DE2163786A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/06Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
    • G03G15/10Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
    • G03G15/101Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material

Description

Dr. E. Wienand, Dipl.-lng. W. Dr! Nl. Kobr. m.-: ;J M'-fot& Hamburg'50 - Königstraße 28 2163786
W.25069/71 12/Sch
20.12. TI,
Fuji Photo Film Co. Ltd. Ashigara-Kamigun^anagawa (Japan)
Verfahren und Vorrichtung aum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verwendung bei Elektrofotografie, und insbesondere auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung, mittels denen auf einem biegsamen elektrofotografischen Bogenmaterial oder Bahnmaterial ein sichtbares Bild unter Verv/endung eines Entwicklex*s erhalten wird«.
Bei üblicher Elektrofotografie werden die nachstehend angegebenen Mittel und Arbeit« v/eis en angewendet, um unter Verwendung einec flÜGGigon Sntwicklöra aiii sichtbares Bild auf biegsamem Bogenmaterial oder Bahnmaterial zu erhalten. Zuerst wird ein Bogen oder eine Bahn aus biegsamem Material wie Papier, Kunststoff od. dgl. einer Behandlung unterworfen, mittels derer das Material elektrisch leitend gemacht wird. Darm wird auf diesem Bogen oder auf dieser Bahn . eine lichtleitende Schicht aus Metall wie Selen (Se) durch Dampfniederschlagung oder durch andere Mittel gebildet, oder eine Schicht aus anorganischem lichtleitenden Pulver, beispielsweise Zinkoxyd,- Cadmiumfluorid, Titanoxyd od· dgl., gemischt mit Harz, um dadurch elektrofotografisches Bogen-
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material oder Bahnmaterial zu erhalten. Das auf diese Weise erhaltene elektrofotografische Material wird gleichmäßig elektrisch aufgeladen unter Verwendung einer Aufladeeinrichtung, beispielsweise einer Coronaentladungseinrichtung, in einer Dunkelkammer, wonach eine Bildbelichtung erfolgt, wodurch die Ladung in Übereinstimmung mit der während der Belichtung angelegten oder zugelassenen Lichtmenge gedämpft wird, so daß als Folge ein Ladungsmuster (elektrostatisches latentes Bild) in Übereinstimmung mit Licht und Schatten des Bildes auf dem elektrofotografischen Material gebildet wird. Das Material wird dann mit einem flüssigen Entwickler in. Berührung gebracht, der dadurch hergestellt ist, daß
ψ gefärbte geladene Körner (nachstehend als !Toner bezeichnet) in einer isolierenden Flüssigkeit dispergiert werden. Der Toner wird dann in Übereinstimmung mit dem Ladungsmuster angelagert- wodurch ein sichtbares Bild entsprechend dem Original erhalten wird. Nach der Entwicklung kann das Bild durch geeignete Mittel fixiert werden, um eine stabile Wiedergabe des Originals zu erhalten.
Es sind auch andere Verfahren bekannt, beispielsweise elektrostatische Druckverfahren, um ein elektrostatisches latentes Bild zu erhalten.Wem jedoch unter Anwendung solcher bekannter Verfahren die Entwicklung durchgeführt wird, wird der Toner in dem Entwickler von den elektrischen Kraftlinien, die sich in den Entwickler erstrecken, angezogen und dadurch auf dem elektrostatischen latenbeVi Bild angelagert. Da jedoch keine elektrischen Kraftlinien über gewissen Teilen des latenten Bildes gemäß dem Muster des Bildes herauskommen, ergibt sich ein Kanteneffekt, wodurch ein entwickeltes Bild erhalten wird, welches sich von dem Original stark unterscheidet.
Es ist weiterhin bekannt, einen elektrisch leitenden Gegenstand gegenüber der Oberfläche des elektrostatischen latenten Bildes vorzusehen, um den Kanteneffekt zu verringern und zu bewirken, daß das Dichtemuster der elektrischen
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Kraftlinien sich dem Muster des elektrostatischen latenten Bildes annähert. Diese Technik basiert auf der Tatsache, daß dieser elektrisch leitende Gegenstand die Anzahl der elektrischen Kraftlinien von dem elektrostatischen latenten Bild vergrößert und diese weiterhin absorbiert, so daß das Dichtemuster der elektrischen Kraftlinien oder elektrischen Feldlinien sich dem Muster des elektrostatischen latenten Bildes annähert. Dieser Effekt wird als Entwicklungselektrodeneffekt bezeichnet. Je kleiner der spezifische Widerstand der Entwicklungselektrode und je kleiner der Abstand zwischen der Elektrode und der Fläche des latenten Bildes ist, desto größer ist der Entwicklungselektrodeneffekt«, Wenn daher Entwicklung mit einem flüssigen Entwickler durchgeführt wird, muß der Entwickler zwischen der Entviicklungselektrode und der Fläche des latenten Bildes des empfindlichen Materials zugeführt werden. In diesem Fall ergibt sich, unabhängig davon, wie eng die Entwicklungselektrode sich der Fläche des latenten Bildes nähert, mangelnde Zufuhr oder nicht gleichmäßige Zufuhr des Toners, wenn die Flüssigkeitszufuhr oder der Flüssigkeitsaustausch unzureichend sind, was zu mangelnder Entwicklung oder ungleichmäßiger Entwicklung führt. Demgemäß besteht eine Notwendigkeit für eine Vorrichtung, die einen großen Entwicklungselektrodeneffekt hat, und die immer genügende Zufuhr und genügenden Austausch an Flüssigkeit ermöglicht.
