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Die
Erfindung betrifft eine Transportgeschirrspülmaschine gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Eine
Transportgeschirrspülmaschine
(conveyor warewasher) dieser Art ist aus der
DE 196 44 438 A1 bekannt.
Die bekannte Transportgeschirrspülmaschine
enthält
in Spülguttransportrichtung
einer Transportvorrichtung (conveyor) nacheinander eine Vorabräumzone (pre-cleaning
zone) mit Vorabräumdüsen (pre-cleaning
nozzles) zum Entfernen von groben Verschmutzungen (soil) auf Spülgut (wash
ware), mindestens eine Waschzone (wash zone) mit Waschdüsen (wash
nozzles) zum Sprühen von
Waschflüssigkeit
(wash liquid) auf das Spülgut (wash
ware), eine erste Vorspülzone
(pre-rinse zone) mit ersten Vorspüldüsen (pre-rinse nozzles), eine zweite
Vorspülzone
mit zweiten Vorspüldüsen und eine
Klarspülzone
(final rinse zone) mit Klarspüldüsen (final
rinse nozzles). Die Klarspüldüsen sprühen Klarspülflüssigkeit
(final rinse liquid), insbesondere Frischwasser (fresh water), auf
das Spülgut.
Die versprühte
Klarspülflüssigkeit
gelangt in einen Vorspültank
(pre-rinse tank), aus welchem sie mittels einer Pumpenleitung (pump
line) zu den zweiten Vorspüldüsen (pre-rinse
nozzles) und zu den ersten Vorspüldüsen (pre-rinse
nozzles) gefördert
wird. Die von den zweiten Vorspüldüsen versprühte Vorspülflüssigkeit (pre-rinse
liquid) fließt
in den Vorspültank
zurück.
Die von den ersten Vorspüldüsen versprühte Vorspülflüssigkeit
(pre-rinse liquid) wird durch ein Ablenkblech in den Waschtank (wash
tank) der letzten Waschzone (wash zone) geleitet. Durch ein Flüssigkeitskaskadensystem
kann Flüssigkeit
entgegen der Spülguttransportrichtung
vom Vorspültank
(pre-rinse tank) in den letzten Waschtank und von diesem weiter
bis zu einem Tank fließen,
welcher die von den Vorabräumdüsen (pre-cleaning
nozzles) in der Vorabräumzone (pre-cleaning
zone) versprühte
Flüssigkeit
auffängt.
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Transportgeschirrspülmaschinen
(conveyor warewashers) können
Korbtransportspülmaschinen (rack
conveyor warewashers) oder Bandtransportspülmaschinen (flight-type warewashers)
sein. Der Frischwasserverbrauch von Transportgeschirrspülmaschinen
ist insbesondere davon abhängig,
wie viel Frischwasser (fresh water) für die erste Füllung der Transportgeschirrspülmaschine
benötigt
wird und wie groß der
Verbrauch an Frischwasser für
die Klarspülung
(final rinse) während
des Betriebes der Transportgeschirrspülmaschine ist. Die für die Klarspülung (final
rinse) verwendete Klarspülflüssigkeit (final
rinse liquid) muss in mikrobiologischer Hinsicht die Qualität von Trinkwasser
haben. Deshalb wird das Wasser für
die Klarspülung
in einer Transportgeschirrspülmaschine
normalerweise vollständig
oder mindestens teilweise dem öffentlichen
Frischwasserversorgungsnetz entnommen. Für einen wirtschaftlichen und
umweltschonenden Betrieb einer Transportgeschirrspülmaschine
ist ferner ein möglichst
geringer Verbrauch von Reiniger (detergent) und Klarspüler (rinse
aid) von Bedeutung.
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Dem
Frischwasser wird in den Waschzonen der Transportgeschirrspülmaschine
Reiniger beigefügt.
