DE2226992B2 - Gegenstromwaschverfahren in einer aus mehreren Wascheinheiten bestehenden Waschmaschine - Google Patents
Gegenstromwaschverfahren in einer aus mehreren Wascheinheiten bestehenden WaschmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gegenstromwaschverfahren in einer aus mehreren Wascheinheiten bestehenden
Waschmaschine mit zwischen die Wascheinheiten geschalteten Pumpen, bei dem vor dem Füllen
einer Wascheinheit mit Waschflüssigkeit die vorher in dieser Einheit befindliche Waschflüssigkeit abgepumpt
wird.
Bei einem bekannten Gegenstromverfahren dieser Art (ausgelegte Patentanmeldung in der Klasse 8d,
9/70, G 3723) erfolgt eine dauernde Waschflüssigkeitsströmung zwischen den Wascheinheiten in denen
jeweils gewaschen oder gespült wird, so daß in den einzelnen Wascheinheiten eine Vermischung der neu
zugefühiten Waschflüssigkeit mit der schon langer in
der Wascheinheit befindlichen Waschflüssigkeit erfolgt. Die Waschflüssigkeit wird nur nach dem vorletzten
Spültakt und nach dem ersten Waschtakt vollständig abgepumpt, und zwar zu dem Zweck, die
Lauge von der Spülflüssigkeit zu trennen, um sie nach einer Reinigung wieder verwenden zu können. Ein
Schleudernder Wäsche erfolgt in den Wascheinheiten nicht, hierfür ist vielmehr eine verfahrbare Schleuder
vorgesehen, die an diejenige Wascheinheit herangefahren werden kann, die den letzten Waschtakt ausgeführt
hat.
Ferner ist ein Gegenstromwaschverfahren in einer aus mehreren Wascheinheiten bestehenden Waschmaschine
bekannt (DE-PS 832136), bei dem eine dauernde Waschflüssigkeitsströmung zwischen den
Wascheinheiten erfolgt und die Wäsche geschleudert werden kann. Auch bei diesem Verfahren wird in den
einzelnen Wascheinheiten die neu zufließende Waschflüssigkeit mit der bereits in der Wascheinheit
befindlichen Flüssigkeit vermischt. Damit dia Wäsche
in dem jeweils letzten Takt geschleudert werden kann, ist es erforderlich, die aus dem letzten Spültakt noch
vorhandene Flüssigkeit aus der Wascheinheit zu entfernen. Dies kann nur durch den Ablauf ins Freie erfolgen,
da eine Möglichkeilt, diese Flüssigkeit für die
ίο nachfolgenden Waschtakte zu benutzen, bei der zur
Durchführung dieses Verfahrens vorgesehenen Vorrichtung nicht vorgesehen ist.
Weiterhin gehört durch die DE-PS 881491 ein Gegenstromwaschverfahren
unter Verwendung von Waschtrommeln zum Stand der Technik, bei dem ebenfalls eine dauernde Waschflüssigkeitsströmung
zwischen den einzelnen Laugenbehältern erfolgt. Darüber hinaus werden sämtliche Waschtrommeln
taktweise aus den Lagenbehältern herausgehoben, in Schleuderbewegung versetzt und in den jeweils nächsten
Lagenbehälter abgesenkt. Dieses Verfahren erfordert aufwendige Vorrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gegenstromwaschverfahren
der eingangs genannten Art
is zu schaffen, bei dem keine Durchmischung der in den
einzelnen Waschtakten verwendeten Waschflüssigkeit erfolgt, und mit geringem Aufwand der von der Wäsche
in die Waschflüssigkeit des jeweils folgenden Waschtaktes eingebrachte relativ verschmutzte
Waschfiüssigkeitsanteil niedrig gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während der Waschvorgänge keine Waschflüssigkeitsströmung
zwischen den einzelnen Wascheinheiten erfolgt, daß ferner die Wascheinheiten nacheinander jeweils zuerst vollständig entleert und
danach unmittelbar durch Abpumpen der Waschflüssigkeit aus einer im Waschtakt folgenden Wascheinheit
gefüllt werden, daß weiterhin nach mindestens einzelnen Waschtakten während des Abpumpens der
Waschflüssigkeit die Wäsche geschleudert wird, und daß mindestens die Waschflüssigkeit des jeweils ersten
Waschtaktes aus der Wascheinheit in den Ablauf entleert wird.