Andere Probleme, die in Verbindung mit dem Kanteneffekt bei der Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes angetroffen v/erden, sind der Schweifeffekt und ungleichmäßige Flüssigkeitszufuhr, wie sie oben erwähnt ist. Der Schweifeffekt wird bewirkt, wenn der Toner, ohne daß er genau entsprechend der Ladungsverteilung in dem elektrostatischen latenten Bild angelagert wird, wie der Schweif •eines Kometen angelagert wjLrd, der sich von einem Teil hoher Dichte zu einem Teil niedriger Dichte erstreckt, und zwar insbesondere an Teilen, an denen ein Teil hoher
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Dichte und .ein Teil niedriger Dichte einander eng benachbart sind. Es wird angenommen, daß die Schweifbildung wie folgt hervorgerufen wird«. Wenn der Entwickler sich zwischen der Oberfläche des latenten Bildes und den Entwicklungselektroden mit relativer Geschwindigkeit mit Bezug auf die Oberfläche des latenten Bildes bewegt, wird der Toner, obwohl von dem latenten Bild eine Anziehungskraft auf ihn ausgeübt wird, durch das Fließen des Entwicklers veranlaßt, stromab des Bildes zu fließen und sich stromab anzulagern. Es ist weiterhin bekannt, daß, wenn die Geschwindigkeit, des Toners relativ zu der Oberfläche des latenten Bildes die gleiche ist wie die Geschwindigkeit des Entwicklers, die Größe solcher Schweifstreifen proportional zu dem Ausmaß oder der Erstreckung des Entwicklungselektrodeneffektes vergrößert wird.
Ein anderes Problem, welches bei der Entwicklung eines elektrostatischen latenten Bildes angetroffen wird, ist das Problem ungleichmäßiger Flüssigkeitszufuhr. Es ist extrem schwierig, den Entwickler der Oberfläche des latenten Bildes gleichmäßig zuzuführen, und selbst, wenn zugegeben wird, daß eine solche gleichmäßige Zufuhr erreicht werden könnte, wird die Dichte des Toners, wenn die Zufuhrmenge unzureichend ist, mangelhaft, so.daß unvollkommene Entwicklung in den Teilen hoher Dichte bewirkt wird, was zu ungleichmäßiger Entwicklung führt. Demgemäß muß Entwickler gleichmäßig und in ausreichender Menge zugeführt werden. Die für die Entwicklung aufgewendete Zeit muß so kurz wie möglich gehalten werden, weil sonst die das latente Bild bildenden Ladungen geschwächt werden und Restladungen entwickelt werden. Schwächung oder Dämpfung des latenten Bildes wird bewirkt durch Anlagerung von anderen Komponenten des Entwicklers als dem Toner auf der Oberfläche des elektrofotografischen Materials, oder durch Auslecken von Ladung in das empfindliche Material. Gewöhnlich ist es erwünscht, daß die gesamten Ladungen in
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dem latenten Bild allein durch Anlagerung des Toners neutralisiert werden. Wenn jedoch eine solche Schwächung oder Dämpfung stattfinden sollte, wird die Anlagerung von Tonermaterial in einem Ausmaß verringert, welches dem Ausmaß der Schwächung oder Dämpfung entspricht, so daß es unmöglich ist, eine Entwicklung genau entsprechend der Ladungsverteilung durchzuführen. Verlängerte Entwicklungszeit führt zur Möglichkeit größerer Schwächung oder Dämpfung des latenten Bildes. Unter dem Ausdruck "Bestpotential" ist in der Technik der Elektrofotografie das Oberflächenpotential zufolge von Ladungen gemeint, die auf einem höheren Wert als dem idealen Bereich verbleiben» Gewöhnlich müssen solche Ladungen durch Belichtung genügend geschwächt werden. Demgemäß entspricht der absolute Wert der Dichteverteilung des Originals nicht notwendigerweise dem absoluten Wert der Potentialverteilung des elektrostatischen latenten Bildes. Wenn die Entwicklungszeit lang ist, kann ein solches Restpotential ebenfalls auftreten. "Verlängerte Entwicklungszeit ist auch vom Standpunkt schneller und wirksamer Behandlung aus unerwünscht. Somit besteht ein absolutes Bedürfnis für sehr genaue Wiedergabe eines fotografischen Bildes, insbesondere mit kontinuierlicher Abstufung bzw. mit kontinuierlichem Helligkeitsunterschied, um ein elektrostatisches latentes Bild innerhalb minimaler Zeit zu entwickeln ohne Erzeugung irgendeines Kanteneffektes, eines Schweifeffektes oder ohne ungleichmäßige Entwicklung, und weiterhin ohne daß die Möglichkeit besteht, daß ein Restpotential entwickelt oder aufgebaut wird.
Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich, sind miteinander nicht verträgliche Bedingungen erforderlich, um alle diese Probleme zu lösen. Um beispielsweise den Kanteneffekt zu beseitigen*, ist es notwendig, den Entwicklungselekfcrodeneffekt zu verstärken, wenn jedoch die Entwicklungselektroden mehr an die Oberfläche des latenten Bildes angenähert werden, um einen verstärkten Elektroden- ·
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effekt, zu erzielen, wird es schwieriger, die Zufuhr und den Austausch von Flüssigkeit auszuführen, was zu ungleichmäßiger Flüssigkeitszufuhr führt· Wenn die Flüssigkeitszufuhr beschleunigt wird, um diesen Nachteil zu beseitigen, wird die Geschwindigkeit der Flüssigkeit relativ zu der Oberfläche des latenten Bildes erhöht, was zur Möglichkeit einer Schweifbildung führt. Es besteht weiterhin die Tendenz, daß, de näher die Entwicklungselektrode zu der Oberfläche des latenten Bildes gebracht wird, je größer die Möglichkeit der Erzeugung des Schweifeffektes ist· Weiterhin führt ein Versuch, diese Probleme dadurch zu lösen, daß längere Behandlungszeit zugelassen wird, zu erhöhter Schwächung des latenten Bildes und zu Schleier- W bildung zufolge von Restpotential·.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung für elektrofotografisches Entwickeln zu schaffen, bei denen sich kein Kanteneffekt in dem entwickelten Bild ergibt, bei denen keine ungleichmäßige Entwicklung auftritt zufolge ungleichmäßiger Zufuhr des Entwicklers, und bei denen sich kein kometenschweifartiger Fleckenstreifen ergibt, der von einem Teil des Bildes hoher Dichte zu einem Teil niedriger Dichte läuft. Die Vorrich-
tung gemäß der Erfindung hat weiterhin kleine Größe und ist von einfacher Ausführung, so daß sie zweckmäßig in einer automatischen elektrofotografischen Vorrichtung angeordnet werden kann· Außerdem ist die Vorrichtung leicht herzustellen und leicht zu warten.
. Weiterhin soll eine Vorrichtung geschaffen werden, die dazu geeignet ist, auf biegsamem elektrofotografischen Bahnmaterial oder Bogenmaterial eine sehr gute undjbreue Wiedergabe eines fotografischen Bildes mit kontinuierlicher Abstufung oder mit kontinuierlichem Helligkeitsunterschied zu erhalten· Außerdem sollen Schleier beseitigt oder vermieden werden, die durch Restpotential hervorgerufen sind.
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Gemäß der Erfindung werden drehbare walzenartige Entwicklungselektroden verwendet, um genügende Zufuhr und genügenden Austausch an Flüssigkeit zu ermöglichen und den Kanteneffekt zu vermeiden* Gemäß dieser -Anordnung wird der Teil jeder Elektrode, der der Oberfläche des latenten Bildes Fläche an Fläche gegenüberliegt, aufeinanderfolgend geändert, so daß der Entwicklungselektrodeneffekt nicht vorgespannt ist und vielmehr gleichmäßige Entwicklung durchgeführt werden kann. Schmale endlose Bänder sind entlang beider Kanten des aus empfindlichem Material bestehenden Streifens vorgesehen, um diesen Streifen anzutreiben, und um zu ermöglichen, daß die walzenartigen Entwicklungselektroden gegenüber der Oberfläche des latenten Bildes und in geringem und gleichmäßigem Abstand zu dieser angeordnet werden können, wenn die Entwicklung durchgeführt wird, indem die Entwicklungselektrodenwalzen in direkte Berührung mit der Oberfläche des latenten Bildes gebracht werden, wird das latente Bild oder das entwickelte Tonerbild durch die Entwicklungselektrodenwalzen gerieben und kann entfernt oder zerstört werden. Gemäß der Erfindung besteht diese Gefahr nicht, weil die Walzen in geringem Abstand von der Oberfläche des latenten Bildes angeordnet sind, und weil weiterhin die Walzen mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit gedreht werden, mit der das empfindliche Material angetrieben wird.
