DE4119319C2 - Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten GeschirrspülmaschineInfo
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Description
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten
Geschirrspülmaschine, die zumindest die Programmabschnitte Reinigen und Nachspülen
(Klarspülen) umfaßt, insbesondere zum Betrieb einer Tank-Geschirrspülmaschine, bei der in
einem ersten Vorratsbehälter des Spülbehälters erwärmtes Frischwasser aus einem Frisch
wassernetz als Hauptspülwasser für mehrere Reinigungsspülgänge (Vorspülen und/oder Rei
nigen) genutzt wird und danach aus der Geschirrspülmaschine mittels einer Laugenpumpe
oder durch Schwerkraft abgepumpt wird, und bei der nach einem Reinigungsspülgang das
Nachspülen des Geschirrs jeweils mit neuem Frischwasser als Nachspülwasser separat
erfolgt, welches anschließend einem zweiten Vorratsbehälter der Geschirrspülmaschine
zugeführt und als Hauptspülwasser für nachfolgende Reinigungsspülgänge mitverwendet wird,
wobei das Spülwasser beim Geschirrspülen durch eine Umwälzpumpe im Kreislauf über das
Geschirr und zurück in den Vorratsbehälter geleitet wird.
Bei einer bekannten Geschirrspülmaschine (DE-GM 19 16 438) wird bei jedem Spülprogramm
das separat in die Maschine gegebene Nachspülwasser dem bevorrateten Hauptspülwasser
und/oder dem bereits benutzten Vorspülwasser zwecks Laugenverdünnung zugemischt. Dabei
sind die an der Spülwasserbevorratung beteiligten Vorratsbehälter so bemessen, daß die
jeweils zufließende Nachspülwassermenge immer eine etwa gleich große Hauptspül- oder
Vorspülwassermenge in den Abfluß verdrängt. Zur Spülwasserumlenkung zu dem einen oder
dem anderen Vorratsbehälter ist im Umwälzpumpenkreislauf der bekannten Spülmaschine
oberhalb der beiden oben offenen Vorratsbehälter für das Vorspül- und/oder das
Hauptspülwasser ein schwenkbares Leitblech im Spülbehälter vorgesehen, wobei je nach Stel
lung des Leitbleches das im Umlauf befindliche Spülwasser entweder in den Vorratsbehälter
zum Vorspülen oder in den Vorratsbehälter zum Reinigen eingeleitet wird. Ein solches
Verfahren ist nicht wasser- und kostensparend. Darüber hinaus vermischt sich beim
vorerwähnten Technikstand das noch relativ saubere Nachspülwasser regelmäßig mit der
schmutzbelasteten schon benutzten Vorspülflüssigkeit. Trotz Laugenverdünnung durch die
Nachspülflüssigkeit kann nicht verhindert werden, daß sich in der bevorrateten Reinigungs
flüssigkeit (Hauptspülwasser) zunehmend ein Schmutz- und Fettpolster aufbaut, so daß dieses
Spülwasser zunehmend unbrauchbarer wird. Ohne einen regelmäßigen bzw. in sehr kurzen
Zeitabständen zu wiederholenden Frischwasserwechsel beim Hauptspülwasser sind die für ein
optimales Geschirrspülen notwendigen hygienischen Bedingungen deshalb nicht mehr
gegeben. Die bei dem vorgenannten Technikstand DE-GM 19 16 438 hinsichtlich der
Spülwasserauffrischung bzw. Laugenverdünnung diskutierten Nachteile treffen ebenfalls für
das Spülverfahren nach der DE-OS 25 10 107 zu.
