DE1802781A1 - Vorrichtung zum Behandeln der Oberflaeche eines Streifens - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln der Oberflaeche eines Streifens

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DE1802781A1 DE19681802781 DE1802781A DE1802781A1 DE 1802781 A1 DE1802781 A1 DE 1802781A1 DE 19681802781 DE19681802781 DE 19681802781 DE 1802781 A DE1802781 A DE 1802781A DE 1802781 A1 DE1802781 A1 DE 1802781A1
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/10Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
    • G03G15/101Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material

Description

Di® Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche «sine® relativ zur Vorrichtung bewegbaren Streifest mit einer Flüssigkeit, die aus einem Flüssigkeitsbehälter einer Oberfläahe eines Behandlurigskepfes zuführbar ist, insbesondere eine Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Bildes.
Es ist bekannt, die Oberfläche eines bewegbaren Streifens mittels eines als Behandlungskopf dienenden Kissens mit
der Flüssigkeit zu behandeln, mit der das Kissen getränkt ist. Ea ist auch bekannt, als Behandlungskopf eine
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fläche, z.B. eine Walze, vorzusehen, die die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter der zu behandelnden Oberfläche des Streifens luführt. Bei diesen beiden bekannten Vorrichtungen wird eine Druckwaise verwendet, um den Streifen in Berührung mit dem Kissen bzw. der zylindrischen Oberfläche zu halten. Dadurch wird in jedem Augenblick nur eine relativ schmale, sich quer zum Streifen erstreckende Fläche desselben mit der Flüssigkeit behandelt. Um eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit auf der Oberfläche, insbesondere bei der Anwendung einer Walze als Behandlungskopf, zu bewirken, wird gewöhnlich zum Entfernen der überschüssigen Flüssigkeit von der WaI^e9unmittelbar bevor diese den Streifen berührt,eine Abziehklinge benutzt. Selbst mit einer solchen Einrichtung wird die Flüssigkeit oft ungleichförmig und in Streifen veränderlicher Stärke aufgetragen.
Auf dem Gebiet der elektrostatischen Bildübertragung kann ein latentes elektrostatisches Bild auf der Oberfläche eines photoleitfähigen Materials mittels einer sogenannten "Entwicklerflüssigkeit" entwickelt werden. Eine solche Flüssigkeit weist eine isolierende Trägerflüssigkeit auf, in der geladene Tonerpartikel gleichmäßig oispergiert sind. Wie bekannt, sind die Tonerpartikel bei einer, Anwendungsart
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mit einer elektrischen Ladung geladen, die der Ladung der Bildflächen entgegengesetzt ist> so daß die Tonerpartikel nur an den geladenen Bildflächen anhaften. Um eine optimale Bildgüte su erhalten, ist es notwendig, daß die Tonerpartikel gleichmäßig auf den geladenen Bildflächen angelagert werden, um dadurch ein lesbares Bild mit den Ladungsdichten des latenten elektrostatischen Bildes entsprechenden optischen Dichten zu erhalten.
Die Anwendung von walzenförmigen Behändlungsköpfern hat hierbei die gleichen Nachteile wie vorbei· ausgeführt, nämlich daß das entwickelte Bild gestreift ist und daß das erhaltene Bild nicht den elektrostatischen Ladungsdichten entsprechende ©ptiBöhe Dienten aufweist. Würde man einen plattenförmigen Behandlungskopf* mit einem einigen, zentral angeordneten Ausflußschlits verwenden, durch den die Entwicklerflüsßigkeit der bildtragentien Oberfläche des photoleitfähigen Materials zugeführt wird, dann würde durch die Bewegung des photoleitfähigen Materials quer zum Behändlungskopf die Entwicklerflüssigkeit mitgenommen werden. Wird hierbei die Entwicklerflüssigkeit durch das vorbeibewegte Material weiter vom Schlitz wegbewegt, nimmt der Gehalt an Tonerpartikel in der Entwicklerflüsaigkeit so weit ab, bis, wenn überhaupt, diese nur sehr wenige Partikel zum Übertragen auf dßs Material aufweist, bevor dieses vom Behandiungskcpf göfcrennt wird. Die Konzentration der Toner-
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partikel kann erhöht werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß dadurch die unerwünschte Anlagerung der Tonerpartikel an dem nicht geladenen Untergrund des elektrostatischen Bildes zunimmt. Mit zunehmender Fördergeschwindigkeit des Materials nimmt der Wirkungsgrad der Entwicklung eher stark ab als zu. Da der Abstand zwischen dem Behandlungskopf und der bildtragenden Oberfläche sehr klein sein müßte, werden die Tonerpartikel der Entwicklerflüssigkeit in diesem Zwischen mum leicht und sehr schnell entzogen. Ein weiterer Nachteil eines solchen Behandlungskopfes mit einem einzigen Schlitz bestände darin, daß die endgültigen Kopien Flußstreifen aufwiesen, die durch den Entzug der Partikel oder durch deren Anhäufung an einigen stromabgelegenen Stellen verursacht würden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, zum Behandeln der Oberfläche eines bewegbaren Streifens mit einer Flüssigkeit eine Vorrichtung zu schaffen, mittels deren ein verhältnismäßig großer Teil der Oberfläche gleichmäßig mit immer frischer Flüssigkeit behandelt werden kann.