Durch den Reiniger wird das Wasser alkalisch. Die Alkalität und Speiserückstände müssen in
den Vorspülzonen
(pre-rinse zones) und spätestens
in der Klarspülzone
(final rinse zone) vollständig
vom Spülgut
(wash ware) entfernt werden, damit keine sichtbaren Rückstände (visible
residue) auf dem Spülgut
zurück
bleiben. Insbesondere beim Reinigen von Gläsern sind die Rückstände störend sichtbar. Eine
vollständige
Reinigung von Spülgut
(wash ware) spätestens
in der Klarspülzone
(final rinse zone) ist insbesondere bei Korbtransportspülmaschinen
(rack conveyor warewashers) ein Problem, weil das in den Körben befindliche
Spülgut
teilweise von den Körben von
den Sprühstrahlen
der Düsen
abgeschirmt wird. Ein weiteres Problem besteht darin, dass Reiniger (detergent)
enthaltende Waschflüssigkeit
von dem Spülgut
von Zone zu Zone in der Transportgeschirrspülmaschine verschleppt wird.
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Durch
die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, durch eine neue
Transportgeschirrspülmaschine
eine effektive Reinigung des Spülgutes
zu erzielen.
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Diese
Aufgabe wird gemäß Erfindung
durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Die
Erfindung betrifft somit eine Transportgeschirrspülmaschine
enthaltend in der angegebenen Reihenfolge jeweils mindestens eine
Waschzone mit Waschdüsen,
eine erste Vorspülzone
mit ersten Vorspüldüsen, eine
zweite Vorspülzone
mit zweiten Vorspüldüsen, und
eine Klarspülzone
mit Klarspüldüsen; eine
Transportvorrichtung zum Transportieren von Spülgut durch die genannten Zonen
in Spülguttransportrichtung
von der mindestens einen Waschzone zu der mindestens einen Klarspülzone; einen Waschtank,
in welchen Waschflüssigkeit,
welche von den Waschdüsen
der in Spülguttransportrichtung letzten
Waschzone versprüht
wird, und in den erste Vorspülflüssigkeit,
welche von den ersten Vorspüldüsen der
ersten Vorspülzone
versprüht
wird, abfließt; einen
ersten Vorspültank,
in welchen zweite Vorspülflüssigkeit
abfließt,
welche von den zweiten Vorspüldüsen in der
zweiten Vorspülzone
versprüht
wird; Flüssigkeitszufuhrvorrichtungen
zur Zufuhr von Vorspülflüssigkeit
aus dem ersten Vorspültank
als zweite Vorspülflüssigkeit
zu den zweiten Vorspüldüsen und als
erste Vorspülflüssigkeit
zu den ersten Vorspüldüsen; gekennzeichnet
durch eine dritte Vorspülzone mit
dritten Vorspüldüsen, welche
zwischen der zweiten Vorspülzone
und der Klarspülzone
angeordnet ist; einen zweiten Vorspültank, welcher derart angeordnet
ist, dass von den Klarspüldüsen der
Klarspülzone
versprühte
Klarspülflüssigkeit
und von den dritten Vorspüldüsen der
dritten Vorspülzone
versprühte dritte
Vorspülflüssigkeit
in den zweiten Vorspültank abfließen; eine
Pumpenleitung zur Zufuhr von dritter Vorspülflüssigkeit aus dem zweiten Vorspültank zu den
dritten Vorspüldüsen der
dritten Vorspülzone.
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Durch
die Erfindung wird eine effektive Reinigung bei geringem Frischwasserbedarf
erreicht.
