DE1910236A1 - Vorrichtung zum Benetzen eines elektrostatisch aufgeladenen und belichteten Aufzeichnungstraegers - Google Patents

Vorrichtung zum Benetzen eines elektrostatisch aufgeladenen und belichteten Aufzeichnungstraegers

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DE1910236A1
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toner
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toner liquid
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Sobottka Dipl-Ing Dieter
Eckart Heimke
Gerhard Hoppe
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/10Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
    • G03G15/101Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material

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Description

  • Vorriehtung zum Benetzen eines elektrostatisch aufgeladenen und belichteten Aufzeichnungsträgers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Benetzen eines elektrostatisch aufgeladenen und belichteten Aufzeichnungsträgers mit einer mit Tonerpartikeln durchsetzten Tonerflüssigkeit bei elektrofotografisch arbeitenden Lichtschreibmaschinen, Lichtsetzmaschinen, Kopiergeräten o. dgl.
  • Bei elektrofotogratisch arbeitenden Lichtschreibmaschinen ist es oft erforderlich, den sensibilisierten Aufzeichnungsträger zeilen- oder abschnittweise mit der Tonerflüssigkeit zu benetzen, um eine geschriebene Zeile unmittelbar nach dem Belichtungs prozeß lesen und eventuell korrigieren zu können und nicht erst dann, wenn der Aufzeichnungsträger ii gansen sensibilisiert ist.
  • Die Tonerflüssigkeit gelangte bisher an aen Aufzeichnungsträger, indem der Aufzeichnungsträger über eine Umlenkrolle oder direkt in eine mit Tonerflüssigkeit gefüllte Wanne gelenkt wurde, so.
  • daß sich die Tonerpartikel am sensibilisierten Aufzeichnungsträger niederschlagen konnten (DAS 1 173 803). Eine derartige Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Aufzeichnungsträger nicht zeilenweise, sondern nur über eine größere Fläche in die Tonerflüssigkeit eintaucht, wodurch zusätzlich der Aufzeichnungsträger von beiden Seiten durchfeuchtet und eine stärkere Trocknungsvorrichtung erforderlich ist.
  • Es ist versucht worden, diese Mängel des Eintauchens des Autzeichnungsträgers in eine Tonerflüssigkeit dadurch auszuschalten, daß man die Tonerflüssigkeit mittels Auftragwalzen an den Aufzeichnungsträger heranführt (DBP 1 179 805). Eine derartige Vorrichtung umgeht zwar das Eintauchen des Aufzeichnungsträgers in ein Tonerbad, Jedoch besteht weiterhin der Nachteil, daß der Aufzeichnungsträger über mehrere belichtete Zeilen benetzt wird.
  • Auf Grund der Adhäsion der Tonerflüssigkeit an den Auftragswalzen sind diese vollstindig mit einem Flüasigkeitsfilm umgeben, und es ist nicht möglich, den Tonerfilm zu unterbrechen, um die Tonerflüssigkeit zeilen- oder abschnittsweise auf den Aufzeichnungsträger aufzutragen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Tonerflüssigkeit unter Umgehung der zuvor genannten Nachteile so an den Aufzeichnungsträger zu führen, daß jeweils nur eine zuvor "elektrostatisch geschriebene" Zeile von der Tonerflüssigkeit benetzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Benetzen eines zuvor senaibilisierten Aufzeichnungsträgers mit einer Tonerflüssigkeit bestsht darin, daß die Tonerflüssigkeit eine kontinuierlich nachatrömende und stehende Tonerwelle oder Tonersäule von einer bestimmten Höhe bildet und den Aufzeichnungsträger zeilenweise mindestens über einen Bereioh von der Länge und dor Höhe einer Zeichenzeile benetzt.
  • Um die Tonerflüssigkeit an den Aufzeichnungsträger heranzuführen, ist die Vorrichtung vorteilhafterweise derart ausgefiihrt, daß die Tonerflüssigkeit aus einer von einem über die gesamte Zeilenbreite der belichteten Aufzeichnungsfläche reichenden Düsenkörper mit einer Düsenhdhle und einem von der Düsenhöhle abgehenden Düsonspalt derart austritt, daß die Tonerflüssigkeit als stehende Welle auf dem Düsenspalt steht.
  • Weiterhin kann die Tonerflüssigkeit mittels einer Vorrichtung an den Aufzeichnungsträger geführt werden, bei der die Tonerflüssigkeit aus einem mit sehr feinen und in einer Linie angoordneten Bohrungen versohenen Sprührohr austritt und den Aufzeichnungsträger über eine Schreibzeile benetzt.