Weil während der Waschvorgänge keine Waschflüssigkeitsströmung zwischen den einzelnen Wascheinheiten
erfolgt, sondern der Wechsel der Waschflüssigkeit in den einzelnen Einheiten durch vollständiges
Entleeren und erneutes Auffüllen erfolgt, ergibt sich keine unkontrollierte Vermischung von zuflie-Bender
und in dem jeweiligen Behälter bereits befindlicher relativ stark verschmutzter Waschflüssigkeit.
Durch das Schleudern während des Abpumpens der Waschflüssigkeit aus den einzelnen Wascheinheiten
wird der Anteil der verschmutzten Waschflüssigkeit, die die Wäsche in den jeweils folgenden Waschtakt
einbringt, gering gehalten. Darüber hinaus ist ein von dem eigentlichen Waschverfahren gesonderter
Schleudergang nicht erforderlich. Weil die Wascheinheiten leergepumpt werden, kann auch das beim Endschleudern
anfallende Wasser in die jeweils im Waschtakt vorangehende Wascheinheit gefördert
werden.
Der Zeitaufwand, der durch die Unterbrechung des Waschvorganges beim Abpumpen der Waschflüssigkeit
aus den Wascheinheiten entsteht, kann dadurch klein gehalten werden, daß während des Wechsels der
Waschflüssigkeit in einer Wascheinheit in anderen Wascheinheiten Waschtakte durchgeführt werden.
Wenn bei einer Maschine zur Durchführung des
Verfahrens den 2:wischen die Wascheinheiten geschalteten Pumpen jeweils eine durch ein Ventil verschließbare
Verbindungzum Ablauf nachgeordnet ist, kann die Pumpe :zur Förderung der Waschflüssigkeit
zwischen den Wasicheinheiten auch zur Entleerung der
verschmutzten Waschflüssigkeit des ersten Waschtaktes in den Ablauf genutzt werden.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer aus fünf Wascheinheiten bestehenden Waschmaschine zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der zeitlichen Zuordnung der einzelnen Waschtakte in den einzelnen
Wascheinheiten und der Waschflüssigkeitsströme und
Fig. 3 ein Diagramm des Waschflüssigkeitsgewichtes als Vielfaches des Wäschegewichtes in den einzelnen
Waschtakten.
Die Waschmaschine nach Fig. 1 besteht, aus fünf Wascheinheiten 1—5, bestehend aus Behälter 6 mit
Trommel, dem Antrieb 7 für Waschen und dem Antrieb 8 für Schleudern, der Dampfzuleitung 9, dem
Wasserzulauf 10, der Pumpe 11 für das Entleeren des Behälters 6 mit nachgeschaltetem Ventil 12 zur Verbindung
des Behälters 6 mit dem Abwasserkanal und nachgeschaltetemi Ventil 13 zur Verbindung des Behälters
6 mit dem Behälter 6 der nächsten Wascheinheit 1-5. Alle Einheiten 1-5 werden von einer gemeinsamen
Automatik 14 angesteuert.
Die Waschflüssigkeit kann also aus dem Behälter 6 über die Pumpe 11 und das Ventil 12 in den Abwasserkanal
oder aus dem Behälter 6 über die Pumpe 11 und das Ventil 1.3 in die Nachbareinheit gefördert
werden.
Nach Beendigung des jeweiligen Waschtaktes z. B. des 1. Spülens keinn die Waschflüssigkeit aus der Einheit
1 in die Nachbareinheit 2 gepumpt und dort für das 3. Waschen verwendet werden. Diese Einheit 2
hat bereits vorher ihre Waschflüssigkeit an die Einheit 3 weitergeleitet, ist also leer, wenn die Waschflüssigkeit
aus der Einheit 1 ankommt.