Weiterhin ist gemäß der vorliegenden Erfindung, um das empfindliche Material glatt durch die Entwicklungsvorrichtung zu tragen, eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Walzen nebeneinander angeordnet und sie werden mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, wobei weiterhin der Streifen aus empfindlichem Material an den Kanten von , den endlosen Bändern gehalten ist, die rund um die Entwicklungselektrodenwalzen geführt sind, während die Oberfläche des empfindlichen Materials durch die elektrisch
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leitenden Walzen geerdet ist· In dem Fall, in welchem das empfindliche Material vollständig an einem Isolator gebildet wird und keine elektrisch leitende Abstützung vorgesehen ist, kann die Erdung von der Seite der Oberfläche des latenten Bildes bewirkt werden, indem die end- ■ losen Bänder aus elektrisch leitendem Material gebildet werden· Auch in diesem Fall erfolgt das Fördern des empfindlichen Materials unter Verwendung einer Mehrzahl von Walzen. Das Fördern mittels einer Walzeneinrichtung ist leichter zu verwirklichen als Förderung mittels endloser Bänder oder anderer ähnlicher Einrichtungen·
• Ein anderes wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Abstände zwischen den Antriebswalzen mit anderen Walzen ausgefüllt sind, so daß verhindert ist, daß der von oben zugeführte Entwickler leicht zwischen den Walzen nach unten fließt· Das heißt, daß ein Flüssigkeitsreservoir von den anderen Walzen gebildet ist. Das empfindliche Material in Streifenform, welches gefördert wird, während es zwischen den, endlosen Bändern und den Antriebswalzen gehalten ist, wird durch das auf diese Weise gebildete Flüssigkeitsreservoir geführt und es wird ihm dadurch Entwickler zugeführt· Die Bildung eines solchen Flüssigkeitsreservoir verhindert, daß der Entwickler direkt gegen die Oberfläche des latenten Bildes gesprüht oder gespritzt wird, und außerdem hat die Flüssigkeit keine große Relativgeschwindigkeit, so daß sich keine Schweif bildung und auch keine ungleichmäßige Flüssigkeitszufuhr ergibt· Auf diese Weise ist gemäß der Erfindung der Sachverhalt der, daß das empfindliche Material nicht ein Flüssigkeitsreservoir bildet, um ein Herunterfallen oder Heruntertropfen von Flüssigkeit nur dann zu verhindern, wenn das empfindliche Material vorhanden ist, sondern das empfindliche Material wird durch die bereits gebildete Flüssigkeitsmenge (Flüssigkeitsreservoir) geführt. Gemäß dem Verfahren, bei welchem eine Flüssigkeitsmenge durch das empfindliche Material gebildet wird, ist
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die Situation in dem Mechanismus instabil, bis die Plüssigkeitsmenge oder das Plüssigkeitsreservoir gebildet ist, so daß ein solches Verfahren hinsichtlich der Schweifbildung oder Schwanzbildung und hinsichtlich ungleichmäßiger ^Flüssigkeitszufuhr weniger vorteilhaft als das Verfahren gemäß der Erfindung ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Pig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer
Ausführungsform der Erfindung. ELg. 2 ist eine Schnittansicht nach Linie H-II
der Pig. 1.
Pig. 3 ist eine Schnittansicht nach Linie IH-III
der Fig. 1.
Pig. 4· ist eine schematische Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
5 ist eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß I"ig. 4-.
6 ist eine schematische Seitenansicht - wobei Teile fortgelassen sind - einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
In Pig· 1 ist in schematischer Seitenansicht eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, wobei eine Seitenplatte fortgelassen ist. Eine Bahn oder ein Bogen (nachstehend der Einfachheit halber» Bogen genannt) aus empfindlichem Material, an welchem ein elektrostatisches latentes Bild gebildet ist, wird von einem Badabschnitt in Richtung des Pfeiles 1 gefördert, dann im wesentlichen waagerecht und geradlinig zwischen Walzen hindurchgeführt und in Richtung des Pfeiles 2 in einen Waschabschnitt gefördert bzw. abgegeben. In Pig. sind die Antriebswalzen mit den Bezugszeichen 3 bis 10 bezeichnet, und jede Antriebswalze ist mit einem Schneckenrad versehen, so daß sie durch ein einziges Schneckenradgetriebe gedreht werden. Walzen 11 bis 18 sind die das empfindliche Material haltenden Walzen, die dazu angepaßt
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sind, gleichzeitig als Entwicklungselektroden zu wirken, .· und die so angeordnet sind, daß sie beide Kanten des empfindlichen Materialbogens mittels endloser Bänder halten, wie es oben beschrieben ist, um den Materialbogen mittels Reibung mit den Antriebs walzen J. bis ΊΟ anzutreiben· Die Wellen der Walzen 11 bis 18 sind an den Seitenplatten derart befestigt, daß die Walzen sich in senkrechter Richtung bewegen können. Ihre seitlichen Stellungen sind festgelegt. Wenn ein Bogen aus empfindlichem Material eingeführt wird, werden die Walzen um eine Strecke gleich der Dicke des Bogens gehoben und sie halten den Bogen mit den endlosen Bändern, sb daß der Bogen über die Reibung mit den Antriebs walzen gefördert wird.
