DE1561697A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Verduennen und/oder Mischen von langen,zum Verspinnen neigende Fasern enthaltenen Suspensionen und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Verduennen und/oder Mischen von langen,zum Verspinnen neigende Fasern enthaltenen Suspensionen und Vorrichtung zum Durchfuehren dieses VerfahrensInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
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- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
ap/A 2761 , J.M. Voith GmbH.
Belegexemplar
Verfahren xum kontinuierlichen Verdünnen und/oder Mischen von lange; , zum Verspinnen neigende Fasern enthaltenen Suspensionen und Vorrichtung zum Durchführen
dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Verdünnen und/oder Mischen von lange ., zum Verspinnen neigende Pasern
enthaltenden Suspensionen sowie eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
eehr g
Die Eigenschaft/in Wasser aufgeschwemmter Fasern, in bestimmten
Stoffdiohtebereichen auszuflocken oder eich zusammenzuballen,
erschwert deren Aufbereitung und Verarbeitung« insbesondere beim
Verdünnen und/oder Mischen solcher Suspensionen. Aufschwemmungen langer Fasern werden im Naßverfahren zur Herstellung von
Vliesstoffen verarbeitet. Bekanntlich können bei sehr großer Verdünnung (0,2 bis 0,6 g Fasern Je 1 Liter Wasser) aus den Aufschwemmungen brauchbare Vliese abgesetzt werden. Auch in Suspensionen, die mehr als etwa 15 g Fasern im Liter enthalten, treten Verspinnungen und Ausflockungen nicht in hohem Ausmaß auf.
Es wurde Jedoch gefunden, daß nahezu alle Kunstfasern in Suspensionen von 1 bis 10 g Fasern J· Liter Wasser beträchtlich
stärker verspinnen als In den Stoffdichteberelchen darunter und
darüber. Der genannte Bereich des Featntoffgehaltee muß also
bein Verarbeiten solcher Kunstfasern vermieden werden. Besonders stark verspinnen solche Kunstfasern an der Phasengrenze Luft-Wasser oder beim Austauohen von festen Körpern aus der Suspension. RUhrwerke ebenso wie Lochwalzen oder dergleichen sind deshalb zur Aufrechterhaltung einer flockenfreien Paserverteilung
in solchen, lange Fasern enthaltenden Suspensionen ungeeignet*
009140/001·
ebenso müssen Bereiche schwacher Strömung vermieden werden, weil dort die Fasern flotieren und sich an der Suspensionsoberfläche
zusammenballen.
Die mit langen Kunstfasern zu bildenden Suspensionen werden mit einer Stoffdichte von mehr als 15 fe" je Liter Wasser angesetzt
und gestapelt. Zu Vliesen verarbeitet werden nur Suspensionen mit weniger als 1 g Fasern je Liter Wasser. Eine angesetzte
Suspension muß also vor ihrer Verarbeitung zu Vliesen durch Zugabe von Verdünnungswasser auf wenigstens das lOfache
Volumen verdünnt werden.
Es 1st üblich, diese Verdünnung in Bütten vorzunehmen, und zwar
dadurch, daß einer dem erforderlichen Verdünnungsgrad und dem Büttenvolumen entsprechenden aus dem Aufbereitungsatrang entnommenen
Faser- bzw. Suspensionsmenge hoher Stoffdichte wenigstens das zehnfache Wasservolumen zugegeben wird. Diese verdünnte
Suspension wird sodann auf der Vlieslegemaschine verarbeitet. Währenddessen muß eine neue verdünnte Büttenfüllung bereitgestellt
werden. Dieses Verfahren ist unter den gegebenen Vorsichtsmaßnahmen zwar brauchbar, zwingt Jedoch zum Verzicht
auf die für Großfertigungen erforderliche kontinuierliche Arbeitsweise;
diese Anordnung erfordert wegen der stark verdünnten beträchtlichen Suspensionsmengen großräumige Bütten, entsprechende
Fördermittel und Absperrorgane usw., damit entsprechenden Platz und verlangt außerdem erhebliche Energiemengen für
tmdr
den Antrieb von UmwalziRihreinrichtungen. Die aus der Herstellung ■ konventioneller Papiere, Pappen usw. bekannten Verfahren und Ein*· richtungen zum Verdünnen bzw. Mischen solcher langfaserige Kunstfäden enthaltender Suspensionen haben sich durchweg als ungeeignet erwiesen. Insbesondere dürfen solche Suspensionen wegen der Bildung von Faserzöpfen nicht in Kreiselpumpen gefördert, gemischt oder verdünnt werden. Lediglich volumetrische Pumpen haben zur Förderung befriedigt) sie haben Jedoch keinen ausreichenden Mischeffekt. ' ^\
