DE1943660A1 - Entwicklungsvorrichtung - Google Patents
EntwicklungsvorrichtungInfo
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Description
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Die Erfindung betrifft eine Entwicklungsvorrichtung mit mindestens einer Entwicklungsstation, mit einer Einrichtung zum
Transportieren eines im wesentlichen flachen Informationsträgers durch die Vorrichtung und mit einer in der Entwicklungsstation angeordneten, relativ zum Informationsträger
bewegbaren Einrichtung, die mindestens einen am Informationsträger angreifenden Teil besitzt und die zum Entwickeln
eines auf dem Informationsträger angeordneten Musters bei dessen Durchgang durch die Vorrichtung dient.
Beim Entwickeln von Informationsträgern in Form von Metallplatten, die als Originale oder Matrize in einem Druckverfahren Anwendung finden sollen, ist es wünschenswert, die sensibilisierte Metallplatte zu schrubben, um hierdurch gelöstes
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Polymerisat von ihr entfernen zu können. Dieser Schrubbvorgang macht die Unterseite der Metallplatte für die
Entwicklungslösung frei und steigert den Entwicklungsprozeß. Werden für den Schrubbvorgang Walzen benutzt, deren Oberfläche aufgerauht oder uneben ist und deren Umfangsgeschwindigkeit die Transportgeschwindigkeit der Metallplatte übersteigt, dann besteht bei der dadurch vorhandenen Relativgeschwindigkeit zwischen der Metallplatte und
der Schrubbfläche die Gefahr, daß das in Durchlaufrichtung
der Metallplatte gesehen vordere oder hintere Ende beim Zusammentreffen mit der in entgegengesetzter Richtung bewegten Schrubbfläche der Walzen beschädigt werdenfcann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Entwicklungsvorrichtung zu schaffen, bei der eine Beschädigung der vorderen oder hinteren Stirnkante eines Informationsträgers
durch die dazu relativ bewegbare Entwicklungseinrichtung ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer Entwicklungsvorrichtung der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung gelöst
durch eine Steuereinrichtung, die mit der
Entwicklungseinrichtung gekoppelt ist,und mittels deren die
Bewegungsrichtung der Entwicklungseinrichtung vor dem Erfassen der vorderen Stirnkante des Informationsträgers
in Durchlaufrichtung und vor dem Erfassen der hinteren Stirnkante des Informationsträgers entgegen der Durchlaufrichtung des Informationsträgers umsteuerbar ist.
Durch die in Abhängigkeit von der Steuereinrichtung und . von der Stellung des Informationsträgers in der Entwicklungsvorrichtung erfolgende Umkehr der Bewegungsrichtung
der Entwicklungseinrichtung wird erreicht, daß selbst bei einer Bewegung der Entwicklungseinrichtung relativ zum In-
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formationsträger durch besondere Wahl der Bewegungsrichtung
die Gefahr einer Beschädigung der vorderen oder hinteren Stirnkante des Informationsträgers beim Berühren
der Entwicklungseinrichtung ausgeschlossen werden kann.
Als Entwicklungseinrichtung kann ein endloses, relativ zum Informationsträger bewegbares Band vorgesehen sein, dessen
parallel zum Informationsträger verlaufendes Teilstück ein Schrubben des Informationsträgers bewirkt. Vorzugsweise
weist die Entwicklungseinrichtung mindestens eine Walze auf, die eine rauhe Oberfläche zum Erfassen des Informationsträgers
besitzt.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist bei der Verwendung von zwei Entwicklungsstationen eine in
der zweiten Entwicklungsstation angeordnete zweite Entwicklungseinrichtung vorgesehen, die eine der Bewegungsrichtung
der ersten Entwicklungseinrichtung entgegengesetzte Bewegungsrichtung besitz': oad gwsaranen «ait der ersten Entwicklungseinrichtung
umsteuerbar Ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Informationsträger ohne die Verwendung eines Zwischenspeichers
durch die besondere,einander entgegengesetzte Bewegungsrichtung der beiden Entwicklungseinrichtungen
aus der ersten in die zweite Entwicklungsstation kontinuierlich bewegbar ist.
