DE1943660A1 - Entwicklungsvorrichtung - Google Patents

Entwicklungsvorrichtung

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DE1943660A1
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Cuthbert William Lamb
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means
    • G03F7/3042Imagewise removal using liquid means from printing plates transported horizontally through the processing stations
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/003Film feed or extraction in development apparatus

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Description

Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Entwicklungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung mit mindestens einer Entwicklungsstation, mit einer Einrichtung zum Transportieren eines im wesentlichen flachen Informationsträgers durch die Vorrichtung und mit einer in der Entwicklungsstation angeordneten, relativ zum Informationsträger bewegbaren Einrichtung, die mindestens einen am Informationsträger angreifenden Teil besitzt und die zum Entwickeln eines auf dem Informationsträger angeordneten Musters bei dessen Durchgang durch die Vorrichtung dient.
Beim Entwickeln von Informationsträgern in Form von Metallplatten, die als Originale oder Matrize in einem Druckverfahren Anwendung finden sollen, ist es wünschenswert, die sensibilisierte Metallplatte zu schrubben, um hierdurch gelöstes
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Polymerisat von ihr entfernen zu können. Dieser Schrubbvorgang macht die Unterseite der Metallplatte für die Entwicklungslösung frei und steigert den Entwicklungsprozeß. Werden für den Schrubbvorgang Walzen benutzt, deren Oberfläche aufgerauht oder uneben ist und deren Umfangsgeschwindigkeit die Transportgeschwindigkeit der Metallplatte übersteigt, dann besteht bei der dadurch vorhandenen Relativgeschwindigkeit zwischen der Metallplatte und der Schrubbfläche die Gefahr, daß das in Durchlaufrichtung der Metallplatte gesehen vordere oder hintere Ende beim Zusammentreffen mit der in entgegengesetzter Richtung bewegten Schrubbfläche der Walzen beschädigt werdenfcann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Entwicklungsvorrichtung zu schaffen, bei der eine Beschädigung der vorderen oder hinteren Stirnkante eines Informationsträgers durch die dazu relativ bewegbare Entwicklungseinrichtung ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Entwicklungsvorrichtung der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung gelöst durch eine Steuereinrichtung, die mit der
Entwicklungseinrichtung gekoppelt ist,und mittels deren die Bewegungsrichtung der Entwicklungseinrichtung vor dem Erfassen der vorderen Stirnkante des Informationsträgers in Durchlaufrichtung und vor dem Erfassen der hinteren Stirnkante des Informationsträgers entgegen der Durchlaufrichtung des Informationsträgers umsteuerbar ist. Durch die in Abhängigkeit von der Steuereinrichtung und . von der Stellung des Informationsträgers in der Entwicklungsvorrichtung erfolgende Umkehr der Bewegungsrichtung der Entwicklungseinrichtung wird erreicht, daß selbst bei einer Bewegung der Entwicklungseinrichtung relativ zum In-
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formationsträger durch besondere Wahl der Bewegungsrichtung die Gefahr einer Beschädigung der vorderen oder hinteren Stirnkante des Informationsträgers beim Berühren der Entwicklungseinrichtung ausgeschlossen werden kann.
Als Entwicklungseinrichtung kann ein endloses, relativ zum Informationsträger bewegbares Band vorgesehen sein, dessen parallel zum Informationsträger verlaufendes Teilstück ein Schrubben des Informationsträgers bewirkt. Vorzugsweise weist die Entwicklungseinrichtung mindestens eine Walze auf, die eine rauhe Oberfläche zum Erfassen des Informationsträgers besitzt.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist bei der Verwendung von zwei Entwicklungsstationen eine in der zweiten Entwicklungsstation angeordnete zweite Entwicklungseinrichtung vorgesehen, die eine der Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungseinrichtung entgegengesetzte Bewegungsrichtung besitz': oad gwsaranen «ait der ersten Entwicklungseinrichtung umsteuerbar Ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Informationsträger ohne die Verwendung eines Zwischenspeichers durch die besondere,einander entgegengesetzte Bewegungsrichtung der beiden Entwicklungseinrichtungen aus der ersten in die zweite Entwicklungsstation kontinuierlich bewegbar ist.
