DE748233C - Vorrichtung zum Reinigen des Gegendruckzylinders im Widerdruckwerk von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen des Gegendruckzylinders im Widerdruckwerk von RotationsdruckmaschinenInfo
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- DE748233C DE748233C DE1941748233D DE748233DD DE748233C DE 748233 C DE748233 C DE 748233C DE 1941748233 D DE1941748233 D DE 1941748233D DE 748233D D DE748233D D DE 748233DD DE 748233 C DE748233 C DE 748233C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F35/00—Cleaning arrangements or devices
- B41F35/006—Cleaning arrangements or devices for impression cylinders
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Reinigen des Gegendruckzylinders im Widerdruckwerk von Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen des Gegendruckzylinders im Widerdruckwerk von Rotationsdruckmaschinen mittels von einer Walze angefeuchteter Wischwalzen, wobei die Feuchtwalze mit einem Messer zusammenarbeitet. Die besonderen Schwierigkeiten liegen bei einer solchen Vorrichtung darin, daß zwecks einer guten Reinigung dafür gesorgt werden muß, daß einmal die Reinigungsflüssigkeit auch wirklich auf den Gegendruckzylinder gebracht wird, daß zweitens die Farbreste vom Gegendruckzylinder entfernt werden und daß drittens die Reinigungsflüssigkeit sich nicht allmählich mit der abgewischten Druckfarbe anreichert und dadurch die Reinigungskraft verliert, sondern daß stets gefilterte Reinigungsflüssigkeit zur Wirkung kommt. Diese verschiedenen Aufgaben müssen dabei mit möglichst wenigen und einfachen Mitteln erreicht werden. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art erfüllen diese Anforderungen entweder gar nicht oder nur zum Teil. So ist es beispielsweise bekannt, den Gegendruckzylinder mit einer Wischwalze zusammenarbeiten zu lassen, die an einer Walze abläuft, die in eine Reinigungsflüssigkeit eintaucht. Da diese Reinigungsflüssigkeit sich in einem Behälter befindet, der keine Filtermöglichkeit besitzt, ist vorgesehen, daß die Walze nach ihrem Austauchen aus der Reinigungsflüssigkeit und vor ihrer erneuten Berührung mit der Wischwalze von einem Messer abgestrichen wird, wodurch die Farbe zurückgehalten wird. Damit kann entweder überhaupt keine Reinigungsflüssigkeit an den Gegendruckzylinder kommen oder, soweit das Messer doch etwas Reinigungsflüssigkeit hindurchtreten läßt, ist die Reinigungsflüssigkeit stark verschmutzt. _ In. beiden Fällen ist eine sichere Reinigung des Gegendruckzylinders nicht mehrgewährleistet. Daran ändert auch nichts, daß die Wischwalze bei der bekannten Ausführung vor ihrer Berührung; mit dein Gegendruckzylinder von einer Bürstenwalze bestrichen wird. Bei der Lekarnten Ausführung ist auch vorgesehen, daß die Bürstenwalze nicht nur mit der Wischwalze, sondern mit dem GegendruckzvIinder gleichzeitig zusammenarbeitet. In ciiesein 1#a11 wird die Bürstenwalze die Farbe von dein Gegendruckzylinder auf die Wischwalze übertragen, so claß diese selbst schon verschmutzt wird. bevor sie mit dem Gegendruckzylinder in Berührung kommt.
- Alle diese Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei einer Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnteil Art das Messer mit seinem unteren Eiide zur Oberflüche der Feuchtwalze einen Spalt frei läßt und in eineng spitzen Winkel stellt und mit entsprechenden Stirnwänden einen Trichter für die durch den Spalt fließende Reinigungsflüssigkeit bildet, die mittels einer Quetschwalze zum Teil von der Feuchtwalze -estreift und in einem einen Vorratsbehäl-. abo, ter finit Filter enthaltenden Irreislauf dem Trichter wieder gereinigt zugeführt wird. Hierbei wird die Feuclitwalze dauernd voll gefilterter Reinigungsflüssigkeit bespült, wobei elie Reinigung-ofliissigliett die Farbreste voll der Feticlitwalze abspült. Die Feuchtwalze führt die gefilterte Reinigungsflüssigkeit in von der Ortetschwalze bemessener Menge den Wischwalzen und damit dein Gegendruckzylincler zu. Auf dein weiteren Weg ihrer C"mlaufsbewegungen führen die Wisch- und Feuchtwalze die Farbe vorn Gegendrricl:zl-linder fort in den finit der Reinigungsflüssigkeit gefüllten Trichter. _\uf diese Weise werden die eingangs erwähnten drei Forderungen erfüllt und eitle gute Reinigung sichergestellt.