den Antrieb von UmwalziRihreinrichtungen. Die aus der Herstellung ■ konventioneller Papiere, Pappen usw. bekannten Verfahren und Ein*· richtungen zum Verdünnen bzw. Mischen solcher langfaserige Kunstfäden enthaltender Suspensionen haben sich durchweg als ungeeignet erwiesen. Insbesondere dürfen solche Suspensionen wegen der Bildung von Faserzöpfen nicht in Kreiselpumpen gefördert, gemischt oder verdünnt werden. Lediglich volumetrische Pumpen haben zur Förderung befriedigt) sie haben Jedoch keinen ausreichenden Mischeffekt. ' ^\
ORIGINAL
009840/0018
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum kontinuierlichen Verdünnen und/oder Mischen von lange, zum
Verspinnen neigende Fasern enthaltenden Suspensionen und eine Vorrichtung zujn Ausüben des Verfahrens anzugeben. Im Gegensatz
zu herkömmlichen Mischvorrichtungn und -anordnungen, bei denen die zu mischenden Ströme ν ο r einer mit stillstehenden oder
rotierenden Einbauten versehenen Mischkammer vereinigt werden,
wird die Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, daß reines oder
nicht zum Verspinnen neigende Bestandteile enthaltendes, in einer geschlossenen Leitung geführtes Verdünnungswasser in einen
wirbeligen Strömungszustand versetzt wird und daß dann in diese
wirbelige Strömung des Verdünnungswassers hinein die zu verdünnende
Fasersuspension sowie gegebenenfalls 2uzumischende, spinnende oder nicht spinnende Zuschläge enthaltende Suspensionen über
wenigstens eine weitere Leitung mit einer mittleren Strömungsgeschwindigkeit
zugegeben werden, die nach Größe und/oder Richtung wesentlich von der Größe bzw. Richtung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit
des Verdünnungswassers im Bereich der Miachstelle abweicht*
Eine zum Durchführen dieses Verfahrens geeignete Vorrichtung weist in einer das Verdünnungswasser führenden geschlossenen
Leitung wenigstens einen Strömungswirbel erzeugenden Körper oder solche Strömungswirbel erzeugende Mittel auf, und außerdem ist
unmittelbar stromabwärts davon für die oder gegebenenfalls für jede zu verdünnende bzw. zuzumischende Suspension eine in die
Verdünnungsvvasserleitung einmündende Zumi sohl ei tung von kleinerem Querschnitt als dem der VerdUnnung.swasserleitung vor der Mischstelle
angeordnet. Ein solcher Wirbel erzeugender Körper kann z.B. eine Lochblende mit einem Loch oder mit mehreren Löchern,
eine Schieberplatte, eine Drosselklappe sein; ein solche Wirbel
erzeugendes Mittel stellt z.B. eine unstetige Querschnittserweiterung
dar.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
0 9840/001«
In Figur 1 ist schematisch die Anwendung des Erfindungsgegenstandes
in dem Stoffsystem einer Vlieslegemaschine gezeigt.
Die Figuren 2 bis 10 zeigen Ausführungsbeispiele der Mischvorrichtung
in gegenüber Figur 1 vergrößerter Darstellung.
Die in Figur 1 dargestellte Vlieslegemaschi.nf besitzt einen
Stoffauflauf 1, ein Sieb 2 und Saugkästen j'.Jin der den Stoffauflauf
1 durchströmenden Suspension enthaltenen Fasern lagern
sich auf dem Sieb 2 zu einem Vlies 4 ab. Das mit den Saugkasten
vom Sieb 2 abgeführte, irn allgemeinen von suspendierten Bei-
die mengungen nahezu freie Suspensionswasser gelangt über/Sammelrinne
5 zunächst in den Siebwassersammelbehälter 6 und von da im Kreislauf
zurück zum Stoffauflauf 1. überschüssiges Sirbwasser fließt
durch die Uberlaufleitung 7 in die Aufbereitungsanlage zurück.
Die aus der Aufbereitungsanlage in einer Suspension von zirka 15 g trockenen Fasern je Liter Wasser herangeführten frischen
Fasern werden kontinuierlich oder diskontinuierlich in die Bütte L· eingegeben und dort in gleichmäßiger Suspension gehalten.