einem
Bei /bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Transporteinrichtung von einem Antriebsmotor antreibbare Transportwalzen aufweist und daß die der Eintrittsöffnung der Vorrichtung benachbarten Eingangstransportwalzen über eine Kupplung mit dem Antriebsmotor verbindbar sind. Dies hat vor allem den Vorteil, daß die Eingangstransportwalzen durch Abkuppeln vom Antriebsmotor stillge-
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setzt werden können, so daß die Eingabe eines weiteren Informationsträgers in die Entwicklungsvorrichtung vorübergehend unterbunden werden kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise abgebrochenen Querschnitt
durch eine Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild für die Entwick— lungsvorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Entwicklungsvorrichtung 4 für photographisches Material dargestellt, die hintereinander eine Behandlungsstation 6, eine Ermittlungsstation 8f eine Entwicklungsstation 10, eine Desensibilisierungsstation 12 und eine Trocknungsstation 14 besitzt. Eine derartige Entwicklungsvorrichtung eignet sich insbesondere zum Entwickeln von Informationsträgern in Form von Metallplatten, die in der Drucktechnik als Originale oder Matrizen Verwendung finden. Die Entwicklungsvorrichtung 4 weist außerdem eine Transporteinrichtung zum Transport eines Informationsträgers auf, beispielsweise eines im wesentlichen flachen Gegenstandes oder Blattes 15 aus photographischem Material oder dergleichen, das während seiner Bearbeitung durch die
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zuvor erwähnten Stationen der Entwicklungsvorrichtung bewegt werden soll. Die Transporteinrichtung weist mehrere Paare einander berührender Transportwalzen 16, 16* auf, deren Abstand untereinander geringer ist, als die Länge eines Blattes, das in der Vorrichtung entwickelt werden soll* Hieraus folgt, daß zu jeder Zeit mindestens ein Transportwalzenpaar in Verbindung mit einem Blatt 15, einer Metallplatte od.dgl. in Berührung steht. Wird ein Blatt 15 aus photographischem Material zwischen den Walzenspalt der Eingangstransportwalzen 16' eingeführt, dann wird er durch die Behandlungsstation 6 bewegt, in welcher eine Entwicklerlösung 17 mittels jeder bekannten Auftrageinrichtung für Flüssigkeiten, beispielsweise den schematisch angedeuteten Zerstäubern 18, auf das Blatt 15 auftragbar ist. Zur gleichmäßigen Verteilung der Entwicklerlösung auf dem Blatt ist eine elastische Klappe 20 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an einer Stange 22 schwenkbar befestigt ist und deren freies Ende unter der Einwirkung der Schwerkraft in Berührung mit der Oberfläche des Blattes gehalten wird. Die überschüssige Entwicklerlösung 17 des Blattes 15 tropft in einen geneigten Ablauf 24 ab und gelangt von dort in einen Auffangbehälter 25 für die Entwicklerflüssigkeit, welcher in der Entwicklungsstation 10 angeordnet ist. Der Ablauf 24 ist einstückig mit dem Auffangbehälter 25 verbunden, obwohl beide natürlich auch getrennt ausgebildet und miteinander verbunden sein können. Von den zuvor erwähnten Walzenpaaren, die Transportwalzen 16 aufweisen, sind in der Entwicklungsstation 10 zwei vorgesehen, wobei die untere Walze eines jeden Walzenpaares teilweise in die Entwicklerlösung 17 eintaucht. Damit tragen die Walzen nicht nur zum Transport der Blätter 15,sondern auch zu deren Benetzen mit Entwicklerlösung bei.
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Die Desensibilisierungsstation 12 weist an ihrem Anfang und ihrem Ende jeweils eines der zuvor erwähnten Walzenpaare mit den Transportwalzen 16 auf, deren jeweils untere Walze teilweise in eine Desensibilisierungslösung 26 eintaucht. Wird die Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln von Metallplatten benutzt, dann kann es sich bei der Desensibilisierungslösung um ein® Gummilösung handeln, damit die entwickelte Platte zum Schutz mit Gummi arabikum überzogen werden kann.
Die Trocknungsstation 14, die aus jedem geeigneten Trocknungsgerät aufgebaut sein kann, weist im vorliegenden Falle zwei im Abstand voneinander angeordnete Trocknungskammern 27 auf. Diese Kammern besitzen je eine öffnung 28, mittels der heiße Luft auf die einander abgekehrten Oberflächen des entwickelten Blattes 15 gerichtet werden kann. Darüber hinaus dient der durch die öffnungen 28 austretende Luftstrom zur Führung des Blattes durch die Trocknungsstation und zum Einführen seines vorderen Endes in den Walzenspalt eines weiteren Walzenpaares mit Transportwalzen 16. Das getrocknete Blatt 15 wird zunächst längs einer gekrümmten Bahn geführt, welche durch mehrere Stützwalzen 30 bestimmt wird, und am Ende dieser Bahn dem Spalt eines weiteren Walzenpaares mit Transportrollen 16 zugeführt. Dieses Walzenpaar transportiert das Blatt durch eine Austrittsöffnung 32 zur Oberseite 34 der Entwicklungsvorrichtung 4.
