DE2163786B2 - Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes - Google Patents
Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten BildesInfo
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- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/10—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer
- G03G15/101—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer for wetting the recording material
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes, mit
einer Mehrzahl von in Abständen hintereinander wi angeordneten Walzenpaaren, deren jedes eine obere
elektrisch leitende Walze und eine mit ihr in Berührung stehende untere Antriebswalze aufweist, zwischen
denen ein ein latentes Bild tragender Bogen oder dergleichen hindurchgeführt wird, und mit einer über ir>
den Walzenpaaren angeordneten Einrichtung zum Zuführen von Entwicklerflüssigkeit.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (BE-PS 7 52 387) wird jeder elektrisch leitenden Walze Entwicklungsflüssigkeit
von oben zugeführt und diese Entwicklungsflüssigkeit trifft, wenn zu entwickelndes Bogen-
oder Bahnmaterial zwischen die Walzenpaare eintritt, mit relativ hoher Geschwindigkeit auf das zu entwikkelnde
Material auf, wodurch die Gefahr einer Schweifbildung besteht, was bedeutet, daß Toner auf
dem zu entwickelnden Material stromabwärts fließt und sich dort anlagert, woraus sich Schweifstreifen ergeben.
Außerdem wird erst bei Eintritt von zu entwickelndem Material zwischen die Walzen auf diesem Material eine
Flüssigkeitsmenge gebildet, wobei die Situation bis zur Bildung dieser Flüssigkeitsmenge instabil ist
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, (DE-OS 15 22 555 und DE-OS 19 27 332) bei denen die
Walzenpaare soweit in ein Bad von Entwicklungsflüssigkeit eingetaucht sind, daß die Bewegungsbahn für das
zu entwickelnde Material unter dem Flüssigkeitsspiegel des Bades liegt Hierbei bestehen zwar stabile
Entwicklungsverhältnisse, jedoch ist eine vergleichsweise große Menge an Entwicklungsflüssigkeit erforderlich,
um wenigstens während gewisser Zeit keine wesentliche Verschlechterung der Entwicklung durch Verringerung
der Tonerkonzentration zu haben. Gegebenenfalls müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um
die erforderliche Tonerkonzentration wieder herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art so auszuführen, daß gleichmäßige
Zufuhr an Entwicklungsflüssigkeit zu dem zu entwickelnden Material und damit stabile Entwicklung
gewährleistet ist. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Walzenpaare zwischen
Seitenplatten angeordnet sind, und daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Antriebswalzen jeweils eine mit
diesen in Berührung stehende weitere Walze angeordnet ist.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird durch die weiteren Walzen oder Hilfswalzen eine Art
Abdichtung gegen das Abfließen der von oben zugeführten Entwicklungsflüssigkeit geschaffen, so daß
immer eine gewisse Flüssigkeitsmenge vorhanden ist, in die das zu entwickelnde Material eintaucht. Gleichzeitig
kann aber soviel Entwicklungsflüssigkeit abfließen, daß die Entwicklungsflüssigkeit praktisch immer erneuert
wird, so daß die Tonerkonzentration immer auf dem gewünschten hohen Wert bleibt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig.2 ist eine Schnittansicht nach Linie H-II der Fig. 1
Fig.3 ist eine Schnittansicht nach Linie III-III der
Fig. 1
Fig.4 ist eine schematische Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 5 ist eine schematische Seitenansicht der Ausführungsform gemäß F i g. 4
Fig.6 ist eine schematische Seitenansicht — wobei
Teile fortgelassen sind — einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht eine Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt, wobei eine Seitenplatte fortgelassen ist. Eine Bahn oder ein Bogen (nachstehend der
Einfachheit halber Bogen genannt) aus empfindlichem Material, an welchem ein elektrostatisches latentes Bild
gebildet ist, wird von einem Badabschnitt in Richtung des Pfeiles 1 gefördert, dann im wesentlichen waagerecht
und geradlinig zwischen Walzen hindurchgeführt and in Richtung des Pfeiles 2 in einen Waschabschnitt
gefördert bzw. abgegeben. In F i g. 1 sind die Antriebswalzen mit den Bezugszeichen 3 his 10 bezeichnet, und
jede Antriebswalze ist mit einem Schneckenrad versehen, so daß sie durch ein einziges Schneckenradgetriebe
gedreht werden. Walzen 11 bis 18 sind die das empfindliche Material haltenden Walzen, die dazu
angepaßt sind, gleichzeitig als Eni.wicklungselektroden zu wirken, und die so angeordnet sind, daß sie beide
Kanten des empfindlichen Materialbogens mittels endloser Bänder halten, wie es oben beschrieben ist, um
den Materialbogen mittels Reibung mit den Antriebswalzen 3 bis 10 anzutreiben. Die Wellen der Walzen 11
bis 18 sind an den Seitenplatten derart befestigt, daß die Walzen sich in senkrechter Richtung bewegen können.
Ihre seitlichen Stellungen sind festgelegt. Wenn ein Bogen aus empfindlichem Material eingeführt wird,
werden die Walzen um eine Strecke gleich der Dicke des Bogens gehoben und sie halten den Bogen mit den
endlosen Bändern, so daß der Bojjen über die Reibung
mit den Antriebswalzen gefördert wird.
F i g. 2 zeigt die Art und Weise, in der der Bogen aus empfindlichem Material durch die endlosen Bänder
gehalten wird, und auf welche die Walzen in den Seitenplatten angeordnet sind. In Fig.2 ist mit dem
Bezugszeichen 100 ein Bogen aus empfindlichem Materia! bezeichnet, dessen beide Kantenteile über
endlose Bänder 19 von einer Walze 12 (F i g. 2) gehalten sind. Die Welle der Walze 4 ist in den Seitenplatten 101,
102 an vorbestimmten Stellen angebracht. Der Wellenteil A erstreckt sich aus der Seitenplatte 101 und trägt an
seinem Ende ein Schneckenrad, welches von einer Schnecke angstrieben ist. Mit B ist eine Flüssigkeitsprüfplatte
bezeichnet, die dazu geeignet ist, zu verhindern, daß Flüssigkeit en:Iang der Welle A
ausfließt. Die Welle der Wallten 12 ist in den Seitenplatten 101 und 102 senkrecht bewegbar angebracht.
Da die Lager längliche Schlitze aufweisen, die sich bis zu den oberen Ende:i der Seitenplatten
erstrecken, können die Walzen 11 bis 18 vom Oberende der Seitenplatten abgenommen werden, ohne daß die
Seitenplatten entfernt werden müssen. Dies hat sich für Reinigungszwecke und für andere Zwecke als außerordentlich
zweckmäßig erwiesen. Jedoch führt diese Anordnung zu der Möglichkeit, daß Flüssigkeit durch
die länglichen Schlitze in den Seitenplatten ausfließen kann, wenn Entwicklungsflüssigkeit zwischen den
Walzen in Form eines Reservoirs oder einer Menge gehalten wird, wodurch die Wirksamkeit der Vorrichtung
verringert würde. Daher ist es erwünscht, Halteplatten 103,104 vorzusehen, welche die länglichen
Schlitze für die Wellen der oberen Walzen schließen können, um das Auslecken von Flüssigkeit zu verhindern,
wodurch die Flüssigkeit wirksam zurückgehalten wird.
Um zu verhindern, daß Flüssigkeit aus dem Zwischenraum zwischen den Walzen und den Seitenplatten
ausfließt, ist es erwünscht, den Zwischenraum (insbesondere) zwischen den unteren Walzen und den
Seitenplatten zu minimieren, und der Rollendurchmesser wird zwischen beiden Seitenplatten vorzugsweise
gleichmäßig gehalten, wobei an den Walzen keine Schultern vorgesehen sind. (F i g. 1 und 2). Der Abstand
zwischen den Seitenplatten ist durch Stützen genau festgelegt, und die Länge der gleichmäßigen Durchmesser
aufweisenden Teile der Walzen ist genau bearbeitet. Die Abstände zwischen den Walzen und den Seitenplttten
können in Übereinstimmung mit dem Ausmaß oder der Menge an herabtropfender Flüssigkeil bestimmt
werden. In dem Fall, in welchem kein Flüssigkeitsreservoir gebildet ist, wenn solche Zwischenräume vorgesehen
sind, oder in dem Fall, in welchem Schweifbildung
ίο erzeugt wird zufolge erhöhter Abgabegeschwindigkeit
der Flüssigkeit von den Düsen zum Bilden des Flüssigkeitsreservoirs, können die gleichmäßigen
Durchmesser aufweisenden Teile der Walzen 3 bis 10 in den Seitenplatten so angeordnet werden, daß Flüssigkeitsdichtungen
erhalten sind. Mit den Bezugszeichen 26 bis 24 sind Hilfswalzen für die Bildung von
Flüssigkeitsreservoirs bzw. für das Zurückhalten von Flüssigkeit bezeichnet, und diese Walzen sind in den
Abständen zwischen den Antriebswalzen 4 bis 10 angeordnet, um zu verhindern, daß Flüssigkeit direkt
nach unten fließt. Es ist möglich, das Ausfließen von Flüssigkeit dadurch zu minimieren, daß die Länge jeder
Hilfswalze 20 bis 24 derart ausgewählt wird, daß sie zwischen den beiden Seitenplatten so eingepaßt ist, daß
kein Zwischenraum dazwischen vorhanden ist.