Aus der DE-OS 26 15 846 ist ferner ein Wasch- oder Spülverfahren bekannt, bei welchem das
letzte Spülwasser (Nachspülwasser) im Spülbehälter verbleibt, um für den ersten Vor- oder
Hauptspülgang eines folgenden Waschgangs wieder eingesetzt zu werden. Ein solches Ver
fahren ist aus hygienischer Sicht nur durchführbar und auch akzeptabel, wenn die zurückge
haltene Spülflüssigkeit schon nach der zweimaligen Benutzung abgepumpt und als Abwasser
abgeleitet wird. Ein weiteres Verfahren zur kontinuierlichen maschinellen Reinigung von
Gebrauchsgeschirr gemäß DE-OS 39 38 755 dient dem Zweck, die Reinigerleistung einer
Geschirrspülmaschine mit hintereinander geschalteten Vorratstanks für Haupt- und Nachspül
gänge ohne Erhöhung des Gesamtreinigerverbrauchs zu erhöhen. Dazu werden von den
einzelnen Tanks Teilstrommengen an Waschflotte mit verschiedenen Reinigerkonzentrationen
im Verhältnis zu bestimmten Frischwassermengen zusammengeführt. Ein separates
Zwischenspeichern von Nachspülwasser aus Geschirrspülgängen zwecks Wiederverwendung
als neue Spül- und/oder Reinigungsflüssigkeit kann auch diesem Technikstand nicht
entnommen werden.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Verfahren zum Betrieb einer programmgesteu
erten Geschirrspülmaschine liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den regelmäßigen lä
stigen Wasserwechselaufwand für den Gerätebediener zu vermeiden und die hygienischen
Bedingungen beim Geschirrspülen zu garantieren.
Die Erfindung lost diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind den Un
teransprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung entfällt in vorteilhafter Weise der
Zeitaufwand für das regelmäßige Wasserwechseln, da ein
Wasserwechsel nunmehr von der Maschine selbsttätig einge
leitet und durchgeführt wird. Das saubere wiederverwendete
und noch heiße Nachspülwasser als neues mehrfach verwend
bares Spülwasser für die Hauptspülgänge erlaubt es, daß
ein Wasserwechsel mit Frischwasser praktisch unterbleiben
kann, oder nur nach dem manuellen Säubern des Spülbehäl
ters erforderlich wird.
Die Erfindung ist nachstehend bei einer gewerblichen Tank-
Geschirrspülmaschine näher erläutert.
Mit (1) ist eine programmgesteuerte gewerbliche Tank-Ge
schirrspülmaschine bezeichnet und schematisch dargestellt.
Eine solche Geschirrspülmaschine (1) wird in Kantinen, Re
staurants oder dergl. Einrichtungen zum rationellen Spülen
von Geschirr, das dort in großen Mengen anfällt, vorteil
haft eingesetzt. Das Spülmaschinen-Programm umfaßt zumin
dest die Programmabschnitte Reinigen und Nachspülen
(Klarspülen), wobei für das Reinigen und gegebenenfalls
auch für einen eingeblendeten Programmabschnitt Vorspülen
erwärmte in einem oben offenen ersten Vorratsbehälter (I)
bevorratete Spülflüssigkeit (Hauptspülwasser H) für meh
rere Spülgänge (Vorspül- und/oder Reinigungsgänge) genutzt
wird. Der Vorratsbehälter (I) ist im Bodenbereich des
Spülbehälters (2) installiert.