einem
Bei /bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Transporteinrichtung von einem Antriebsmotor antreibbare Transportwalzen aufweist und daß die der Eintrittsöffnung der Vorrichtung benachbarten Eingangstransportwalzen über eine Kupplung mit dem Antriebsmotor verbindbar sind. Dies hat vor allem den Vorteil, daß die Eingangstransportwalzen durch Abkuppeln vom Antriebsmotor stillge-
Bei /bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Transporteinrichtung von einem Antriebsmotor antreibbare Transportwalzen aufweist und daß die der Eintrittsöffnung der Vorrichtung benachbarten Eingangstransportwalzen über eine Kupplung mit dem Antriebsmotor verbindbar sind. Dies hat vor allem den Vorteil, daß die Eingangstransportwalzen durch Abkuppeln vom Antriebsmotor stillge-
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setzt werden können, so daß die Eingabe eines weiteren Informationsträgers in die Entwicklungsvorrichtung vorübergehend
unterbunden werden kann.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise abgebrochenen Querschnitt
durch eine Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild für die Entwick—
lungsvorrichtung gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Entwicklungsvorrichtung 4 für photographisches Material dargestellt, die hintereinander eine
Behandlungsstation 6, eine Ermittlungsstation 8f eine Entwicklungsstation
10, eine Desensibilisierungsstation 12 und eine Trocknungsstation 14 besitzt. Eine derartige Entwicklungsvorrichtung
eignet sich insbesondere zum Entwickeln von Informationsträgern in Form von Metallplatten, die in
der Drucktechnik als Originale oder Matrizen Verwendung finden. Die Entwicklungsvorrichtung 4 weist außerdem eine
Transporteinrichtung zum Transport eines Informationsträgers auf, beispielsweise eines im wesentlichen flachen Gegenstandes
oder Blattes 15 aus photographischem Material oder dergleichen, das während seiner Bearbeitung durch die
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zuvor erwähnten Stationen der Entwicklungsvorrichtung bewegt werden soll. Die Transporteinrichtung weist mehrere
Paare einander berührender Transportwalzen 16, 16* auf,
deren Abstand untereinander geringer ist, als die Länge eines Blattes, das in der Vorrichtung entwickelt werden
soll* Hieraus folgt, daß zu jeder Zeit mindestens ein Transportwalzenpaar in Verbindung mit einem Blatt 15, einer Metallplatte od.dgl. in Berührung steht. Wird ein
Blatt 15 aus photographischem Material zwischen den Walzenspalt der Eingangstransportwalzen 16' eingeführt, dann
wird er durch die Behandlungsstation 6 bewegt, in welcher eine Entwicklerlösung 17 mittels jeder bekannten Auftrageinrichtung für Flüssigkeiten, beispielsweise den schematisch angedeuteten Zerstäubern 18, auf das Blatt 15 auftragbar ist. Zur gleichmäßigen Verteilung der Entwicklerlösung auf dem Blatt ist eine elastische Klappe 20 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an einer Stange 22
schwenkbar befestigt ist und deren freies Ende unter der Einwirkung der Schwerkraft in Berührung mit der Oberfläche
des Blattes gehalten wird. Die überschüssige Entwicklerlösung 17 des Blattes 15 tropft in einen geneigten Ablauf
24 ab und gelangt von dort in einen Auffangbehälter 25 für die Entwicklerflüssigkeit, welcher in der Entwicklungsstation 10 angeordnet ist. Der Ablauf 24 ist einstückig
mit dem Auffangbehälter 25 verbunden, obwohl beide natürlich auch getrennt ausgebildet und miteinander verbunden
sein können. Von den zuvor erwähnten Walzenpaaren, die Transportwalzen 16 aufweisen, sind in der Entwicklungsstation 10 zwei vorgesehen, wobei die untere Walze eines
jeden Walzenpaares teilweise in die Entwicklerlösung 17 eintaucht. Damit tragen die Walzen nicht nur zum Transport
der Blätter 15,sondern auch zu deren Benetzen mit Entwicklerlösung bei.