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Die
genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung
alternativ auch gelöst
durch eine Transportgeschirrspülmaschine
enthaltend in der angegebenen Reihenfolge jeweils mindestens eine
Waschzone mit Waschdüsen,
eine erste Vorspülzone
mit ersten Vorspüldüsen, eine
zweite Vorspülzone
mit zweiten Vorspüldüsen, und
eine Klarspülzone
mit Klarspüldüsen; eine
Transportvorrichtung zum Transportieren von Spülgut durch die genannten Zonen
in Spülguttransportrichtung
von der mindestens einen Waschzone zu der mindestens einen Klarspülzone; einen Waschtank,
in welchen Waschflüssigkeit,
welche von den Waschdüsen
der in Spülguttransportrichtung letzten
Waschzone versprüht
wird, und in den erste Vorspülflüssigkeit,
welche von den ersten Vorspüldüsen der
ersten Vorspülzone
versprüht
wird, abfließt; einen
ersten Vorspültank,
in welchen zweite Vorspülflüssigkeit
abfließt,
welche von den zweiten Vorspüldüsen in der
zweiten Vorspülzone
versprüht
wird; Flüssigkeitszufuhrvorrichtungen
zur Zufuhr von Vorspülflüssigkeit
aus dem ersten Vorspültank
als zweite Vorspülflüssigkeit
zu den zweiten Vorspüldüsen und als
erste Vorspülflüssigkeit
zu den ersten Vorspüldüsen; dadurch
gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitszufuhrvorrichtungen
zur getrennten Zufuhr von Vorspülflüssigkeit
aus dem ersten Vorspültank
einerseits als zweite Vorspülflüssigkeit
zu den zweiten Vorspüldüsen der
zweiten Vorspülzone
und andererseits als erste Vorspülflüssigkeit
zu den ersten Vorspüldüsen der
ersten Vorspülzone
ausgebildet sind.
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Die
Verwendung einer ersten Vorspülzone, aus
welcher versprühte
erste Vorspülflüssigkeit
nicht in eine Vorspülzone,
sondern in die letzte Waschzone abfließt, hat den Vorteil, dass die
Alkalität,
Speiserückstände und
gegebenenfalls auch vorhandener Salzgehalt, welche nach der letzten
Waschzone am Waschgut haften, in den Waschtank der letzten Waschzone
zurück
gefördert
werden und dadurch nicht in größeren Mengen
in die zweite Vorwaschzone gelangen.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den entsprechenden Unteransprüchen enthalten.
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Die
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
anhand von bevorzugten Ausführungsformen
als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
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1 einen
Ausschnitt einer Transportgeschirrspülmaschine (conveyor warewasher)
gemäß der Erfindung
im vertikalen Längsschnitt
gesehen.
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2 einen
weiteren Ausschnitt einer Ausführungsform
einer Transportgeschirrspülmaschine (conveyor
warewasher) nach der Erfindung im vertikalen Längsschnitt gesehen.
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Die
in den 1 und 2 dargestellten Transportgeschirrspülmaschinen 10 und 12 (conveyor
warewashers) nach der Erfindung können Bandtransportspülmaschinen
(flight-type warewashers) oder Korbtransportspülmaschinen (rack conveyor warewashers)
sein. Sie enthalten in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge jeweils
mindestens eine Waschzone 14 mit Waschdüsen 16; eine erste
Vorspülzone 1 mit
ersten Vorspüldüsen 1.1;
eine zweite Vorspülzone 2 mit
zweiten Vorspüldüsen 2.1;
eine dritte Vorspülzone 3 mit
dritten Vorspüldüsen 3.1;
und eine Klarspülzone 4 mit
Klarspüldüsen 4.1.
Eine Transportvorrichtung 18 transportiert Spülgut 20,
beispielsweise Gläser
ohne Stiel, Gläser
mit Stiel und Teller, in Spülguttransportrichtung 24 von
der mindestens einen Waschzone 14 zu der mindestens einen
Klarspülzone 4 durch
alle genannten Zonen hindurch.