Das saubere Hauptspülwasser (H) wird zu Beginn des ersten
Spülbetriebs oder nach einer notwendigen Säuberung des
Spülbehälters (2) aus dem Frischwassernetz (3) in den Vor
ratsbehälter (I) eingelassen und anschließend mit der ge
räteeigenen nicht gezeigten Heizung oder durch einen Boi
ler oder dgl. auf Spültemperatur (z. B. 55°C bis 65°C) er
wärmt. Mittels einer Umwälzpumpe (4) wird das erwärmte
Hauptspülwasser (H), dem in bekannter Weise ein Reiniger
zugegeben ist, aus dem Vorratsbehälter (I) über eine Sieb
kombination (9) abgezogen und über die Sprüharme (5a) für
das Hauptspülwasser (H) auf das zu reinigende im oberen
Teil des Spülbehälters (2) im Geschirrkorb (6) geladene
Geschirr (7) verteilt. Die von dem Geschirr (7) ablaufende
Spülflüssigkeit (Hauptspülwasser H) wird durch entfernbare
Wannenbleche im Spülbehälter (2) aufgefangen und gegebe
nenfalls über ein vorgeschaltetes herausnehmbares Flächen
sieb (14) wieder zurück in den ersten Vorratsbehälter (I)
geleitet. Zur Wasserlaufsteuerung bzw. zur Spülwasserlei
tung dient ein schwenkbares Leitblech (8). Nach mehreren
Chargen wird das verbrauchte Hauptspülwasser (H) automa
tisch mittels Schwerkraft oder mit Hilfe der Laugen
pumpe (10) aus der Maschine entfernt.
Im Programmabschnitt Nachspülen (Klarspülen) wird sauberes
auf Nachspültemperatur (z. B. 65°C) erwärmtes und vorzugs
weise mit einem Klarspülmittel versetztes Nachspülwas
ser (N) aus einem mit Frischwasser gespeisten separaten
Tank oder aus einem im Spülbehälter (2) in einem zweiten
Vorratsbehälter (II) installierten Boiler (11) oder
Durchlauferhitzer durch die Umwälzpumpe (4) abgezogen und
mittels der Sprüharme (5b) für das Nachspülwasser (N) über
das Geschirr (7) gesprüht. Das vom Geschirr (7) ablaufende
Nachspülwasser (N) wird anschließend nicht in den Ab
fluß (12) gefördert, sondern wird über das Leitblech (8)
dem zweiten Vorratsbehälter (II) zugeführt. Es wird ange
nommen, daß die für einen Nachspülgang benötigte
Nachspülwassermenge etwa einer Wassermenge von 3 Liter
Frischwasser entspricht. Für einen Hauptspülgang
(Vorspülen und/oder Reinigen) werden etwa 24 Liter
Hauptspülwasser (H) angenommen, welches im ersten Vorrats
behälter (I) zur Verfügung steht. Mit diesem Spülwasser
werden mehrfach Hauptspülgänge gefahren. Die beiden Vor
ratsbehälter (I, II) sind vorzugsweise gleichvolumig aus
gebildet, so daß bei dem hier gewählten Beispiel der
zweite Vorratsbehälter (II) nach acht Nachspülgängen ge
füllt ist.
Das schon genannte Leitblech (8) ist im Umwälzpumpenkreis
lauf der Geschirrspülmaschine (1) oberhalb der beiden oben
offenen Vorratsbehälter (I, II) schwenkbar angeordnet und
zur Spülwasserumleitung zu dem einen oder dem anderen Vor
ratsbehälter (I bzw. II) vorgesehen. Das Schwenken des
Leitbleches (8) während eines laufenden Spülprogramms wird
dabei von der nicht gezeigten Programmsteuerung des Gerä
tes in Abhängigkeit von den jeweils eingesteuerten Pro
grammabschnitten Hauptspülen (Vorspülen und/oder Reinigen)
oder Nachspülen veranlaßt.
Im Programmabschnitt Vorspülen und/oder Reinigen ist das
Leitblech (8) über den ersten Vorratsbehälter (I) für das
mehrfach zu nutzende Hauptspülwasser (H) eingeschwenkt,
wie die ausgezogene Leitblechstellung zeigt. Im Pro
grammabschnitt Nachspülen hingegen füllt das Leitblech (8)
den zweiten Vorratsbehälter (II) mit Nachspülwasser (N).
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß Nachspülwasser (N)
aus mehreren Nachspülgängen aufgefangen und nach dem Ent
fernen der mehrfach genutzten Reinigerlauge aus dem ersten
Vorratsbehälter (I) als neues Hauptspülwasser (H) für meh
rere nachfolgende Vorspül- und/oder Reinigungsgänge ge
nutzt wird. Dieser Wasserwechsel läuft automatisch ab.