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Die Desensibilisierungsstation 12 weist an ihrem Anfang
und ihrem Ende jeweils eines der zuvor erwähnten Walzenpaare mit den Transportwalzen 16 auf, deren jeweils untere
Walze teilweise in eine Desensibilisierungslösung 26 eintaucht. Wird die Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln
von Metallplatten benutzt, dann kann es sich bei der Desensibilisierungslösung
um ein® Gummilösung handeln, damit die entwickelte Platte zum Schutz mit Gummi arabikum überzogen
werden kann.
Die Trocknungsstation 14, die aus jedem geeigneten Trocknungsgerät
aufgebaut sein kann, weist im vorliegenden Falle zwei im Abstand voneinander angeordnete Trocknungskammern
27 auf. Diese Kammern besitzen je eine öffnung 28, mittels
der heiße Luft auf die einander abgekehrten Oberflächen des entwickelten Blattes 15 gerichtet werden kann. Darüber
hinaus dient der durch die öffnungen 28 austretende Luftstrom zur Führung des Blattes durch die Trocknungsstation
und zum Einführen seines vorderen Endes in den Walzenspalt eines weiteren Walzenpaares mit Transportwalzen 16. Das
getrocknete Blatt 15 wird zunächst längs einer gekrümmten Bahn geführt, welche durch mehrere Stützwalzen 30 bestimmt
wird, und am Ende dieser Bahn dem Spalt eines weiteren Walzenpaares mit Transportrollen 16 zugeführt. Dieses Walzenpaar
transportiert das Blatt durch eine Austrittsöffnung 32 zur Oberseite 34 der Entwicklungsvorrichtung 4.
Ein erstes Paar einander berührender, als Entwicklungseinrichtung dienender Bearbeitungswalzen 36 1st am Beginn
der Entwicklungsstation 10 angeordnet, wobei die untere Walze teilweise in die Entwicklerlösung 10 eintaucht, um
diese Lösung dem Walzenspalt des Walzenpaares zuzuführen.
Im vorliegenden Fall besitzen die Bearbeitungswalzen 36 eine aufgerauhte Zylinderfläche zum Schrubben und Bürsten
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Informationsträgers oder
des sensibilisierten/Blattes 15, um gelöstes Polymerisat bei der Verwendung von Metallplatten zu entfernen, um die Bewegung zu vergrößern und um das Benetzen des Blattes mit Entwieklerlösung zu bewirken. Die Entwicklungsstation 10 besitzt zwischen den beiden zuvor erwähnten Transportwalzenpaaren noch zwei weitere Paare mit Bearbeitungswalzen 36 mit aufgerauhter Zylinderfläche, deren jeweils untere Walze ebenfalls teilweise in die Entwicklerlösung 17 eintauchen.
des sensibilisierten/Blattes 15, um gelöstes Polymerisat bei der Verwendung von Metallplatten zu entfernen, um die Bewegung zu vergrößern und um das Benetzen des Blattes mit Entwieklerlösung zu bewirken. Die Entwicklungsstation 10 besitzt zwischen den beiden zuvor erwähnten Transportwalzenpaaren noch zwei weitere Paare mit Bearbeitungswalzen 36 mit aufgerauhter Zylinderfläche, deren jeweils untere Walze ebenfalls teilweise in die Entwicklerlösung 17 eintauchen.