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Falls
mehrere Waschzonen in Spülguttransportrichtung 24 nacheinander
angeordnet sind, ist die in den 1 und 2 gezeigte
Waschzone 14 die letzte Waschzone. Jeder Waschzone, mindestens der
letzten Waschzone 14, ist ein Waschtank 26 zugeordnet,
in welchen die von den Waschdüsen 16 dieser
letzten Waschzone 14 auf das Spülgut 20 versprühte Waschflüssigkeit
abfließen
kann. Die erste Vorspülzone 1 ist
derart ausgebildet, dass die von den ersten Vorspüldüsen 1.1 dieser
ersten Vorspülzone 1 auf
das Spülgut 20 gesprühte erste
Vorspülflüssigkeit
in diesen Waschtank 26 der letzten Waschzone 14 abfließt. Vorzugsweise
befindet sich in der ersten Vorspülzone 1 unter den
ersten Vorspüldüsen 1.1 ein
Ablaufelement 1.2, beispielsweise ein Ablaufboden oder
ein Leitblech, welches die von den ersten Vorspüldüsen 1.1 versprühte Vorspülflüssigkeit
in den Waschtank 26 leitet. Gemäß einer anderen, nicht gezeigten
Ausführungsform,
kann das Ablaufelement 1.2 entfallen, wenn sich der Waschtank 26 bis
unter die ersten Vorspüldüsen 1.1 der
ersten Vorspülzone 1 erstreckt.
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Ein
erster Vorspültank 2.2 ist
unter der zweiten Vorspülzone 2 derart
angeordnet, dass die von den zweiten Vorspüldüsen 2.1 dieser zweiten
Vorspülzone 2 versprühte zweite
Vorspülflüssigkeit
in den ersten Vorspültank 2.1 abfließt. In dem
ersten Vorspültank 2.2 befindet
sich somit zweite Vorspülflüssigkeit 2.3.
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Eine
erste Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 1.3 von 1 und
eine erste Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 1.4 von 2 dient
zur Zufuhr von Vorspülflüssigkeit
aus dem ersten Vorspültank 2.2 als
erste Vorspülflüssigkeit
zu den ersten Vorspüldüsen 1.1 der ersten
Vorspülzone 1.
Eine zweite Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 2.4 dient
bei beiden Ausführungsformen
nach den 1 und 2 zur Zufuhr
von zweiter Vorspülflüssigkeit
aus dem ersten Vorspültank
zu den zweiten Vorspüldüsen 2.1 der
zweiten Vorspülzone 2.
Die zweite Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 2.4 ist
vorzugsweise eine Pumpenleitung mit einer Pumpe 2.5.
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Die
erste Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 1.3 von 1 und
die erste Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 1.4 von 2 enthalten
jeweils eine erste Pumpenleitung 6 mit einer ersten Vorspülpumpe 1.5.
Vorzugsweise ist in der ersten Pumpenleitung 6 ein erster
Wasserwärmer 1.6,
vorzugsweise auf der Druckseite der ersten Vorspülpumpe 1.5, angeordnet
zum Erwärmen
der ersten Vorspülflüssigkeit,
welche von der ersten Vorspülpumpe 1.5 zu
den ersten Vorspüldüsen 1.1 der
ersten Vorspülzone 1 gefördert wird. Die
Druckseite der ersten Pumpenleitung 6 ist mit den Vorspüldüsen 1.1 der
ersten Vorspülzone 1 verbunden.
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Bei
der Ausführungsform
von 1 ist die Saugseite der ersten Pumpenleitung 6 der
ersten Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 1.3 direkt
mit der zweiten Vorspülflüssigkeit 2.3 verbunden,
die sich in dem ersten Vorspültank 2.2 befindet.
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Bei
der Ausführungsform
nach 2 ist die Saugseite der ersten Pumpenleitung 6 der
ersten Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 1.4 nicht
direkt, sondern über
eine Filtrationseinrichtung 1.6 mit der zweiten Vorspülflüssigkeit 2.3 verbunden,
die sich in dem ersten Vorspültank 2.2 befindet.