Ein erstes Paar einander berührender, als Entwicklungseinrichtung dienender Bearbeitungswalzen 36 1st am Beginn der Entwicklungsstation 10 angeordnet, wobei die untere Walze teilweise in die Entwicklerlösung 10 eintaucht, um diese Lösung dem Walzenspalt des Walzenpaares zuzuführen. Im vorliegenden Fall besitzen die Bearbeitungswalzen 36 eine aufgerauhte Zylinderfläche zum Schrubben und Bürsten
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Informationsträgers oder
des sensibilisierten/Blattes 15, um gelöstes Polymerisat bei der Verwendung von Metallplatten zu entfernen, um die Bewegung zu vergrößern und um das Benetzen des Blattes mit Entwieklerlösung zu bewirken. Die Entwicklungsstation 10 besitzt zwischen den beiden zuvor erwähnten Transportwalzenpaaren noch zwei weitere Paare mit Bearbeitungswalzen 36 mit aufgerauhter Zylinderfläche, deren jeweils untere Walze ebenfalls teilweise in die Entwicklerlösung 17 eintauchen.
In der Desensibilisierungsstation 12 sind zwei weitere Paare mit Bearbeitungswalzen 36 angeordnet, deren Zylinderflächen ebenfalls aufgerauht sind und deren jeweils untere Walze teilweise in die Desensibilisierungslösung 26 eintaucht. Bei der Behandlung von Metallplatten entfernen diese Behandlungswalzen 36 den Entwickler von der Oberfläche der Patten u-id überziehen sie mit einer Schutzschicht aus Gummi ar^bikum·
Die Transportwalzen 16 und die Bearbeitungsvalzen 36 werden von getrennten Antriebsmotoren jeder geeigneten Bauart angetrieben, die mittels einer Zeitgebereinrichtung bekann ter Art steuerbar sind. Die Eingangstransportwalzen 16', durch die das Blatt zunächst in die Vorrichtung eingeführt wird, sind mit dem Antriebsmotor 40 über eine Kupplung 44 verbunden. Die Arbeitsweise der Transportwalzen 16 sowie der Bearbeitungswalzen 36 in Abhängigkeit eines die Entwicklungsvorrichtung 4 durchlaufenden Blattes 15 ist mittels der in Fig. 2 dargestellten Steuereinrichtung steuerbar. Diese Steuereinrichtung gemäß Fig. 2 weist einen "Detektor"-Schalter 46 auf, der die Anwesenheit eines Blattes 15 in der dafür vorgesehenen Ermittlungsstation 8 anzeigen soll und der als einpoliger Wechselschalter ausge-
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bildet ist. Dieser Schalter 46 besitzt einen Hebel 46', der zwischen dem Walzenpaar mit den Eingangstransportwalzen 16' und dem ersten Walzenpaar mit Bearbeitungswalzen 36 angeordnet ist und der vom vorderen Ende eines Blattes 15 berührt werden kann.