  • Ohne weiteres ist auch eine längs der Schreibzeile zu bewegende Düse ZU verwenden, deren Tonersäule den zuvor sensibilisierten Aufzeichnungsträger zeichenweise benetzt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen enthalten und in der nachfolgenden Beschreibung der Figuren erläutert.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erklärt.
  • Es zeigt Fig. 1 in einer schematischen Darstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung in Anwendung bei eines Kopiergerät, Fig. 2 in einer Prinzipskizze die Vorrichtung zum Benetzen des sensibilisierten Aufzeichnungsträgers, Fig. 3 in einer Draufsicht eine Düse zum Erzeugen einer Tonerwelle, Fig. 4 in einer schematischen Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Benetzungsvorrichtung, Fig. 5 in einer Detailskizze je eine Vorrichtung, um die und 6 Tonerwelle an den Aufzeichnungsträger zu heben, Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel zu Erzeugen einer Tonerwelle.
  • Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Benetzen eines Aufzeichnungsträgers mit den weiteren Stationen in einem Kopiergerät. Der Aufzeichnungsträger 21, bestehend aus einem mit fotoleitfähigen Material, wie etwa Zinkoxyd boschichtetes Papier, wird von einer Eoronaladungsvorrichtung 32, die au eine Hochspannungsquelle 36 angeschlossen ist, gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen. In einer Belichtungsstation, angezeigt durch die Pos. 33, wird auf die fotoleitfähige Schicht des Aufzeichnungsträgers 21 das abzubildende Zeichen abgelichtet, wie es allgemein in der Elektrofotografie bekannt ist.
  • Eine Benetzungsstation 34 zeigt einen Dilsenkörper 1 mit einer aus einer Tonerflüssigkeit 9 bestehenden Tonerwe1. 11 bzw.
  • -säule. Die Tonerwelle 11 reicht bis an den sensibilisierten Aufzeichnungsträger 21 heran, so daß die in der Tonerflüssigkeit vorhandenen Tonerpartikeln von den die Zeichen darstellenden Ladungen angezogen werden und sich niederschlagen. Die Tonerwelle tritt aus enem Düsenspalt 8 im Düsenkörper 1 aus und steht aufrecht auf dem etwas schräg gestellten Düsenkörper.
  • Die Tonerwelle hat am Aufzeichnungsträger Jeweils die Breite eines Schriftzeichens. Durch Druckänderung im Düsenkörper verändert sich die Austrittsgeschwindigkeit der Tonerflüssigkeit, und die Tonerwelle kann sich mehr oder weniger breit entsprechend der Höhe der Schriftzeile auf dem Aufzeichnungsträger verteilen. Die Tonerflüssigkeit gelangt über einen oder mehrere Einlaßstutzen in den Düsenkörper 1. Die nicht benötigta Torerflüssigkeit läuft vom Aufzeichnungsträger zurück in eine Auffangwanne 6 und wird von dort über Ablaufstutzen 7 abgeleitet.
  • Da die Tonerflüssigkeit auf Grund der Adhäsionskräfte sich er eine breitere Zone als die Zeichenhöhe verteilen kann, ist vorteilhafterweise zwischen Belichtungsstation 33 und Benetzungsstation 34 eine Abschirmlippe 12 angeordnet. Die Abschirmlippe soll ein Ausdehnen der Tonerflüssigkeit in den Bereich der Belichtungsstation verhindern, da ein zuvor mit Toner benetzter Aufzeichnungsträger nicht belichtet werden kann. Bei sehr engzeilig schreibenden Lichtschreibmaschinen oder ähnlichen Maschinen würde sich ein derartiger.Fehler nachteilig auswirken.
  • Die Abschirmlippe 12 ist, wie Fig. 1 zeigt, an der Auffangwanne 6 befestigt, und leitet die abgestreifte Tonerflüssigkeit in die Wanne 6 zurück. Die Abschirmlippe muß ausreichend elastisch sein. Sie ist z. 3. aus Gummi gefertigt, und zur Ersielung einer guten kapillaren Abdichtung ist die Abschirmlippe am vorderen Ende mit wenigstens einem Schlitz 13 versehen. Die zweite Seite der Tonerwelle braucht nicht abgeschirmt zu werden, da der Aufzeichnungsträger durch die Bewegung der Umlenkrolle 22 in Richtung der Fixierstation 35 bewegt wird.
