DE1561116B2 - Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeiten insbesondere farbwerk fuer eine druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeiten insbesondere farbwerk fuer eine druckmaschine

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DE1561116B2
DE1561116B2 DE19671561116 DE1561116A DE1561116B2 DE 1561116 B2 DE1561116 B2 DE 1561116B2 DE 19671561116 DE19671561116 DE 19671561116 DE 1561116 A DE1561116 A DE 1561116A DE 1561116 B2 DE1561116 B2 DE 1561116B2
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DE19671561116
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DE1561116A1 (de
Inventor
Theodore J. Baltimore Hartka, Md. (V.StA.)
Original Assignee
The Ward-Turner Machinery Co., Baltimore, Md. (V.St.A.)
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Publication date
Application filed by The Ward-Turner Machinery Co., Baltimore, Md. (V.St.A.) filed Critical The Ward-Turner Machinery Co., Baltimore, Md. (V.St.A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/025Ducts formed between two rollers

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten, insbesondere Farbwerk für eine Druckmaschine, mit über dem zwischen einer Wischwalze und einer damit zusammenwirkenden Auftragwalze gebildeten Walzenspalt befindlichem Fiüssigkeitsvorrat.
Es ist ein Farbwerk dieser Bauart (österreichische Patentschrift 246 185) bekannt, das einen Abstreifer aufweist, der zur Bildung einer Staufläche für die Farbmasse nahe der Berührungslinie zwischen der Wischwalze und der Auftragwalze an der Wischwalze anliegend angeordnet ist, wobei eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die die Auftragwalze und die Wischwalze im gleichen Drehsinn antreibt. Der Abstreifer ist dabei eine starre, stationäre Platte, die von der Wischwalze die anhaftende Farbe herunterkratzt bzw. abstreift. Bei diesem bekannten Farbwerk werden Pasten für den Auftrag verwendet, bei denen eine Verwirbelung weniger zu befürchten ist; eine solche nachteilige turbulente Verwirbelung tritt jedoch in dem Moment auf, wo das bekannte Farbwerk mit geringer viskosen Flüssigkeiten betrieben wird. In einem solchen Fall muß sich zwangläufig eine Verwirbelung in dem zwischen Auftragwalze, Wischwalze und Abstreifer vorhandenen Flüssigkeitszwickel ergeben, der zu einem ungleichmäßigen Farbauftrag führt, beispielsweise durch Bespritzen der Oberfläche der Walzen mit der aufzutragenden Flüssigkeit.
Ferner ist ein Farbwerk bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 707 927), bei dem die Flüssigkeit bzw. Farbe an der Abgabestelle mit lediglich einer Walze in Berührung kommt. Dabei soll zwar stets eine erhebliche Farbmenge im zugehörigen Farbkasten einsatzbereit zur Verfügung stehen, jedoch soll der unmittelbar an der Walze anstehende Farbvorrat verringert werden. Hierzu ist bei dem bekannten Farbwerk eine Trennwand vorgesehen, die mit dem Boden des Farbkastens einen bestimmten Spalt bildet. Die Wirbelbildung wird dadurch auf die direkt an der Walze anstehende, geringere Farbmenge beschränkt, wobei diese Farbmenge jedoch immer noch sehr erheblich ist und keinerlei Vorkehrungen getroffen sind, die Verwirbelung dieses Flüssigkeitsteils zu verhindern bzw. zu dämpfen. Gerade auf die Dämpfung dieses direkt mit der Walze in Berührung kommenden Flüssigkeitsteils kommt es jedoch an.
Ferner ist noch ein Farbwerk bekannt (USA.-Patentschrift 3 010 393), das in gleicher Weise wie das an zweiter Stelle genannte, bekannte Farbwerk lediglich eine einzige Walze aufweist, an der der Flüssigkeits- bzw. Farbvorrat eines Farbkastens ansteht. Um nun zu verhindern, daß sich an der Oberfläche der Walze Farbklümpchen od. dgl. absetzen, die zu einem ungleichmäßigen Farbauftrag führen können, ist ein Abstreifer vorgesehen, der an der Walzenoberfläche anliegt und diese durch Abkratzen sauberhält. Dieser Abstreifer dient nicht zur Verhinderung von Wirbelbildung in bzw. Spritzern aus dem Farbvorrat.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart zu schaffen, die die Verwirbelung und das Herausspritzen der in dem Zwickel zwischen Wisch- und Auftragwalze angeordneten Flüssigkeit bzw. Farbe zuverlässig verhindert, wodurch ein gleichmäßigerer Auftrag auf die zu benetzende Fläche bzw. eine Druckwalze gewährleistet werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein längs der Breite der beiden Walzen derart in den Flüssigkeitsvorrat eintauchendes flexibles Blatt, daß es mit seinem einen, in diesen eintauchenden Ende tangential an der Auftragwalze anliegt und den Flüssigkeitsvorrat in zwei ungleiche Teilmengen teilt.
