DE2948339A1 - Magnetbuersten-entwicklungsvorrichtung fuer eine elektrofotografische vervielfaeltigungsvorrichtung - Google Patents
Magnetbuersten-entwicklungsvorrichtung fuer eine elektrofotografische vervielfaeltigungsvorrichtungInfo
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WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENC-GOETZ
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES IEFORIl THE IUKOFEAN FATENT OFFICE
MANDATAIRIt AGHttl FRES l'oFFICB IVIOrtlN DEC IHEVETt
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 xo ft
TELECRAMM: FROTECTPATENT
TELEX: 5X4070
1A-53 055
Anmelder:
Olympus Optical Company Limited, 43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku,
Tokyo, Japan
Titel:
Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung für
eine elektrofotografische Vervielfältigungsvorrichtung
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DIPL.-CHEM. DR. B. FREIHERR VON PICHMANN
PKOrESSIONAL REPRESENTATIVES »SPORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-INC. DIETER BEHRENS
^ ^ D-8000 MÜNCHEN
1A-53 055 H
~~~~"^* te le fön : (οί>) €6 ίο jt
Telex: 514070
MagnetbUrβten-EntwioklungBvorrichtung
für eine elektrofotografische Vervielfältigungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Magnetbursten-Entwicklungevorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladungsbildes in einer elektrofotografischen Vervielfältigungsvorrichtung wie z.B. einem Kopiergerät, einer Druckmaschine
u.dgl. und bezieht sich insbesondere auf eine foner—Nachspeisevorrichtung, die Tonerteilchen an «inen in einem Gehäuse der Entwicklungsvorrichtung enthaltenen Entwickler
abgibt.
Magnetbürsten-Entwicklungevorrichtungen verwenden im allgemeinen einen Zwei-Komponenten-Entwickler, der zusammengesetzt ist aus Trägerteilchen aus magnetischem Material
und einem Tonergemisch aus thermoplastischem Kunstharz von
niedrigem Schmelzpunkt und Farbstoff oder Pigment wie z.B. RuB. Ein solcher Zwei-Komponenten-Entwickler wird in der
Entwicklungsvorrichtung gerührt und gemisoht, wobei die Tonerteilchen aufgrund ihrer Reibung an den Trägerteileben
mit einer Polarität aufgeladen werden, die der Polarität
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53 055 ff
eines elektrostatischen Ladungsbildes an einem Ladungsbildtrager
wie z.B. einer fotoleitfähigen Trommel entgegengesetzt ist.
Da bei einer solchen Entwicklungsvorrichtung mit jeder vorgenommenen
Entwicklung Toner verbraucht wird, hat die Entwicklungsvorrichtung einen Vorratsbehälter zur Aufnahme von
Toner und eine Vorrichtung, die aus dem Vorratsbehälter eine vorgegebene Menge Toner nachspeist, um die Tonerkonzentration
im Entwickler stets auf einem gewünschten Wert zu halten.
Es sind bisher verschiedene Arten von Toner-Nachspeisevorrichtungen
vorgeschlagen worden. Bei einer herkömmlichen Toner-Nachspeisevorrichtung hat ein Vorratsbehälter zur Aufnahme
von Toner, der in ein Gehäuse einer Entwicklungsvorrichtung nachgespeist werden soll, an seiner unteren Öffnung
eine Toner-Speisewalze, in der eine längsgerichtete Ausnehmung oder Tasche zur Aufnahme einer vorgegebenen Menge
Toner aus dem Vorratsbehälter ausgebildet ist. Die Speisewalze dreht sich intermittierend, abhängig vom Verbrauch
des im Gehäuse der Entwicklungsvorrichtung enthaltenen Toners, um durch Abwerfen der in der Tasche aufgenommenen
Tonerteilchen in das Gehäuse Toner nachzuspeisen. Mit einer solchen herkömmlichen Vorrichtung kann aber Toner nicht
stetig nachgespeist werden, da die Rieselfähigkeit von Tonerteilchen nicht immer gut ist. Polglich stopft sich
die längegerichtete Tasche der Speisewalze mit Tonerteilchen voll oder die Tonerteilchen neigen zur Brückenbildung
an der Oberfläche der Speisewalze. Zur Vermeidung solcher Fehler hat bei einer anderen herkömmlichen Toner-Nachspeisevorrichtung
der Toner-Vorratsbehälter an seiner unteren Öffnung eine elastische Platte, deren eines Ende an der
Toner-Speisewalze angreift und abhängig von der Drehung der Speisewalze Rüttelbewegungen ausführt, um das Auslaufen der
Tonerteilchen herbeizuführen. Bei einer solchen Vorrichtung
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fällt der Toner nach unten durch einen echlitzähnlichen
Zwischenraum zwischen Seitenrändern der elastischen Platte und Innenseitenwänden des Gehäuses von der Entwicklungsvorrichtung. Daraus ergibt sich eine nicht gleichmäßige
Verteilung des Toners über die gesamte Breite eines an
einem Ladungsbildträger zu erzeugenden elektrostatischen Ladungsbildes, und es kann zu einer aus der Fotografie
bekannten Schleierbildung in einem Randabschnitt eines Kopier- oder Druckbildes kommen.