Diese Aufgabe ist bei einertforrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Behandlungekopf einen sich mit seiner Oberfläche längs der Bahn des eu behandelnden Streifens erstreckenden Körper
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aufweist, der mehrere sich quer zur Bewegungsrichtung des Streifens erstreckende Ein- und Abflußschlitze aufweist, die abwechselnd im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und daß die Einflußschlitze zum Zuführen der Flüssigkeit in den Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Körpers und des zu behandelnden Streifens mit dem Flüssigkeitsbehälter verbunden sind. Dsdwsh wird erreicht, daß beim Vorbeibewegen des Strei- ^ fens am Kopf gleichzeitig mehrere Teile der Oberfläche dux©h immer frische Flüssigkeit behandelt werden, die durch die Bewegung des Streifens vom jeweiligen Einflußschlitz dem zugeordneten Abflußschlitz zugeführt wird* Es ergibt sich dadurch eine sehr gleichmäßige Behandlung der Oberfläche des Streifens, auch wenn dieser verhältnismäßig schnell am Behandlungskopf vorbeibewegt wird. Durch eutep2?e®h@nd© Anordnung der Schlitze kann hierbei die Flüssigkeit sehr gleichmäßig auf der ganzen Oberfläche verteilt d werden, so daß FließunregeMäßigkeiten im wesentlichen vermieden werden und dabei die Möglichkeit der Flußstreifenbildung verringert wird. Diese Eigenschaften der Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen insbesondere ihre Qnwendung als Entwicklervorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Bildes, wobei durch das Entwickeln mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Bild geschaffen wird, das eine der Ladungsdichte des elektrostatischen
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Bildes entsprechende optische Dichte in allen seinen Teilen aufweist. Insbesondere wird durch die Erfindung erreicht, daß die Entwicklerflüssigkeit laufend erneuert und dadurch imer eine maximale Tonerkonzentration während der ganzen Zeit erreicht wird, in der die Entwicklerflüssigkeit die bildtragende Fläche benetzt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist als mit den Ein-* und Abflußschlitzen versehener Körper eine Deckplatte vorgesehen, die eine Manne bedeckt, der die Flüssigkeit mit Druck zuführbar ist und die in einem Bodenteil ausgebildet ist, der eine um die Wanne umlaufende Abflußrinne aufweist. Dadurch wird ©in© besonders einfache und zweckmäßige Bauweise geschaffen. Hierbei können sich die Abflußschlitze aum Ableiten der Flüssigkeit bis zu den Seitenflächen der Deckplatte erstrecken, so daß die überschuss sige Flüssigkeit in die umlaufende Abflußrinne abfließen kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der einen Einflußschlitz zugeordnete Abflußschlitz in der Bewegungsrichtung des zu behandelnden Streifens in einem Abstand hinter diesem Einflußschlitz angeordnet ist, der größer ist als der Abstand des Abflußschlitzes vom in der Bewegungsrichtung nächstfolgenden Einflußschlitz. Hierbei ist es vorteilhaft, den nächstfolgenden Einflußschlitz unmittelbar hinter dem vorhergehenden Abflußschlitz anzuordnen.