Pig. 2 zeigt die Art und Weise, in der der Bogen aus empfindlichem Material durch die endlosen Bänder gehalten wird, und auf welche die Walzen in den Seitenplatten angeordnet sind. In Fig. 2 ist mit dem Bezugszeichen 100 ein Bogen aus empfindlichem Material, bezeichnet, dessen beide Kantenteile über endlose Bänder 19 von einer Walze 12 (Fig. 2) gehalten sind. Die Welle der Walze 4 ist in den Seitenplatten 101, 102 an vorbestimmten Stellen angebracht. Der Wellenteil A erstreckt sich aus der Seitenplatte 101 und trägt an seinem Ende ein Schneckenrad, welches von einer Schnecke angetrieben ist. Mit B ist eine Flüssigkeitsprüfplatte bezeichnet, die dazu geeignet ist, zu verhindern, daß Flüssigkeit entlang der Welle A ausfließt. Die Welle der Walzen 12 ist. in den Seitenplatten 101 und 102 senkrecht bewegbar angebracht. Da die Lager längliche Schlitze aufweisen, die sich bis zu den oberen Enden der Seitenplatten erstrecken, können die Walzen 11 bis 18 vom Oberende der Seitenplatten abgenommen werden, ohne daß die Seitenplatten entfernt werden müssen. Dies hat sich für Reinigungszwecke und für andere Zwecke als außerordentlich zweckmäßig erwiesen. Jedoch führt diese Anordnung
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zu der Möglichkeit, daß Flüssigkeit durch die länglichen Schlitze in den Seitenplatten auslecken kann, wenn Entwicklungsflüssigkeit zwischen den Walzen in Form eines Reservoirs oder einer Menge gehalten wird, wodurch die Wirksamkeit der Vorrichtung verringert würde. Daher ist es erwünscht, Halteplatten 103» 104 vorzusehen, welche die länglichen Schlitze für die Wellen der oberen Walzen schließen können, um das Auslecken von Flüssigkeit zu verhindern, wodurch die Flüssigkeit wirksam zurückgehalten wird.. .
Um zu verhindern, daß Flüssigkeit aus dem Zwischenraum zwischen den Walzen und den Seitenplatten ausleckt, ist es erwünscht, den Zwischenraum (insbesondere) zwischen den unteren Walzen und den Seitenplatten zu minimieren, und der Rollendurchmesser wird zwischen beiden Seitenplatten vorzugsweise gleichmäßig gehalten, wobei an den Walzen keine Schultern vorgesehen sind. (Fig. 1 und 2). Der Abstand zwischen den Seitenplatten ist durch Stützen genau festgelegt, und die Länge der gleichmäßigen Durchmesser aufweisenden Teile der Walzen ist genau bearbeitet. Die Abstände zwischen den Walzen und den Seitenplatten können in Übereinstimmung mit dem Ausmaß oder der Menge an herabtropfender Flüssigkeit bestimmt werden. In dem Fall, in welchem kein Flüssigkeitsreservoir gebildet ist, wenn solche Zwischenräume vorgesehen sind, odex· in dem Fall, in welchem Schweif bildung erzeugt wird zufolge erhöhter Abgabegeschwindigkeit der Flüssigkeit von den Düsen zum Bilden des Flüssigkeitsreservoirs, können die gleichmäßigen Durchmesser aufweisenden Teile der Walzen 3 bis 10 in den Seitenplatten so angeordnet werden, daß Flüssigkeitsdichtungen erhalten sind. Mit den Bezugszeichen 20 bis 24 sind HiJ-fswalzen für die Bildung von Flüssigkeitsreservoirs bzw. für das Zurückhalten von Flüssigkeit bezeichnet, und diese Walzen sind in den
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Abständen zwischen den Antriebswalzen angeordnet, um zu verhindern, daß Flüssigkeit direkt nach unten fließt. Es ist möglich, das Auslecken von Flüssigkeit dadurch zu minimieren, daß die Länge jeder Hilfswalze derart ausgewählt wird, daß sie zwischen den beiden Seitenplatten so eingepaßt ist, daß kein Zwischenraum dazwischen vorhanden ist.
Die vorliegende Erfindung weist ein besonderes Merkmal auf, nämlich das Merkmal der Verwendung von Hilfswalzen zum Erleichtern des Zurückhaltens von Flüssigkeit bzw. zum Erleichtern der Bildung eines Flüssigkeitsreservoirs. Obwohl es möglich ist, andere Mittel als Walzen zu verwenden, beispielsweise ebene
^ Platten zu verwenden, um die Spalte zwischen den Antriebswalzen zu schließen, damit ein gewünschtes Flüssigkeitsreservoir gebildet wird, ist die Verwendung von Walzen am vorteilhaftesten, weil solche Walzen leichter herzustellen und zu warten sind und weil leichtere Einstellung des Ausmaßes der Verhinderung des Ausleckens an Flüssigkeit bzw. leichtere Einstellung der Leckmenge möglich ist. Die Hilfswalzen 20 bis 24 können mit glätter Oberfläche versehene Metallwalzen gleichmäßigen Durchmessers sein, jedoch kann eine bessere Wirkung erhalten werden, indem elastische Walzen, beispielsweise Kautschukwalzen, verwendet v/erden· In dem Fall, in welchem die Verhinderung des Ausleckens von Flüssigkeit unvollkommen ist, können
ψ die Hilfswalzen 20 bis 24 mittels Federn oder anderer Mittel befestigt werden, um die Abdichtung zu vervollkommnen. Wenn die Walzen dazu verwendet werden, ein .Flüssigkeitsreservoir zu bilden, wie es bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist, wird eine bessere Wirkung erhalten als in dem Fall, in welchem ein durch ebene Platten gebildetes ReservQir verwendet wird, weil in dem ersteren Fall die Walzen sich drehen, während sie die Flüssigkeit abdichten, so daß weniger Reibung mit den Antriebsxvalzen erzeugt wird. Weiterhin werden zufolge