Bisherige Versuche, die vorstehend beschriebenen Nachteile
der herkömmlichen Vorrichtungen auszuschalten und eine Toner-Nachspeisevorrichtung so zu verbessern, daß sich
ein Druck- oder Kopierbild besserer Güte ergibt, haben keine zufriedenstellende Ergebnisse erbracht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung mit einer Toner-NachspeiBevor richtung zu schaffen, der die vorstehend beschriebenen
Nachteile nicht anhaften, die Toner an ein elektrostatisches Ladungsbild über dessen gesamter Breite gleichmäßig abgibt
und die einfach aufgebaut ist. Ferner soll die Toner-Nachspeise vorrichtung in einem elektrofotografischen Kopiergerät verwendbar und in der Lage sein, die Herstellung
von Kopien mit gut ausgewogenem Schwärzungsgrad sicherzustellen.
Die Erfindung geht aus von einer Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung mit einem den Entwickler aufnehmenden Gehäuse,
einer im Gehäuse angeordneten Magnetbürste mit einem Dauermagneten innerhalb eines drehbar gelagerten Rohres aus einem
nichtmagnetischen Werkstoff, einem Vorratsbehälter zur Aufnahme von nachzuspeisendem Toner, der durch eine Öffnung am
unteren Behälterende an den Entwickler abgegeben wird, einer Toner-Speisewalze, die in der unteren Öffnung des Vorratsbehälters drehbar gelagert ist und eine längsgerichtete
Tasche zur Aufnahme einer bestimmten Menge Toner aus dem
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7-
Vorratsbehälter hat, und einer elastischen Platte, die an einem Ende an einer Innenwand des Vorratsbehälters befestigt ist und mit dem anderen, freien Ende an der Tasche
der Toner-Speisewalze angreift. Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß eine Vorrichtung die Länge der
Behälteröffnung längs einer Achse der Toner-Speisewalze so begrenzt, daß sie kleiner ist als die maximale Breite eines
mit der Entwicklungsvorrichtung zu entwickelnden elektrostatischen Ladungsbildes.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausfuhrungebeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1A einen Schnitt durch eine herkömmliche Magnetbürsten-Entwicklunge vorr ich tung mit einer Toner-Nachspeisevorrichtung,
Fig. 1B einen Schnitt durch eine Magnetbürsten-Entwicklungevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Toner-Nachspeisevorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Toner-Nachspeisevorrichtung gemäß Fig. 3 und die zugehörige Magnetbürste
sur Erläuterung der Beziehung zwischen der Länge der Toner-Speiseöffnung und der maximalen Breite w
eines zu entwickelnden Ladungsbildes,
zur Darstellung je einer Art der Befestigung eines Abdeckteils an einer Innenseitenwand des Gehäuses
einer Entwicklungsvorrichtung und
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Fig. 6 eine Draufsicht auf eine andere AusfUhrungsform
einer Toner-Nachspeisevorrichtung gemäß der Erfindung ohne irgendwelche Abdeckteile.