  • Fig. 2 zeigt in einer Prinzipskizze eine Vorrichtung zum Benetzen des sensibilisierten Aufzeichnungsträgers. Die Tonerflüssigkeit wi.rd von einer Pumpe 41 in einen zentralen Druckbehälter 42 gepumpt und gelangt von dort über eine oder mehrere Leitungen 18 und über eine entsprechende Anzahl Einlaßstutzen 5 in den Düsenkörper 1. Der Düsenkörper ist im Schnitt au sehen und zeigt eine Düsenhöhle 3 von der ein spaltförmiger DUsenkanal 2 abgeht. Die Tonerflüssigkeit füllt die gesamte Düsenhöhle und Düsenkanal aus und strömt aus einem Düsenspalt 8, indem sie als eine ständig nachströiende und stehende Tonerwelle auf dem Düsenspalt 8 steht und den darüber angeordneten Aufzeichnungsträger 21 benetzt. Der Düsenkörper mit der spaltförmigen Düse reicht über die gesamte Länge der auf dem Aufzeichnungsträger geschriebenen Zeichen. Die Düsenhöhle ist strömungstechnisch geformt. Zur Erzielung einer guten laminaren Strömung und etnor über die gesamte Länge dee Düsenspalts 8 gleichmäßigen Höhe der Tonerwelle ist in die Düsenhöhle vorteilhafterweise ein feinmaschiges, vorzugsweise als Textilgewebe, gefertigtes Netz 4 eingesetzt. Dieses Netz dehnt sich über die gesamte Düsenhöhle aus und verformt sich auf Grund der Strömung parabelförmig in Strömungsrichtung und sorgt somit für eine gleichmäßige Druckverteilung in der gesamten Düsenhöhle 3. Die vom Aufzeichnungsträger zurücklaufende Tonerflüssigkeit läuft über die Oberfläche des Düsenkörpers in die Auffangwanne 6 und gelangt von dort über einen oder mehrere Ablaufstutzen 7, 7b, 7c und entsprechend viele Leitungen 19 in einen Sammelbehälter 40. Von dort saugt die Pumpe 41 die Tonerflüssigkeit wieder ab und drückt sie in den zentralen Druckbehalter 42 zurück, so daß sich die Tonerflüssigkeit in einem ständigen Kreislauf befindet und die Tonerpartikel in der Toner flüssigkeit gleichmäßig verteilt sind. Die Tonerwelle kann in ihrer Höhe über dom Düsonspalt 8 durch Verändern des Druckes in der Düsenhöhle 3 verändert werden. Dies wird durch elektromagnetisch verstellbare Druckminderventile 44 in den Leitungen 18, die zur Düsenhöhle führen, erreicht. Je nachdem wie hoch die Tonerwelle stehen soll, wird in den an sich bekannten Druckminderventilen der Leitungsquerschnitt und damit der Druck verändert. Durch den Einbau der Druckminderventile ist es möglich, die Tonerwelle pulsierend an den Aufzeichnungsträger heranzuführen und wieder zu lösen. Diese Anordnung gestattet es, bei schrittweisem Transport des Aufzeichnungsträgers eine zeilenweise Benetzung der sensibilisierten Schicht auf dem Aufzeichnungsträger durch die Tonerwelle kurzfristig durchzuführen.
  • Es ist ohne weiteres möglich, anstelle einer spaltförmigen Düse auch eine Düse zu verwenden, deren Tonersäule nur ein Schriftzeichen benotzt. Eine derartige Düse muß beim Benetzen schrittweise oder kontinuierlich längs der sensibilisierten Schreibzeile bewegt werden.
  • Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht den Düsenkörper 1 mit dem Düsenspalt 8, aus dem die Tonerflüssigkeit austritt. Die von Aufzeichnungsträger zurücklaufende Tonerflüssigkeit strömt über die Ablaufstutzen 7, 7b, 7c in den unter der Auffangwanne 6 sitzenden Sammelbehälter, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
  • Fig. 4 zeigt in einer schematischen Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Benetzungsvorrichtung, um einen zuvor sensibilisierten Aufzeichnungsträger mit Tonerflüssigkeit zu benetzen. Ein parallel zur Schreibrichtung angeordnetes Sprührohr 50 ist oberhalb der Auffangwanne 6 befestigt und mit einer Anzahl von sehr £eines Bohrungen 51 versehen. Die Tonerflüssigkeit tritt von den Seitenöffnungen 54, 55 des Sprührohres über Leitungen oder Schläuche 56, 57 von einem Druckbehälter 42 kommend in das Sprührohr 50 ein und strömt aus den Bohrungen 51, wobei sich eine Tonerwelle oder Tonersäule über den in einer Reihe angeordneten Bohrungen bildet. Die Breite und Höhe der Tonerwelle ist vom Durchmesser der Bohrungen 51 und vom Druck der Tonerflüssigkeit im Sprührohr abhängig. Durch Drucksteigerung wird die Tonerwelle an den über dem Sprührohr vorbeigeführten Aufzeichnungsträger geleitet. Ein Drucksenken bewirkt ein Abfallen der Tonerwelle vom Aufzeichnungsträger. Zur Drucksteuerung sind in die beiden Zuleitungen 56, 57 zum Sprührohr zwei Druckminderventile 58, 59 eingebaut.