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des starken Berührungsdrucks zwischen den Hilfswalzen und den Antriebswalzen die Oberflächen der Antriebswalzen stark gequetscht, so daß eine Reinigung ihrer Oberflächen erhalten wird, so daß sich keine Verschmutzung oder Verunreinigung ergibt, wenn die Hinterseite des Bogens aus empfindlichem Material mit den Antriebswalzen in Berührung gebracht wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig· 1 ist keine Hilfselektrodenwalze in dem ersten und dem letzten Zwischenwalzenraum 40 bzw· 41 angeordnet. Dies ist deshalb so, weil in diesen Teilen kein Flüssigkeitsreservoir erzeugt oder gebildet wird. Wenn ein Flüssigkeitsreservoir hier gebildet wird, ist die Möglichkeit größer, daß ein Rückfluß des Entwicklers in den Vorbadabschnitt hervorgerufen wird oder daß ein Fließen von Entwickler in den Reinigungsabschnitt hervorgerufen wird, wenn das empfindliche Material in den Mechanismus geführt wird. Durch Untersuchungen ist gefunden worden, daß kein Ausfluß an Entwickler aus dem Flüssigkeitsreservoir hervorgerufen wird, wenn der Abstand zwischen den Entwicklungselektroden und dem Bogen aus empfindlichem Material in der Größenordnung von 0,1 mm liegt. Wenn kein Flüssigkeitsreservoir in dem ersten und dem letzten Zwischenraum 40 bzw. 41 gebildet ist, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, wird im wesentlichen kein Ausfließen von Flüssigkeit hervorgerufen, wenn der Materialbogen linear durchgeführt wird» In dem. Fall, In welchem Flüssigkeit mit der Vorbewegung des Bogens aus empfindlichem Material in den Reinigungsabschnitt gebracht wird, selbst wenn in dem letzten Zwischenraum 41 kein Flüssigkeitsreservoir geschaffen ist, ist es zu empfehlen, an einer Stelle kurz jenseits der letzten Walze 18 eine Luftabgabedüse 36 vorzusehen, um einen starken Luftstrom aus der Düse auszublasen, um das Ausfließen des Entwicklers zu verhindern, wodurch es möglich ist, die Flüssigkeit zu beseitigen, während keine direkte Berührung mit der entwickelten Bildfläche stattfindet. Um den mitgeführten
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Entwickler-auf der Hinterseite des Materialbogens abzustreifen, kann eine biegsame Folie 57 aus Kunststoff od. dgl. am hintersten Ende des den Entwickler enthaltenden Gefäßes 38 derart vorgesehen sein, daß die Hinterseite des Bogens mit dieser Folie leicht abgestreift wird.
Um das Ausfließen von Entwicklungsflüssigkeit aus dem Entwicklerabschnitt vollkommen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, die Antriebswalzen nicht linear sondern in nach unten konvexer bogenförmiger Konfiguration anzuordnen. Durch Untersuchungen wurde jedoch gefunden, daß es mehr bevorzugt wird, den Bogen aus empfindlichem Material entlang eines Weges zu führen, der so linear wie möglich ist, und zwar vom Standpunkt aus, Schwierigkeiten wie Heiben, wenn die Entwicklungselektrodenwalzen sich der Oberfläche des latenten Bildes nähern, zu vermeiden, und von dem Standpunkt aus, ein Bild hoher Qualität zu erhalten. Es ist jedoch auch möglich, die gleiche Wirkung zu erhalten, wenn dem Bogen aus empfindlichem Material relativ zu der Oberfläche des latenten Bildes eine konvexe Kringelung erteilt wird und der Bogen entlang eines konvexen Durchganges in dem Entwicklungsabschnitt geführt wird.
Mit den Bezugszeichen 25 bis 29 sind Abgabedüsen für Entwicklungsflüssigkeit bezeichnet, die dadurch gebildet sein können, daß in zylindrischen Rohren kleine Löcher oder schmale Schlitze gebildet sind. Mit den Bezugszeichen JO bis 34 sind Führungsplatten bezeichnet, die an den Düsen befestigt sind, um zu ermöglichen, daß die von den Düsen 25 bis 29 abgegebene Flüssigkeit entlang von Führungsplatten nach unten fließt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Führungsplatten so angeordnet, daß sie sich durch die engen Zwischenräume zwischen den Entwicklungselektrodenwalzen erstrecken. Die von den Düsen 25 bis 29 abgegebene Flüssigkeit wird anfänglich in den keilförmigen Teilen, die durch die Führungsplatten und die Elektrodenwalzen gebildet sind, gesammelt, so daß sie gleichmäßig
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nach unten tropft oder fließt, um "ein.Flüssigkeiten reservoir zu bilden, wodurch die Wahrscheinlichkeit oder Möglichkeit geringer wird, daß ungleichmäßige Flüssigkeitszufuhr erzeugt wird. Die Flüssigkeit, die für Entwicklung verwendet worden ist, fließt oder tropft nach unten in das Gefäß 38 und wird -dort gesammelt, und aus diesem Gefäß wird es mittels einer nicht dargestellten Pumpe durch eine Abgabeöffnung 39 hindurch gefördert und für WiederverWendung umlaufen gelassen.
