CH526948A - Verfahren zum Waschen von Geschirr - Google Patents

Verfahren zum Waschen von Geschirr

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CH526948A
CH526948A CH120372A CH120372A CH526948A CH 526948 A CH526948 A CH 526948A CH 120372 A CH120372 A CH 120372A CH 120372 A CH120372 A CH 120372A CH 526948 A CH526948 A CH 526948A
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washing
wash
liquid
fresh water
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CH120372A
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Hildebrand Eduard
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Hildebrand Ed Ing Ag
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  • Washing And Drying Of Tableware (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zum Waschen von Geschirr
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Waschen von Geschirr, das nacheinander verschiedenen Waschvorgängen unterworfen und dabei vorgespült, vorgewaschen, gewaschen und gespült wird.



   Bei einer bekannten Geschirrwaschmaschine mit einer Transportvorrichtung durchläuft das Geschirr der Reihe nach eine Frischwasservorspül-, eine Vorwasch-, eine eigentliche Wasch- und eine Spülzone. Heisses Frischwasser wird in der Spülzone, Waschmittel in der eigentlichen Waschzone zugeführt. In der Spül-, Wasch- und Vorwaschzone gibt es je einen Behälter zum Auffangen der abfliessenden Flüssigkeit.



  Jeder dieser Behälter ist mit einer Umwälzpumpe verbunden, welche die Flüssigkeit zu den Spritzdüsen zurückpumpt.



  Der Spülflüssigkeitsbehälter besitzt einen Überlauf in den tieferliegenden Waschflüssigkeitsbehälter, während dessen Überlauf in den noch tieferliegenden Vorwaschflüssigkeitsbehälter gerichtet ist. Die überschüssige Waschflüssigkeit mit einer Temperatur von   600    C, die in den Vorwaschflüssigkeitsbehälter überläuft, wird durch Zusatz von kaltem Frischwasser auf 30 bis   400    C abgekühlt. Die überlaufende Vorwaschflüssigkeit und die Flüssigkeit der Vorspülung werden nicht weiterverwendet.



   Nachteilig bei diesem Verfahren ist, dass das Frischwasser der Vorspülung nur einmal gebraucht wird und nicht zur Kühlung der Vorwaschflüssigkeit verwendet werden darf, da dessen Verschmutzungsgrad sonst zu gross würde. Der Frischwasserverbrauch ist daher unnötig hoch.



   Zweck des neuen Verfahrens ist es, Frischwasser und Waschmittel einzusparen und eine waschintensivere Leistung zu erbringen.



   Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Geschirr vor dem eigentlichen Waschprozess zuerst mit Frischwasser, dann im Umwälzverfahren mit Vorwaschflüssigkeit und dann nochmals mit Frischwasser behandelt wird, wobei mindestens ein Teil des gebrauchten Frischwassers der   Vorwaschflüssigkeit    hinzugefügt wird. Die Geschirrwaschmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Frischwasservorspülzonen mit von oben wirkenden Düsen enthält, welche vor und nach einer von oben und unten wirkenden Umwälzvorwascheinrichtung angebracht sind, einen Auffangbehälter für die Flüssigkeit der Vorwasch- und der beiden Vorspülzonen und für die aus der Hauptwaschzone überlaufende, wärmere, waschmittelenthaltende Flüssigkeit besitzt und eine Umwälzpumpe für die   Vorwaschflüssigkeit    aufweist.



   Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnung, die einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Geschirrwaschmaschine in schematischer Darstellung zeigt, beispielsweise näher erläutert. Die Geschirrwaschmaschine weist eine Transportvorrichtung 1, die durch alle Zonen der Maschine läuft, auf. Die erste Zone ist die Vorspülzone 2 mit von oben wirkenden Spritzdüsen 13, die mit Frischwasser versorgt werden. Es folgt die Vorwaschzone 3 mit Spritzdüsen 14, welche mit einer Umwälzpumpe 8 verbunden sind. Die zweite Vorspülzone 4 ist im Aufbau gleich wie die erste. Unterhalb der Vorwasch- und den beiden Vorspülzonen ist ein Auffangbehälter 7 angebracht, von welchem eine Leitung zur Umwälzpumpe 8 führt. Auch die benachbarte eigentliche Waschzone 5 weist einen Auffangbehälter 9, eine Umwälzpumpe 10 und Spritzdüsen 16 auf.

