichtiges
oder mehrschichtiges Gewebe ist.
10. Pressfilz nach einem der vorhergehenden
Patentansprüche 6-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gewebe (7, 7′) mit Fuge ein
Spiralsieb ist.
11. Pressfilz nach einem der vorhergehenden Patent
ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet,
dass das/die Oberflächengewebe (8, 8 a, 8 b) ein Gewebe/
Gewebe ist/sind, das/die durch Rundweben endlos gewebt
ist/sind.
12. Pressfilz nach einem der vorhergehenden Patent
ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet,
dass das/die Oberflächengewebe (8, 8 a, 8 b) ein als
Teppichware gewebtes Gewebe/als Teppichware gewebte
Gewebe ist/sind, dessen/deren Enden zu einer Pufferfuge/
zu Pufferfugen einander gegenübergestellt sind, und dass
das Aufschneiden (11, 11′) an der Pufferfuge/den Puffer
fugen ausgeführt ist.
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