DE2413836A1

DE2413836A1 - Einrichtung zur fluessigentwicklung

Info

Publication number: DE2413836A1
Application number: DE19742413836
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dr Bestenreiner; Dieter Dr Giglberger; Walter Simm
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1974-03-22
Filing date: 1974-03-22
Publication date: 1975-09-25
Also published as: DE2413836C2; JPS50129043A; FR2265120B1; FR2265120A1

Description

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AGFA-GEVAERT AKTIEMGESELLSGIIiE¹T 15- März Leverkusen 10-dd-ew

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Einrichtung zur !Flüssigentwicklung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Flüssigentwicklung von auf der Oberfläche eines Kopieträgers befindlichen elektrostatischen Bildern■, bei welcher ein in einem nach oben von einer durchströmbaren Entwicklungselektrode verschlossenen Behälter angeordnetes Düsenrohr einen Entwicklerstrom unter Bildung eines Schwalles übei der Entwicklungselektrode an die das elektrostatische Bild tragende Oberfläche heranträgt.

Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wird mittels eines Verteilerrohres an der Oberfläche einer Entwicklerflüssigkeit eine Welle erzeugt, deren Gipfel mit dem elektrostatischen Bild in Berührung kommt. Solche Einrichtungen haben den Nachteil, dass sie nur innerhalb eines verhältnismässig kleinen Bildbereiches das Herantragen der Entwicklerflüssigkeit ermöglichen, so dass für die gesamte Bildentwicklung viel Zeit benötigt wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Herantragen von Entwicklerflüssigkeit an die elektrostatischen

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Bilder über einen grösseren Bildbereich "bei gleichbleibend guter Qualität der Entwicklerflüssigkeit auszudehnen, um die Entwicklungszeit zu verkürzen. Erfindungsgemäss sind daher unter der Entwicklungselektrode wechselweise Zu- und Abströmöffnungen für den flüssigen Entwickler angeordnet.

Bei dieser wechselweisen Anordnung der Zu- und Abströmöffnungen wird erreicht, dass über der gesamten Entwicklungsstrecke stets frischer Entwickler zugeführt und der an Toner verarmte Entwickler sofort abgesaugt wird, um eine verhältnismässig schnelle und gleichmässige Bildentwicklung.zu erzielen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Abströmöffnungen auf der Oberseite von parallel zum Kopieträger verlaufenden Rohren angeordnet sind, dass diese Rohre von dem nach oben von einer durchströmbaren Entwicklungselektrode verschlossenen Behälter umschlossen sind, welcher mit dem Vorlauf des Entwicklerkreislaufes in Verbindung steht, und dass zwischen den Rohren das Zuströmen von Entwickler erlaubende Abstände eingehalten sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Behälter eine unterhalb der Rohre angeordnete, mit Öffnungen versehene Verteilerplatte zur Verteilung der Entwicklerflüssigkeit aufweist. Durch die Verwendung mehrerer Zu- und Abströmöffnungen sowie Verteilerplatten kann eine zusätzliche Homogenisierung der Entwicklerflüssigkeit erzielt werden, die eine gleichmässige Entwicklung der elektrostat·^ tischen Bilder bewirkt.

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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Ausströmöffnungen auf der Oberseite von parallel zum Kopieträger verlaufenden Rohren angeordnet sind und mit der Vertikalen einen derartigen Winkel bilden, dass ein schräges Herantragen der Entwicklerflüssigkeit bewirkt wird, und dass diese Rohre von dem nach oben von einer durchströmbaren Entwicklungselektrode verschlossenen Behälter umschlossen sind, welcher mit dem Rücklauf des Entwicklerkreislaufes in Verbindung steht, wobei zwischen den Rohren das Abströmen von Entwickler erlaubende Abstände eingehalten sind.

Zweckmässigerweise ist der nach oben von einer durchströmbaren Entwicklungselektrode verschlossene Behälter von einer Auffangwanne umgeben, welche die über den Sand des Behälters fliessende Entwicklerflüssigkeit auffängt, und der Behälter ist mit dem Rücklauf des Entwicklerkreislaufes verbunden.

Um eine noch gleichmässigere Verteilung des Entwieklerstromes in Richtung der Bildoberfläche zu erzielen, xvird die den Behälter verschliessende Entwicklungselektrode von einfem Metallnetz gebildet.

In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Entwicklungseinrichtung und

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Fig. 2 einen Schnitt durch, eine weitere. erfindungsgemässe Entwicklungseinrichtung.

Gemäss der Pig. 1 ist mit 1 ein mit Entwicklerflüssigkeit 10 angefüllter Behälter bezeichnet, welcher von einer Auffangwanne 2 umschlossen ist, deren Boden 2a'über ein Abflussrohr 3 mit dei Saug aeite einer nicht gezeigten Pumpe in Verbindung steht. Der Behälter 1 ist trichterförmig ausgebildet. Seine Trichtermündung 1a ist mit der Druckseite der Pumpe verbunden.

Der nach oben offene Behälter 1 ist von einer netzartigen Entwicklungselektrode 4- bedeckt;, '«eiche am Rand des Behälters 1 befestigt und über eine Zuleitung 12 geerdet ist.

Der obere Wandungsteil des Behälters Λ umschliesst mehrere nebeneinander angeordnete F.ohre 5 für Entwicklerflüssigkeit 10, deren Abstände untereinander so bemessen sind, dass ein Strömen der Entwicklerflüssigkeit 10 zwischen den Bohren 5 möglich ist. Die Enden der Hohre 3 durchsτοssen die Wand 1c des Behälters 1 und sind zur Auffangwanne 2 hin offen.