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Die Erfindung ermöglicht es, durch Vergrößerung der Anzahl der Einflußsohlitze die Behandlung mit erneuerter, frischer Flüssigkeit um einen Faktor zu vergrößern, der von der Anzahl der Einflußschiitse abhängt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, Entwicklerflüssigkeit mit einer geringeren Tonerkonzentration zu verwenden, wobei die unerwünschte Anlagerung von Tonerpartikeln am nichtgeladenen Untergrund des Bildes auf ein Minimum verringert und eine optimale Entwicklung der geladenen Bildflächen er- j| reicht wird, da die Entwicklerflüssigkeit laufend erneuert wird. Es hat sich gezeigt, daß die Reflektionsdichte eines mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung entwickelten elektrostatischen Bildes mindestens dreimal so gut ist, wie die Reflektionsdiehte eines mit einer herkömmlichen Vorrichtung mit s.B. einem walzenförmigen Behandlungskopf entwickelten Bildes. Weiterhin haben die bildbildenden Flächen der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung entwickelten Bilder eine gleichförmige Dichte und der Bilduntergrund ist frei von jeder Verunreinigung oder von Flußstreifen. ™
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines in der Zeichnung schematisch stark vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines Ausführungsbeispieles einer Entwicklungsvorrichtung nach der Erfindung, zum Behandeln einer bildtragenden Fläche eines photoleitfähigen Materials mit einem flüssigen Entwickler;
Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Entwicklungsvorrichtung;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Entwicklungsvorrichtung längs der Ebene 3 - 3 in Fig. 2i
Fig. V einen Schnitt nach der Ebene 4. - k von Fig. 2, aus dem die Form der Einflußschlitze ersichtlich ist;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Ebene 5-5 der Fig. 2, aus dem die Form der Abflußschlitze ersichtlich ist;
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Fig. 6 eine Teilseitenansicht der Deckplatte der Entwicklungsvorrichtung und damit die an ihren freien Enden verstellbaren Abflußschlitzes
Fig. 7 einen vergrößerten Querschnitt durch die Einfluß- und Abflußschlitze der Deckplatte und damit, durch Pfeile gekennzeichnet, den Flüssigkeitsfluß zwischen den Schlitzen und der bildtragenden Fläche des photoleitfähigen Materials.
Ein Streifen 10 eines photoleitfähigen Materials wird zwischen zwei Paaren von Walzen 11, 12 und 13, 14 in geringem Abstand von einem Behandlungskopf 15 bewegt. Die bildtragende Oberfläche dee Streifens 10 ist dem Behandlungskopf zugewandt und kann durch eine Führungsplatte 16 in diesem geringen Abstand gehalten werden. Der Streifen 10 kann auch auf andere Weise als mit Walzen bewegt werden, z.B. von Hand.
Der Behandlungskopf 15 weist ein Bodenteil 20 und eine Deck-
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platte 21 auf. Die Oberseite 22 der Deckplatte 21 ist dem Streifen 10 zugewandt. In einer Art und Weise, wie dies unten genauer beschrieben ist, ist der Bodenteil 20 durch eine Leitung 24 mit einem Flüssigkeitsbehälter 23 veibunden, der wiederum durch eine Leitung 26 mit einer Pumpe 25 verbunden ist. Die Flüssigkeit im Behälter 23 wird in den Bodenteil 20 durch eine Leitung 27 gepumpt und kann als unter geringem Druck stehend angesehen werden. Der Behandlungskopf 15 kann als Ganzes in Bezug auf den Streifen 10 durch geeignete regulierbare Stützglieder 30 eingestellt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 2-5 ersichtlich, ist der Bodenteil 20 rechteckig und weist eine im wesentlichen zentral liegende Wanne 35 auf (Fig. 3 und 4). Die Wanne 35 ist von einem Rand 36 umgeben, der die Wanne 35 von einer Abflußrinne 37 trennt. Die Tiefe der Abflußrinne 37 ändert sich von der flachsten Stelle in der in Fig. 2 rechten oberen Ecke bis zur tiefsten Stelle in der linken unteren Ecke, wo eine Abflußöffnung 38 vorgesehen ist. Die Abflußöffnung 38 ist mit der Leitung 24 verbunden, um die überschüssige Flüssigkeit in den Behälter 23 zurückzuführen. Der Behälter 23 ist mit nicht dargestellten Mitteln versehen, um eine konstante Konzentration von Tonerparticeln in der
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Flüssigkeit su gewährleisten. Die Wanne 35 weist eine Einflußöffnung 39 und einen Nippel 40 auf, der in den Bodenteil 20 einschraubbar ist, um die starre oder biegsame Leitung 27 aufzunehmen, welche die Pumpe 25 mit dem Behandlungskopf 15 verbindet.
