DE19828580B4 - Waschmaschine, insbesondere für die Oberflächenbehandlung industrieller Teile - Google Patents

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Abstract

Waschmaschine (1), insbesondere für die Öberflächenbehandlung industrieller Teile, mit einer Behandlungskammer (2), einem Vorratsbehälter (3), (4) für eine Reinigungsflüssigkeit und einer Destillationseinrichtung (5) zum Aufbereiten gebrauchter Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillationseinrichtung (5) und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (3), (4) als vertikal ausgerichtete Zylinder ausgebildet sind und eine Baueinheit bilden, und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (3), (4) wenigstens mit Teilen seiner Bodenwand im Dampfraum (18) der Destillationseinrichtung (5) angeordnet ist, und die Behandlungskammer (2) im Bereich des Dampfraumes der Destillationseinrichtung (5) quer in den Zylinder eingebaut ist, wobei die Abwärme der Destillationseinrichtung (5) direkt die Behandlungskammer (2) und den Reinigungsflüssigkeits behälter (3), (4) heizt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmaschine, insbesondere für die Oberflächenbehandlung industrieller Teile, mit einer Behandlungskammer, wenigstens einem Behälter für eine Reinigungsflüssigkeit und einer Destillationseinrichtung zum Aufbereiten gebrauchter Reinigungsflüssigkeit.
  • In der DE 42 08 665 A1 ist eine Reinigungsanlage mit einer Behandlungskammer, einem Behältern für Reinigungsflüssigkeiten und einer Destillationseinrichtung zum Aufbereiten gebrauchter Wasch- oder Spülflüssigkeit beschrieben.
  • Die bekannte Reinigungsanlage dient zum Waschen, Spülen und Trocknen von Teilen, die mit öl-, fetthaltigen oder anderen Bearbeitungsrückständen verunreinigt sind und in der Behandlungskammer mit einem Waschgang, einem nachfolgenden Spülgang und einem abschließenden Trocknungsgang behandelt werden, wobei der Waschgang in einem aus einem Laugenbehälter gespeisten Reinigungskreislauf abläuft, der eine mit einer waschaktiven Substanz versetzte Reinigungsflüssigkeit enthält, und der Spülgang in einem, durch einen Spülmittelbehälter gespeisten Spülkreislauf abläuft, der frisches Spülwasser enthält, wobei nahezu reines Wasser aus der gebrauchten Reinigungs- oder Spül flüssigkeit durch einen Destillationskreislauf in einer Destillationseinrichtung zurückgewonnen und dem Reinigungs- oder Spülkreislauf wieder zugeführt wird, und die Abwärme der Destillationseinrichtung zum Beheizen der Reinigungs- und/oder Spülflüssigkeit benutzt wird.
  • Zum Trocknen der Teile kann eine Kombination von Lufttrocknung und Vakuumtrocknung angewendet werden, wobei die Erwärmung der Trocknungsluft mit Hilfe des Destillationskreislaufes erfolgt, so daß in der nachfolgenden Vakuumtrocknung eine Reduzierung der Druckabsenkung möglich ist, weil durch die Lufttrocknung bereits eine Vortrocknung erfolgt.
  • In der DE 44 10 550 C1 ist eine Einkammer-Reinigungsanlage zum Waschen, Spülen und Trocknen beschrieben, bei der zum Trocknen aus der Destillationseinrichtung Dampf mit Überdruck in die Behandlungskammer geleitet und die Teile damit auf eine Temperatur über Normaldrucksiedepunkt erwärmt werden und anschließend eine zügige Absenkung des Dampfdruckes in der Behandlungskammer herbeigeführt wird. Durch eine plötzliche Druckabsenkung in der Behandlungskammer erfolgt eine Verdampfung der an den Teilen kondensierten Flüssigkeitströpfchen, so daß die Teile in sehr kurzer Zeit trocken entnommen werden können.