Sie in Fig. 1A dargestellte herkömmliche Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung mit einer herkömmlichen Toner-Nachapeise-Vorrichtung ist für ein elektrografieehes Kopiergerät auegelegt und in ähnlicher Ausbildung auch bei elektrofotografischen Druckmaschinen verwendbar. Ihr elektrostatischer Ladungsbildträger 1 in Form einer Trommel hat
eine Oberflächenschicht aus elektrisch isolierendem oder fotoleitfähigem Material und ist im Hauptgehäuse eines
nicht gezeichneten Kopiergerätes drehbar gelagert, so daß er in der von einem Pfeil a angegebenen Richtung drehantreibbar ist. An der Oberflächenschicht des Ladungsbildträgers 1 läßt sich nach einem bekannten elektrofotografischen Verfahren ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugen.
Im Hauptgehäuse des Kopiergerätes ist eine Entwicklungsvorrichtung 2 wegnehmbar angeordnet. Sie hat eine Magnetbürste 3 mit einem Rohr 4 aus nichtmagnetischem Werkstoff
und einer innerhalb des Rohres 4 angeordneten Dauermagnet— anordnung 5. Letztere ist in Drehrichtung verstellbar, und
das Rohr 4 ist in einem Gehäuse 6 der Entwicklungsvorrichtung 2 drehbar gelagert. Die Magnetbürste 3 ist im Gehäuse
6 in der Nähe dessen Austrittsöffnung 6* so angeordnet, daß ein Teil des Rohres 4 durch die Austrittsöffnung 6*
hindurch nach außerhalb des Gehäuses 6 freiliegt. Während des Entwicklungevorganges wird das Rohr 4 in der von
einem Pfeil b angegebenen Richtung von einer nicht gezeichneten Antriebsvorrichtung drehangetrieben, wogegen
die Dauermagnetanordnung 5 in einer vorgegebenen Winkelstellung festgehalten ist, in der wenigstens einer ihrer
Pole dem Ladungsbildträger 1 gegenüberliegt. Das Gehäuse enthält einen Vorrat an Entwickler 7» der aus magnetischen
Trägerteilchen und Tonerteilchen T zusammengesetzt ist und
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von einer von der Dauermagnetanordnung 5 erzeugten magnetischen
Kraft an die Oberfläche des Rohres 4 angezogen wird, um eine sogenannte Magnetbürste zu bilden. Wenn dabei
das Rohr 4 in der vom Pfeil b angegebenen Richtung gedreht wird, wird der Entwickler 7 der Rohroberfläche entlang
zur Oberfläche des Ladungsbildträgers 1 transportiert und mit ihr in Berührung gebracht. Auf diese Weise wird das
elektrostatische Ladungsbild am Ladungsbildträger 1 mit Toner entwickelt. Am unteren Rand der Austrittsöffnung 6·
des Gehäuses 6 ist mit Schrauben 9 eine Rakel 8 befestigt, welche die am Rohr 4 angelagerte Menge Entwickler 7, also
die Höhe der Entwicklerschicht an der Magnetbürste 3 zu begrenzen vermag. In der Nähe des Bodens vom Gehäuse 6
ist ferner ein Rührflügelrad 10 drehbar gelagert, das dazu dient, den Entwickler 7 zu bewegen, um den Toner T durch
Reibung mit einer bestimmten Polarität aufzuladen.
Der nach Beendigung eines EntwicklungsVorganges an der Oberfläche
des Rohres 4 noch anhaftende Entwickler 7 wird mit einem Abstreifmesser 11 vom Rohr 4 entfernt. Der vom Rohr 4
abgestreifte Entwickler 7 wird im unteren Teil des Gehäuses 6 bewegt und zur neuerlichen Verwendung in einem folgenden
Entwicklungsvorgang erneut an die Rohroberfläche angezogen.