  Der Behälter 11 hat einen Überlauf in den tieferliegenden Behälter 7.



  Die Spülzone 6 besitzt zwei Düsengruppen, wovon die Klarspüldüsen 18 mit heissem Frischwasser, die Düsen 17 mit Wasser aus dem Spülwasserbehälter 11 durch die Pumpe 12 versorgt werden. Der Behälter 11 ist mit dem tieferliegenden Behälter 9 durch einen Überlauf verbunden.



   Das schmutzige Geschirr wird auf einer kontinuierlich umlaufenden Transportvorrichtung durch verschiedene Waschzonen bewegt. Es wird dabei zuerst mit kaltem Wasser grob vorgespült, in der Vorwaschzone mit Flüssigkeit mit einer Temperatur zwischen 30 und   400    C gewaschen, ein zweites mal mit frischem Kaltwasser vorgespült, dann in einer Waschflüssigkeit mit einer Temperatur von ungefähr   600    C gewaschen und anschliessend zweimal gespült. Das heisse Frischwasser wird zuerst zum Klarspülen verwendet, im Behälter 11 aufgefangen und dann mehrfach zum Spülen benützt.

  Das überschüssige Wasser im Behälter 11 läuft über in den Behälter 9 und wird nach Zusatz von Waschmittel mehrfach zum Waschen benützt. Überschüssige   Waschflüssig    keit fliesst aus dem Behälter 9 in den Behälter 7, wird dort  durch das kalte Wasser der beiden Vorspülzonen auf 30 bis   400    C abgekühlt und im Vorwaschkreislauf verwendet. Überschüssiges Wasser im Behälter 7 wird weggeleitet.



   Durch die doppelte Nutzung des Kaltwassers zum Vorspülen, wobei insgesamt nicht mehr Wasser verwendet wird als bei anderen bekannten Verfahren, und zur Kühlung des Vorwaschwassers wird weniger Frischwasser verbraucht.



  Dank der zweiten Vorspülung ist der Verschmutzungsgrad des umgewälzten Vorwaschwassers gleichgültig; das in die eigentliche Waschzone gelangende Geschirr ist sauberer, wodurch sich Waschmittel einsparen lässt. Die wasserdampfgesättigte, mit Fett- und Schmutzteilchen durchsetzte Luft in der Vorwaschzone wird durch das Kaltwasser in den beiden Vorspülzonen kondensiert und kann daher nicht nach aussen oder in die eigentliche Waschzone dringen, wo sie das Geschirr und das Wasser verschmutzen würde. Die Leistungssteigerung, welche das neue Verfahren bringt, ermöglicht den Bau von Maschinen für intensiveren Waschprozess, schnelleren Durchlauf oder Maschinen kürzerer Bauweise. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    I. Verfahren zum Waschen von Geschirr, das nacheinander verschiedenen Waschvorgängen unterworfen und dabei vorgespült, vorgewaschen, gewaschen und gespült wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschirr vor dem eigentlichen Waschprozess zuerst mit Frischwasser, dann im Umwälzverfahren mit Vorwaschflüssigkeit und dann nochmals mit Frischwasser behandelt wird, wobei mindestens ein Teil des gebrauchten Frischwassers der Vorwaschflüssigkeit hinzugefügt wird.
    II. Geschirrwaschmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, bei welcher das Geschirr mittels einer Transportvorrichtung nacheinander durch verschiedene Waschzonen bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Frischwasservorspülzonen mit von oben wirkenden Düsen enthält, welche vor und nach einer von oben und unten wirkenden Umwälzvorwascheinrichtung angebracht sind, einen Auffangbehälter für die Flüssigkeit der Vorwaschund der beiden Vorspülzonen und für die aus der Hauptwaschzone überlaufende, wärmere, waschmittelenthaltende Flüssigkeit besitzt und eine Umwälzpumpe für die Vorwaschflüssigkeit aufweist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das vorspülende Frischwasser von oben auf das Geschirr gespritzt wird.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass überschüssige Waschflüssigkeit zum Vorwaschen verwendet und durch die verbrauchte Flüssigkeit der Vorspülung abgekühlt wird.
CH120372A 1972-01-27 1972-01-27 Verfahren zum Waschen von Geschirr CH526948A (de)

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