  • Durch die DE 42 44 693 C2 ist eine Mehrkammeranlage zum Waschen, Spülen und Trocknen bekannt, bei der die Behandlungskammern hintereinander angeordnet sind und zum Verschließen der Behandlungskammern die Eingangs- und Ausgangsöffnungen mit Schiebern ausgerüstet sind, die in ei nem Spalt zwischen der Eingangsöffnung und der Ausgangsöffnung hineinschiebbar und herausziehbar sind.
  • Die DE 195 06 017 A1 zeigt eine Reinigungsanlage mit einer Behandlungskammer, welche mit der Destillationseinrichtung eine Einheit bildet, wobei die Destillationseinrichtung die Behandlungskammer für die Trocknung der Teile mit beheizt.
  • Die vorstehend beschriebenen Anlagen haben sich in der Praxis bewährt, jedoch ist der apparative Aufwand für die Destillation der gebrauchten Reinigungsflüssigkeit und für die regenerative Wärmenutzung zum Heizen der Reinigungsflüssigkeiten oder zum Trocknen der Teile verhältnismäßig hoch.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, durch Kompaktbauweise der Maschine den technischen Aufwand zu verringern und eine Funktionsverbesserung, insbesondere der regenerativen Wärmenutzung zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei den bekannten Anlagen bilden Behandlungskammer, Destillationseinrichtung oder Reinigungsflüssigkeitsbehälter keine Baueinheit, sondern sind als separate Komponenten ausgeführt, die über entsprechende Verschaltungen ein Apparate-Ensemble bilden. Entsprechend hoch ist der dafür erforderliche technische Aufwand an zusätzlichen Bauteilen und an Platzbedarf. Dadurch, daß die Destillationseinrichtung an einer Stelle, die Behandlungskammer an einer anderen Stelle und die Reinigungsflüssigkeitsbehälter wieder an einer anderen Stelle plaziert sind, ist ein Zusammenwirken nur über zusätzliche Rohrleitungen, Kondensatoren und Wärmetauschern möglich, um die Abwärme der Destillationseinrichtung zu der Behandlungskammer oder den Reinigungsflüssigkeitsbehältern zu leiten. Dadurch bedingt, ist der Ausnutzungsgrad der Abwärme durch Leitungsverluste reduziert bzw. Wärme geht ungenutzt verloren.
  • Durch die Erfindung kann die Abwärme der Destillationseinrichtung direkt die Behandlungskammer oder die Reinigungsflüssigkeitsbehälter heizen, so daß der Wirkungsgrad der Waschmaschine erhöht wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Waschmaschine kann eine Baueinheit aus einem Zylindern und einem Kegelstumpf aufweisen, von denen der Kegelstumpf als Behandlungskammer ausgeführt ist und mit seiner Längsachse senkrecht zur Längsachse des Zylinders angeordnet und in diesen Zylinder eingebaut ist, bei einem stehend angeordneten Zylinder nimmt die quer dazu angeordnete Behandlungskammer eine liegende Position ein. Dadurch, daß wenigstens ein Ende der Behandlungskammer aus dem Zylinder herausragt, kann an diesem herausragenden Teil die Verrohrung (Zulauf, Ablauf) der Behandlungskammer auf einfache Weise erfolgen. Vorteilhaft ragen beide Enden der Behandlungskammer aus dem Zylinder heraus, so daß an einem Ende Reinigungsgut zugeführt und am anderen Ende gereinigt wieder entnommen werden kann oder an einem Ende zugeführt und abgeführt und am anderen Ende der Antrieb für eine eingebaute Rotationsvorrichtung oder Schwenkvorrichtung angebracht werden kann.
  • Ein stehend ausgeführter Zylinder kann in seinem Fußteil die Destillationseinrichtung enthalten, die in ihrem oberen Teil einen Dampfraum aufweist. Der Zylinder kann an den Dampfraum anschließend, bis zum Kopfteil hin als Reinigungsmittelbehälter ausgebildet sein, dessen Boden in direktem Kontakt mit dem Dampfraum der Destillationseinrichtung steht.