In der Desensibilisierungsstation 12 sind zwei weitere
Paare mit Bearbeitungswalzen 36 angeordnet, deren Zylinderflächen ebenfalls aufgerauht sind und deren jeweils untere
Walze teilweise in die Desensibilisierungslösung 26 eintaucht. Bei der Behandlung von Metallplatten entfernen
diese Behandlungswalzen 36 den Entwickler von der Oberfläche der Patten u-id überziehen sie mit einer Schutzschicht
aus Gummi ar^bikum·
Die Transportwalzen 16 und die Bearbeitungsvalzen 36 werden
von getrennten Antriebsmotoren jeder geeigneten Bauart angetrieben, die mittels einer Zeitgebereinrichtung bekann
ter Art steuerbar sind. Die Eingangstransportwalzen 16', durch die das Blatt zunächst in die Vorrichtung eingeführt
wird, sind mit dem Antriebsmotor 40 über eine Kupplung 44 verbunden. Die Arbeitsweise der Transportwalzen 16 sowie
der Bearbeitungswalzen 36 in Abhängigkeit eines die Entwicklungsvorrichtung 4 durchlaufenden Blattes 15 ist mittels
der in Fig. 2 dargestellten Steuereinrichtung steuerbar. Diese Steuereinrichtung gemäß Fig. 2 weist einen
"Detektor"-Schalter 46 auf, der die Anwesenheit eines Blattes
15 in der dafür vorgesehenen Ermittlungsstation 8 anzeigen soll und der als einpoliger Wechselschalter ausge-
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bildet ist. Dieser Schalter 46 besitzt einen Hebel 46',
der zwischen dem Walzenpaar mit den Eingangstransportwalzen 16' und dem ersten Walzenpaar mit Bearbeitungswalzen
36 angeordnet ist und der vom vorderen Ende eines Blattes 15 berührt werden kann.
Die Wirkungsweise der photographischen Entwicklungsvorrichtung 4 gemäß denFig. 1 und 2 ist folgende:
Schaltet man zunächst einmal die Entwicklungsvorrichtung durch Betätigen eines nicht dargestellten Schalters ein,
" dann wird die Spannungsquelle mit den Antriebsmotoren 40 und 42 für die Transportwalzen 16 bzw. die Bearbeitungswalzen 36 verbunden. Hierauf wird nun ein Blatt 15 eines
belichteten photographischen Materials durch einen Einlaß 48 in die Entwicklungsvorrichtung 4 eingeführt und dem Walzenspalt
der Eingangstransportwalzen 16* zugeführt, die in
an—
Pfeilrichtung getrieben werden» um das Blatt durch die Entwicklungsvorrichtung
zu transportieren. Während seines weiteren Durchlaufs durch die Vorrichtung wird das Blatt
15 zwischen den Zerstäubern 18 hindurchgeführt, die auf die einander abgekehrten Seiten des Blattes Entwicklerlösung
aufsprühen. Das in Durchlaufrichtung gesehen vordere
k Ende des Blattes 15 bewegt den Hebel 46* und den Schalter
aus seiner normalen Stellung Ά in seine Stellung B. Hierdurch wird die Spannungsquelle über einen einpoligen, umschaltbaren
Zeitschalter 50 in dessen gewöhnlicher Stellung C mit einer Zeitgebereinrichtung verbunden, welche einen
Zeitgebermotor 52 und ein dadurch antreibbares Steuersystem 54 aufweist, um den Zeitgebermotor 52 in Gang zu setzen.
Das Blatt 15 wird mittels der Transportwalzen 16 in der Entwicklungsstation
10 zwischen den Bearbeitungswalzen 36 hindurchgeführt und hierbei der vorgesehenen Behandlung unterzogen.