Zur Vereinfachung der Programmsteuerung sowie des Spülma
schinenaufbaus soll gemäß dem Ausführungsbeispiel nur der
erste Vorratsbehälter (I) für das mehrfach zu nutzende
Hauptspülwasser (H) in den Umwälzpumpenkreislauf schaltbar
sein. Jeweils bei vollem zweiten Vorratsbehälter (II),
z. B. nach acht Spülgängen, wird der erste Vorratsbehäl
ter (I) automatisch über die Laugenpumpe (10) entleert und
das zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) aus dem zwei
ten Vorratsbehälter (II) als neues Hauptspülwasser (H) zur
Mehrfachnutzung in den ersten Vorratsbehälter (I) umge
pumpt. Hierfür könnte die geräteeigene Laugenpumpe (10) in
Kombination mit Umschaltventilen (V) oder eine kleine zu
sätzliche Förderpumpe (13) bzw. die Umwälzpumpe (4) ver
wendet werden. Der im zweiten Vorratsbehälter (II) im
Nachspülwasser (N) installierte Boiler (11) oder Durch
lauferhitzer hält aufgrund seiner Wärmeabstrahlung das
zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) bis zum Umpumpen
auf Spültemperatur. Dies erspart zusätzliche Heizenergie.
Das Entleeren des ersten Vorratsbehälters (I) sowie das
Umpumpen des Nachspülwassers (N) erfolgt, wie schon er
wähnt, nach mehreren Nachspülgängen automatisch. Dies kann
konstant nach einer festgelegten Anzahl von Nachspülgängen
erfolgen. Hierfür wird beispielsweise das Aufnahmevolumen
des zweiten Vorratsbehälters (II) als Meßgröße herangezo
gen. Andererseits könnte der Wasserwechsel je nach Ver
schmutzungsgrad des Hauptspülwassers z. B. auch schon nach
drei oder fünf Nachspülgängen erfolgen. Diese manuelle
Wahlmöglichkeit kann in der Geschirrspülmaschine (1) fest
installiert werden. Für die Zählung der Nachspülzyklen
kann die geräteeigene Elektronik (Microprozessor) einge
setzt werden. Die selbsttätige Einleitung des Wasserwech
sels nach mehreren Spülprogrammen ist aber auch über be
kannte Niveausensor-Einrichtungen im oder am zweiten Vor
ratsbehälter (II) möglich. Durch den automatisch ablaufen
den Wasserwechsel ist die Geschirrspülmaschine (1) be
reits in kürzester Zeit (z. B. nach ca. 1 Minute) wieder
betriebsbereit. Dem zwischengespeicherten Nachspülwasser
wird als neues Hauptspülwasser im Zwischenspeicher oder
während des Umpumpens automatisch immer die richtige Rei
nigermenge für den anschließenden Reinigungsgang zudo
siert.
Das Umpumpen der Nachspülflüssigkeit (N) könnte auch ent
fallen, wenn die Umwälzpumpe (4) beim Wasserwechsel direkt
aus dem zweiten Vorratsbehälter (II) fördert und das um
laufende Nachspülwasser (N) als neues Hauptspülwasser wie
der in diesen Behälter zurückgeführt wird. Bei dieser Aus
führungsvariante werden die Vorratsbehälter (I, II) dann
wechselweise betrieben, so daß einmal der erste und das
andere Mal der zweite Vorratsbehälter (II) Nachspül
wasser (N) zwischenspeichert.