An einem oberen Abschnitt des Gehäuses 6 ist eine Toner-Nachspeise
vorrichtung angeordnet, die einen Vorratsbehälter 12 zur Aufnahme von in den Entwickler 7 nachzuspeisendem
Toner T aufweist. Der Vorratsbehälter 12 ist von einem Abschnitt des Gehäuses 6 und von einer elastischen Platte
gebildet. Eine obere Öffnung des Vorratsbehälters 12 ist mit einem Deckel 14 verschlossen. An einer unteren Öffnung
des Vorratsbehälters 12 ist eine Toner-Speisewalze 15 angeordnet, die synchron mit der Drehung des Rohres 4 mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit in der von einem Pfeil c angegebenen Richtung ■Irg&antroib&ar iat. Bie Speieewalze
15 hat an ihrem Us&f* .^ 3las längsgsriohtete Ausnehmung oder
Tasche 15a sur lufssV^a ainer vorgegebenes Menge Toner T
■o - π D 7 4 / 0 8 '! 2
/7
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aus dem Vorratsbehälter 12. Während des Betriebes greift der vordere Rand der Platte 13 an der Tasche 15a an. In
diesem Falle kann jegliche in der Tasche 15a befindliche Restmenge Toner T mittels des vorderen Randes der Platte
zuverlässig aus der Tasche 15a entfernt werden. Da Toner feinpulvrig sind, besteht die Gefahr, daß sie über der
Speisewalze 15 eine Brücke bilden. Beim gezeigten Beispiel führt die elastische Platte 13 bei jedem Eingriff ihres
vorderen Randes mit der Tasche 15a der Speisewalze 15 eine
Rüttelbewegung aus; somit wird die Brücke zerstört und die Tonerteilchen können in hohem Maße stetig und exakt nachgespeist werden.
Die in Fig. 1 dargestellte herkömmliche Vorrichtung hat aber die folgenden Nachteile. Gemäß Fig. 2 ist zwischen
der Platte 13 und Innenseitenwänden 16 des Gehäuses 6 ein schmaler schlitzähnlicher Zwischenraum 17 belassen, damit
sich die Platte 13 ruckfrei bewegen kann. Tonerteilchen haben aber einen kleinen Durchmesser von etwa 10 \aa, so
daß es in der Praxis schwierig ist, den Zwischenraum 17 mit mechanischen Hilfsmitteln schmäler als der Durchmesser
der Tonerteilchen zu machen. Daher ergibt sich in der Praxis der unerwünschte Sachverhalt, daß Toner T durch den Zwischenraum 17 frei nach unten fallen kann, so daß der Toner T
nicht gleichmäßig nachgespeist werden kann. Wenngleich von dem durch den Zwischenraum 17 durchgefallenen Toner Teilmengen durch das Rührflügelrad 10 bewegt werden, ist es
sehr schwierig, die Tonerteilchen innerhalb kurzer Zeit die Längsachse der Toner-Speisewalze 15 entlang gleichmäßig zu verteilen. Eine vorhandene Vorrichtung für die
Vornahme einer solchen gleichmäßigen Verteilung ist sehr teuer und folglich für die praktische Anwendung nicht geeignet. Daraus ergibt sich eine hohe Tonerkonzentration
im Entwickler 7 an den beiden seitlichen Abschnitten der Längsachse der Toner-Speisewalze 15, wogegen in deren
Mittelabschnitt eine niedrige Tonerkonzentration besteht, so daß es an einem Randabschnitt einer Kopie zu einer aus
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ΊΊ
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der Fotografie bekannten Schleierbildung kommen kann und der sich entwickelnde Schwärzungegrad nicht einheitlich
wird. Da außerdem Randabachnitte einer Vorlagenkopie meistens
unbedruckt oder unbezeichnet Bind und der meiste Toner in
ihrem Mittelabschnitt verbraucht wird, ist es zweckmäßig, wenn den beiden Seitenabschnitten der Längsachse der Toner-Speisewalze 15 eine kleinere Menge Toner und ihrem Mittelab schnitt eine etwas größere Menge Toner zugeführt wird.
Dies bedeutet, daß das Durchfallenlassen von Toner durch
den Zwischenraum 17 einen nachteiligen Einfluß auf die Bildgüte einer Kopie ausübt.
Zur Vermeidung solcher Nachteile verwendet die in Fig. 1B
dargestellte Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung eine Toner-Nachspeisevorrichtung, bei der
eine Toner-Nachspeiseöffnung, welche entlang der Längsachse einer Toner-Speisewalze ausgebildet ist, eine Länge
hat, die kleiner ist ale die maximale Breite des zu entwickelnden Ladungsbildes.
Verschiedene der in Fig. 1B dargestellten Bauteile entsprechen den in Fig. 1A gezeigten, so daß auf eine nochmalige ausführliche Beschreibung verzichtet wird. Gemäß
Fig. 1B hat die Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung 22
ein Rohr 24, eine Dauermagnetanordnung 25, ein Rührflügelrad 30, einen Vorratsbehälter 32, eine elastische Platte 33i
einen Deckel 34, eine Toner-Speisewalze 35 mit einer längsgerichteten Tasche 35a und im Vorratsbehälter 32 aufgenommenen Toner T1.
Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform weist eine Toner-Nachspeisevorrichtung gemäß der Erfindung ein Abdeckteil 38 auf, das einen schmalen schlitzähnlichen Zwischenraum 27 zwischen Seitenrändern der Platte 33 und Innenseitenwänden 36 eines Gehäuses 26 verschließt. Das Abdeckteil 38 ist an beiden Endrändern der Platte 33 befestigt
und dient dazu, das Durchfallen von Toner T1 durch den Zwischenraum 27 zu verhindern.
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Gemäß Fig. 4 dienen die Abdeckteile 38 dazu, die Länge 1 einer öffnung, durch welche Toner T* nachgespeist wird,
kleiner zu machen als die maximale Breite w eines elektrostatischen Ladungsbildes, das mit einer Magnetbürste 23
entwickelt werden soll, die um das Rohr 24 der Magnetbürβten-EntwicklungBvorrichtung 22 ausgebildet ist. Das Abdeckteil 38 ist aus einem elastischen Werkstoff wie z.B.
Schaumstoff, Kautschuk, Polyurethan oder Polyäthylen hergestellt. Das Abdeckteil 38 ist an den beiden Seitenrändern
der Platte 33 so befestigt, daß es gemäß Fig. 5A sowohl an den Innenseitenwänden 36 des Gehäuses 26 als auch an
der Toner-Speisewalze 35 eng anliegt.
Bei einer in Fig. 5B dargestellten anderen Ausführungsform
hat die Seitenwand 36 eine Rippe 39 und ist das Abdeckteil 38 zwischen dieser und dem unteren Ende der elastischen Platte 33 so angeordnet, daß es an der Toner-Speisewalze 35 eng anliegt. Das elastische Abdeckteil 38 ist in
der Lage, den unerwünschten Durchlauf von Toner T* durch den Zwischenraum 27 zu verhindern, ohne die Bewegungen der
Platte 33 im geringsten zu behindern.
Durch Verkleinern der Länge 1 der zum Nachspeisen von Toner T* dienenden unteren Öffnung des Vorratsbehälters 32.
ist es somit möglich, Unterschiede im Tonerverbrauch an den Mittel- und Endabschnitten des zu entwickelnden Ladungsbildes einwandfrei zu korrigieren. Da Randabschnitte einer
Kopie nahezu unbedruckt oder unbezeichnet sind, wird durch die Bewegungswirkung des Rührflügelrades 30 dem Endabschnitt
des zu entwickelnden Ladungsbildes eine kleine, aber ausreichende Menge Toner T1 zugeführt, die in einem gut ausgeglichenen Verhältnis zu einer für den Mittelabschnitt des
zu entwickelnden Ladungsbildes bereitgestellten größeren Menge Toner T1 steht. Der Unterschied Δ1 zwischen der
Breite w und der Länge 1 ist vorzugsweise zwischen etwa 5 mm und etwa 15 mm gewählt. Der Betrag des Unterschiedes ^l ist
selbstverständlich abhängig von dem mit dem Rührflügelrad 30 erzielten Grad der Bewegung veränderbar.
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--+θ- - 53
Bei der in Pig. 6 dargestellten weiteren Ausführungsform einer Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung gemäß der Erfindung
wird zum Begrenzen der Länge I1 der Öffnung, durch
welche Toner in einen Entwickler nachgespeist wird, keines der beim zunächst beschriebenen Beispiel verwendeten Abdeckteile
benutzt. Vielmehr steht für das gleichmäßige Verteilen des in den Entwickler nachzuspeisenden Toners eine
einfache Konstruktion zur Verfügung: Die Innenseitenwände 36 sind nach innen so verlängert, daß die Länge I1 der
Öffnung, durch welche Toner nachgespeist wird, verkleinert ist. Polglich liegt der Raum, durch den Toner nach unten
fällt, in der Nähe des Mittelabschnittes der Achse von der Toner-Speisewalze 35, also der Achse vom Rohr 24. Die in
der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildete Toner-Nachspeisevorrichtung ist in der Lage, zwischen den einem
Endabschnitt des Rohres 24 zugeführten und den dort verbrauchten Tonermengen ein ausgeglichenes Verhältnis herzustellen.