  • Eine kegelstumpfartige Behandlungskammer kann quer zum Zylinder in den Dampfraum eingebaut und ihn durchdringen, so daß die Behandlungskammer mit beiden Enden über den Umfang des stehenden Zylinders hervorsteht.
  • Vorteilhaft ist der Durchmesser des Kegelstumpfes der Behandlungskammer kleiner als der Durchmesser des Dampfraumes, so daß der Dampf der Destillationseinrichtung direkt mit der Behandlungskammer und dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter in Kontakt kommt. Dadurch kann der in der Destillationseinrichtung entstehende Dampf direkt das darüberliegende Spülmedium und/oder die Behandlungskammer heizen, so daß hier zum Heizen des Spülmediums oder zum Heizen der Behandlungskammer, beispielsweise beim Trocknungsvorgang keine Kondensatoren und Wärmetauscher erforderlich sind, die an die Destillationseinrichtung über Rohrleitungen angeschlossen sind.
  • Durch die beschriebene Kompaktbauweise läßt sich der Energieverlust verringern, insbesondere eine gute regenerative Wärmenutzung erreichen.
  • Der stehende Zylinder kann an seinem Kopfteil mehrere übereinander angeordnete Reinigungsflüssigkeitsbehälter enthalten, die durch Trennwände innerhalb des Zylinders gebildet werden. Auf diese Weise kann ein Behälter für Waschlauge und ein anderer Behälter für Spülflüssigkeit benutzt werden. Auf diese Weise kann das durch den Dampf direkt erwärmte Spülmedium dazu benutzt werden, die Waschlauge zu erwärmen, wodurch sich die Wärmenutzung weiter verbessern läßt.
  • Vorteilhaft ist der Spülflüssigkeitsbehälter dem Dampfraum der Destillationseinrichtung direkt benachbart und der Laugenbehälter befindet sich über dem Spülflüssigkeitsbehälter. Der Laugenbehälter kann dadurch indirekt durch die vom Dampf erwärmte Spülflüssigkeit erwärmt werden oder direkt mit Hilfe eines Wärmetauschers, der aus dem Dampfraum der Destillationseinrichtung gespeist wird.
  • Vorteilhaft ist der Zylinder, der die Destillationseinrichtung enthält druckdicht und/oder vakuumdicht ausgeführt, so daß eine Temperatur von über 100°C erreicht wird, was dazu führt, daß in der Behandlungskammer eine Lufttemperatur ebenfalls über 100°C realisierbar ist, um beispielsweise ein Verbesserung des Trocknungsvorganges zu erreichen. Unter Einsatz von Vakuum im Dampfraum (Destillatraum) kann der Siedepunkt und damit der Energieverbrauch der Destillationseinrichtung gesenkt werden.
  • Vorteilhaft ist die Behandlungskammer druckdicht und/oder vakuumdicht ausgeführt, so daß entweder eine Dampftrocknung gemäß dem Patent DE 44 10 550 C1 und/oder eine Vakuumtrocknung ermöglicht werden.
  • Dadurch, daß die Behandlungskammer als Kegelstumpf ausgeführt ist, ist ein vollständiges Entleeren des Behandlungsmediums auf einfache Weise durch die Anbringung der Ablaufverrohrung im unteren Bereich des großen Durchmes sers des Kegelstumpfes möglich, da die Flüssigkeit sich innerhalb des Kegelstumpfes stets im großen Durchmesserzwickel ansammelt. Durch die Möglichkeit der vollständigen Entleerung, können keine Einschleppungen von gebrauchten Flüssigkeitsresten in einen folgenden Reinigungsgang erfolgen. Das am Außenumfang des Kegelstumpfes sich ansammelnde Kondensat bei der direkten Dampfbeheizung aus der Destillationseinrichtung, kann immer in Richtung des großen Durchmessers ablaufen und dadurch auf einfache Weise, beispielsweise mit einer Kandensatwanne aufgefangen werden.