Die Wirkungsweise der photographischen Entwicklungsvorrichtung 4 gemäß denFig. 1 und 2 ist folgende: Schaltet man zunächst einmal die Entwicklungsvorrichtung durch Betätigen eines nicht dargestellten Schalters ein, " dann wird die Spannungsquelle mit den Antriebsmotoren 40 und 42 für die Transportwalzen 16 bzw. die Bearbeitungswalzen 36 verbunden. Hierauf wird nun ein Blatt 15 eines belichteten photographischen Materials durch einen Einlaß 48 in die Entwicklungsvorrichtung 4 eingeführt und dem Walzenspalt der Eingangstransportwalzen 16* zugeführt, die in
an—
Pfeilrichtung getrieben werden» um das Blatt durch die Entwicklungsvorrichtung zu transportieren. Während seines weiteren Durchlaufs durch die Vorrichtung wird das Blatt 15 zwischen den Zerstäubern 18 hindurchgeführt, die auf die einander abgekehrten Seiten des Blattes Entwicklerlösung aufsprühen. Das in Durchlaufrichtung gesehen vordere k Ende des Blattes 15 bewegt den Hebel 46* und den Schalter aus seiner normalen Stellung Ά in seine Stellung B. Hierdurch wird die Spannungsquelle über einen einpoligen, umschaltbaren Zeitschalter 50 in dessen gewöhnlicher Stellung C mit einer Zeitgebereinrichtung verbunden, welche einen Zeitgebermotor 52 und ein dadurch antreibbares Steuersystem 54 aufweist, um den Zeitgebermotor 52 in Gang zu setzen. Das Blatt 15 wird mittels der Transportwalzen 16 in der Entwicklungsstation 10 zwischen den Bearbeitungswalzen 36 hindurchgeführt und hierbei der vorgesehenen Behandlung unterzogen. Die (Anfangsgeschwindigkeit der Bearbeitungswal-
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zen 36 übersteigt dabei die Durchlauf- oder Transportgeschwindigkeit des Blattes. Nach Ablauf einer ausreichenden Zeitspanne, in welcher das Blatt 15 das erste Walzenpaar mit Transportwalzen 16 in der Entwicklungsstation 10 erreichen konnte, öffnet das Steuersystem einen gewöhnlich geschlossenen Kupplungsschalter 56, legt hierdurch die Kupplung 44 still und unterbricht die Verbindung zwischen dem Antriebsmotor 40 und den Eingangstransportwalzen 16', die nunmehr leer durchlaufen können. Auf diese Weise wird die Einführung eines weiteren Blattes 15 in die Entwicklungsvorrichtung so lange unterbunden, bis die Eingangstransportwalzen 16* wiederum angetrieben werden. Im wesentlichen gleichzeitig mit diesem zuvor beschriebenen Vorgang betätigt das Steuersystem einen einpoligen, Einweg-Umkehrschalter 58, in-dem er diesen von seiner gewöhnlich offenen Stellung in seine geschlossene Stellung bewegt, wodurch ein Relais 60 ausgelöst wird. Das Relais 60 bewegt seinerseits einen einpoligen Umkehrschalter 62 aus seiner gewöhnlich offenen Stellung E in eine Stellung F, in welcher eine Anzeigelampe 68 mit der Bezeichnung "Zufuhr möglich" ausgeschaltet und eine Anzeigelampe 70 mit der Bezeichnung "Zufuhr unmöglich" eingeschaltet wird. Das Relais 60 betätigt weiterhin zwei einpolige Umkehrschalter 64 und 66, wodurch der Umkehrschalter 64 aus seiner normalen Stellung G in eine Stellung H und wodurch der Umkehrschalter 66 aus seiner normalen Stellung I in eine Stellung J bewegbar ist. Hierdurch werden beim Antriebsmotor 42 für die Bearbeitungswalzen die Pole vertauscht, so daß alle Bearbeitungswalzen 36 entgegen ihrer bisherigen Drehrichtung antreibbar sind. Wenn demgemäß das in Durchlaufrichtung gesehen hintere Ende des Blattes in der Entwicklungsstation 10 zwischen den paarweisen Anordnungen der Bearbeitungswalzen 36 hindurchläuft, dann ist die Umfangsgeschwindigkeit der Bearbeitungs-
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walzen 36, die das Blatt berühren, entgegen der Durchlaufrichttang des Blattes durch die Entwicklungsvorrichtung gerichtet. Auf diese Welse kann die aufgerauhte Oberfläche der Bearbeitungswalzen 36 das hintere Ende des Blattes bei seinem Durchgang durch die Vorrichtung nicht beschädigen. In analoger Weise gilt, daS bei der Ankunft des vorderen Endes des Blattes 15 im Walzenspalt der ersten paarweisen Anordnung mit Bearbeitungswalzen 36 in der Desensibilisierungsstation 12 derjenige Teil der Zylinderfläche der Bearfc beitungswalzen 36, der das Blatt berührt, sich nunmehr in Übereinstimmung mit der Durchlaufrichtung des Blattes durch die Vorrichtung bewegt und somit das vordere Ende des Blattes bei dessen Ankunft im Walzenspalt zwischen den Walzenpaaren nicht beschädigt. Im Anschluß an die Umkehr der Drehrichtung des Antriebsmotors 42 für die Bearbeitungswalzen bewegt das Steuersystem den Steuerschalter in eine Stellung D, in welcher der Zeitgebermotor 52 abgeschaltet wird.