Dadurch gelangt in die Saugseite der ersten Pumpenleitung 6 bei
der Ausführungsform
von 2 nur ein filtrierter Teil der zweiten Vorspülflüssigkeit 2.3.
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Die
Filtrationseinrichtung 1.6 von 2 ist eine
Mikrofiltrationseinrichtung oder eine Ultrafiltrationseinrichtung,
welche zwischen einer Primärkammer 1.7 und
einer Sekundärkammer 1.8 ein
Filtrationselement 1.9 in Form eines Mikrofiltrationselementes
oder eines Ultrafiltrationselementes, vorzugsweise in Form einer
Membran, aufweist. Die Primärkammer 1.7 wird
in Richtung von einem Eingang 1.10 zu einem Ausgang 1.11,
von welchen mindestens der Eingang 1.10 durch eine Eingangsleitung 1.12 an
die zweite Vorspülflüssigkeit 2.3 im
ersten Vorspültank 2.2 angeschlossen
ist, von der zweiten Vorspülflüssigkeit 2.3 aus
dem ersten Vorspültank 2.2 durchströmt. In einer
Eingangsleitung 1.12 oder in einer Ausgangsleitung 1.13 des
Ausgangs 1.11 befindet sich eine Pumpe 1.14 zur
Förderung
von zweiter Vorspülflüssigkeit 2.3 aus
dem ersten Vorspültank 2.2 durch
die Primärkammer 1.7 hindurch.
Die Ausgangsleitung 1.13 endet ebenfalls in dem ersten
Vorspültank 2.2.
Die Saugseite der ersten Vorspülpumpe 1.5 ist
an die Sekundärkammer 1.8 angeschlossen. Die
Sekundärkammer 1.8 enthält durch
das Filtrationselement 1.9 hindurch einen gefilterten Teil
der zweiten Vorspülflüssigkeit 2.3 aus
dem ersten Vorspültank 2.2,
sodass dieser Teil die erste Vorspülflüssigkeit ist, welche von der
Pumpenleitung 6 der ersten Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 1.4 von 2 den ersten
Vorspüldüsen 1.1 der
ersten Vorspülzone 1 zugeführt wird.
Die Filtrationseinrichtung 1.6 ist vorzugsweise ein Querstromfilter.
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Der
wesentliche Unterschied zwischen einer Mikrofiltration und einer
Ultrafiltration liegt in den verschiedenen Porengrößen und
unterschiedlichen Strukturen der Mikrofiltrationselemente und der
Ultrafiltrationselemente, welche vorzugsweise Membranen sind. Wenn
sie eine Porengröße von kleiner
als 0,1 μm
haben, wird die Filtration als Ultrafiltration bezeichnet, wohingegen
eine Filtration bei einer Porengröße von größer als 0,1 μm bis 100 μm als Mikrofiltration
bezeichnet wird.
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Da
die erste Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 1.3 von 1 bzw. 1.4 von 2 getrennt
von der zweiten Flüssigkeitszufuhrvorrichtung 2.4 ist,
so dass durch beide unabhängig
voneinander Vorspülflüssigkeit
aus dem ersten Vorspültank 2.2 zu
den ersten Vorspüldüsen 1.1 der
ersten Vorspülzone 1 und/oder der
zweiten Vorspüldüsen 2.1 der
zweiten Vorspüldüse zuführbar ist,
sind die Volumenmengen der ersten Vorspülflüssigkeit in der ersten Vorspülzone 1 und der
zweiten Vorspülflüssigkeit
in der zweiten Vorspülzone 2 getrennt
voneinander einstellbar. Die Erfindung bietet die Möglichkeit,
die Volumenmenge pro Stunde versprühter erster Vorspülflüssigkeit
in der ersten Vorspülzone 1 wesentlich
kleiner einzustellen als die Volumenmenge pro Stunde versprühter zweiter
Vorspülflüssigkeit
in der zweiten Vorspülzone 2. Diese
ermöglicht
einen erheblich reduzierten Bedarf an Klarspülflüssigkeit, welche durch die
Klarspüldüsen 4.1 der
Klarspülzone 4 in
die Transportgeschirrspülmaschine
eingebracht werden muss.