  • Für Wartungszwecke kann eine Stirnseite der Behandlungskammer als Flanschkonstruktion mit verschraubbarem Deckel ausgeführt sein, so daß beispielsweise eine in der Behandlungskammer eingebaute Rotationsvorrichtung für einen Teilebehälter auf einfache Weise ein- und ausgebaut werden kann. Der Antriebsmotor für die Rotationsvorrichtung kann direkt an den Deckel angebracht sein.
  • Nachfolgend ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Waschmaschine,
  • 2 die Vorderansicht der o. a. Waschmaschine, und
  • 3 die Seitenansicht der Waschmaschine.
  • Die Figuren der Zeichnungen zeigen eine Einkammer-Waschmaschine 1, mit der industrielle Teile wie Schrauben, Muttern, Bolzen sowie Stanz-, Preß- und Spritzteile gewaschen, gespült oder getrocknet werden.
  • Es sei bemerkt, daß in den Figuren der Zeichnungen nur diejenigen Baugruppen und Komponenten dargestellt und beschrieben sind, die für die Erfindung wesentlich sind. Alle nicht dargestellten und beschriebenen Maschinenteile können einen an sich bekannten Aufbau haben.
  • Die Waschmaschine 1 ist als stehende Kesselmaschine ausgebildet, in der alle wesentlichen Komponenten wie Behandlungskammer 2, Reinigungsflüssigkeitsbehälter 3 und 4 sowie eine Destillationseinrichtung 5 zu einer Baueinheit zusammengefaßt und in einen Kessel 6 eingebaut sind.
  • Der Kessel 6 ist als langgestreckter geschlossener Zylinder ausgebildet und in Längsrichtung in die Vertikale aufgerichtet. Der Kessel 6 besitzt einen Fußteil 7 und Standfüße 8 mit denen er innerhalb eines Gestelles 9 auf einer Montageebene 10 aufgestellt ist.
  • Der Kessel 6 ist druckdicht und vakuumdicht ausgeführt und auf seiner Länge in mehrere Segmente unterteilt. Ein Segment 11 reicht vom Fußteil 7 bis etwa zur Kesselmitte und der andere Kesselteil von der Mitte bis zum Kesselkopf ist in etwa zwei gleich große Segmente 12 und 13 aufgeteilt. Die Segmente 11, 12, 13 sind durch Trennwände 14 und 15 abgeschlossen.
  • Das Segment 11 ist als Destillationseinrichtung 5, daß Segment 12 als Spülflüssigkeitsbehälter 3 und das Segment 13 als Reinigungsflüssigkeitsbehälter 4 ausgeführt. Als Reinigungsflüssigkeit kann eine wässrige Reinigungsflüssigkeit mit einer waschaktiven Substanz wie Detergenz, Tensid, Lösungsmittel auch organische Lösungsmittel verwendet werden. Ferner kann eine Reinigungsflüssigkeit auf KW-Basis benutzt werden. Als Spülflüssigkeit kann reines Wasser oder eine kw-haltige Flüssigkeit benutzt werden.
  • Die Destillationseinrichtung 5 weist einen bodenseitigen Flüssigkeitsbereich auf, der durch einen Niveauanzeiger 16 begrenzt wird und der durch eine nicht dargestellte Leitung mit dem Spülflüssigkeitsbehälter 3 oder dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter 4 verbunden ist, so daß zum Auffrischen der Spül- und/oder Reinigungsflüssigkeit die Destillationseinrichtung 5 mit gebrauchter Reinigungs- oder Spülflüssigkeit gespeist werden kann. Das Verdampfen der Flüssigkeit erfolgt mit der Heizeinrichtung 17, die elektrischer Art sein kann. Der Bereich über dem Flüssigkeitsbereich bildet einen Dampfraum 18, der bis zur Bodentrennwand 14 des Spülmittelbehälters 3 reicht. Somit steht der Spülmittelbehälter 3 in direktem Kontakt mit dem Dampfraum 18 der Destillationseinrichtung 5, und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter 4 steht über die Trennwand 15 in direktem Kontakt mit dem Spülmittelflüssigkeitsbehälter 3.