Die Deckplatte 21 stimmt in Größe und Gestalt mit dem Umfang des Randes 36 überein un-d ist an ihm mit Schrauben 42 befestigt. Die Deckplatte 21 weist mehrere Einflußschlitze 45 auf, die quer zur Bewegungsrichtung des Streifens 10 verlaufen (siehe Pfeil 46 in Fig. 2). Die Einflußeählitze 45 sind an ihren Enden geschlossen (Fig. 4), um die Entwicklerflüssigkeit in der Wanne 35 und auf der Oberfläche 22 der Deckplatte 21 zu halten. Die Deckplatte 21 weist ebenfalls mehrere Abflußschlitze 47 auf (Fig. 2 und 5). Aus Fig. 5 1st ersichtlich, daß die Abflußschlitze 47 offene Enden aufweisen und von einem in Bezug auf die ä Deckplatte 21 im wesentlichen zentralen flachsten Punkt nach den beiden entgegengesetzten Seiten tiefer werden. Die Abflußschlitze 47 sind zwischen benachbarten Einfluß· schlitzen 45 näher dem stromab liegenden Einflußschlitz 45 angeordnet, wobei die Stromabrichtung durch den Pfeil 46 angegeben ist und die Richtung bezeichnet, in der beide, die Entwicklerflüssigkeit und der Streifen 10, bewegt werden.
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Auf jeder der einander gegenüberliegenden Seiten der Deckplatte 21, die von den Abflußschlitzen 47 unterbro-
(Fig.6) chen sind/ ist je eine jeweils einen Schieber bildende
51 Platte 50 durch Schrauben/verschiebbar befestigt, die in Langlöcher 52 eingreifen. Die Platte 50 ist mit mehreren keilförmigen Einschnitten 53 versehen, deren Anordnung in
£ Bezug auf ihre Abstände zueinander mit der Anordnung der Abflußschlitze 47 übereinstimmt. Die keilförmigen Einschnitte 53 sind so ausgebildet, daß die Weite der Enden der Abflußschlitze 47 durch eine Seitenbewegung der Platte 50 verändert werden kann. Durch Verstellen der Platten 50 kann die Größe der offenen Enden der Abflußschlitze 47 verändert werden, um den Fluß der Entwicklerflüssigkeit aus den Schlitzen in die Abflußrinne 37 zu steuern, so daß diese Platten 50 eine Regeleinrichtung zum Regeln des Abflusses der Flüssigkeit durch die Abflußschlitze
™ 47 bilden.
Die Entwicklerflüssigkeit 32 wird mittels einer Pumpe 25 von der Wanne 35 durch die Einflußschlitze 45 in den Raum zwischen der Oberfläche 22 der Deckplatte 21 und der bildtragenden Fläche des photoleitfähigen Streifens 10 bewegt (Fig.7). Solange sich der Streifen 10 nach links bewegt (Pig.7),
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nimmt er die Entwicklerflüssigkeit längs der Fläche 22 in Richtung zum nächsten Abflußschlitz 47 mit. Zwischen dem Einflußschlitz 45 und dem Abflußschlitz 47 werden die von der Entwicklerflüssigkeit getragenen Tonerpartikel von der geladenen Bildfläche des Streifens 10 angezogen. Am nächsten Einflußschlitz 45, der stromab, d.h. in der durch Pfeil 46 in Fig. 2 angegebenen Richtung liegt, wird wiederum frische Entwicklerflüssigkeit mit dem Streifen 10 in Berührung gebracht. Wie zuvor beschrieben, fließt der Flüssigkeitsüberschuß wiederum durch die nächsten benachbarten Abflußschlitze 47 ab. Bei diesem Vorgang eines gleichmäßigen Aussetzens des Streifens 10 mit frischer Entwicklerflüssigkeit wird ein einheitlich entwickeltes Bild von größter Dichte erhalten. Im vorliegenden Ausführungsbeisiiel wird der Streifen 10 sechsmal erneuerter Entwicklerflüssigkeit ausgesetzt. Wird die Weite des Behandlungskopfes 15 etwas geringer als die Weite des zu behandelnden Streifens gehalten, dann besteht keine Möglichkeit, daß die Rückseite des Streifens 10 angefeuchtet wird. Die Einflußan jedem oder wenigstens an dem der Fläche 22 angrenzenden schlitze 45 sind bei 54Vabgeschrägt oder erweitert \ Ende (Fig. 7), um die Kontaktfläche der Entwicklerflüssigkeit mit der Oberfläche des Streifens 10 zu vergrößern.