Die Art und Weise, in der die Hilfswalzen für die Bildung der Flüssigkeitsreservoire angebracht sind, ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich, die eine Schnittansicht nach Linie IH-III der ^ig. 1 ist. V/ie in Fig. 1 dargestellt, drehen sich die Hilfswalzen 20 bis 24- entgegengesetzt zu der Drehrichtung der Trägerwalzen 3 bis 10, so daß der Durchmesser dieser Walzen so gewählt v/erden muß, daß er ausreichend klein ist, damit sie mit der Hinterseite des Bogens aus empfindlichem Material nicht in Berührung treten. Weiterhin müssen der Durchmesser jeder Antriebswalze und der Wellenabstand so gewählt werden, daß die Hilfswalzen innerhalb der Zwischenräume zwischen betreffenden Antriebswalzen aufgenommen sind» Die Anbringung dieser Hilfswalzen ist in Fig. 3 dargestellt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind Antriebswalzen 3 bis 10 zum Tragen des Bogens aus empfindlichem Material in der gleichen Anzahl wie die Entwicklungselektrodenwalzen 11 bis 18 vorgesehen, es ist jedoch zu verstehen, daß die Anzahl nicht notwendigerweise gleich sein muß und daß die Walzen nicht notwendigerweise gleichen Durchmesser haben müssen. Es ist möglich, die Anzahl der Entwicklungselektrodenwalzen zu verringern und die Anzahl der Hilfs- " elektrodenwalzen 35 zu erhöhen« Um glattes Tragen und , Fördern des Bogens aus empfindlichem Material zu erleichtern, und um zu verhindern, daß der Bogen zufolge einer ihm er- · teilten Kringelung gegen die Antriebswalzen stößt, können an .den Trägerwalzen endlose Bänder vorgesehen sein. Ein
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solches Ausführungsbeispiel ist in S1Ig. 4- in Schnittansicht wiedergegeben, in der mit dem Bezugs zeichen 50 die endlosen Bänder bezeichnet sind, die entlang beider Endteile der Antriebswalzen geführt sind.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Durchgang für den Bogen aus empfindlichem Material nach unten konvex ausgeführt ist, um ein Ausfließen des Entwicklers vollkommen zu verhindern. Bei • dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Entwicklungselektrodenwalzen verringert, während die Anzahl der Hilfsentwicklungselektrodenwalzen erhöht ist. In diesem Fall ist es erwünscht, eine Einrichtung vorzusehen, um das Bestreben des empfindlichen Materials, sich selbst
Ψ eine konvexe Kringelung zu geben, zu korrigieren. Es ist außerdem bei dieser Ausführungsform möglich, ein Flüssigkeitsreservoir zu bilden, selbst wenn die Entwicklungselektrodenwalzen so angeordnet sind, daß große Spalte zwischen ihnen und der Oberfläche des empfindlichen Bogens gebildet sind. In dem Fall des linearen Durchgangs, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, muß ein solcher Spalt einen Bruchteil eines Millimeters an der ersten und der letzten Walze betragen, die zum Bilden eines Flüssigkeitsreservoirs verwendet werden· Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird das empfindliche Material in Richtung des Pfeiles 1 vorbewegt und in Richtung des Pfeiles 2 abgegeben·
|, In Fig. 6 ist in Schnitt ansieht ein Teil einer noch anderen Ausführungsform dargestellt, wobei lediglich die Bedingungen zum Bilden eines Flüssigkeitsreservoirs dargestellt sind· Bei dieser Ausführungsform werden die Hi-lfswalzen zum Bilden eines Flüssigkeitsreservoirs als Tragwalzen für das empfindliche Material verwendet. Mit den Bezugszeichen 11 bis $· sind die Antriebswalzen bezeichnet, deren Wellen an den Seitenplatten derart befestigt sind, so daß sie von außen angetrieben werden können· Da diese Walzen 1' bis 3' mit dem empfindlichen
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Material nicht in Berührung kommen, können sie aus Metall oder aus isolierendem Material wie Kautschuk gebildet werden. Mit den Bezugszeichen 41 bis 7' sind zwischen den Antriebswalzen 1' bis 31 angeordnete Walzen bezeichnet, · wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Walzen 4' bis 71 mittels Reibung von den .Antriebswalzen angetrieben v/erden. Diese Walzen können das empfindliche Material dadurch fördern oder fördern lassen, daß sie es zwischen sich und den endlosen Bändern 12' halten, die entlang beider Kanten der Elektrodenwalzen 81 bis 11' geführt sind, und sie. sind weiterhin so angeordnet, daß die Zwischenräume zwischen den Antriebswalzen gefüllt oder ausgefüllt sind, um ein Flüssigkeitsreservoir zu bilden«