Aa die Entnahme leitung der £ütte 8 ist eine ^T<fl*iWä?fiofSii$ für
voianetriij.Cjio
Dickstoffe geeignete/Pumpe 9 angeschlossen, die die Fasersuspension
in die Leitung 10 fördert. Die Abflußöffnung des SiebwaßHersammelbehälter.s
6 ist mit dem Saugstutzen einer Kreiselpumpe 12 verbunden. Diese Kreiselpumpe 12 fördert große Wassermengen
in die zur Vorlaufkammer 14 der Mischvorrichtung I5 führende
Leitung l'J>. Stromaufwärts der Mündungsstelle 17 der Zur.:icchleitung
16 zur ". -,.Wasserleitung I3 ist eine Blende 18 angeordnet,
welche in der Wirbel- und Mischkammer I9 intensive Wirbel hervorruft« Der Querschnitt dieser Kammer I9 kann nach
Flächeninhalt und/oder Umriß von dem der Vorlaufkammer 14 abweichen.
In der Mischkammer 19 findet eine in^i^e Mischung und
gleichmäßige Verdünnung der Fasersuspension mit dem Siebwasser
statt. Auf kleinem Raum wird also ohne Anwendung von Mischeinbauten, insbesondere von motorisch angetriebenen Mischvorrichtungen,
die Fasersuspension auf das Zehn- oder Mehrfache ihres Volumens verdünnt, um die für eine einwandfreie Vlieslegung im
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Stoffauflauf 1 der Vlieslegemaschine erforderliche Stoffdichte zu erhalten. " *
Die verdünnte Suspension gelangt zum Stoffauflauf 1 durch die Stoffauflaufleitung 20. Da das Niveau 21 im Siebwassersammelbehälter
6 durch einen überlauf 22 und der Stoffspiegel 23 im
Stoflauflauf 1 durch einen überlauf 24 Je für sich auf konstanter
Höhe und die beiden Niveaus somit auf gleicher Höhendifferenz gehalten werden, ist bei konstanter Antriebsdrehzahl der Kreiselpumpe
12 deren Förderstrom bei konstantem Druckveriust an der
Blende 16 zeitlich immer gleich. Der durch die volumetri3ehe
Pujppe 9 gefördei te Suspensionsstrom und - bei zeitlich konstantem
Fasergehalt der Suspension in der Bütte 8 - die in der Zeiteinheit 2^forderte Fasermenge sind sodann von der Antriebsdrehzahl
der Pumpe 9 abhängig. Durch Verändern der Antriebsdrehzahl der volumetrinchen Pumpe 9 kann somit der VerdUnnungsgrod in
einfacher Weise variiert und den optimalen Betriebsbedingungen angepaßt werden. '
Die Figuren 2 bis 10 zeigen verschiedene Ausführungen der Mischvorrichtung
15. Die Fig. 2 zeigt die gleiche Ausbildung der
Mi.-cnvorrir.htantf wie die der Fig. 1, Jedoch in vergrößerter Darstellung.
Die Bf zugLi-ielchen sind in allen Figuren für gleiche
Teile dieselben wi- in Fig. 1. Bei allen Mi3chvorrichtungen tritt
wasiser in einer geordneten Strömung in die Vor-14
ein. Die Strüinun^srichtunei: des Verdünnun^swassers
und der zu verdünnenden Suspension zur Mischkammer l(} kann in
Bezug auf die Richtung der Schwerkraft beliebig «ein. Die Fig. 7
und 8 zeigen waagrechte Anordnungen der Mischvorrichtung 15.
FI3. Ig zeigt beispielsweise eine Mischvorrichtung, bei der das
Verdünrungawasser in der Fallriehtung und die zu verdünnende
Suspension schräg von unten nach oben in die Mischkummer I.9 einströmer.
In allen Fällen werden in einer geordneten und unbeeinflußter» (Fig. 10} od*r In einer beschleunigten (Fig. 1 bis 8)
Ströir.ur.g nea Verdünnungswassers durch unstetige Erweiterungen
(I6,.lßa,l8bj IE1Cj lrtit 1ßo 26$ des Strümungsquerschnittee starke
BADORiGiNAL V^*
009840/001·
in die hinein dann die zu verdünnende Suspension dosiert Wird.