Aus Fig. 2 kann man ersehen, wie mit einer Maschine ein Waschprozeß mit wiederholter Verwendung
der Waschflüssigkeit durchgeführt werden kann.
Die eingekreisten Zahlen 1-5 bezeichnen die Wascheinheiten 1—5, die miteinander in Verbindung
stehen. Zwischen der Einheit 5 und der Einheit 1 besteht ebenfalls eine Verbindung. Die Skala 0-45 bezeichnet
die Schritte 0-45, aus denen ein vollständiger Waschprozeß besteht. Bei Schritt 45 schließt der
Schritt 1 wieder an.
Die Buchstaben geben die Waschtakte an. Es bedeuten: B — Beladen und Entladen
E = Einweichen
Wl = 1. Waschen
Wl = 2. Waschen
Wi = 3. Waschen
E = Einweichen
Wl = 1. Waschen
Wl = 2. Waschen
Wi = 3. Waschen
51 = 1. Spülen
52 = 2. Spülen
53 = 3. Spülen
Die schraffierten Flächen zeigen an, daß während der Schritte geschleudert wird.
Der Pfeil beim Waschtakt 53 gibt den Zeitpunkt an, an dem kaltes Wasser zugeführt wird. Die Pfeile
beim Waschtakt E geben den Zeitpunkt an, an dem schmutzige Waschflüssigkeit aus der Wascheinheit
abgeführt und zusätzliches kaltes Wasser zum Abkühlen
der Waschflüssigkeit zugeführt wird.
Man sieht, daß der Einheit 1 bie Schritt 39 kaltes Wasser zugeführt wird. Dieses wird zum Waschtakt
53 verwendet. Bei Schritt 43 wird die Waschflüssigkeit dann in die Einheit 2 umgepumpt und dort für
den Waschtakt 52 verwendet. Bei Schritt 2 wird die Waschflüssigkeit dann in die Einheit 3 umgepumpt
und für den Waschtakt 51 verwendet. Überschüssige Waschflüssigkeit wird in den Ablauf abgeführt. Bei
Schritt 6 wird die Waschflüssigkeit dann in die Einheit 4 abgepumpt und zum Waschtakt Wi verwendet.
Bei diesem Waschtakt Wi können die Waschmittel beigegeben werden, außerdem wird hier die Waschflüssigkeit
aufgeheizt. Von der Einheit 4 wird dann bei Schritt 10 die Waschflüssigkeit in die Einheit 5
gepumpt und für den Waschtakt Wl verwendet. Bei Schritt 14 wird die Waschflüssigkeit wieder in die Einheit
1 umgepumpt, die inzwischen mit frischer Wäsche beladen wurde, und zum Waschtakt Wl verwendet.
Während der Waschtakte Wl und Wl wird ebenfalls aufgeheizt. Bei Schritt 18 wird die Waschflüssigkeit
in die Einheit 2 umgepumpt, die inzwischen auch mit frischer Wäsche beladen wurde. Dort wird sie zum
Einweichen verwendet. Zur Abkühlung der Waschflüssigkeit wird hier noch Frischwasser zugesetzt. Bei
Schritt 22 geht die Waschflüssigkeit aus der Einheit 2 in den Ablauf. Die schraffierten Flächen bezeichnen
die Schleudergänge. Der Wechsel der Waschflüssigkeit erfolgt hier zusammen mit einem Schleudergang.
Bei B wird die Wäsche entladen und die Trommel mit der schmutzigen Wäsche beladen.
Weiter ersieht man aus Fig. 2, daß fünf verschiedene Waschflüssigkeitsmengen in der Maschine arbeiten
und nacheinander die einzelnen Wascheinheiten durchlaufen, wobei entsprechend dem Gegenstrom
verfahren das Wasser zuerst für das letzte Spülen bei Waschtakt 53, dann für die weiteren Spülgänge
(Waschtakte 52, 51) schließlich für das Waschen in den Waschtakten Wl, Wl, W3 und für das Einweichen
(Waschtakt E) verwendet wird. Nur erfolgt der Transport der Waschflüssigkeit nicht in einem stetigen
Strom, sondern schrittweise nach jedem Waschtakt. Dabei wird der Behälter entleert, und man kann die
Wäsche in der Maschine schleudern.