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Die
nachfolgende Beschreibung bezieht sich wieder auf Merkmale, welche
bei beiden Ausführungsformen
nach den 1 und 2 vorhanden sind,
sofern nicht im Einzelfall etwas Besonderes angegeben ist.
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Ein
zweiter Vorspültank 3.2 ist
unter den dritten Vorspüldüsen 3.1 der
dritten Vorspülzone 3 und unter
den Klarspüldüsen 4.1 der
Klarspülzone 4 derart
angeordnet, dass von den dritten Vorspüldüsen 3.1 versprühte dritte
Vorspülflüssigkeit 3.3 und
von den Klarspüldüsen 4.1 auf
das Spülgut 20 gesprühte Klarspülflüssigkeit
in den zweiten Vorspültank 3.2 abfließen. Die
in den zweiten Vorspültank 3.2 gesammelte
Mischung aus versprühter
Klarspülflüssigkeit und
versprühter
dritter Vorspülflüssigkeit 3.3 wird
als dritte Vorspülflüssigkeit
durch eine dritte Vorspülpumpenleitung 3.4 mittels
einer Pumpe 3.5 vom zweiten Vorspültank 3.2 zu den dritten
Vorspüldüsen 3.1 der dritten
Vorspülzone 3 gefördert.
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Klarspülflüssigkeit
wird den Klarspüldüsen 4.1 der
Klarspülzone 4 durch
eine Klarspülflüssigkeitszuleitung 4.2 zugeführt, welche
einen Wassererwärmer 4.3 (water
heater) enthalten kann. Die Klarspülflüssigkeit ist Wasser, welches
in mikrobiologischer Hinsicht Trinkwasserqualität besitzt, vorzugsweise Trinkwasser
aus einem Trinkwasserversorgungsnetz. Es kann jedoch auch aufbereitetes
Wasser sein wie z. B. enthärtetes,
teilentsalztes oder vollentsalztes (entmineralisiertes) Wasser.
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Durch
das Sprühen
von dritter Vorspülflüssigkeit 3.3 aus
dem zweiten Vorspültank 3.2 durch die
dritten Vorspüldüsen 3.1 der
dritten Vorspülzone 3 kann
die zum Klarspülen
des Spülgutes 20 an
den Klarspüldüsen 4.1 der
Klarspülzone 4 erforderliche Volumenmenge
pro Stunde an Klarspülflüssigkeit
reduziert werden, die erforderlich ist, um das Spülgut 20 vollständig zu
reinigen. Dieser Vorteil ist auch dann gegeben, wenn die zweite
Vorspülflüssigkeit 2.3 aus
dem ersten Vorspültank 2.2 durch
eine einzige Pumpenleitung sowohl den ersten Vorspüldüsen der 1.1 der
ersten Vorspülzone 1 als
auch den zweiten Vorspüldüsen 2.1 der
zweiten Vorspülzone 2 zugeführt wird,
anstatt über
die voneinander getrennten Flüssigkeitszufuhrvorrichtungen 1.3 und 2.4 von 1 oder 1.4 und 2.4 von 2.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist auch eine Klarspüler-Zudosiervorrichtung 30 zur
Zufuhr von Klarspüler 32 aus
einem Klarspülerbehälter 34 in
die dritte Vorspülflüssigkeit 3.3 in
den zweiten Vorspültank 3.2 vorgesehen.
Das Zudosieren der Klarspülflüssigkeit
kann durch Schwerkraft oder gemäß der Ausführungsformen nach 1 und 2 durch
eine Klarspüler-Zufuhrpumpe 36 erfolgen.
Die Saugseite der Klarspüler-Zufuhrpumpe 36 ist
durch eine Saugleitung 38 mit dem Inneren des Klarspülerbehälters 34 verbunden.