Es wurde festgestellt, daß die Dichte des entwickelten BiI-
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des dadurch beeinflußt werden kann, daß zwischen dem Behänd- lungskopf 15 und der elektrisch leitenden Trägerfolie des Streifens 10 eine Vorspannung 55 angelegt wird. Diese Vorspannung kann zwischen dem Bodenteil 20 und einer leitfähigen Walze 11 angelegt werden, die die Trägerfolie des Streifens 10 berührt. In diesem Fall muß das Material, aus dem der Behandlungskopf 15 hergestellt ist, elektrisch leitfähig sein. Die Größe und Polarität der Vorspannung wird so gewählt, daß sie die nichtabgeführt© Restladung der photoleitfähigen Schicht des Streifens 10 beseitigt, so daß dieser Best nicht lu einer Entwicklung beiträgt. Gewöhnlich ist eine 50 Volt Vorspannung ausreichend, die an den Behändlungs kopf 15 angelegt ist und dieselbe Polarität aufweist wie das geladen® Bild. Völlige Bildumkehr, d.h. von Negativ zu Positiv, kann Busräft das Anlegen einer Vorspannung bewirkt werden, die nahezu dem höchstensBildladungspegel entspricht. Zum Beispiels Ist der Streifen 10 einheitlich auf plus 800 Volt geladen und dann, um ein Ladungsbild zu erhalten, bildweise belichtet worden, kann eine positive Vorspannung von 750 Volt an den Behandlungskopf angelegt werden. Das Bild kann dann mit positiv geladenen Tonerpartikeln entwickelt werden. Der Gebrauch eines leitfähigen Behandlungskopfes 15 erleichtert die Herstellung eines soliden Flächendruckes.
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Werden der Bodenteil 20 und die Deckplatte 21 aus nichtleitendem Material hergestellt, dann kann das Bild randscharf entwickelt werden, was einen größeren Belichtungsepielraum zuläßt und sich besonders für die Herstellung von Striehkopien eignet.
Während der Erfindungsgegenstand im Hinblick auf die Entwicklung eines elektrostatischen Bildes beschrieben % wurde, kann der Behandlungskopf 15 für sich sum Behandeln einer beliebigen Oberfläche mit einer Flüssigkeitsschicht unter Bedingungen benutzt werden, bei denen eine andauernde Erneuerung zum Einhalten der Konzentration eines Bestandteiles in der Flüssigkeit beiträgt oder das Entstehen eines Reaktionsproduktes, welches die Geschwindigkeit des Vorganges verlangsamen könnte, verhindert. Auch kann die Oberfläche 22 von Deckplatte 21 statt eben gewölbt sein; in diesem Fall wird eine Walze in Verbindung mit dem Behandlungskopf 15 gebraucht. Solch ein Behandlungskopf kann bein Entwickeln eines 16 mm oder 35 mm Filmes mit einer normalen oder viskosen Entwicklerflüssigkeit benutzt werden. Ferner können Kleinstbehandlungsköpfe der offenbarten Art zum übertragen von magnetischem Klangmaterial auf Amateur-Laufbildfilme hergestellt werden. Sehr große Anlagen können zum Behandeln von Streifen verschiedener Breite mit einem Flüssigkeitsge-
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misch bei hoher Transportgeschwindigkeit benutst werden. Mit einer hohen Transportgeschwindigkeit kann die wirksame Weglänge des Behandlungskopfes entsprechend dem Anwachsen der Anzahl von Ein- und Abflußschlitzen zunehmen.