Selbstverständlich ist die Länge I1 kleiner
als die Lange 1 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4, so
daß der Unterschied ^iI1 zwischen der Breite w und der
Länge 1' (Pig. 6) größer ist als der Unterschied Δ1 (Fig. 4),
Der Unterschied Al1 beträgt vorzugsweise zwischen 10 mm
und 25 mm.
Andere in Pig. 6 angegebene und mit denen in Pig. 3 und 4 gleiche Bezugszeichen bezeichnen sich in den beiden Ausführungsformen
entsprechende Bauteile.
Die Erfindung schafft somit eine Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung
mit einer Toner-Nachspeisevorrichtung von einfachem Aufbau, die in der Lage ist, Toner nachzuspeisen
und ihn über der ganzen Breite eines elektrostatischen Ladungsbildes gleichmäßig zu verteilen. Dies wird dadurch
ermöglicht, daß die Länge 1 bzw 1' einer Öffnung, durch welche Toner nachgespeist wird, kleiner gemacht ist als
die Breite w eines zu entwickelnden Ladungsbildes. Ein Kopiergerät mit einer Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung
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gemäß der Erfindung ist daher in der Lage, eine Kopie herzustellen, deren Güte nicht durch Schleiereffekte beeinträchtigt ist. Dieses Ergebnis läßt sich beispielsweise
dadurch erzielen, daß in der Vorrichtung gemäß Fig. 3 und 4 Abdeckteile verwendet werden.
Die gemäß den vorstehend beschriebenen Beispielen mit der Magnetbüreten-Entwicklungsvorrichtung vereinigte Toner-Nachspeisevorrichtung ist auch als davon getrennte Einheit
ausbildbar.
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-US-
Leerseite
Claims (6)
1. Magnetbursten-Entwicklungsvorrichtung mit einem den
Entwickler aufnehmenden Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Magnetbürste mit einem Dauermagneten innerhalb eines
drehbar gelagerten Rohres aus einem nichtmagnetischen Werkstoff, einem Vorratsbehälter zur Aufnahme von nachzuspeisendem Toner, der durch eine Öffnung am unteren Behälterende an den Entwickler abgegeben wird, einer Toner-Speisewalze, die in der unteren Öffnung des Vorratsbehälters
drehbar gelagert ist und eine längsgerichtete Tasche zur Aufnahme einer bestimmten Menge Toner aus dem Vorratsbehälter hat, und einer elastischen Platte, die an einem Ende
an einer Innenwand des Vorratsbehälter befestigt ist und mit dem anderen, freien Ende an der Tasche der Toner-Speisewalze angreift, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung die Länge (1; 1') der Behälteröffnung längs einer Achse der Toner-Speisewalze (35) so begrenzt,
daß sie kleiner ist als die maximale Breite (w) eines mit der Entwicklungsvorrichtung (22) zu entwickelnden elektrostatischen Ladungsbildes.
2. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Begrenzen der Öffnungslänge (1) ein Abdeckteil (38) ist,
das an zwei Seitenrändern der elastischen Platte (33) befestigt ist, sich rechtwinklig zur Achsenrichtung der
Toner-Speisewalze (35) erstreckt und bei Verstellung der Platte (33) verformbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
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3. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (38) aus
einem Werkstoff aus der Gruppe mit Schauestoff, Kautschuk,
Polyurethan und Polyäthylen hergestellt ist.
4. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Abdeckteil (38) an
einer Innenseitenwand (36) der Entwicklungsvorrichtung (22) mittels einer nahe der elastischen Platte (33) aus der
Innenseitenwand (36) herausragenden Rippe (39) befestigt und zwischen der Rippe (39) und der Platte (33) angeordnet
ist.
5. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (39) über der
Platte (33) angeordnet ist.
6. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung zum Begrenzen der Öffnungslänge (lf) von Abschnitten der Innenseitenwände (36) des Gehäuses (26) gebildet ist, die nach
innen so herausragen, daß ein schlitzähnlicher Zwischenraum (27) zwischen der Innenseitenwand (36) und dem zugehörigen Seitenrand der elastischen Platte (33) in die
Nähe eines Mittelabschnittes der Toner-Speisewalze (35) gerückt ist.
030024/0
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |