DE594878C - Vorrichtung zur mechanischen Entwicklung von Kinofilmen - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Entwicklung von Kinofilmen

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DE594878C
DE594878C DEP66830D DEP0066830D DE594878C DE 594878 C DE594878 C DE 594878C DE P66830 D DEP66830 D DE P66830D DE P0066830 D DEP0066830 D DE P0066830D DE 594878 C DE594878 C DE 594878C
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DE
Germany
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film
development
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GOTTLIEB POHLMANN DIPL ING
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GOTTLIEB POHLMANN DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/02Details of liquid circulation
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/135Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Entwicklung von Kinofilmen Bei mechanisch entwickelten Kinofilmen beobachtet man häufig, daß in Flächen ruhiger Zeichnung, also z. B. im Himmel, über Personen oder Gegenständen tiefer Schwärzung, mehr oder weniger hellere Streifen auftreten, die jede Bewegung der Person oder des Gegenstandes mitmachen und gerade durch dieses Wandern äußerst störend empfunden werden.
  • Diese Erscheinung hat ihre Ursache in folgendem Der arbeitende Entwickler wird in demselben Maße, wie er die Emulsion beeinflußt, seinerseits auch von den reagierenden Silbersalzen derselben beednflußt, und zwar an den hellen und dunklen Stellen des Bildes in verschiedenem Grade. Bei der stetigen Wiederkehr des gleichen Bildes über eine längere Strecke des Filmstreifens bilden sich nun infolge der erheblichen Mischungsträgheit des Entwicklers streifenförmige Zonen von ungleichmäßig verbrauchtem Entwickler, die in an sich gleichmäßig belichteten Flächen des Bildes ungleichmäßige Schwärzungen hervorrufen und so eine Stredfigkeit erzeugen, die mit der Bildmäßülgkeit des Abgebildeten in keinem Zusammenhang steht.
  • Dieser Fehler tritt bereits nach der ersten Entwicklung; also im Originalnegativ, auf. Beim Kopieren wird er verdoppelt, denn einmal wird der im Negativ dunklere Streifen beim Kopieren geringer belichtet, zmn andern befindet .er sieh jetzt in der Entwicklung über einer Stelle tieferer Schwärzung und wird infolgedessen von stärker verbrauchtem Entwickler hervorgerufen; er wird also durch beide Wirkungen heller. Bei der Herstellung von Duplii@katnegativen wirkt sich der Fehler weiter ,aus und wird bis zur Kopie von einem Duplikatnegativ vervierfacht.
  • Ein verhältnismäßig einfacher Weg, die erwähnten Entwicklerzonen zu vermeiden, besteht darin, daß man nicht den Film, wie jetzt üblich, durch die Entwicklerlösung führt, sondern diese mit Hilfe von Brausen auf den zu entwickelnden Film aufspritzt, so d:aß jede Stelle des Films ständig von gleichmäßig frischem Entwickler getroffen wird. Bei diesem Aufspritzen drängt der unter leichtem Druck äuftreffende Entwickler dien auf der getroffenen Stelle befindlichen Entwickler zur Seite und bewirkt so auf dem Film selbst eine gründliche D,urchmischung.
  • Es sind zwar in der Literatur Einrichtungen beschrieben, bei welchen der Entwickler aufgebraust wird. Diese bekannten Einrichtungen sind jedoch für die Ansprüche der modernen Kinofilmentwicklung vor allem aus räumlichen Gründen unbrauchbar; denn bei der dort vorgesehenen waagerechten oder schrägen Führung des Films unter den Brausen hinweg läßt sich ein für das heute zu verlangernde Arbeitstempo genügend langer Weg auf angemessen kleinem Raum nicht unterbringen. .
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Filmbahnen in bekannter Weise im Entwicklerbottich senkrecht auf und ab geführt werden, und daß parallel zu diesen über die ganze Länge jeder Bahn senkrecht stehende Brauserohre angebracht sind, deren,-dem Film zugewandte Seiten mit Brauselöchern versehen sind. Nach der Erfindung können die dem Film zugewandten Seiten der Rohre aus auswechselbaren, mit Spritzlöchern versehenen Blechen gebildet sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes isst in der Zeichnung dargestellt: Abb. i läßt die Führung des Films und die Anordnung der Brauserohre erkennen. A.bb. -, zeigt den Anschluß eines Brauserohres an das Zuleitungsrohr mit Hahn und Schalthebel.
  • Abb.3 zeigt Einzelheiten, Brauserohr mit Brauseblech und deren Anordnung zum Film. In geringem Abstand von den senkrecht geführten Filim!hahnen F, und zwar zwischen diesen, sind die ebenfalls senkrecht stehenden Brauserohre B von beispielsweise halbkreisförmigem Querschnitt angeordnet, die auf ihrer konkaven Seite offen sind und eingefräste Nuten an den Längsrändern haben zum Einschieben von auswechselbaren Brauseblechen Bb. Diese Bleche müssen mit großer Sorgfalt und aus einem Material hergestellt sein, das gegen chemische Einfüsse sehr beständig ist, also z. B. aus nicht rostendem Stahlblech, um zu vermeiden, daß sich die Spritzlöcher durch Oxydbildung schließen. Isst diese Bedingung erfüllt und sorgt man dafür, daß der Entwickler von festen Verunreinigungen frei ist, was keine Schwierigkeit macht, so kann mit einwandfreiem Arbeiten der Einrichtung gerechnet werden.
  • Die Brauserohre sollen leicht und schnell auswechselbar sein, damit schadhafte Rohre gegen einwandfreie ausgetauscht werden können. Um ihnen die dazu erforderliche-Beweglichkeit zu verleihen, sind die Zu1@aufs;tutzen Z durch ein Stück überzuschiebenden Gummischlauch G unterbrochen.
  • Jedes Brauserohr ist so lang, daß es über die ganze Länge einer aufwärts oder abwärts geführten Filmbahn reicht, so daß eine ununterbrochene Bespritzung des Filmbandes während des ganzen Weges durch die Entwicklungseinrichtung stattfindet. Die Spritzlöcher sind über die ganze Länge der Brauserohre angeordnet in einer Breite von 35 mrn, wie sie der Breite des Nornialfilmformates entspricht.
  • Die Entwicklungszeit läßt sich leicht und schnell durch Ein- und Ausischalten der einzelnen Brauserohre einstellen. Zu diesem Zweck erhält jedes Brauserohr einen eigenen, Zulaufhaihn H, dessen Schalthebel Hs in der einen Stellung z. B. geschlossen nach vorn über den Rand der Maschine hinausragt, um dem an der Maschine arbeitenden Mann ein leichtes Übersehen der eingestellten Entwicklungszeit zu ermöglichen. Damit der Schalthebel das Arbeiten am Film nicht behindert, wird der Zulaufhahn etwa io cm über den Zahntrommeln R angebracht. Das Einschalten der Brauserohre bietet nicht wie das übliche Stabsystem Gelegenheit zur mechanischen Verletzung des Films. Man führt übrigens eine Gruppe besonders störender Entwicklerstreifen darauf zurück, daß beim Verlängern ,der Entwicklungszeit, also beim Niederdrücken von Stäben in den Entwicklerbottich. ein Druck auf den Film ausgeübt wird und dabei Druckstreifen entstehen, die nach dem Entwickeln mit dem Bild zusammen sichtbar werden. Bei der hier beschriebenen Entwicklungszeitänderung ist mit dem Aufhören auch solcher Entwicklerstr eifen zu rechnen.
  • Der aufgespritzte, von dem Film ablaufende Entwickler sammelt sich in dem als Ablaufrinne angelegten Teil des Bottichs unter den frei hängenden Leitrollen und läuft in einen Sammelbottich. Von hier wird er hochgepumpt in ein Druckgefäß und gelangt von dort vorteilhafterweise durch eigenen Falldruck über die Brausen wieder auf den Film.
  • Eine Maschine der vorliegenden Art kann in kürzester Zeit von Positiv- auf Negativentwicklung umgestellt werden dadurch, daß man an die Maschine sowohl einen Negativwie auch einen Positiventwicklerkreislauf anschließt, die je durch einen Hahn mit der Maschine verbunden oder von ihr getrennt werden können. Nötigenfalls kann mau die Maschine- mit einer auf verschiedene Durchlau.fgeschw:indigkeiten einstellbaren Antriebsvorrichtung versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entwicklung von Kinofilmen, bei welcher der Entwickler aufgebraust wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den im Entwicklungsbottich in- bekannter Weise senkrecht auf und ab geführten Filmbahnen und über die ganze Länge jeder Bahn senkrecht stehende Brauserohre (B) angebracht sind; deren dem Film zugewandte Seiten mit Brauselöchern versehen sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die dem Film zugewandten Seiten der Rohre (B) aus auswechselbaren, mit Spritzlöchern versehenen Blechen (Bb) gebildet sind.
DEP66830D 1933-01-17 1933-01-17 Vorrichtung zur mechanischen Entwicklung von Kinofilmen Expired DE594878C (de)

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DE (1) DE594878C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968376C (de) * 1952-03-05 1958-02-06 Hermann Weber Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Erlaeuterungstexten fuer die Bilder auf Filmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968376C (de) * 1952-03-05 1958-02-06 Hermann Weber Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Erlaeuterungstexten fuer die Bilder auf Filmen

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