DE1453070B2 - Geschirrspülmaschine für Tafel- und Küchengeschirr - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine für Tafel- und Küchengeschirr mit durch einen Programmwähler auswählbaren selbsttätig ablaufenden Reinigungsprogrammen und einem das Behandlungsgut aufnehmenden Spülraum. S

Bei den bekannten Geschirrspülmaschinen dieser Art wird das ganze in dem Spülraum enthaltene Geschirr, das entsprechend dem Anfall im Haushalt sehr verschiedener Art sein kann, nach dem jeweils ausgewählten Programm behandelt, das in seiner optimalen Wirkung jedoch nur auf einen Teil des Geschirrs zugeschnitten ist. Außerdem besteht keine Möglichkeit, den Aufwand an Spülmittel und Heizenergieder jeweils anfallenden Geschirrmenge¹ anzupassen. -,■ ■■ .

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs beschriebenen Art-eine Möglichkeit zu schaffen, die Betriebskosten zu senken und das Spülprogramm optimal dem jeweiligen Verschmutzungsgrad des Geschirrs anzupassen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Spülraum in wenigstens zwei voneinander getrennte, wahlweise einzeln oder mit gleichem oder verschiedenem Reinigungsprogramm gleichzeitig zu betreibende Kammern unterteilt ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn diesen Kammern eine Umschalteinrichtung sowie Verbindungsleitungen zugeordnet sind, durch die der Flüssigkeitszulauf zu beiden Kammern wahlweise auf jede einzeln oder auf beide gemeinsam und der Flüssigkeitsauslaß der einen Kammer auch als Zulauf zur anderen Kammer schältbar ist. " '

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung einer Geschirrspülmaschine wird es möglich, den Aufwand für Spülmittel und Heizenergie beim Anfall einer geringeren Menge von zu reinigendem Geschirr zu verringern, da in diesem Fall nur eine der beiden Kammern in Betrieb ist. Auch beim gleichzeitigen Betrieb beider Kammern ergibt sich eine Kostensenkung dadurch, daß das in einer Kammer aufgeheizte Spülwasser auch zur Reinigung des in der zweiten Kammer enthaltenen stärker verschmutzten Geschirrs benutzt werden kann. Außerdem ergibt sich eine bessere Anpassungsmöglichkeit des Spülprogramms an den Verschmutzungsgrad bzw. an die Art des zu reinigenden Geschirrs, da eine nach diesen Gesichtspunkten entsprechende Aufteilung des Geschirrs auf die einzelnen Kammern und die Auswahl eines passenden Spülprogramms für die jeweilige Kammer möglich ist.

Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn jede der beiden Kammern des Spülraumes eine eigene Ablaufpumpe aufweist und wenn den Verbindungsleitungen der Kammern vorzugsweise als Magnetventile ausgebildete Steuerventile zugeordnet sind.

Eine besonders günstige räumliche Anordnung ergibt sich, wenn die beiden Kammern nebeneinander angeordnet sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Geschirrspülmaschine schematisch dargestellt.

Der Spülraum der dargestellten Geschirrspülmaschine ist in die Kammern A und B aufgeteilt, die über ein gemeinsames Steuerventil I an eine Wasserzuleitung 3 angeschlossen sind, wobei zwischen dem Steuerventil 1 und der Kammer B eine Verbindungsleitung 5 vorgesehen ist.

An die Kammer A ist eine Ablaufleitung 4 angeschlossen, die eine Ablaufpumpe P₁ und ein Steuerventil 2 enthält, von dem aus eine weitere Verbindungsleitung 6 in die Kammer B führt. Die Kammer B weist eine Ablaufleitung 7 auf, die eine Ablaufpumpe P₂ enthält, und die nach dem Steuerventil 2 in die Ablaufleitung 4 mündet. Zur Steuerung des Frischwasserzulaufes weisen die Kammern A und B je ein Magnetventil 12 bzw. 13 auf. Außerdem ist jeder der Kammern eine Umlaufpumpe U₁ bzw U₂ und ein Sprühsystem 10 bzw. 11 zugeordnet. Die Steuerventile 1,2 werden mit einer Umschalteinrichtung S betätigt, wobei die Steuerventile 1 und 2 nur vorbereitende Funktion haben. Der eigentliche Programmablauf wird von einem nicht dargestellten Programmwähler gesteuert, der auch die Magnetventile 12,13 steuert.

Entsprechend der Einstellung der Umschalteinrichtung 5 ergeben sich folgende Betriebsrftöglichkeiten:

Bei geringer Geschirrmenge je nach Verschmutzungsgrad entweder ,Kammer. A oder Kammer B allein.' ' ' " "'' "

Bei größerer Geschirrmenge mit unterschiedlichem Verschmutzungsgrad wird das weniger stark verschmutzte Geschirr jn,der Kammer^ und das stark verschmutzte Geschirr in der Kammer B untergebracht. Dabei wird Kammer B über die Verbindungsleitung an die Kammer A angeschlossen, so:daß das in Kammer A erwärmte Spülwasser auch in der Kammer B verwendet werden kann.

Bei einer größeren Menge gleichmäßig stark verschmutzten Geschirrs, werden ,beide Kammern entsprechend ihrem Fassungsvermögen beschickt und unabhängig voneinander mit gleichem oder verschiedenem Programm betrieben.

Claims (5)

Patentansprüche: :

1. Geschirrspülmaschine für Tafel- und Küchengeschirr mit durch einen Programmwähler auswählbaren selbsttätig ablaufenden Reinigungsprogrammen und einem das Behandlungsgut aufnehmenden Spülraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Spülraum in wenigstens zwei voneinander getrennte wahlweise einzeln oder mit gleichem oder verschiedenem Reinigungsprogramm gleichzeitig zu betreibende Kammern (A, B) unterteilt ist.

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Kammern (A, B) eine Umschalteinrichtung (S) sowie Verbindungsleitungen (5, 6) zugeordnet sind, durch die der Flüssigkeitszulauf zu beiden Kammern (A, B) wahlweise auf jede einzeln oder auf beide gemeinsam und der Flüssigkeitsauslaß der Kammer (A) auch als Zulauf (6) zur Kammer (B) schaltbar ist.

3. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Kammern (A, B) eine eigene Ablaufpumpe (/>,, P.,) aufweist.

4. Geschirrspülmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Verbindungslcitungen (5. 6) vorzugsweise als Magnetventile ausgebildete Steuerventile (1, 2) zugeordnet sind.

5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern (//, B) nebeneinander angeordnet sind.