In der in Figur 2 dargestellten Mischvorrichtung tritt der Suspensionsatrom aus der Zumischleitung 16 radial und rechtwinkelig zu der Ströraungsrlchtung des VerdUnnungswassers, die
es in der VoTlaufkammer hatte, mit gleicher oder größerer
YergüiuiungsvmGoerD
Geschwindigkeit als der detyln die Mischkammer 19 ein. In der
mischleitung 16 in Strömungsris+itung des VerdUnnungewaesers,
deslYeraunnunc
jedoch mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit als »er / ^n
die Mischkammer 19 entlassen»-
An der in Figur 4 gezeigten Mischvorrichtung sind zwei Zum!schleitungen 16a, 16b angeordnet^.,.Die Anordnung von zwei Zumlschleitungen ermöglicht, zwei uriterßchiedllohe, getrennt aufbereitete Suspensionen von gleichen oder verschiedenen, zum Verepinnen neigenden Fasern gemeinaam zu verdünnen und zu mischen, so
do3 das Gemisch sodann zu einem Vlies verarbeitet werden kann.
Die Mündungsstellen 17a, 17b weisen «inen naoh Umriß und/oder Flächeninhalt pnderen Querschnitt auf als die Leitungen 16a, 16b.
Der Übergang vom Rohrquerschnitt Jeder Zumischleitung auf den
:;uceordnetf»r Mündungtquertchnitt erfolgt allmählich. Die Leitungen 16a, 16b .sind in einer Radial ebene der VcrdUnnuntSswaßßerleituriß angeordnet; die Leitung 16b hat Jedoch einen Winkel von
mehr als 90° gegen di· Strömungsrichtung de« V>rdÜnnun£swasßers.
Die Mündungsstelle 17b ist ale langer, entlang eines Teils des
Umfanges der Mischkammer 19 verlaufender Schlitz ausgebildet;
dieser Schlitz liegt symetrisctl zu der durch die Achs« der Leitung 16b hindurchgehenden Ibtne, die auf der durch die Achse
der Leitung 16b und die Achse der VerdUnnungswasserl«itung 1}
bestimmten Ebene eenkreoht steht. Als wirbtlerzeug«ndtr Einbau
let in der VerdUnnungswasserleitung 13 stromaufwärts der MUndungsstellen 17a, 17b eint Lochplatte 18a mit mehreren Löchern
vorgesehen.
'-V>D ORiGINAt *
009840/001$
Figur 5 zeigt eine Mischvorrichtung mit einer nach Art eines
Drosselschiebers einstellbaren Querschnittsverengung zur Erzeugung
der Wirbel in der Strömung des Verdünnungswassers. Da- ■
bei kann die Schieberplatte 15b mittels des Handrades 25 quer
zur Achsrichtung der Verdunnungswasserleitung I^ verschoben
werden. In StrÖrnungsrichtung gesehen hinter der Schieberplatte
l£b bildet sich innerhalb der Mischkammer Iy ein mit stark wirbeliger
Flüssigkeit erfülltes Gebiet in der Strömung aus, in welches der Suspensionsstrom aus der Zumischleitung 16 eintritt.
Die Strömung innerhalb der Mischkammer ist unsymmetrisch in Bezug auf die Rotuöch-e. Die Mündungsstelle 17 ist diametral
gegenüber der Stelle der größten mittleren Geschwindigkeit des Verdünnungswasserrs angeordnet.
Bei der in Figur ό dargestellten Mischvorrichtung strömt Verdünnungswasser
in Pfeilrichtung durch den ringförmigen Teil der Verdünnungswasserleitung Ij5 zu der Mischkammer 19· Die zu verdünnende
Fasersuspension gelangt durch die Zumischleitung l6 in die Mischkammer Γ>·. Die Mittel zum Erzeugen einer wirbeligen
Strömung in der Mischkammer I9 sind hier die beiden ringförmigen
Kanten 18c, I6d, an denen sich die Strömung von den festen Wänden'
ablöst. Die Mischkammer 19, das ist der Raum, in dem Verdünnungswasser
und zu verdünnende Suspension zusammentreffen, ist von
dem ringförmigen Teil der Verdünnungswasserleitung IJ durch eine
zwischen den Kanten 16c und led verlaufende gedachte, trichterförmige
F]äche getrennt, die in der Zeichnung durch eine gestrichelte
"Linie angedeutet ist. '
Eine einfachere Variante dieser Ausführung erhält man, wenn man
gemäß Figur 7 auf die ringförmige Kante l&c und die konische Verjüngung des Querschnittes der· Zumischleitung 16 auf den Querschnitt
an der Mündungsstelle I7 verzichtet. Bei dieser Ausbildung
hat man zwei konzentrisch zueinander angeordnete Rohre, von denen dar, innere mv de?· Mischr.teile gerade abgeschnitten ist.