- Zur Einfärbung des Formzylinders voll Tiefdruckrotationsmaschinen ist es zwar bekannt, all einem spitzen Wilikel zu der Oberfläche des Formzylinders ein 'Messer anzuordnen, das mit entsprechenden Stirnwänden einen Trichter für die Farbe bildet, die aus einem Vorratsbehälter dein Trichter (lauernd frisch rugefülirt wird. Dies dient dort aber eineng ganz anderen "/.weck, nämlich utn ein Schäumen der Farbe zu vermeiden und die den Ätznä pfchen zugeführte Farbe mit einem dünnen Film zli versehen. der (las Eintrocknen der Farbe auf dein Weg von der Einfärbung bis zur Rakel vermeiden soll. Diesem ganz andersartigen Zweck dient es bei der bekannteil Eillfärbevorrichtung, daß das Messer so (licht an den Fornizelinder herangerückt ist, daß die Farbe nicht frei abfließt, während es bei der Erfindung gerade darauf ankommt, die Reinigungsflüssigkeit durch den Spalt zwischeu dem unteren Ende des 'Messers und der Ober13;iche der Feuchtwalze dauernd hindurchfließen zu lasen.
- Es ist «-eiter auch schon bekannt, Reiiii--ungsflüssigkeit in einem Irreislauf, in den ein l.# ilter eingeschaltet ist, dauernd erneut dem Formzylinder selbst zuzuführen, jedoch geschieht dies durch eine Anzahl kleiner Löcher, (lie sehr leicht verstopfen. Außerdem kommt es bei der Erfindung nicht darauf all, den Formzylinder selbst zti reinigen, sondern nur den Gegendruckzylinder.
- kill Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf (leg Zeichnung dargestellt.
- t ist der Forinzvlinder des Widerdruckwerks, der durch die Walzen 2 eingefärbt -,wird. Der Gegendruckzvlinder 3 läuft all zwei Wischwalzen 4. vorbei, die mit Bürsten oder Filzbelag versehen sind und entgegengesetzt zum Gegendruckzylinder gedreht werden. Die Wischwalzen M werden durch eine Walze 5 allgefeuchtet. Die Anfeuchtvorrichtung besteht ans einem Messer (). das in einem spitzen Winkel zur Oberfläche der Walze 5 steht und (las zusammen finit entsprechenden Seitenwänden und einer Stirilwand einen Trichter für die Reilligullgsflüscigkeit 7 bildet. Das Messer G liißt einen Spalt gegenüber der Walze 5 frei. dessen Größe einstellbar ist. Durch ihn fließt bei 8 an der Walze 5 Flüssigkeit herab, die durch eilte Quetschwalze 9 teilweise voll der Walze 5 abgestreift wird. Auch die Quetschwalze 9 kann etwas mehr oder weniger weit an die Walze 5 angestellt werden. Auf diese Weise läßt sich die Feuchtigkeitsmelige für die Walzen - beliebig und genau einstellen.
- Die Reinigungsflüssigkeit wird in dem Vorratsbehälter to gesammelt und filtriert; durch eilte Pumpe t i wird sie beständig denn Trichter; zugeführt. Dieser besitzt einen Überlauf r" so claß der Trichter immer gefüllt ist. Die hier überfließende sowie die von der Quetschwalze 9 abgestreifte Flüssigkeitsmenge wird bei 13 gesammelt und durch (las Rohr 14 der Filtrieranlage im Vorratsbehälter to wieder zugeführt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Reinigen des Gegendruckzylinders im Widerdruckwerk von Rotationsdruckmaschinen mittels voll einer Walze angefeuchteter Wischwalzen, wobei die f#euchtwalze mit einem Messer ztisaniinenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) mit seinem unteren E1de zu der Oberfläche der Feuclitwalze (5) einen Spalt frei läßt und in einem spitzen Winkel stellt und mit entsprechenden Stirnwänden einen Trichter für die durch den Spalt fließende Reinigungsflüssigkeit bildef, die mittels einer Ouetschwalze (9) zum Teil von der Feuchtwalze (5) abgestreift und in einem einen Vorratsbehälter (io) mit Filter enthaltenden Irreislauf dem Trichter wieder gereinigt zugeführt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... 1ir. 323 657; schweizerische - ...... - 2o3 159; USA. -Patentschriften ...... - 761 633, 1 0S2409, 1 331733.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE748233T | 1941-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748233C true DE748233C (de) | 1944-10-30 |
Family
ID=6648869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1941748233D Expired DE748233C (de) | 1941-03-09 | 1941-03-09 | Vorrichtung zum Reinigen des Gegendruckzylinders im Widerdruckwerk von Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE748233C (de) |
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- 1941-03-09 DE DE1941748233D patent/DE748233C/de not_active Expired
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