An ihrer Oberseite weisen die Rohre 5 öffnungen 5a auf, welche in Richtung auf die Behälteröffnung gerichtet sind. Unterhalb der Rohre 5 ist im Behälter 1 eint Terteilerplatte δ angeordnet, deren Öffnungen 8a auf die durch die Anordnung der Rohre 5 gebildeten Zwischenräume 9 ausgerichtet sind. Dadurch

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wird die in den Behälter einströmende Entwicklerflüssigkeit in einzelne Strahlen aufgeteilt, Vielehe dann an den Kopieträger herangetragen werden.

Ein Kopieträger 15 wird oberhalb der Rohre 5 iⁿ Pfeilrichtung A entlang einer ebenen Anlageplatte 16 geführt. Diese Platte 16 ist mit einer Spannungsquelle 11 verbunden, um für die Entwicklungselektrode eine Gegenelektrode zu schaffen. Der Kopieträger 15 wird zwischen zwei Walzenpaaren 17 sowie 18 gehalten, wobei die das elektrostatische Bild tragende Oberfläche des Kop.ieträgers 15 nach unten weist, Entwicklerflüssigkeit 10. strömt über das an die Trichtermündung 1a anschliessende Zuflussrohr 7 in den Behälter 1 und kommt, nachdem sie' die Öffnung 8a der Verteilerplatte 8 und die Zwischenräume 9 der Rohre 5 passiert hat, mit der nach unten weisenden Oberfläche des Kopieträgers 15 in Berührung. Der Kopieträger 15 wird dadurch entwickelt, während die unbrauchbar gewordene Entwicklerflüssigkeit teilweise durch die Öffnungen der Rohre 5 abläuft und zusammen mit der über den Rand 1b des Behälters 1 fliessenden Entwicklerflüssigkeit 10 von der Auffangwanne 2 aufgefangen wird.

Beim zweiten. Ausführungsbeispiel ist gemäss IFig. 2 das an die Rohre 5 angeschlossene Sammelrohr 6 mit der Druckseite der nicht gezeigten Pumpe verbunden. Dadurch kann die Entwicklerflüssigkeit 10 aus den Öffnungen 5a der Rohre 5 und nicht wie beim ersten Ausführungsbeipiel durch die von

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den Rohren 5 gebildeten Zwischenräume 9 strömen. Ein
schräges Herantragen der Entwicklerflüssigkeit 10 ermöglicht eine Vorzugsrichtung für die Entwicklerströmung. Die unbrauchbar gewordene Entwicklerflüssigkeit 10 fliesst bei diesem Ausführungsbeii.piel durch die Zwischenräume 9 cLer Rohre 5a und wird von der Saugseite der Pumpe abgesaugt.

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Claims

Patentansprüche

f 1 .Y Einrichtung zur Flüssigentwicklung von auf der Oberfläche eines Kopieträgers "befindlichen elektrostatischen Bildern, bei welcher ein in einem nach oben von einer durchströmbaren Entwicklungselektrode verschlossenen Behälter angeordnetes Düsenrohr einen Entwicklerstrom unter Bildung eines Schwalles über der Entwicklungselektrode an die das elektrostatische Bild tragende Oberfläche heranträgt, dadurch gekennzeichnet, dass unter der Entwicklungselektrode (4) wechselweise Zu- und Abströmöffnungen (5a, 9) für den flüssigen Entwickler (10) angeordnet - sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmöffnungen auf der Oberseite von parallel zum Kopieträger (15) verlaufenden Rohren (5) angeordnet sind, dass diese Rohre (5) von .dem nach oben von einer durchströmbaren Entwicklungselektrode verschlossenen Behäl-ter (T) umschlossen sind, welcher mit dem Vorlauf des Entwicklerkreislaufes in Verbindung steht, und dass zwischen den

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Rohren (5) das Zuströmen von Entwicklerflüssigkeit (10) erlaubende Abstände eingehalten sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) mindestens eine unterhalb der Rohre (5) angeordnete mit Öffnungen versehene Verteilerplatte (8) zur Verteilung der Entwicklerflüssigkeit (10) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnungen auf der Oberseite von parallel zum Kopieträger (15) verlaufenden Rohre (5) angeordnet sind und mit der Vertikalen einen derartigen Winkel bilden, dass ein schräges Herantragen der Entwicklerflüssigkeit (10) bewirkt wird, und dass diese Rohre (5) von dem nach oben von einer durchströmbaren Entwicklungselektrode verschlossenen Behälter (1) umschlossen sind, welcher mit dem Rücklauf des Entwicklerkreislaufes in Verbindung steht, wobei zwischen den Rohren (5) das Abströmen von Entwicklerflüssigkeit (IG) erlaubende Abstände eingehalten sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der nach oben von einer durchströmbaren Entwicklung.elektrode verschlossene Behälter (1) von einer Auffangwanne (2) umgeben ist, welche die über den Rand (16) des Behälters (1) fliessende Entwicklerflüssigkeit (10) auffängt und dass der Behälter (1) mit dem Rücklauf des Entwicklerkreislaufes verbunden ist.

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6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die den Behälter (Ί) verschliessende Entwicklungselektrode (4-) von einem Metallnetz gebildet wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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