DE7307294U - Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche - Google Patents

Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche

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DE7307294U
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Germany
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washing
conveyor
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washing machine
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  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

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Kai'l Sohaper, 5203 Sarstedt, Triftstraße 25
Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche
Die Neuerung betrifft eine Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche mit liegender und durch fest eingebaute Trennwände in waschtechnisch exakt voneinander getrennte Kammern aufgeteilte Waschtrommel, deren Trennwände teilweise verschrägt und durch diese Verschrägungen miteinander verbunden sind derart, daß der Wäscheposten von einem zum anderen Ende der Waschtrommel bei deren Drehen in nur einer Richtung selbsttätig gefördert wird und bei deren abwechselndem Drehen bzw. Schwenken in beiden Drehrichtungen in seiner jeweiligen Kammer verbleibt.
Nach vorstehend beschriebenem System aufgebaute und angegebenem Prinzip arbeitende Durchlaufwaschmaschinen sind,,bekannt.
Diese Maschinen unterscheiden sich von den kontinuierlich arbeitenden dadurch, daß die Wäsche als geschlossener Posten nur in bestimmten Zeitabscänden - Taktzeiten - von Kammer zu Kammer transportiert und während dieser Taktzeit in ihrer jeweiligen Kammer verbleibt und behandelt wird, z.B. vorgewaschen, klargewaschen, gespült usw.
Beim Transport von Kammer zu Kammer wird nicht nur die Wäsche, sondern auch ihre freie Flotte, also der gesamte Kammerinhalt weiterbefördert.
Da solche Maschinen ausnahmslos im Gegenstromverfahren betrieben werden, ergibt sich der Nachteil, daß die freie Flotte entgegen ihrer natürlichen verfahrensbedingten Strömungsrichtung um eine ganze Kammer zurückgeworfen wird, was zuriblge hat, daß der Verfahrensablauf nicht nur unterbrochen, sondern auch nachhaltig gestört und verzögert wird und somit - bei gleichbleibender Güte des Wascheffekts - die Behandlungsdauer, also die Waschzeit, beachtlich verlängert wird.
Das jedoch bedeutet unzureichende Ausnutzung der Maschine, geringe Produktivität, Minderung der Ökonomie.
-2-
Besonders kraß treten diese Nachteile beim Waschen infizierter Wäsche, also der Krankenhauswäsche, nach dem thermischen Desinfektionsverfahren in Brscheinungo "Denn hier ist die Einwirkdauer der Wärme bei vorgeschriebener Desinfektionstemperaiur von ganz entscheidender Bedeutung, daher värd sie auch aus Gründen der Sicherheit und bestehender Vorschriften thermisch überwacht. Da beim Übergang von der kälteren Vorwaschzone in die höher temperierte Klarwaschzone in der letzeren die Temperatur sofort unter den geforderten Sollwert absinkt, wird die Aufheizzeit auf die geforderte Temperatur der Desinfektionszone umso langer, je größer die zu erwärmende Masse ist„
Es sind zwar Durchlaufwaschmaschinen mit hintereinander angeordneten selbständigen Wascheinheiten in Doppeltrommelausführung bekannt, bei welchen zwischen den Wascheinheiten besondere und mechanisch betätigte Übergabevorrichtungen für den Weitertransport der Wäsche vorgesehen sind.
Nachteilig ist bei dieser Durchlaufwaschmaschine nicht nur der sehr hohe Aufwand an Bewegungsmechanik sowohl für den Weitertransport der Wäsche als auch das Positionsfahren der Wascheinheiten, sondern auch die Unterbrechung des Waschprozesses während dieses Vorganges.
Ganz abgesehen von der Störanfälligkeit und Wartung der gesamten Mechanik sind die Herstellkosten dieser Maschine sehr hoch.
Daher hat sich die Neuerung die Aufgabe gestellt, eine Waschmaschine zu schaffen, die die genannten Mängel und Nachteile nicht aufweist, also eine Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche mit waschtechnisch exakt voneinander getrennten Kammern mittels fest eingebauter Trennwände, bei welcher der Wäscheposten taktweise von Kammer zu Kammer sowohl ohne zusätzliche Mechanismen als auch ohne Unterbrechung dee Waschprozeases transportiert wird - wie eingangs als bekannt beschrieben - und bei der die freie Flotte während dieses Vorganges ohne Verwendung bewegter Teile, wie Pumpen, Ventile, Klappen usw. und auf ^anz einfache Weise von der Wäsche getrennt wird und in ihrer jeweiligen Kammer verbleibt.