Die Druckseite der Klarspüler-Zufuhrpumpe 36 ist
durch eine Druckleitung 40 mit dem Inneren des zweiten Vorspültanks 3.2 verbunden.
Anstatt dieser Druckleitung 40 kann an die Druckseite der
Klarspüler-Zufuhrpumpe 36 eine
Druckleitung 42 angeschlossen sein, welche in den ersten
Vorspültank 2.2 mündet, um
der zweiten Vorspülflüssigkeit 2.3 Klarspüler zuzuführen. Ferner
besteht die Möglichkeit,
beide Druckleitungen 40 und 42 vorzusehen, vorzugsweise jeweils
mit einem Absperrelement 41 bzw. 43, sodass sowohl
dem zweiten Vorspültank 3.2 als
auch dem ersten Vorspültank 2.2 Klarspüler in dosierter
Menge zuführbar
ist.
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Den
Waschdüsen 16 der
letzten der mindestens einen Waschzone 14 wird Waschflüssigkeit
aus dem Waschtank 26 durch eine Waschflüssigkeits-Pumpenleitung 46 zugeführt, welche
eine Pumpe 48 enthält.
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Der
Waschtank 26 und/oder der erste Vorspültank 2.2 und/oder
der zweite Vorspültank 3.2 enthalten
vorzugsweise jeweils ein Ablaufventil 50 bzw. 52 bzw. 54,
durch welches der betreffende Tank entleert werden kann.
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Vor
der letzten Waschzone 14 können entgegen der Spülguttransportrichtung 24 eine
oder mehrere weitere Waschzonen angeordnet sein, welche in ähnlicher
Weise ausgebildet sein können
und vorzugsweise jeweils auch mit einem Waschtank versehen sind.
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Die
benötigten
Flüssigkeitsmengen
sind von der Größe der Transportgeschirrspülmaschine,
der Art des zu reinigenden Spülgutes,
der Art der Verunreinigungen des Spülgutes und von weiteren Faktoren
abhängig.
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Die
pro Zeiteinheit versprühte
Flüssigkeitsmenge
ist vorzugsweise in der ersten Vorspülzone 1 kleiner als
in der Klarspülzone 4;
in der zweiten Vorspülzone 2 größer als
in der ersten Vorspülzone 1, und
auch größer als
in der Klarspülzone 4,
sowie größer oder
kleiner oder gleich als/wie in der dritten Vorspülzone 3; in der dritten
Vorspülzone 3 größer als
in der ersten Vorspülzone 1 und
auch größer als
in der Klarspülzone 4.
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In
den 1 und 2 kann versprühte Flüssigkeit
in einem Kaskadensystem entgegen der Spülguttransportrichtung 24 von
Tank zu Tank der Zonen fließen.
Hierfür
ist ein erster Flüssigkeitstransferweg 61,
z. B. ein erster Überlauf,
von dem zweiten Vorspültank 3.2 zu
dem ersten Vorspültank 2.2;
ein zweiter Flüssigkeitstransferweg 62,
z. B. ein zweiter Überlauf,
von dem ersten Vorspültank 2.2 in
den Waschtank 26 der Waschzone 14; und bei Verwendung
von mehreren Waschzonen jeweils ein Flüssigkeitstransferweg, z. B.
ein Überlauf,
von Waschtank zu Waschtank vorgesehen. Anstatt eines Überlaufs kann
auch eine Pumpenleitung vorgesehen werden.
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Anstelle
des Ausdruckes „Vorspül..." (pre-rinse...) wird
in der Praxis manchmal der Ausdruck „Nachwasch..." (post-wash...) verwendet.
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Einige
oder alle der Tanks und der Pumpen können benachbart zu den Zonen
oder in einem anderen Gebäuderaum
oder in einer anderen Gebäudeetage
als die Zonen angeordnet sein.