DE578856C - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schmutz oder andere feste Bestandteile enthaltenden fetthaltigen Wollwaschwaessern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schmutz oder andere feste Bestandteile enthaltenden fetthaltigen Wollwaschwaessern

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B11/00Recovery or refining of other fatty substances, e.g. lanolin or waxes
    • C11B11/005Lanolin; Woolfat

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schmutz oder andere feste Bestandteile enthaltenden fetthaltigen Wollwaschwässern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur ununterbrochenen Reinigung von mit Schmutz oder anderen festen Bestandteilen versetzten Flüssigkeiten, und zwar in erster Linie zur Reinigung von Wollwaschwässern. Es wird hierzu eine den besonderen Erfordernissen angepaßte Schleudervorrichtung verwendet, welche in an sich bekannter Weise an ihrem Umfang mit Austrittsöffnungen (Düsen) versehen ist und bei der in ebenfalls bekannter Weise das Innere der Schleudertrommel so gestaltet ist, daß vom Mittelraum her von allen Seiten konisch oder elliptisch geformte Leitflächen zu den genannten Öffnungen hinführen. Bei dem Verfahren wird das ebenfalls bereits bekannte Ziel verfolgt, die gereinigte Flüssigkeit, beispielsweise das Wollwaschwasser (Lauge), im Kreislauf wiederum zu verwenden.
  • In Anbetracht .dessen, daß die Erfindung in erster Linie auf die Verarbeitung von Wollwaschwässern Anwendung finden soll, wird im nachfolgenden der einfacheren Darstellung halber nur auf dieses Anwendungsbeispiel Bezug genommen.
  • Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, in einer Schleuder der oben angedeuteten Art in einem Arbeitsgang die aus der Wollwäscherei kommende, mit Schmutz und Fett versetzte Lauge zu reinigen, d. h. von dem in ihr enthaltenen Schmutz zu befreien und gleichzeitig das mitgeführte Wollfett abzuscheiden. Die von Fett und Schmutz befreite Lauge sollte dann in einem ständigen Kreislauf so oft als möglich wiederum in der Wollwäscherei verwendet werden. Dieses bekannte Verfahren weist jedoch einen wesentlichen Nachteil auf. Wird in der Wollwäscherei mit einer frischen Lauge von x °/o Pottasche begonnen, so reichert sich diese Lauge durch die in der Wolle selbst enthaltene Pottasche um st °/o an und nimmt außerdem ein gewisses Quantum von Fett und Schmutz auf. Mit einer L,augenkonzentration von (x -f- n) °/o und dem mitgenommenen Fett und Schmutz tritt die Waschflüssigkeit in die Zentrifuge ein und wird dort in ihre Bestandteile zerlegt.
  • Das Fett wird durch den einen Auslauf abgezogen, der Schmutz mit einer gewissen Menge von Lauge tritt als dicke, schlammige Flüssigkeit bei den Düsen aus der Trommel aus, die restliche Lauge wird durch den zweiten Auslauf abgezogen und mit einer Konzentration von (x + n) °(o wiederum der Wollwäscherei zugeführt. Bei jedem Umlauf der Lauge findet in der Wollwäscherei eine weitere Anreicherung um n °/p statt, so daß nach y Umläufen die Lauge mit einer Konzentration von (x -+- yn) % mit ,der zu waschenden Wolle in Berührung kommt. Diese ständig zunehmende Anreicherung der Lauge mit Pottasche ist für die Wollwäscherei durchaus unerwünscht und führt daher dazu, daß sehr bald die Lauge unverwendbar wird. Bei der Durchführung des geschilderten Verfahrens wurde eine Vorrichtung verwendet, bei welcher die erwähnten Auslaßöffnungen oder Düsen mit von außen her bedienbaren Ventilen versehen waren, und es wurde dabei so vorgegangen, daß während des Schleudervorganges diese Düsenventile geschlossen gehalten wurden, bis sich in dem äußeren Teil der Schleudertrommel in der Nähe der Düsen eine entsprechende Menge von Schmutzstoffen angesammelt hatte. Wie dies festgestellt werden konnte, ist nicht recht verständlich. Dann erst wurde eine gewisse Menge weiterer zu reinigender Lauge in die Schleuder eingeführt, so daß dadurch die inzwischen gereinigte und in Fett und reine Lauge geschiedene Waschflüssigkeit zum Auslaufen gebracht wurde, während gleichzeitig nunmehr die Düsenventile geöffnet und der angesammelte Schlamm durch die Düsen nach außen entfernt wurde. Auch dieser Teil des Verfahrens und der Konstruktion der Schleuder hat zu erheblichen Nachteilen Anlaß gegeben. Versuche .haben ergeben, daß der klebrige, mit Sandkörnern und Fasern unterinischte Schlamm regelmäßig und ausnahmslos die Düsen derartiger Schleudern verstopft, wenn nicht dafür gesorgt ist, daß der Schlamm vollkommen geradlinig und ohne Winkel, Ecken oder Prallflächen zu passieren ins Freie gelangt. Aus diesem Grunde ist das angegebene Verfahren und die zugehörige Vorrichtung praktisch tatsächlich unbrauchbar, weil insbesondere im Großbetrieb der größte Wert darauf gelegt werden muß, daß die Reinigung in ununterbrochenem Gang, also unter ständigem, gleichmäßigem Umlauf der Lauge, vor sich geht. Ein absatzweiser Betrieb, sei es ein beabsichtigter, sei es ein durch die wiederholte Verstopfung der Düsen erzwungener, macht im übrigen die Nebeneinanderstellung einer Mehrzahl von Reinigungsschleudern erforderlich, von denen jeweils eine in Betrieb gehalten wird.