  • Alle Segmente 11, 12, 13 des Kessels 6 haben Inspektionsöffnungen 19.
  • Die Behandlungskammer 2 der Waschmaschine 1 ist als Kegelstumpf 20 ausgeführt und bietet daher hervorragende Eigenschaften für eine Druck- und/oder Vakuumstabilität. Der Kegelstumpf 20 ist quer zur Längsrichtung des Kessels 6 in den Dampfraum 18 der Destillationseinrichtung 5 eingebaut und steht damit mit dem größten Teil seiner kegeligen Mantelfläche in direktem Kontakt mit dem Dampfraum 18. Der Kessel 6 und der Kegelstumpf 20 bilden eine Baueinheit. Die Herstellung dieser Baueinheit kann auf einfache Weise erfolgen, indem in den Kessel vorbereitete Öffnungen eingebracht sind, in die der Kegelstumpf 20 eingeführt und in seiner exakten Einbaulage mit dem Kessel 6 verschweißt wird.
  • Der Dampf der Destillationseinrichtung 5 kondensiert an der äußeren Mantelfläche des Kegelstumpfes 20 und heizt dadurch die Behandlungskammer 2. Die Kondensattröpfchen können an der Außenfläche des Kegelstumpfes 20 entlanglaufen und sich im unteren Bereich des großen Durchmessers sammeln, wo das Kondensat auf einfache Weise mit einer Auffangwanne 21 gesammelt wird. Über die Leitung 22 wird das Kondensat in den Kondensatsammler 23 geführt und füllt den Kondensatvorratsbehälter 24. Mit der Leitung 25 und der Pumpe 26 kann das Kondensat zum Auffrischen der Spülflüssigkeit oder der Waschflüssigkeit in den Spülflüssigkeitsbehälter 3 bzw. Reinigungsflüssigkeitsbehälter 4 gepumpt werden. Der Dampf der Destillationseinrichtung 5 kondensiert auch an der Trennwand 14 und beheizt die Spülflüssigkeit direkt. Der dort kondensierende Dampf kann als Kondensat ebenfalls mit der Auffangwanne 21 gesammelt werden.
  • Die erwärmte Spülflüssigkeit im Spülflüssigkeitsbehälter 3 erwärmt noch die Reinigungsflüssigkeit im darüberliegenden Reinigungsflüssigkeitsbehälter 4. Zur direkten Beheizung des Reinigungsflüssigkeitsbehälters 4 ist in dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter 4 ein Kondensator 27 eingebaut, der mit Dampf aus dem Dampfraum 18 über nicht näher bezeichnete Leitungen und Ventile gespeist wird. Das in dem Kondensator 27 entstehende Kondensat kann ebenfalls mit der Auffangwanne 21 gesammelt werden.
  • Der Kegelstumpf der Behandlungskammer 2 ragt an beiden Seiten über die Wand des Kessels 6 hinaus, wobei die kleine Stirnseite als Beschickungsöffnung 28 ausgebildet und mit dem Schieber 29 verschließbar ist, und mit einer pneumatischen oder hydraulischen Hubvorrichtung 30 betätigbar ist.
  • Die große Stirnseite des Kegelstumpfes 20 ist mit einer Flanschkonstruktion versehen und mit einem Anschraubdeckel 31 verschließbar. Diese Stirnseite kann als Wartungsöffnung benutzt werden.
  • In die Behandlungskammer 2 ist eine Rotationsvorrichtung 32 eingebaut, die einen Korb 33 für die zu behandelnden Teile aufnehmen kann. Die Rotationsvorrichtung 32 wird mit dem außen an den Anschraubdeckel 31 angebrachten Antriebsmotor 34 angetrieben.