  • Die vom Aufzeichnungsträger zurückströmende Tonerflüssigkeit wird in der Äuffangwanne 6 gesammelt und über Ablauf stutzen 7, 7b, 7c in einen Sammelbehälter 40 geleitet. Von dort pumpt eine Pumpe 41 die Tonerflüssigkeit in den Druckbehälter 42 zurück. Die Tonerflüssigkeit durchläuft einen Kreislauf wie schon in Fig. 2 beschrieben wurde.
  • Beidseitig der Bohrungen 51 sind zwei Ableitscheiben 52, 53 auf dem Sprührohr befestigt, um die Tonerflüssigkeit daran zu hindern, längs dem sprührohr außerhalb der Auffangwanne 6 abzulaufen.
  • Fig. 5 zeigt in einer Detailskizze eine Vorrichtung, wie eine Tonerwelle von geringer Höhe vorteilhafterweise an den Aufzeichnungsträger herangeführt werden kann. Die Tonerwelle wird über einen zwischen Düsenkörper 1 und Aufzeichnungsträger 21 schwenkbaren Bügel 23 mit einem eingespannten Draht 24 oder Faden an den Aufzeichnungsträger geleitet. Diese Vorrichtung ersetzt die in Fig. 2 beschriebene. Der gelenkig gelagerte Bügel 23 wird Jedesmal bei dem Befehl "Tonern" durch einen Lenker 25 in die Tonerwelle geschwenkt, so daß die Tonerflüssigkeit über den dazwischen geschwenkten Draht oder Faden 24 des BÜgels 23 an den Aufzeichnungsträger gelangt und diesen benetzt. Bei Herausschwenken des Bügels aus der Tonerwelle fällt die Tonerwelle in ihre Ausgangshöhe zurück.
  • Bei einer Tonerwelle mit einem sehr geringen Abstand zum Aufzeichnungsträger dient der zwischengeschwenkte Draht 24 nur dazu, um die die Tonerhöhe behindernde Oberflächenspannung der Tonerflüssigkeit zu verändern, so daß nach Einschwenken des Bügels in die Tonerwelle diese aufgrund der Adhäsionskräfte an dem Aufzeichnungsträger kleben bleibt.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Vorrichtung, um die Tonerwelle an den Aufzeichnungsträger zu führen. Ein unter einem Winkel zur Tonerwelle 11 angeordneter Draht 24 ragt in die Tonerwelle hinD ein. Der Draht wird beim Befehl "Tonern" über die gesamte Tonerwelle geführt und hebt dabei aufgrund der Adhäsionskräfte die Tonerflüssigkeit an den Aufzeichnungsträger 21. Ohne weiteres ist es auch möglich, daß der Dreht 24 schrittweise von einer Transportvorrichtung bewegt wird, und die auf dem Aufzeichnungsträger abgelichteten Zeichen einzeln mit Tonerflüssigkeit in Berührung bringt. Die Tonerwelle kann nach Beendigung des Benetzungsvorganges durch Wegnehmen des Druckes im Düsenkörper vom Aufzeichnungsträger gelöst werden.
  • Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Benetzungsstation 34, um eine Tonerwelle zu erzeugen und an den Aufzeichnungsträger zu führen. Eine in einer Tonerwanne 16 unterhalb des Flüssigkeitsspiegels rotierende Walze 37 erzeugt aufgrund der Rotation in der Tonerflüssigkeit eine stehende Welle, 11, die entweder direkt oder über einen ebenfalls wie in Fig. 4 und 5 erläuterten Draht 24 an den Aufzeichnungsträger 21 geführt wird. Eine Abschirmlippe 12 begrenzt die Tonerflüssigkeit je nach Zeichenhöhe auf eine bestimmte Fläche des Aufzeichnungsträgers. Die Benet*ungsstation 34 arbeitet mit den übrigen Stationen des Ablichtungsgerätes zusammen wie in der vorher beschriebenen Figur 1.