Wenn das hintere Ende des Blattes 15 den Schalter 46 passiert hat, dann wird dieser Schalter aus seiner Stellung B in seine gewöhnliche Stellung A zurückbewegt, wodurch die Zeitgebereinrichtung über den Zeitschalter 50, der sich nunmehr P in der Stellung D befindet, erneut betätigt wird. Nach Ablauf einer ausreichenden Zeitspanne, in welcher das hintere Ende des Blattes 15 die Bearbeitungswalzen 36 in der Entwicklungsstation 10 verlassen konnte, bewegt das Steuersystem den Umkehrschalter 58 in seine gewöhnlich offene Stellung zurück, wodurch das Relais 60 abfällt und wodurch die Umkehrschalter 62,64,66 in ihre Grundstellungen E bzw. 6 bzw.I zurückkehren. Durch diesen Vorgang wird die Drehrichtung sämtlicher Bearbeitungswalzen 36 wiederum in ihre gewöhnliche Drehrichtung umgekehrt. Wenn das hintere Ende des plattes 15 demgemäß zwischen den Bearbeitungswalzen 36 in der Desensibilisierungsstation 12 durchläuft, dann bewegt
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sich derjenige Teil der Zylinderfläche der Bearbeitungswalzen 36, der das Blatt»berührt, nunmehr wiederum entgegen der Durchlaufrichtung des Blattes, so daß eine Beschädigung des hinteren Endes bei dessen Durchgang durch die Vorrichtung nicht eintreten kann. Das entwickelte Blatt 15 durchläuft im Anschluß/die Trocknungsstation 14, in welcher es Heißluftströmen ausgesetzt wird, die das Blatt trocknen und dessen vorderes Ende in den Walzenspalt zwischen den Transportwalzen 16 führen sollen. Das getrocknete Blatt 15 wird zwischen den Stützwalzen 30 längs einer gekrümmten Bahn und durch die Austrittsöffnung 32 auf die Oberseite 34 der Entwicklungsvorrichtung 4 geführt,
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Claims (8)

- 12 Patentansprüche
1)Entwicklungsvorrichtung mit mindestens einer Entwicklungsstation, mit einer Einrichtung zum Transportieren eines im wesentlichen flachen Informationsträgers durch die Vorrichtung und mit einer in der Entwicklungs station angeordneten, relativ zum Informationsträger bewegbaren Einrichtung, die mindestens einen am Informationsträger fc angreifenden Teil besitzt und die zum Entwickeln eines auf dem Informationsträger angeordneten Musters bei dessen Durchgang durch die Vorrichtung dient, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (42, 46, 46', 50, 52, 54, 58, 6O, 64, 66), die mit der Entwicklungseinrichtung (36, 42) gekoppelt ist /mittels deren die Bewegungsrichtung der Entwicklungseinrichtung vor dem Erfassen der vorderen Stirnkante des Informationsträgers (15) in Durchlaufrichtung und vor dem Erfassen der hinteren Stirnkante des Informationsträgers entgegen der Durchlaufrichtung des Informationsträgers umsteuerbar ist.
2) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-™ zeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung mindestens eine Walze (36) aufweist, die eine rauhe Oberfläche zum Erfassen des Informationsträgers (15) besitzt.
3) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (36) paarweise angeordnet sind und daß der Abstand der Walzen eines Walzenpaares in Abhängigkeit von der Dicke des durch die Vorrichtung bewegten Informationsträgers .einstellbar ist.
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4) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen die Entwicklungseinrichtung (36) antreibenden, in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor (42), einen Umkehrschalter (58) für diesen Motor und eine Betätigungseinrichtung (50, 52, 54) für diesen Utakehrschalter aufweist.
5) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein mit dem Umkehrschalter (58) gekoppeltes Steuersystem (54) aufweist, das durch einen Zeitgebermotor (52) antreibbar ist.
6) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von zwei Entwicklungsstationen eine in der zweiten Entwicklungsstation angeordnete zweite Entwicklungseinrichtung (36) vorgesehen ist, die eine der Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungseinrichtung (36) entgegengesetzte Bewegungsrichtung besitzt und zusammen mit der ersten Entwicklungseinrichtung (36) umsteuerbar ist.
7) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet« daft die Transporteinrichtung von einem Antriebsmotor (40) antreibbare Transportwalzen (16, 16') aufweist und dafi die der Entrittsöffnung (48) der Vorrichtung benachbarten Eingangstransportwalzen (16*) über eine Kupplung (44) mit dem Antriebsmotor verbindbar sind·
8) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (44) über einen von äem Steuersystem (54) steuerbaren Kupplungsschalter (56) betätigbar ist.
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DE19691943660 1968-08-30 1969-08-28 Entwicklungsvorrichtung Pending DE1943660A1 (de)

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