BADORiGiNAL _ 009840/00
Dieses Ende der Leitung 16 bildet - wenn die Eintrittegeschwindigkeit der Suspension aus der Mündungsstelle 17 in die Mischkammer 19 klein ist, gegen die Strömungsgeschwindigkeit des Ver-
dUnnungswassers auf der Höhe der Mündungsstelle - , eine unstetige
der VorlaufKammer
Querschnittserweiterung für das duroh den ringfönnigen Teil/der
Verdünnungswasserleitung IJ strömende Verdünnungswasser beim
Eintritt In die Mischkammer 19·
Eine weitere, gegenüber der in Figur 6 dargestellten Mischvorrichtung und leicht geänderte Ausführung besitzt gemäß Figur
radial von dem sehneidenförraigen Ring 18c nach innen verlaufende
Rippen 26. Eine Verspinnungen bewirkende Drallbewegung In der Mischkammer 19 wird durch diese in der ringförmigen Vorlaufkammer I^ axial sich erstreckende Leitrippen 26 verhindert. Die
Rippen werden im Querschnitt in Strömungsrichtung breiter und sind auf der Höhe der Mündungsstelle auf der ganzen Breite senkrecht zur Strömungsrichtung abgeflacht. Dadurch entstehen auch
an beiden Seiten des in Strömungsrichtung zeigenden Endes der
Rippen scharfe Kanten, an denen die Strömung sich unter Bildung von Wirbeln ablöst. Eine Ansicht entgegen 4er Strömungsrichtung
auf die Mündungsstelle zeigt Flg. 9.
In Fi£. IO ist eine Mischvorrichtung dargestellt, in der eine
Strömung ,ablösung und demzufolge wirbelige Strömung lediglich
durch ein/ unstetige Querschnitteerweiterung entlang der ringfönnigen Kante I8e auftritt. Eine Beschleunigung der Strömung
des Verdünnungswassers vor der Eimnündungsstelle in die Mischkammer 19 erfolgt indessen bei diesen AusfUhrungsbeispiel nicht.
Praktische Versuche haben bewiesen, daD durch,das Verfahren
gemäß der Erfindung und die zum Durohführen dieses Verfahrens
vorgeschlagenen Verdünnungs- und/oder Mischvorrichtungen ein
verspinnungsfreiee Verdünnen bzw. Mischen tiner lange Kunstfasern enthaltenen Suspension in kontinuierlichen! Dauerbetrieb
ermöglicht wird.
Claims (1)
- A 276I . „ %. J.M. Voith GmbH.J Heldenhelm (Brenz)BelegexemplarDarf nicht geändert werdenPatentansprüche1. Verfahren zum kontinuierlichen Verdünnen und/oder zum Mischen von langejf, turn Verspinnen neigende Pasern enthaltenden Suspensionen, dadurch gekennzeichnet, daß reines oder nicht zum Verspinnen neigende Bestandteile enthaltendes, in einer geschlossenen Leitung in konstantem Strom geführtes Verdünnungswasser in einen wirbeligen Strömungszustand versetzt wird und daß dann In diese wirbelige Strömung des Verdünnungawaseere hinein die zu verdünnende Fasersuspension sowie gegebenenfalls Andere zuzumisohende, spinnende oder nlohtsplnnende Zuschläge enthaltende Suspensionen über wenigstens eine weitere Leitung mit einer mittleren Strömungsgeschwindigkeit zugegeben werden, die nach Größe und/oder Richtung wesentlich von der Größe bzw. Richtung der mittleren Strömungsgeschwindigkeit d«ß"VerdUnnungswaseera im Bereich der Mlechstelle abweicht.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi zum Erzeugen der wirbeligen Strömung des VerdUnnung&wassers ein Druckunterschied von wenigstens angenähert 4 m Wassersäule aufgewendet wird und daß die mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Verdünnungswasoers wenigstens angenähert 1 ra/eec beträgt.BAD OFtIGWAL ♦009840/0018 ./.3- Verfahren naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom dee Verdünnungawaosers venigetene die doppelte zeitliche Durohfluämengo im Ytrgleich zur Summe der zugegebenen Duapeneionsmengtn, vorzugsweise wenigßtenc dae 5-fache dieser Mengen führt. ,4. Vorrichtung zum Aueüben dee Verfahrens