  • Derartige Tonerwellen, wie in den einzelnen Figuren zuvor beschrieben, beziehen sich nicht allein auf elektrofotografisch arbeitende Lichtschreibmaschinen, Lichtsetzmaschinen oder Kopiergeräte, sondern lassen sich auf weitere äquivalente Geräte anwenden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Benetzen eines elektrostatiach aufgeladenen und belichteten Aufzeichnungsträgers mit einer mit Tonerpartikeln durchsetzten Tonerflüssigkeit bei elektrofotografisch arbeitenden Lichtschreibmaschinen, Lichtsetzmaschinen, Kopiergeräten o. dgl., d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tonerflüssigkeit (9) eine kontinuierlich nachströmende und stehende Tonerwelle (11) bzw.
    Tonersäule von einer bestimmten Höhe bildet und den Aufzeichnungsträger zeilenweise mindestens über einen Bereich von der Länge und der Höhe einer Zeichenzeile benetzt.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tonerflüssigkeit ans einen von einem über die gesamte Zeilenbreite der belichteten Aufzeichnungsfläche reichenden Düsenkörper (1) mit einer Düsenhöhle (3) und eine von der Düsenhöhle abgehenden Düsenspalt (8) derart austritt, daß die Tonerflüssigkeit als eine stehende Säule auf dei Düsenspalt steht.
  3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -s e i a h n e t , daß die Tonerflüssigkeit aus einem mit sehr feinen und in einer Linie angeordneten Bohrungen (51) versehenen Sprührohr (50) austritt und den Aufzeichnungsträger benetzt.
  4. 4) Vorrichtung nach Anspruch 1, d ad u r o h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Tonerflüssigkeit (9) mittels einer unterhalb des Flüssigkeitsspiegel in einen Tonerbad rotierenden Walze (37) ohne Überschreitung der Oberflächen spannung die Tonerflüssigkeit als eine stehende Tonerwelle (11) anhebt und den Aufzeichnungsträger (21) benetzt.
  5. 5) Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tonerflüssigkeit (9) einen Kreislauf durchläuft, der von einer Pulpe (41) über eine Leitung (16) in einen zentralen Druckbehälter (42) eine oder mehrere Leitungen (18) vom zentralen Druckbehälter (42) zum Düsenkörper (1) und über einen Düsenspalt (8) zum Aufzeichnungsträger (21) und von dort über eine Auffangwanne (6) und Leitungen (19; 17) zurück in einen der Pumpe (41) vorgeschalteten Sammelbehälter (40) verläuft.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tonerwelle (11) impulsartig durch Druckminderung oder Drucksteigerung in der Düsenhöhle (3) vorn Aufzeichnungsträger (21) zu trennen oder an den Aufzeichnungsträger heranzuführen ist.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d s d u r O h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tonerwelle (11) mittels eines zwischen Düsenspalt (8) und Aufzeichnungsträger (21) schwenkbaren Drahtes oder Fadens (24) an den Aufzeichnungsträger heranführbar ist.
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Faden od.r Draht (24) parallel über die gesamte Länge des Düsenspalts (8) reicht.
  9. 9) Vorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g o -k e n n z e i o h n e t , daß der Faden oder Draht (24) im rechten Winkel zum Düsenspalt (8) angeordnet ist und längs dem Düsenspalt verschiebbar ist.
  10. 10) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Düsenhöhle (3) im Übergangsbereich zum Düsenspalt (8) durch Abrundungen strömungsvorteilhaft ausgebildet ist, und daß ein feinmaschiges, vorzugsweise als Textilgewebe gefertigtes Netz (4) in die Düsenhöhle (3) eingesetzt ist, das sich über die gesamte Länge der Düsenhöhle ausdehnt und sich durch die Strömung parabelförmig in Strömungsrichtung verformt.
  11. 11) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Tonerflüssigkeit (9) über mehrere vom zentralen Druckbehälter abgehende Leitungen (18) und über gleichmäßig angeordnete Einlaßstutzen (5) in die Düsenhöhle (3) gelangt.
  12. 12) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß mindestens eine vorzugsweise aus Gummi gefertigte Abschirmlippe (12) die Tonerflüssigkeit (9) wenigstens im Bereich der Belichtungsstation (33) zur Benetzungsstation (34) abgrenzt.
    L e e r s e i t e
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