  • Im Gegensatz zu dem angegebenen Stand der Technik wird nach der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung angewendet, welche die erwähnten Nachteile vollkommen vermeiden. Die mit x % Konzentration in die Wollwäscherei eingeführte neue Lauge reichert sich auch hier auf beispielsweise (x-+n) °/o an und gelangt in dieser Konzentration unter Mitnahme des ausgewaschenen Fettes und Schmutzes in die Schleuder. Spätestens gleichzeitig mit dem Eintritt in die Schleuder, aber gegebenenfalls auch schon im Waschgefäß selbst, wird die schmutzige und fetthaltige Lauge mit einer bestimmten Menge reinen Wassers, beispielsweise Q 1 pro Stunde, versetzt. Die Größe der Düsen wird nun aber so gewählt, daß unter Berücksichtigung der anzuwendenden Drehzahl durch die Düsen mit dem Schmutz ebensoviel Lauge von der Konzentration (x + n) °/o, nämlich () 1 pro Stunde, abgezogen wird, als der schmutzigen Lauge, wie oben angegeben, reines Wasser zugesetzt worden ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die gereinigte Lauge, welche die Schleuder verläßt, wiederum nur die ursprüngliche Konzentration von x"/, aufweist. Das Fett wird entweder unmittelbar aus der Schleuder getrennt abgezogen oder aber, wenn aus der Schleuder Fett und gereinigte Lauge durch eine gemeinsame Auslaßöffnung austreten, in einer dahintergeschalteten Entfettungsschleuder abgesondert. Die Düsen bleiben ständig geöffnet.
  • Durch dieses neue Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung werden zumindest folgende Vorteile erzielt: Es wird durch die im Verhältnis zum alten Verfahren große Menge mit dem Schmutz weglaufender Lauge das gefürchtete Verstopfen der Düsen mit Sicherheit verhindert, da der Schmutz .glatt mitgespült wird. Ferner gelangt die Lauge nach jedem Umlauf immer wieder mit der ursprünglichen Konzentration von x01, in die Wollwäscherei zurück und kann infolgedessen erheblich längere Zeit in Verwendung bleiben. Vor allem aber kann der Reinigungsvorgang mit einer einzigen Schleuder kontinuierlich durchgeführt werden, so daß die Bau-, Betriebs- und Bedienungskosten einer solchen Anlage ganz erheblich herabgesetzt werden. Falls die eigentliche Abscheidung des Fettes in besonderen Apparaten erfolgt, so kann mit der Einrichtung nach der Erfindung im Gegensatz zu dem bisherigen Zustand eine Mehrzahl von solchen Apparaten, z. B. drei Entfettungsschleudern, laufend bedient werden, wobei das erhaltene Fett außerdem noch von besserer Beschaffenheit ist.