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung im v/esentliehen gekennzeichnet ist durch einen Mechanismus, in welchem ein Entwickler von oben auf einen Bogen aus empfindlichem Material aufgebracht wird, an dem ein elektrostatisches latentes Bild gebildet ist, während der.Bogen dadurch gefördert wird, daß er zwischen Walzen gehalten ist. Hierbei sind die Zwischenräume zwischen den Walzen durch Hilfswalzen ausgefüllt, die derart angeordnet sind, daß der Entwickler daran gehindert ist, frei nach unten zu fallen, wenn er einmal zu einem Flüssigkeitsreservoir gebildet ist, welches durch (S.e Walzen bestimmt usf.* Der empfindliche Bogen wird durch dieses Reservoir hindurchgeführt. Das sich ergebende entwickelte Bild ist von Kanteneffekt, Schweifeffekt und ungleichmäßiger Entwicklung vollkommen frei. Es ist daher zu verstehen, daß das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein der endlosen Bänder oder der Hilfselektrodenwalzen nicht in direkter Beziehung zu dem Kern der vorliegenden Erfindung steht.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bogen oder eine Bahn, der bzw. die ein elektrostatisches latentes Bild trägt, durch eine Mehrzahl von elektrisch leitenden V/alzen hindurchgeführt wird, die zwischen zwei ebenen Seitenplatten derart angeordnet sind, daß die Walzen in senkrechter Richtung bewegbar sind, und durch eine
    W Mehrzahl von angetriebenen, im.Abstand voneinander liegenden Antriebswalzen hindurchgeführt wird, die in Berührung mit den elektrisch leitenden Walzen angeordnet sind, wobei die Antriebswalzen den das latente Bild tragenden Bogen dadurch tragen, daß sie ihn mittels Reibung zwischen sich und den elektrisch leitenden Walzen halten, daß Entwicklungsflüssigkeit von oberhalb der Walzen auf das elektrostatische latente Bild aufgebracht wird, in den Zwischenräumen zwischen den Antriebswalzen andere Walzen vorgesehen werden, die zwischen den beiden Seitenplatten gleichmäßig angeordnet sind, wodurch der von oben aufgebrachte flüssige Entwickler daran gehindert wird, frei nach unten zu fallen und in einem Flüssigkeitsreservoir gehalten wird, welches von den Antriebswalzen und den anderen Walzen derart gebildet ist, daß das Flüssigkeitsreservoir über die Länge des Durchganges des das latente Bild tragenden Bogens gebildet ist und Entwicklung des latenten Bildes durchgeführt wird, indem der Bogen durch das Reservoir der Entwicklungsflüssigkeit hindurchgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von elektrisch leitenden Walzen vorgesehen ist, die zwischen zwei ebenen Seitenplatten derart angeordnet sind, daß sie
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    nur in senkrechter Richtung bewegbar sind,· eine Mehrzahl von angetriebenen,· im Abstand voneinander angeordneten Antriebswalzen vorgesehen ist, die in Berührung mit den elektrisch leitenden Walzen angeordnet sind und die einen ein latentes Bild tragenden Bogen dadurch tragen können, daß sie ihn mittels Reibung zwischen sich und den elektrisch leitenden Walzen halten, eine Einrichtung vorgesehen ist, um Entwicklungsflüssigkeit von oberhalb der Walzen zuzuführen, in den Zwischenräumen zwischen den im Abstand voneinander liegenden Antriebswalzen weitere Walzen vorgesehen sind, die zwischen den beiden Seitenplatten gleichmäßig angeordnet sind derart, daß sie mit den Antriebswalzen in Berührung"stehen, so daß Entwickler, der von oben zugeführt is'tj daran, gehindert ist, frei nach unten zu fallen, und statt dessen in einem Iflüssigkeitsreservoir gehalten ist, welches durch die Antriebswalzen und die weiteren Walzen derart gebildet ist, daß es über der Länge des Durchganges des das latente Bild tragenden Bogens gebildet ist, so daß Entwicklung des latenten Bildes dadurch erfolgt, daß der Bogen durch ein solches Reservoir von Entwicklungsflüssigkeit hindurchgeht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Walzen im Vergleich zu den Antriebswalzen vergleichsweise kleinen Durchmesser haben und so angeordnet sind, daß jede weitere Walze in einem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Antriebswalzen angeordnet ist und mit den beiden benachbarten Antriebswalzen in Berührung steht, so daß sie von diesen angetrieben ist«
  4. 4-. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren V/alzen im wesentlichen den gleichen Durehmesser wie die Antriebswalzen haben, mit den Antriebswalzen in Reibungsberührung angeordnet sind, so daß sie 'von diesen angetrieben werden, und daß die weiteren Walzen so angeordnet sind, daß sie den das latente Bild tragenden Bogen durch das Plüssigkeitsreservoir tragen (J1Ig. 6).
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  5. 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des das latente Bild tragenden Bogens durch die Vorrichtung geradlinig ist. -
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, ■ dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des das latente Bild tragenden Bogens durch die Vorrichtung derart gebogen ist, daß der Weg beim Eintritt schräg abwärts und beim Austritt schräg aufwärts verläuft (Pig. 5)·
  7. 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, um direkte Berührung der elektrisch leitenden Walzen mit dem das latente Bild
    zu .vermeiden,
    tragenden Bogen/an beiden Enden der elektrisch leitenden
    fc Walzen endlose Bänder vorgesehen sind, die geringfügig . über den Umfang der Walzen radial vorragen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Hilfselektrodenwalzen vorgesehen sind.
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    .Leerseite
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