Die (Anfangsgeschwindigkeit der Bearbeitungswal-
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zen 36 übersteigt dabei die Durchlauf- oder Transportgeschwindigkeit des Blattes. Nach Ablauf einer ausreichenden Zeitspanne, in welcher das Blatt 15 das erste Walzenpaar mit Transportwalzen 16 in der Entwicklungsstation 10
erreichen konnte, öffnet das Steuersystem einen gewöhnlich
geschlossenen Kupplungsschalter 56, legt hierdurch die Kupplung 44 still und unterbricht die Verbindung zwischen
dem Antriebsmotor 40 und den Eingangstransportwalzen 16',
die nunmehr leer durchlaufen können. Auf diese Weise wird die Einführung eines weiteren Blattes 15 in die Entwicklungsvorrichtung so lange unterbunden, bis die Eingangstransportwalzen 16* wiederum angetrieben werden. Im wesentlichen gleichzeitig mit diesem zuvor beschriebenen Vorgang
betätigt das Steuersystem einen einpoligen, Einweg-Umkehrschalter 58, in-dem er diesen von seiner gewöhnlich offenen
Stellung in seine geschlossene Stellung bewegt, wodurch ein Relais 60 ausgelöst wird. Das Relais 60 bewegt seinerseits
einen einpoligen Umkehrschalter 62 aus seiner gewöhnlich offenen Stellung E in eine Stellung F, in welcher eine Anzeigelampe 68 mit der Bezeichnung "Zufuhr möglich" ausgeschaltet und eine Anzeigelampe 70 mit der Bezeichnung
"Zufuhr unmöglich" eingeschaltet wird. Das Relais 60 betätigt weiterhin zwei einpolige Umkehrschalter 64 und 66,
wodurch der Umkehrschalter 64 aus seiner normalen Stellung G
in eine Stellung H und wodurch der Umkehrschalter 66 aus seiner normalen Stellung I in eine Stellung J bewegbar ist.
Hierdurch werden beim Antriebsmotor 42 für die Bearbeitungswalzen die Pole vertauscht, so daß alle Bearbeitungswalzen 36 entgegen ihrer bisherigen Drehrichtung antreibbar
sind. Wenn demgemäß das in Durchlaufrichtung gesehen hintere
Ende des Blattes in der Entwicklungsstation 10 zwischen den paarweisen Anordnungen der Bearbeitungswalzen 36 hindurchläuft, dann ist die Umfangsgeschwindigkeit der Bearbeitungs-
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- ίο -
walzen 36, die das Blatt berühren, entgegen der Durchlaufrichttang
des Blattes durch die Entwicklungsvorrichtung gerichtet. Auf diese Welse kann die aufgerauhte Oberfläche
der Bearbeitungswalzen 36 das hintere Ende des Blattes bei seinem Durchgang durch die Vorrichtung nicht beschädigen.
In analoger Weise gilt, daS bei der Ankunft des vorderen Endes des Blattes 15 im Walzenspalt der ersten paarweisen
Anordnung mit Bearbeitungswalzen 36 in der Desensibilisierungsstation 12 derjenige Teil der Zylinderfläche der Bearfc
beitungswalzen 36, der das Blatt berührt, sich nunmehr in
Übereinstimmung mit der Durchlaufrichtung des Blattes durch die Vorrichtung bewegt und somit das vordere Ende des Blattes
bei dessen Ankunft im Walzenspalt zwischen den Walzenpaaren nicht beschädigt. Im Anschluß an die Umkehr der Drehrichtung
des Antriebsmotors 42 für die Bearbeitungswalzen bewegt das Steuersystem den Steuerschalter in eine Stellung
D, in welcher der Zeitgebermotor 52 abgeschaltet wird.