Außerdem ersieht man aus Fig. 2, daß der Beginn des Waschtaktes bei fünf Einheiten um V5 der Zeitdauer
des Waschtaktes versetzt ist, damit der aus mehreren Waschtakten bestehende Waschprozeß
ohne Unterbrechung fortgeführt werden kann. Dadurch ergibt sich, daß stets eine Einheit den Waschflüssigkeitswechsel
durchführt, währen die anderen Einheiten waschen.
Das Diagramm nach Fig. 3 zeigt das Verhältnis des Wäschegewichtes zum Waschflüssigkeitsgewicht in
den aufeinanderfolgenden Waschtakten. Hierbei ist der Stand der Waschflüssigkeit im Behälter auf das
Trockengewicht der Wäsche bezogen. Es bedeutet z. B. 1:5 daß sich, bezogen auf 1 kg Wäsche, 5 kg
= 5 1 Waschflüssigkeit in der Wascheinheit befinden. An der Abszisse sind die Waschtakte 53, 52, 51,
Wi... usw. eingetragen. Die eingekreisten Zahlen geben die Maschineneinheiten 1 bis 5 an, in denen
der Waschtakt gerade stattfindet. Die kreuzweise schraffierte Fläche stellt die Waschflüssigkeitsmenge
dar, die in der Wäsche verbleibt und nicht in die benachbarte Wascheinheit gefördert wird.
Der Beginn des Waschprozesses ist beim Waschtakt E auf der rechten Seite des Schemas. Der Zulauf
des Wassers erfolgt beim letzten Spülen (Waschtakt 53) auf der linken Seite des Schemas.
Beiden Angaben der Flüssigkeitsmenge indem folgenden
Abschnitt wird diese Flüssigkeitsmenge immer auf 1 kg Wäsche bezogen.
Beim letzten Waschtakt 53 strömt in Einheit 1 Frischwasser 31 zu, bis im Waschtakt 53 ein Stand
von 1:4 erreicht wird. Die Begrenzung des Wasserzulaufs
erfolgt durch die in Waschmaschinen üblicherweise eingebaute Niveausteuerung. Da nach dem davorliegenden
Waschtakt 52 geschleudert wurde, sind in der Wäsche ein Anteil 37 von 0,5 1 Waschflüssigkeit
vorhanden. Der Wasserzulauf bis zum Stand 1:4 beträgt daher 3,5 1. Am Ende des Waschtaktes 53 wird
geschleudert und die Waschflüssigkeit in die benachbarte Einheit 2 gefördert, die dann den Waschtakt 52
ausführt. Da nach dem vor dem Waschtakt 52 liegenden
Waschtakt 51 nur abgepumpt wurde, befinden sich bei Beginn des Waschtaktes 52 noch 2,5 1 Waschflüssigkeit
in der Wäsche. Da nach dem Waschtakt 53 geschleudert wird, werden 3,5 1 Waschflüssigkeit
in die benachbarte Einheit gefördert. Dadurch ergibt sich beim Waschtakt 52 ein Stand von 1:6. Man erhält
auf diese Weise den notwendigen hohen Spülstand. Am Ende des Waschtaktes 52 wird ebenfalls geschleudert
und die Waschflüssigkeit in die benachbarte Einheit 3 gefördert, in der dann der Waschtakt
51 durchgeführt wird. Da am Ende des vor dem Waschtakt 51 liegenden Waschtaktes Wi abgepumpt
wurde, befinden sich bei Beginn des Waschtaktes 51 noch 2.5 1 Waschflüssigkeit in der Wäsche. Da am
Ende des Waschtaktes 52 geschleudert wird, bleiben 0,5 1 Waschflüssigkeit in der Wäsche, es würden also
5,5 1 Waschflüssigkeit in die Nachbareinheit gelangen. Dadurch ergäbe sich im Waschtakt 51 ein Stand von
1:8. Durch die Niveausteuerung wird in diesem Waschtakt der Stand jedoch auf 1:5 begrenzt. Die
überschießende Waschflüssigkeitsmenge 32 wird in den Ablauf abgeführt, damit im Waschtakt 51 der
Stand nicht höher als 1:5 wird. Am Ende des Waschtaktes
51 wird nur abgepumpt und die Waschflüssigkeit in die Nachbareinheit 4 gefördert. Dort wird sie
für den Waschtakt 1^3 verwendet. Da nach dem vor
dem Waschtakt Wi liegenden Waschtakt WT. nur abgepumpt
wurde, befinden sich bei Beginn vom Waschtakt 1^3 noch 2,5 1 Waschflüssigkeit in der Wäsehe.