Zweckmäßig ist es auch, jeweils das gesamte Nachspülwas
ser (N) eines Nachspülprogramms zur Zwischenspeicherung zu
verwenden, da hierdurch ebenfalls keine besonderen kon
struktiven Änderungen am Gerät bzw. an der Grundkonstruk
tion des Spülbehälters (2) erforderlich werden. Daneben
besteht aber auch die Möglichkeit, zusätzlich zur Nach
spülwasserbevorratung jeweils eine Teilmenge des dem Zwi
schenspeicher (zweiter Vorratsbehälter II) zugeführten
Nachspülwassers (N) abzuzweigen und zum Auffrischen des
Hauptspülwassers (N) zu verwenden. Dies könnte aber auch
dadurch erreicht werden, wenn bei verkleinertem zweiten
Vorratsbehälter (II) eine überschüssige das Speicher
volumen übersteigende Nachspülwassermenge zur Laugen
auffrischung herangezogen wird. Der zweite Vorratsbehäl
ter (II) kann hierfür mit einem Überlauf zum ersten Vor
ratsbehälter (I) versehen werden.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Tank-
Geschirrspülmaschine nähert sich den Möglichkeiten einer
Frischwassermaschine, ohne deren Nachteile - längere Lauf
zeit, höherer Energie- und Wasserverbrauch - zu überneh
men.
Claims (7)
1. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine, die zumindest
die Programmabschnitte Reinigen und Nachspülen (Klarspülen) umfaßt, insbesondere zum
Betrieb einer Tank-Geschirrspülmaschine, bei der in einem ersten Vorratsbehälter des Spül
behälters erwärmtes Frischwasser aus einem Frischwassernetz als Hauptspülwasser für meh
rere Reinigungsspülgänge (Vorspülen und/oder Reinigen) genutzt wird und danach aus der
Geschirrspülmaschine mittels einer Laugenpumpe oder durch Schwerkraft abgepumpt wird,
und bei der nach einem Reinigungsspülgang das Nachspülen des Geschirrs jeweils mit neuem
Frischwasser als Nachspülwasser separat erfolgt, welches anschließend einem zweiten Vor
ratsbehälter der Geschirrspülmaschine zugeführt und als Hauptspülwasser für nachfolgende
Reinigungsspülgänge mitverwendet wird, wobei das Spülwasser beim Geschirrspülen durch
eine Umwälzpumpe im Kreislauf über das Geschirr und zurück in den Vorratsbehälter geleitet
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fassungsvermögen des zweiten Vorratsbehälters (II bzw. I) ein mehrfaches der für einen Nachspülgang benötigten Nachspülwassermenge beträgt und das Fassungsvermögen in etwa gleich der für mehrere Reinigungsspülgänge verwendeten separat bevorrateten Haupt spülwassermenge ist,
daß frisches Nachspülwasser (N) aus mehreren Nachspülgängen separat aufgefangen und im zweiten Vorratsbehälter (II bzw. I) der Geschirrspülmaschine (1) allein bevorratet und nach dem Abpumpen der schon mehrfach genutzten Spül- oder Reinigungsflüssigkeit als neues Hauptspülwasser (H) für nachfolgende Reinigungsspülgänge genutzt wird,
daß jeweils bei mit Nachspülwasser (N) gefülltem Vorratsbehälter (II bzw. I) der das Haupt spülwasser (H) bevorratende erste Vorratsbehälter (I bzw. II) automatisch entleert und das zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) als neues Hauptspülwasser (H) zur Mehrfachnut zung in den entleerten Vorratsbehälter umgepumpt wird, oder daß die Vorratsbehälter (I, II) wechselweise in den Umwälzpumpenkreislauf geschaltet werden, so daß einmal der eine und das andere Mal der zweite Vorratsbehälter (I bzw. II) Nachspülwasser (N) bzw. Hauptspül wasser (H) speichert, und daß nur der Vorratsbehälter mit dem Hauptspülwasser (H) in den Umwälzpumpenkreislauf schaltbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fassungsvermögen des zweiten Vorratsbehälters (II bzw. I) ein mehrfaches der für einen Nachspülgang benötigten Nachspülwassermenge beträgt und das Fassungsvermögen in etwa gleich der für mehrere Reinigungsspülgänge verwendeten separat bevorrateten Haupt spülwassermenge ist,
daß frisches Nachspülwasser (N) aus mehreren Nachspülgängen separat aufgefangen und im zweiten Vorratsbehälter (II bzw. I) der Geschirrspülmaschine (1) allein bevorratet und nach dem Abpumpen der schon mehrfach genutzten Spül- oder Reinigungsflüssigkeit als neues Hauptspülwasser (H) für nachfolgende Reinigungsspülgänge genutzt wird,