ίο Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Beruhigung der Flüssigkeit bzw. Farbe auch bei größeren Drehzahlen von Wisch- und Auftragwalze erreicht, und zwar dadurch, daß die Flüssigkeit bzw. Farbe, insbesondere in Oberflächennähe, in zwei Teile geteilt wird, die, wenn überhaupt, nur noch sehr gedämpft Schwingungen unterliegen. Derartige Schwingungen waren bisher in den meisten Fällen die Ursache von Spritzvorgängen und ungleichmäßiger Beschichtung der Auftragwalze. Die tangentiale An-Ordnung des flexiblen Blattes wirkt im Sinne einer weiteren Vergleichsmäßigung des Auftrages, die Teilung der Flüssigkeit bzw. Farbe in zwei ungleiche Teilmengen bewirkt darüber hinaus eine weitere Reduzierung etwa auftretender Koppelschwingungen zwischen den beiden Teilmengen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung.
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die gezeigte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten ist ein Farbwerk 10 für eine Druckmaschine mit über dem zwischen einer Wischwalze 14 und einer damit zusammenwirkenden Auftragwalze 12 gebildeten Walzenspalt befindlichem Flüssigkeitsvorrat 34. Die Auftragwalze 12 trägt einen dünnen Farbfilm auf eine Formwalze 16 der Druckmaschine auf. Die Drehrichtung der Walzen 12, 14 und 16 ist in F i g. 2 mit gekrümmten Pfeilen angedeutet, wobei die Umfangsgeschwindigkeiten der Auftragwalze 12 und der Formwalze 16 einander angepaßt sind, während die Wischwalze 14 gegenüber der Auftragwalze 12 mit einer niedrigeren Umfangsgeschwindigkeit umlaufen kann.
Erfindungsgemäß ist ein längs der Breite der beiden Walzen 12 und 14 derart in den Flüssigkeitsvorrat 34 eintauchendes flexibles Blatt 28 vorgesehen, daß es mit seinem einen, in diesen Flüssigkeiisvorrat 34 eintauchenden Ende tangential an der Auftragwalze 12 anliegt und den Flüssigkeitsvorrat 34 in zwei ungleiche Teilmengen teilt. Das andere Ende des Blattes 28 ist zweckmäßig von einem Träger 26 oberhalb des Flüssigkeitsvorrats 34 gehalten. Der Träger 26 kann dabei ein Rohr oder eine Stange sein, das bzw. die beidseitig am Gestell 22 der Druckmaschine gelagert ist. Die Lagerung erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit Hilfe von Beschlägen 18, die mittels Schrauben 20 am Gestell 22 befestigt sind und U-förmige Ausnehmungen 24 aufweisen, in die die Enden des Rohres bzw. der Stange einlegbar sind. Das andere Ende des Blattes 28 bildet eine Schlaufe 30, mit deren Hilfe es auf das Rohr bzw. die Stange aufschiebbar ist.
Das Blatt 28 besteht vorzugsweise aus dünnem Polyäthylen, wobei die Schlaufe 30 in einfacher Weise durch Umbiegen des anderen Endes und Ver-
schweißen desselben an der Überlappungsstelle 32 herstellbar ist.
Das flexible Blatt 28 hängt von dem Träger 26 herab, taucht mit seinem einen Ende in den Flüssigkeitsvorrat 34 ein und liegt unterhalb des Flüssigkeits- spiegeis tangential an der Auftragwalze 12 an. Da durch die erfindungsgemäße Ausbildung in dem Flüssigkeitsvorrat 34 praktisch keine Verwirbelung mehr auftreten kann, die normalerweise zu einem Herausspritzen von Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsvorrat 34 führt, läßt sich das gezeigte Farbwerk und damit auch die angeschlossene Druckmaschine mit erheblich erhöhten Walzengeschwindigkeiten betreiben, woraus ein wirtschaftlicherer Betrieb resultiert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten, insbesondere Farbwerk für eine Druckmaschine, mit über dem zwischen einer Wischwalze und einer damit zusammenwirkenden Auftragwalze gebildeten Walzenspalt befindlichem Flüssigkeitsvorrat, gekennzeichnet durch ein längs der Breite der beiden Walzen (12, 14) derart in den Flüssigkeitsvorrat (34) eintauchendes flexibles Blatt (28), daß es mit seinem einen, in diesen eintauchenden Ende tangential an der Auftragwalze (12) anliegt und den Flüssigkeitsvorrat in zwei ungleiche Teilmengen teilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Blattes (28) von einem Träger (26) oberhalb des Flüssigkeitsvorrats (34) gehalten ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt (28) aus dünnem Polyäthylen besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19671561116 1966-12-02 1967-04-01 Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeiten insbesondere farbwerk fuer eine druckmaschine Pending DE1561116B2 (de)

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US598722A US3417693A (en) 1966-12-02 1966-12-02 Device for reducing turbulence in printing press fountains

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1561116A1 DE1561116A1 (de) 1970-04-16
DE1561116B2 true DE1561116B2 (de) 1971-11-25

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DE19671561116 Pending DE1561116B2 (de) 1966-12-02 1967-04-01 Vorrichtung zum auftragen von fluessigkeiten insbesondere farbwerk fuer eine druckmaschine

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US (1) US3417693A (de)
DE (1) DE1561116B2 (de)
GB (1) GB1163212A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
US3417693A (en) 1968-12-24
GB1163212A (en) 1969-09-04
DE1561116A1 (de) 1970-04-16

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