nach Anspruoh1, 2 oder 3 mittels einer das VerdÜnnungewaeser führenden geschlossenen Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (13) für das Verdünnunöswaaaer wenigetene ein otröaungBwirbel erzeugender Körper (18, 18a, 18b, 18c, 26) oder ein solches Mittel (1Od, 18t) vorgesehen iat und da/3 unmittelbar etromabwürt· daron für die oder gegebenenfalls für jede zu verdünnende bzw. suaumiachende suepen-Bipn eine in die VerdunnungewaBeerleitunj; einmündende Zutniechleitung (16, 16a, 16b) von kleineren Querschnitt ale dem der VerdUnnungswaseerleitung vor ά·τ MlBohetelle angeordnet ist baw. sind.5. Vorrichtung naoh Änipruoh 4» dadurch gekennzeichnet, daß als die StrbaungQvirbel «rs«ug«ndts Kittel (1Qd, 1öe) eint zunindeet auetritteeeitig icharf abgesetzte y#r«nfun^ d·· Burohflufiquerechnitte· für dae Verdunnungewaeetr vorgesehen ist und der in der Verengung verbleibende Durchflufqutrschiiitt hüchatenu halb to gxoS ist vit der Durchflußquerechaitt dtr unvtrengten VerdUiuoungawaoetrleitung (H).UAOORiGiNAk '009840/001·6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der i£inmündungsstelle(n) (17, 17a, 17b) von dem die Gtrcmungswirbel erzeugenden Körper oder liittol oder von der Verengung kleiner ist als dar Durohmessar der Vorlauf kammer (14).7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, üe3 die Achse(n) der Zumieohleitung(en) (16, 16a, 16b) im Bereich der'Kundungsstelle(n) (17, 17a, 17b) in dio Mischkammer (19) wenigstens annähernd in einer bzw. in verschiedenen Acheialeboiie(n) der Verdünnungswaaserleitung (13) liegen. .6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» daduroh ge·!· kennzeichnet, daß die bzw. jede Zumiachleitung (16, 16a, 16b) einen Vinkel alt der VerdUnnungavasEerleitunc (13) einschließt, der - gemessen «wischen den Achsen der in Richtung aur IlCLnöungscteile hin durchströmten Leitungeteile (16,'16a, 16b, 19) - gleich oder gröüer als 90° let.9* Vorrichtung nach einen d«r Aneprüohe 4 bis 8, daduroh gekannte lohnet, daß der Querschnitt bev. die Querschnitte der Zumiachleitung(en) (16, 16a, 16b) an der bcv. den Einmündung3Btelle(n) (17t 17a, 17b) in-die Hiechkammer (19) gleich dem fünften bis vierzigsten Teil des Querschnittα der Vorlaufkummer (14) vorgesehen iat bzw. eind, jedoch in der Lichtweite nicht kleiner als die dreifache Länge der in der durchströmenden Suspension befindlichen längetenPa8err*· 009840/0018ORIOINAL10. Vorrichtung nach .'inen der Ansprüche 4 bis 9, daduroh gekennzeichnet, daß die unmittelbar vor der MlLudungeetelle bzw. vor den Mündungsstellen (17» 17a, 17b) befindliche(n) LeitungSBtreoke(n) der Zumiachleitung(en) {16, 1<ia, 16b) allmählich bis auf den Mündungsquerschnitt abnehmende Durch« flu^querachnitte aufweiat bsw. auf weißen. '11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der MündungaquerBclmitt der oder wenigstens einer Zumiechleitung (16b) ein quer zur Mischkammer (1 'J) angeordneter Schlitz ist.12. Vorrichtung nach Anepruoh 5 mit einer die strbmungewirbel erzeugenden, in Bezug auf den Burohflußquereohnitt der Verdünnungewasserleitung (17) außermfttigen Verengung, die eine in Bezug auf die Achse der VerdUnnungswaaeerleitung unsymmetrische Strömung hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß die MündungBotelle(n) (17) der oder einer Ziuaiaohleitung (16) diametral gegenüber der Stelle angeordnet ist, an der die Strömung dee VerdUnmingewteser« die grüßt· Geschwindigkeit bealtst.BAD ORIGINALHeidenheim (Brenr), den H.April 1967 Poe/HKn/3rü009840/0018
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