  • In diesem Zusammenhang ist noch darauf hinzuweisen, daß es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt hat, daß die erste, d. h. die den Schmutz entfernende Schleuder finit höherer Drehzahl umläuft als die daran angeschlossene Entfettungsschleuder, so daß irgendwelche festen Bestandteile sich keinesfalls an die Wandungen des Gehäuses der Entfettungsschleuder anlegen und diese verschmutzen können, sondern entweder von der Spülflüssigkeit, falls für diese Entfettung ebenfalls eine Schleuder nach der Erfindung benutzt wird, oder aber von der zur Wollwäscherei zurücklaufenden Lauge mitgenommen werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Hälfte der neuen Schleuderform im .Schnitt entlang -der Linie a-b in Fig. 2; Fig. 2 zeigt dieselbe Hälfte im waagerechten Schnitt nach der Linie c-d in Fig. i ; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie e-b bzw. f-b in der Fig. 2.
  • Die dargestellte beispielsweise Ausführungsform besteht aus einer Schleuder etwa der üblichen De Laval-Bauart, bei welcher jedoch die umlaufende Trommel nicht zylindrisch ist, sondern deren Außenwandungen W bzw. WI nach oben und unten zu gewölbt sind, so daß etwa die Form eines doppelten Konus entsteht. In der Höhe des größten Durchmessers dieses doppelten Konus sind eine Anzahl von Öffnungen 0 angeordnet, welche rings am Umfange der Trommel in entsprechenden Abständen verteilt sind. In die Öffnungen 0 sind besondere Düsen T eingesetzt, welche in bekannter Weise unter einem gewissen Winkel zum Trommeldurchmesser eingestellt sind. Der Durchmesser dieser Düsen kann durch eine an sich bekannte Einrichtung, welche nicht Gegenstand der Erfindung ist, verstellbar sein, oder aber es werden je nach den vorhandenen Bedingungen Düsen verschiedener Größen verwendet und im Bedarfsfall eingesetzt.
  • Uan den auszuschaltenden Schmutz zu zwingen, nach den erwähnten Düsenöffnungen hinzuströmen, werden in ebenfalls bereits bekannter Weise die inneren Trommelwandungen gegebenenfalls durch Einsatzstücke B so geformt, daß von allen Seiten her Leitflächen regen die Düsenöffnungen zu entstehen und am ganzen Trommelumfange keine Fläche vorhanden ist, welche mit der Richtung der Fliehkraft einen rechten Winkel einschließt. Die FüllstückeB in Fig.2 entsprechen einer Anordnung, bei welcher nur zwei einander diametral gegeniiberliegendeDüsenöffnungenl vorhanden sind. Im Falle der Verwendung von beispielsweise vier Düsenöffnungen erhalten die Füllstücke die gestrichelt eingezeichnete Form D.
  • In Fig. i ist der übliche Tellereinsatz P angedeutet. Die Füllung der Schleuder erfolgt in der Mitte durch das Füllrohr T, von welchem ein absteigendes und sich allmählich erweiterndes Rohr T1 bis auf den Boden A der Trommel herunterführt. Der Plattensatz P sitzt auf dem unteren Ende dieses konischen RohresTl auf. Etwa in gleicher Höhe mit den Austrittsöffnungen I sind Öffnungen T2 an dein konischen Rohr T1 angeordnet, durch welche die zu behandelnde Flüssigkeit in den Plattensatz eintritt. Abweichend von der sonst üblichen Bauart-wird im Hinblick auf die besondere Arbeitsweise der Schleuder nach der Erfindung der Plattensatz mit Vorteil so angeordnet, daß er bis in den tiefer als die Düsen T gelegenen Teil des Trommelraums hinabreicht. Am oberen Ende der Trommel ist eine Öffnung G angeordnet, durch die die vom Schmutz gereinigte Flüssigkeit in bekannter Weise herausgenommen werden kann. Noch innerhalb der Trommel gabelt sich die Öffnung Gin zwei Kanäle, so daß durch Einsetzen der in der Zeichnung nicht besonders dargestellten, aber an sich bekannten und üblichen Auslaufrohre die gereinigte Lauge und das abgesonderte Fett getrennt voneinander aus der Schleuder abgeleitet werden können.