  • In die Behandlungskammer 2 ist wenigstens ein Düsenstock 35 eingebaut, der über die Leitungen 36 und 37 mit dem Spülflüssigkeitsbehälter 3 und dem Reinigungsflüssigkeitsbehälter 4 verbunden ist. Wahlweise wird mit den Pumpen 38 und 39 Reinigungsflüssigkeit aus dem Reini gungsflüssigkeitsbehälter 4 in die Behandlungskammer 2 mit Druck eingespritzt, so daß die in dem Korb 33 befindlichen Teile gewaschen werden. Die sich im Zwickel 40 sammelnde gebrauchte Reinigungsflüssigkeit wird über die Leitung 41 in den Reinigungsflüssigkeitsbehälter 4 zurückgepumpt.
  • Ist der Waschvorgang beendet, wird mit der Pumpe 39 Spülflüssigkeit durch den Düsenstock 35 in die Behandlungskammer 2 mit Druck eingespritzt, so daß die Teile abgespült werden. Die sich im Zwickel 40 sammelnde Spülflüssigkeit wird über die Leitung 42 zurück in den Spülflüssigkeitsbehälter 3 gepumpt.
  • Zum Trocknen der Teile kann in der Behandlungskammer 2 eine Temperatur über 100°C erreicht werden, wenn der Dampfraum 18 der Destillationseinrichtung 5 druckdicht ausgeführt ist, so daß die Dampftemperatur über 100°C steigt. Bei der Dampftrocknung nach dem Patent 44 10 550 C1 wird der dafür benötigte Dampf direkt aus dem Dampfraum 18 entnommen.

Claims (8)

  1. Waschmaschine (1), insbesondere für die Öberflächenbehandlung industrieller Teile, mit einer Behandlungskammer (2), einem Vorratsbehälter (3), (4) für eine Reinigungsflüssigkeit und einer Destillationseinrichtung (5) zum Aufbereiten gebrauchter Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillationseinrichtung (5) und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (3), (4) als vertikal ausgerichtete Zylinder ausgebildet sind und eine Baueinheit bilden, und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (3), (4) wenigstens mit Teilen seiner Bodenwand im Dampfraum (18) der Destillationseinrichtung (5) angeordnet ist, und die Behandlungskammer (2) im Bereich des Dampfraumes der Destillationseinrichtung (5) quer in den Zylinder eingebaut ist, wobei die Abwärme der Destillationseinrichtung (5) direkt die Behandlungskammer (2) und den Reinigungsflüssigkeits behälter (3), (4) heizt.
  2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammer (2) als Kegelstumpf (20) ausgebildet ist und wenigstens eine Stirnwand des Kegelstumpfes als Belade- und/oder Entladeöffnungöffnung (28) ausgebildet ist und die Behandlungskammer (2) mit wenigstens einer Stirnseite aus dem Zylinder herausragt.
  3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (3) und ein weiterer Reinigungsflüssigkeitsbehälter (4) kombiniert sind und eine Baueinheit bilden, und dieser Reinigungsflüssigkeitsbehälter (4) mit dem Dampfraum (18) der Destillationseinrichtung (5) über eine Dampfheizeinrichtung (27) gekoppelt ist.
  4. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Destillationseinrichtung (5) und der Reinigungsflüssigkeitsbehälter (3), (4) senkrecht übereinander angeordnet sind.
  5. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammer (2) und die Destillationseinrichtung (5) druckdicht ausgeführt sind.
  6. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, das der Flüssigkeitsbehälter (3), (4) druckdicht (ausgeführt ist.
  7. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Behandlungskammer (2) eine Rotations- oder Schwenkvorrichtung (32) für einen Teilebehälter (33) eingebaut ist, dessen Antrieb von einer Stirnwand der Behandlungskammer (2) erfolgt.
  8. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnwand der Behandlungskammer (2) als Wartungsöffnung mit einem Deckel (31) ausgebildet ist.
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