DE2413836C2 - Einrichtung zur Flüssigentwicklung - Google Patents

Description

— unter der Entwicklungselektrode (4) wechselweise Zu- und Abströmöffnungen (5a_r9) für den flüssigen Entwickler(lO) angeordnet sind,

— die Zuströmöffnungen (5a) auf der Oberseite von parallel zum Kopieträger (15) verlaufenden Rohren (5) angeordnet sind und mit der Vertikalen einen derartigen Winkel bilden, daß ein schräges Herantragen der Entwicklerflüssigkeü an die Kopieträgeroberfläche bewirkt wird,

— die Rohre (5) von dem Behälter (1) umschlossen sind, welcher mit dem Rücklauf des Entwicklerkreislaufes in Verbindung steht, wobei zwischen den Rohren (5) das Abströmen von Entwicklerfiüssigkeit (10) erlaubende Abstände eingehalten sind.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Flüssigentwicklung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches.

Eine derartige Einrichtung ist Gegenstand der DE-AS 15 22 584. Sie hat den Vorteil, daß der Entwickler lediglich mit einer Seite der Kopieträgeroberfläche in Berührung kommt, so daß störende Tonerablagerungen auf der Rückseite des Kopieträgers vermieden werden. Ferner kann die Vorderseite des Kopieträgers ohne Berührung mit metallischen Führuiigsflächen an den Entwicklerschwall herangeführt werden, wodurch d*s auf ihr befindliche elektrostatische, latente Bild vor seiner Entwicklung gegen Beschädigungen durch solche Führungsflächen geschützt ist. Schließlich wird aufgrund der Tatsache, daß der Entwicklerschwall unmittelbar an der Entwicklungsstelle durch eine gitterförmige Entwicklungselektrode tritt, eine besonders tonwertrichtige Widergabe aller Bildstellen ohne unbeabsichtigte Tonerablagerungen an hellen Hintergrundstellen und ohne sog. Kanteneffekte an zusammenhängenden Zwar ist es durch die DE-OS 18 02 781 und 20 50 053 auch schon bekannt, den Entwickler mittels wechselweise angeordneter Zu- und Abstromöffnungen zuzuführen. Aber auch hierbei tritt mangels einer ausreichend starken parallel zum Kopieträger verlaufenden Bewegungskomponente kein ausreichfind schneller Austausch des verbrauchten Entwicklers auf. Außerdem wird bei diesen Anordnungen der Entwicklungsvorgang nicht durch eine Entwicklungselektrode unterstützt.

ίο Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art in dvr Weise weiterzubilden, daß ein schnellerer Austausch der an die Kopieträgeroberfläche unmittelbar angrenzenden Entwicklerschicht ohne Beschädigung des elektrostatischen latenten Bildes erzielt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch aufgeführten Merkmale gelöst

Die Erfindung ermöglicht eine Erhöhung der Entwicklungsgeschwindigkeit ohne Beeinträchtigung der tonwertrichtigen Entwicklung.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt Die einzige Figur zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Entwicklungseinrichtung. Gemäß der Figur ist mit 1 ein mit Entwicklerfiüssigkeit 10 angefüllter Behälter bezeichnet, welcher von einer Auffangwanne 2 umschlossen ist deren Boden 2a über ein Abflußrohr 3 mit der Saugseite einer nicht gezeigten Pumpe in Verbindung steht Der Behalte.' 1 ist trichterförmig ausgebildet

jo Seine Trichtermündung la ist mit der Saugseite der Pumpe verbunden.

Der nach oben offene Behälter ist von einer gitterförmigen Entwicklungselektrode 4 bedeckt, welche am Rand des Behälters 1 befestigt und über eine

Zuleitung 12 geerdet ist

Der obere Wandungsteil des Behälters 1 umschließt mehrere nebeneinander angeordnete Rohre 5 für Entwicklerflüssigkeit 10. deren Abstände untereinander so bemessen sind, daß ein Strömen der Entwicklerflüssigkeit 10 zwischen den Röhren 5 möglich ist. An ihrer Oberseite weisen die Rohre 5 Öffn. agen 5a auf, welche in Richtung auf die Behälteröffnung gerichtet sind.

Ein Kopieträger 15 wird oberhalb der Rohre 5 in Pfeilrichtung A entlang einer ebenen Anlageplatte 16 geführt. Diese Platte 16 ist mit einer Spannungsquelle 11 verbunden, um für die Entwicklungselektrode eine Gegenelektrode zu schaffen. Der Kopie;räger 15 wird zwischen zwei Walzenpaaren 17 sowie 18 gehalten, wobei die das elektrostatische Bild tragende Oberfläche des Kopieträgers 15 nach unten weist

Das an die Rohre 5 angeschlossene Sammelrohr 6 ist mit der Druckseite der nicht gezeigten Pumpe verbunden. Dadurch strömt die Entwicklerflüssigkeit 10 in der durch Pfeile angedeuteten Richtung aus den

dunklen Bildstellen erzielt

Ein Nachteil der vorgenannten Anordnung besteht 55 Öffnungen 5a der Rohre 5. Das schräge Herantragen darin, daß sich der Entwickler in der über der der Entwicklerflüssigkeit 10 an die Kopieträgeroberflä

Entwicklungselektrode stehenden Flüssigkeitskuppe nur in relativ laminarer Strömung bewegt und daß deshalb die im Bereich dieser Kuppe an die Kopieträgeroberflache unmittelbar angrenzende Entwicklerschicht zu langsam durch Zufuhr frischen Entwicklers ersetzt wird, was die mögliche Geschwindigkeit des Entwicklervorgangcs stark beeinträchtigt.

ehe ermöglicht eine Vorzugsrichtung für die Entwicklerströmung, welche den schnellen Austausch des beim Entwicklungsvorgang verbrauchten Entwicklers gegen frische, mit Toner angereicherte Entwicklungsflüssigkeit begünstigt. Die verbrauchte Entwicklerflüssigkeit 10 fließt durch die Zwischenräume 9 der Rohre 5a und wird von der Saugseite der Pumpe abgesaugt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zur Flüssigentwicklung von auf der Oberfläche eines Kopieträgers befindlichen elektrostatischen Bildern, bei welcher ein in einem nach oben von einer durchströmbaren, von einem Metallgitter gebildeten Entwicklungselektrode verschlossenen Behälter angeordnetes Düsenrohr einen Entwicklerstrom unter Bildung eines Schwalles über der Entwicklungselektrode an die das elektrostatische Bild tragende Oberfläche heranträgt, dadurch gekennzeichnet, daß