  • Die Größe der jeweils zu verwendenden Düsendurchmesser richtet sich unter Berücksichtigung der anzuwendenden Drehzahl und der Düsenzahl nach den weiter oben angegebenen Grundsätzen, d. h. nach der Frischwassermenge, welche der zu reinigenden Flüssigkeit zur Aufrechterhaltung der gewünschten Konzentration zugesetzt werden muß. Selbstverständlich müssen =die Düsen mindestens so groß sein, daß auch die größten Teile des aus der Flüssigkeit abzuscheidenden Schmutzes hindurchtreten können.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung mag das nachfolgende Zahlenbeispiel dienen. Angenommen, eine Schleuder nach der Erfindung sei für einen stündlichen Durchsatz von 3400 1 bemessen, so werden stündlich- 2700 1 Waschwasser, d.li. einschließlich Schmutz-und Fettgehalt, unter Zusatz von stündlich 7001 Frischwasser in das Mittelrohr der Schleuder eingeführt. Dann verlassen stündlich rund 7001 Schmutzwasser einschließlich der festen Bestandteile die Trommel durch die Düsen; die gereinigte Waschflüssigkeit, etwa 270o 1 einschließlich der in ihr enthalten gewesenen Fettmengen, wird durch den Auslaß G abgeführt und zur Wiederverwendung im Waschprozeß der Wäscherei zugeleitet. Falls durch die obenerwähnten Rohreinsätze die gereinigte Lauge und das Fett getrennt voneinander der Schleuder entnommen werden, verteilt sich die angegebene Menge von etwa 27001 auf die beiden genannten Bestandteile der Flüssigkeit. Die Lauge verläßt die Schleuder durch den Auslaß, welcher weiter außen mit dem Trommelraum in Verbindung steht, das ausgeschiedene Fett jedoch durch den weiter innen gelegenen. Als Düsendurchmesser hat sich ein solcher von etwa o,73 mm bewährt.
  • Es steht dem nichts im Wege, gegebenenfalls sowohl das durch die Düsen austretende Schmutzwasser als auch. das bei dem Auslaß G austretende Fett bzw. Gemisch aus Lauge und Fett in analoger Weise in einer weiteren Schleuder nach der Erfindung aufzuarbeiten. Dies kommt nicht nur dann in Frage, wenn das Gemisch aus Lauge und Fett in seine beiden Hauptbestandteile zu zerlegen ist, nachdem in der ersten Schleuder der Schmutz entfernt wurde, sondern auch dann, wenn aus irgendwelchen Ursachen doch in dem aus der ersten Schleuder abgehenden Schmutzwasser noch kleine Mengen von Fett, oder umgekehrt in-der bei dem Auslaß G austretenden Fett- oder Laugenflüssigkeit noch kleine Mengen Schmutz enthalten sein sollten. Auch bei :diesen Anwendungsarten der Vorrichtung nach der Erfindung wird dasselbe Verfahren. nämlich der Zusatz von Frischwasser in gleicher Menge wie die der durch die Düsen austretenden Flüssigkeit, angewendet. Der Vorteil besteht darin, daß die gewöhnlichen Entfettungsschleudern auch einer gewissen Gefahr der Verschmutzung und Verschlamanung ausgesetzt sind, welche auch in diesem Falle durch die Erfindung vermieden wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Reinigen von Schmutz oder andere feste Bestandteile enthaltenden fetthaltigen Wollwaschwässern, wobei diese durch Zentrifugieren in Fett, feuchten Schlamm und zur Wiederbenutzung bestimmtes Waschwasser zerlegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung bekannter, mit Düsen und Leitflächen versebener Zentrifugen zwecks Erzielung eines unterbrochenen Betriebes gleichzeitig mit den zu behandelnden Wollwaschwässern fortlaufend die gleiche Menge an Frischwasser in die Zentrifuge eingeführt wird, die an verdünnter Lauge fortlaufend mit den festen Beimengungen abgezogen wird, wobei die Menge dieses Teiles der Lauge durch Wahl der Trommeldrehzahl und des Düsenquerschnittes geregelt wird.
  2. 2. Zentrifuge zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (O) einer Trommel, die in an sich bekannter Weise an zwei oder mehreren auf dem Umfang verteilten Stellen mit allseitig nach den Stellen des größten lichten Halbmessers zu konisch oder elliptisch sich vom Mittelraum her verengenden Ausbuchtungen versehen ist, mit im Durchmesser verstellbaren oder auswechselbaren, jedoch ständig offenen, frei zugänglichen Düsen (T) ausgerüstet sind.
  3. 3. Zentrifuge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellereinsatz (P) sich in den unteren konischen Teil des Trommelraumes bis unterhalb der Austrittsöffnungen erstreckt. d.. Zentrifuge nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte zentral gelegene Füllrohr (T) für das Waschwasser oberhalb des unteren konischen Teiles etwa in Höhe der Düsen (T) endet.
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