-5-
Gelöst wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch, daß bei minde- / stens einem Teil der Kammern deren Mantel im Bereich beidseitig der Verschrägung mit Lochfeldern versehen ist, deren Manteldurchbrüche durch einen dichten kanalähnlichen Hohlraum miteinander verbunden sind.
Denn dadurch wird erreicht, daß beim Weitertransport der Wäsche die freie Flotte durch das - in Bewegungsrichtung gesehen - vor der Verschrägung liegende Lochfeld in den kanalähnlichen Hohlraum strömt und durch diesen und das hinter der Verschrägung liegende Lochfeld ihrer zuvor entströmten Kammer wieder zufließt.
Das hat zur Folge, daß nunmehr nur die Wäsche, befreit von ihrer freien Flotte, in die nächste Kammer gelangt.
Eine sehr einfache Ausführung der Neuerung ergibt sich dur-ch eine die Lochfelder umfassende Abdeckung, die mit dem Mantel der Kammer dicht und fest verbunden ist und einen kanalähnlichen Hohlraum geeigneter Größe bildet.
Bei einer anderen Ausführung werden die Lochfelder beidseitig der Verschrägung mit je einer Abdeckung umfaßt, die mit dem Mantel der Kammer dicht und fest verbunden sind und zusammen mit einer rohrförmigen Verbindung einen kanalähnlichen Hohlraum ergeben.
Bei beiden Ausführungen kann der Mantel der' Kammer im Bereich des kanalähnlichen Hohlraumes gekrümmt oder abgeknickt bzw. eben 'sein.
Die Neuerung hat somit nicht nur den Gebrauchswert der betreffenden Waschmaschine wesentlich erhöht, sondern - und das ist entscheidend mit ihrer Einfachheit einen beachtlichen Beitrag zum Fortschritt und zur Bereicherung des Standes der Technik geleistet.
Zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Durchlaufwaschmaschine, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Bogenschnitt nach der Linie III-III in Fig. 2
für einen begrenzten Trommelbereich. Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Neuerung.
Die folgende Beschreibung bezieht sich bevorzugt auf die in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungen.
-4-
Die auf Tragrollen drehbar gelagerte Waschtrommel 10 ist in ihrem Inneren durch die Trennwände 11 in die Kammern 12 aufgeteilt, wobei die Trennwände 11 durch die Verschrägungen 13 miteinander verbunden und von einem Zentralrohr 14 durchsetzt sind, in welches eine Versorgungsleitung 15 mündet.
Die Mantel 16 der Kammern 12 enthalten im Bereich beidseitig der Verschrägungen 13 Lochfelder 17a und 17b, welche von den Abdeckungen 18 umfaßt sind. Diese Abdeckungen 18 sind mit den Mänteln 16 dicht und fest verbunden und bilden mit ihnen die Hohlräume 19·
Zwecks Flüssigkeitsdurchströmung sin<^Ö.ie Trennwände 11 mit Lochungen versehen. 22 ist eine Ablaufvorrichtung.
23, 24 und 25 sind gedachte Marken, von denen die Marke 23 als feststehend und die beiden Marken 24 und 25 als mit der Waschtrommel fest verbunden zu betrachten sind.
Wenn die mit der Waschtrommel umlaufenden Marken 24 bzw. 25 der feststehenden Marke 23 gegenüber liegen, erfolgt während des Schwenkvorganges der Waschtrommel Umkehr der Drehrichtung. Der Winkel zwischen den Marken 24 und 25 ist also der Schwenkwinkel der Waschtrommel. Die während des Schwenkvorganges von der Marke 25 durchlaufene Bahn ist als strichpunktierte Bogenlinie 26 dargestellt.
Beim Weitertransport der Wäsche in die nächste Kammer überfährt nach Figur 2 die Marke 24 die feststehende 22 entgegen dem Uhrzeigersinn und macht einen vollen Umlauf. Hierbei schieben die Verschrägungen 13 die Wäsche in die nächste Kammer, außerdem strömt aus jeder Kammer die freie Flotte durch das Lochfeld 17a in den Hohlraum 19 und fließt aus diesem durch das Lochfeld 17b ihrer zuvor entströmten Kammer wieder zu.
Die die Kammern mit Waschmittel usw. speisende Versorgungseinrichtung wurde nicht dargestellt, da sie nicht zum Verstehen der Neuerung beiträgt. Gleiches gilt für die Heizvorrichtung, die Lagerung und den Antrieb/aer Waschtrommel.
-5-