Da nach dem Waschtakt 51 nur abgepumpt wurde, bleiben 2,5 1 Waschflüssigkeit in der Wäsche
und 2,5 1 gelangen in die Nachbareinheit. Dadurch ergibt sich im Waschtakt Wi ein Stand von 1:5. In
diesem Waschtakt Wi können die Waschmittel 33 zugegeben werden. Beim Übergang von den Waschtakten
Wi nach Wl und 1^2 nach W\ in den Einheiten
5 und 1 sind die gleichen Bedingungen wie beim Übergang von Waschtakt 51 nach dem Waschtakt Wi
gegeben. Sie sind deswegen nicht noch einmal beschrieben. Während der Waschtakte Wi, 1^2 und Wl
wird geheizt, wobei sich die Höhe der Temperatur nach der Wäscheart richtet. Am Ende des Waschtaktes
Wl in Einheit 1 wird nur abgepumpt und die Waschflüssigkeit in die Nachbareinheit 2 gefördert.
Dort wird sie für den Waschtakt E verwendet. Beim waschtakt E wird die Einheit mit trockener Wäsche
beschickt und es läuft Frischwasser 34 zu, das durch die Niveausteuerung auf einen Stand von 1:5 begrenz!
wird. Da nach dem Waschtakt Wl nur abgepumpt wurde, bleiben 2,5 I Waschflüssigkeit in der Wäsche
und 2,5 1 gelangen in die Nachbareinheit 2. Dadurch ergibt sich im Waschtakt £ein Stand von 1:7,5. Hierdurch
erreicht man den für das Einweichen der Wäsche günstigen hohen Flüssigkeitsstand und durch die
jj Verwendung des warmen Wassers von Waschtakt Wi
eine Erhöhung der Einweichtemperatur. Nach Endf des Wasch taktes E wird abgepumpt, es verbleiben 2,5
Waschflüssigkeit 36 in der Wäsche und 5 1 Waschflüssigkeit 35 gehen in den Ablauf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gegenstromwaschverfahren in einer aus mehreren Wascheinheiten bestehenden Waschmaschine
mit zwischen die Wascheinheiten geschalteten Pumpen, bei dem vor dem Füllen einer
Wascheinheit mit Waschflüssigkeit die vorher in dieser Einheit befindliche Waschflüssigkeit abgepumpt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß während der Waschvorgänge keine Waschflüssigkeitsströmung
zwischen den einzelnen Wascheinheiten erfolgt, daß ferner die Wascheinheiten nacheinander jeweils zuerst vollständig entleert
und danach unmittelbar durch Abpumpen der Waschflüssigkeit aus einer im Waschtakt folgenden
Wascheinheit gefüllt werden, daß weiterhin nach mindestens einzelnen Waschtakten während
des Abpumpens der Waschflüssigkeit die Wäsche geschleudert wird und daß mindestens die Waschflüssigkeit
des jeweils ersten Waschtaktes aus der Wascheinheit in den Ablauf entleert wird.
2. Gegenstromwaschverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während
des Wechsels der Waschflüssigkeit einer Wascheinheit in anderen Wascheinheiten Waschtakte
durchgeführt werden.
3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß den zwischen die Wascheinheiten (1 bis 5) geschalteten Pumpen (11) jeweils eine durch ein
Ventil (12) verschließbare Verbindung zum Ablauf nachgeordnet ist.
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