daß jeweils bei mit Nachspülwasser (N) gefülltem Vorratsbehälter (II bzw. I) der das Haupt spülwasser (H) bevorratende erste Vorratsbehälter (I bzw. II) automatisch entleert und das zwischengespeicherte Nachspülwasser (N) als neues Hauptspülwasser (H) zur Mehrfachnut zung in den entleerten Vorratsbehälter umgepumpt wird, oder daß die Vorratsbehälter (I, II) wechselweise in den Umwälzpumpenkreislauf geschaltet werden, so daß einmal der eine und das andere Mal der zweite Vorratsbehälter (I bzw. II) Nachspülwasser (N) bzw. Hauptspül wasser (H) speichert, und daß nur der Vorratsbehälter mit dem Hauptspülwasser (H) in den Umwälzpumpenkreislauf schaltbar ist.
2. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Entleeren der Vorratsbehälter (I bzw. II) und das gegebenenfalls vorge
sehene Umpumpen des Nachspülwassers (N) von dem einen in den anderen Vor
ratsbehälter (I bzw. II) nach einer festen oder wählbaren Anzahl von Nachspül
gängen automatisch erfolgt.
3. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach
Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils das gesamte Nachspülwasser (N) eines abgelaufenen Spülprogramms
zur Zwischenspeicherung verwendet wird.
4. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach
einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Teilmenge des dem Zwischenspeicher (Vorratsbehälter II) zuge
führten Nachspülwassers (N) oder daß eine überschüssige das Zwi
schenspeichervolumen übersteigende Nachspülwassermenge zum Auffrischen des
für die Vorspül- und/oder Reinigungsgänge mehrfach genutzten Hauptspülwassers
(H) verwendet wird.
5. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei im Umwälzpumpenkreislauf der Geschirrspül
maschine (I) oberhalb der beiden Vorratsbehälter (I, II) ein schwenkbar angeord
netes per Maschinenprogramm gesteuertes Leitblech (8) zur Spülwasserumlen
kung zu dem einen oder dem anderen Vorratsbehälter (I bzw. II) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vom Spülprogramm abhängig gesteuerte Leitblech (8) im Programmab
schnitt Vorspülen und/oder Reinigen über den ersten Vorratsbehälter (I) für das
mehrfach genutzte Hauptspülwasser (H) und im Programmabschnitt Nachspülen
über den zweiten Vorratsbehälter (II) für das Nachspülwasser (N) geschwenkt ist,
und daß vorzugsweise gleichvolumige Vorratsbehälter (I, II) vorgesehen sind.
6. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach
einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Vorratsbehälter (II) über einen Überlauf mit dem Vorratsbehälter (I)
für das mehrfach genutzte Hauptspülwasser (H) verbunden ist.
7. Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine nach
einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem zwischengespeicherten Nachspülwasser automatisch eine vorbestimmte
Reinigermenge zudosiert wird.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4119319A DE4119319C2 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4119319A DE4119319C2 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4119319A1 DE4119319A1 (de) | 1992-12-17 |
DE4119319C2 true DE4119319C2 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=6433741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4119319A Expired - Fee Related DE4119319C2 (de) | 1991-06-12 | 1991-06-12 | Verfahren zum Betrieb einer programmgesteuerten Geschirrspülmaschine |
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1991
- 1991-06-12 DE DE4119319A patent/DE4119319C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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DE4119319A1 (de) | 1992-12-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Owner name: MIELE & CIE. KG, 33332 GUETERSLOH, DE |
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