Claims (3)

I It I I »tl^ti. I · » Schutaansprtiche
1. Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche mit liegender und durch fest eingebaute Trennwände in waschtechnisch exakt voneinander getrennte Kammern aufgeteilte Waschtrommel, deren Trennwände teilweise verschrägt und durch diese Verschrägungen miteinander verbunden sind derart,, daß der Wäscheposten von einem zum anderen Ende der Waschtrommel bei deren Drehen in nur einer Richtung selbsttätig gefördert wird und bei deren abwechselndem Drehen bzw. Schwenken in beiden Drehrichtungen in seiner jeweiligen Kammer verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Teil der Kammern (12) deren Mantel (l6) im Bereich beidseitig der Verschrägung (15) mit Lochfeldern (17&> 17b) versehen ist, deren Manteldurchbrüche \2l) durch einen dichten kanalähnlichen Hohlraum (19) miteinander verbunden sind.
2. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß der kanalähnliche Hohlraum (19) durch den Mantel (l6) und einer mit diesem verschweißten und die Loohfelder (17&, 17b) umfassenden Abdeckung (18) begrenzt ist.
3. Durchlaufwaschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kanalähnliche Hohlraum (19) durch die Lochfelder (17a, 17b) dicht umfassende und mit dem Mantel (l6) fest verbundene Abdeckungen (l8) und rohrförmige Verbindungen (27) begrenzt ist.
DE7307294U Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche Expired DE7307294U (de)

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DE7307294U true DE7307294U (de) 1974-08-22

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7307294U Expired DE7307294U (de) Durchlaufwaschmaschine für Postenwäsche

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DE (1) DE7307294U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739876A1 (de) * 1976-09-06 1978-03-09 Poensgen & Sulzmann Gmbh Geb Trommelmaschine zum postenweisen nassbehandeln von textilien
US4156358A (en) * 1977-11-28 1979-05-29 Firma Gebr. Poensgen & Sulzmann Gmbh Drum for the wet treatment of materials
DE102010050489A1 (de) * 2010-11-08 2012-05-10 Herbert Kannegiesser Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung, insbesondere zum Waschen, von Wäschestücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739876A1 (de) * 1976-09-06 1978-03-09 Poensgen & Sulzmann Gmbh Geb Trommelmaschine zum postenweisen nassbehandeln von textilien
US4156358A (en) * 1977-11-28 1979-05-29 Firma Gebr. Poensgen & Sulzmann Gmbh Drum for the wet treatment of materials
DE102010050489A1 (de) * 2010-11-08 2012-05-10 Herbert Kannegiesser Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung, insbesondere zum Waschen, von Wäschestücken

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