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Claims (11)

  1. - 17 Patentansprüche
    1} Vorrichtung zum Behandeln der Oberfläche eines relativ zur Vorrichtung bewegbaren Streifens mit einer Flüssigkeit, die aus einem Flüssigkeitsbehälter einer Oberfläche eines Behandlungskopfes zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungskopf einen sich mit seiner Oberfläche (22) längs der Bahn des zu behandeln- den- Streifens (10) erstreckenden Körper (21) aufweist, der mehrere sich quer zur Bewegungsrichtung des Streifens (10) erstreckende Ein- und Abflußschlitze (45 bzw. .47) aufweist, die abwechselnd im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, und daß die Einflußsehlitze (45) sum Zuführen der Flüssigkeit in den Zwischenraum zwischen der Oberfläche (2H) des Körpers (21) und des zu behandelnden Streifens g (10) mit dem Flüssigkeitsbehälter (23) verbunden sind.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einem Einflußschlitz (45) zugeordnete Abflußschlitz in der Bewegungsrichtung (46) des zu behandelnden Streifens in einem Abstand hinter diesem Einflußschlitz (45) angeordnet ist, der größer ist als der Abstand des Abflußschlitzes (47) vom in der Bewegungsrichtung nächstfolgenden Einflußschlitz (45).
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  3. 3) Verrichtung naeh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regaleinrichtung (50, 51, 52) zum Regeln des Abflusses der Flüssigkeit durch die Abflußschlitze (47) vorgesehen ist.
  4. 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einflußschlitze (45) sieh zur Oberfläche (22) des Körpers (21) hin erweitern.
  5. 5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Hg dadurch gekennzeichnet, daß als mit den Ein- und Abflußsehlitzen (45, 4?) versehener Körper eine Deckplatte (21) vorgesehen ist, die eine Wanne (35) bedeckt, der die Flüssigkeit mit Druck zuführfear ist und die in einem Bodenteil (20) ausgebildet ist, der eine um die Wanne (35) umlaufende Abflußrinn© (37) aufweist.
  6. 6) Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußsßhlitze (47) zum Ableiten der Flüssigkeit sich bis zu den Seitenflächen der Deckplatte (21) erstrecken.
  7. 7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Abflußschlitze (47) von einer raitt-
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    leren flachsten Stelle nach den beiden Seiten der
    hin Deckplatte (21)/zunimmt*
  8. 8) Vorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennseichnet, daß als Regeleinrichtung an jeder Seite der Deckplatte (21) ein einstellbarer Schieber (50) vorgesehen ist.
  9. 9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet* daß die Abflußrinne mit dem Flüssigkeitsbehälter (23) verbunden ist.
  10. 10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (22) des Körpers (21) eben ist.
  11. 11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß als zu behandelnder Streifen (10) ein photoleitfähigee Material mit einer elektrisch leitenden Schicht und mit einem elektrostatischen Bild vorgesehen ist, daß der die Ein- und Abflußsehlitze (^5» Ί7) aufweisende Körper (21) aus einem elektrisch leitenden Material besteht und daß Mittel (55) zum Erzeugen einer elektrischen Spannung zwischen den elek-
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    triech leitenden Schicht des photoleitfähigen Materials (10) und dem Körper (21) vorgesehen sind.
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DE19681802781 1967-10-13 1968-10-12 Vorrichtung zur Entwicklung von elektrostatischen Ladungsbildern auf der Oberfläche eines Streifens Expired DE1802781C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US675112A US3407786A (en) 1967-10-13 1967-10-13 Applicator device
US67511267 1967-10-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1802781A1 true DE1802781A1 (de) 1969-05-14
DE1802781B2 DE1802781B2 (de) 1977-05-26
DE1802781C3 DE1802781C3 (de) 1978-01-12

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2413836A1 (de) * 1974-03-22 1975-09-25 Agfa Gevaert Ag Einrichtung zur fluessigentwicklung
DE2740368A1 (de) * 1976-09-10 1978-04-27 Xonics Inc Tonerbehaelter fuer elektrostatische entwickler

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US3407786A (en) 1968-10-29
FR1589031A (de) 1970-03-16
GB1239307A (de) 1971-07-14
DE1802781B2 (de) 1977-05-26
CH475799A (fr) 1969-07-31
BE722137A (de) 1969-03-14
JPS494861B1 (de) 1974-02-04

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