Wenn das hintere Ende des Blattes 15 den Schalter 46 passiert hat, dann wird dieser Schalter aus seiner Stellung B in seine
gewöhnliche Stellung A zurückbewegt, wodurch die Zeitgebereinrichtung
über den Zeitschalter 50, der sich nunmehr P in der Stellung D befindet, erneut betätigt wird. Nach Ablauf
einer ausreichenden Zeitspanne, in welcher das hintere Ende des Blattes 15 die Bearbeitungswalzen 36 in der Entwicklungsstation 10 verlassen konnte, bewegt das Steuersystem
den Umkehrschalter 58 in seine gewöhnlich offene Stellung zurück, wodurch das Relais 60 abfällt und wodurch die Umkehrschalter
62,64,66 in ihre Grundstellungen E bzw. 6 bzw.I
zurückkehren. Durch diesen Vorgang wird die Drehrichtung sämtlicher Bearbeitungswalzen 36 wiederum in ihre gewöhnliche
Drehrichtung umgekehrt. Wenn das hintere Ende des plattes 15 demgemäß zwischen den Bearbeitungswalzen 36 in
der Desensibilisierungsstation 12 durchläuft, dann bewegt
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- li -
sich derjenige Teil der Zylinderfläche der Bearbeitungswalzen 36, der das Blatt»berührt, nunmehr wiederum entgegen
der Durchlaufrichtung des Blattes, so daß eine Beschädigung des hinteren Endes bei dessen Durchgang durch
die Vorrichtung nicht eintreten kann. Das entwickelte Blatt 15 durchläuft im Anschluß/die Trocknungsstation 14,
in welcher es Heißluftströmen ausgesetzt wird, die das Blatt trocknen und dessen vorderes Ende in den Walzenspalt
zwischen den Transportwalzen 16 führen sollen. Das getrocknete Blatt 15 wird zwischen den Stützwalzen 30 längs
einer gekrümmten Bahn und durch die Austrittsöffnung 32 auf die Oberseite 34 der Entwicklungsvorrichtung 4 geführt,
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Claims (8)
1)Entwicklungsvorrichtung mit mindestens einer Entwicklungsstation,
mit einer Einrichtung zum Transportieren eines im wesentlichen flachen Informationsträgers durch
die Vorrichtung und mit einer in der Entwicklungs station
angeordneten, relativ zum Informationsträger bewegbaren Einrichtung, die mindestens einen am Informationsträger
fc angreifenden Teil besitzt und die zum Entwickeln eines
auf dem Informationsträger angeordneten Musters bei dessen Durchgang durch die Vorrichtung dient, gekennzeichnet
durch eine Steuereinrichtung (42, 46, 46', 50, 52, 54, 58, 6O, 64, 66), die mit der Entwicklungseinrichtung
(36, 42) gekoppelt ist /mittels deren die Bewegungsrichtung der Entwicklungseinrichtung vor dem Erfassen
der vorderen Stirnkante des Informationsträgers (15) in Durchlaufrichtung und vor dem Erfassen der hinteren Stirnkante
des Informationsträgers entgegen der Durchlaufrichtung
des Informationsträgers umsteuerbar ist.
2) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-™
zeichnet, daß die Entwicklungseinrichtung mindestens eine Walze (36) aufweist, die eine rauhe Oberfläche zum
Erfassen des Informationsträgers (15) besitzt.
3) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen (36) paarweise angeordnet sind und daß der Abstand der Walzen eines Walzenpaares in Abhängigkeit von der Dicke des durch die Vorrichtung bewegten Informationsträgers .einstellbar ist.
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4) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
einen die Entwicklungseinrichtung (36) antreibenden, in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor (42), einen
Umkehrschalter (58) für diesen Motor und eine Betätigungseinrichtung (50, 52, 54) für diesen Utakehrschalter
aufweist.
5) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung ein mit dem Umkehrschalter (58) gekoppeltes Steuersystem (54) aufweist,
das durch einen Zeitgebermotor (52) antreibbar ist.
6) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von
zwei Entwicklungsstationen eine in der zweiten Entwicklungsstation angeordnete zweite Entwicklungseinrichtung
(36) vorgesehen ist, die eine der Bewegungsrichtung der ersten Entwicklungseinrichtung (36) entgegengesetzte Bewegungsrichtung besitzt und zusammen mit der ersten
Entwicklungseinrichtung (36) umsteuerbar ist.
7) Entwicklungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet« daft die Transporteinrichtung
von einem Antriebsmotor (40) antreibbare Transportwalzen (16, 16') aufweist und dafi die der Entrittsöffnung
(48) der Vorrichtung benachbarten Eingangstransportwalzen (16*) über eine Kupplung (44) mit dem Antriebsmotor
verbindbar sind·
8) Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (44) über einen von äem Steuersystem (54) steuerbaren Kupplungsschalter (56) betätigbar ist.
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