Anstelle von Hilfswalzen können beispielsweise ebene Platten verwendet werden, um die Spalte
zwischen den Antriebswalzen 4 bis 9 zu schließen, damit ein gewünschtes Flüssigkeitsreservoir gebildet wird,
in jedoch ist die Verwendung von Walzen am vorteilhaftesten,
weil solche Walzen leichter herzustellen und zu warten sind und weil leichtere Einstellung des
Ausmaßes der Verhinderung des Ausfließens an Flüssigkeit möglich ist. Die Hilfswalzen 20 bis 24 können
mit glatter Oberfläche versehene Metallwalzen gleichmäßigen Durchmessers sein, jedoch kann eine bessere
Wirkung erhalten werden, indem elastische Walzen, beispielsweise Kautschukwalzen, verwendet werden. In
dem Fall, in welchem die Verhinderung des Ausfließens von Flüssigkeit unvollkommen ist, können die Hilfswalzen
20 bis 24 mittels Form oder anderer Mittel befestigt werden, um die Abdichtung zu vervollkommnen. Wenn
Hilfswalzen da?u verwendet werden, ein Flüssigkeitsreservoir zu bilden, wird eine bessere Wirkung erhalten
-ι-, als in dem Fall, in welchem ein durch ebene Platten
gebildetes Reservoir verwendet wird, weil in dem ersteren Fall die Hilfswalzen sich drehen, während sie
die Flüssigkeit abdichten, so daß weniger Reibung mit den Antriebswalzen erzeugt wird. Weiterhin werden
-,ο zufolge des starken Berührungsdrucks zwischen den
Hilfswalzen und den Antriebswalzen, die Oberflächen der Antriebswalzen stark gequetscht, so daß eine
Reinigung ihrer Oberflächen erhalten wird, so daß sich keine Verschmutzung oder Verunreinigung ergibt, wenn
-,-, die Hinterseite des Bogens aus empfindlichem Material
mit den Antriebswalzen in Berührung gebracht wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist keine Hilfselektrodenwalze in dem ersten und dem letzten
Zwischenwalzenrauni 40 bzw. 41 angeordnet. Dies ist
μ ι deshalb so, weil in diesen Teilen kein Flüssigkeitsreservoir
erzeugt oder gebildet wird. Wenn ein Flüssigkeitsreservoir hier gebildet wird, ist die Möglichkeit größer,
az'i ein Rückfluß des Entwicklers in den Vorbadabschnitt
hervorgerufen wird oder daß ein Fließen von
ι-, Entwickler in den Reinigungsabschnitt hervorgerufen
wird, wenn das empfindliche Material in dem Mechanismus geführt wird. Durch Untersuchungen ist gefunden
worden, daß kein Ausfluß an Entwickler aus dem
Flüssigkeitsreservoir hervorgerufen wird, wenn der Abstand zwischen den Entwicklungselektroden und
dem Bogen aus empfindlichem Material in der Größenordnung von 0,1 mm liegt. Wenn kein Flüssigkeitsreservoir
in dem ersten und dem letzten Zwischenraum 40 bzw. 41 gebildet ist, wie es in F i g. 1 dargestellt
ist, wird im wesentlichen kein Ausfließen von Flüssigkeit hervorgerufen, wenn der Materialbogen linear durchgeführt
wird. In dem Fall, in welchem Flüssigkeit mit der Vorbewegung des Bogens aus empfindlichem Material
in den Reinigungsabschnitt gebracht wird, selbst wenn in dem letzten Zwischenraum 41 kein Flüssigkeitsreservoir
geschaffen ist, ist es zu empfehlen, an einer Stelle kurz jenseits der letzten Walze 18 eine Luftabgabedüse
36 vorzusehen, um einen starken Luftstrom aus der Düse auszublasen, um das Ausfließen des Entwicklers zu
verhindern, wodurch es möglich ist, die Flüssigkeit zu beseitigen, während keine direkte Berührung mit der
entwickelten Bildfläche stattfindet. Um den mitgeführten Entwickler auf der Hinterseite des Materialbogens
abzustreifen, kann eine biegsame Folie 37 aus Kunststoff od. dgl. am hintersten Ende des den
Entwickler enthaltenden Gefäßes 38 derart vorgesehen sein, daß die Hinterseite des Bogens mit dieser Folie
leicht abgestreift wird.
Um das Ausfließen von Entwicklungsflüssigkeit aus dem Entwicklerabschnitt vollkommen zu vermeiden, ist
es vorteilhaft, die Antriebswalzen nicht linear sondern in nach unten konvexer bogenförmiger Konfiguration
anzuordnen. Durch Untersuchungen wurde jedoch gefunden, daß es mehr bevorzugt wird, den Bogen aus
empfindlichem Material entlang eines Weges zu führen, der so linear wie möglich ist, und zwar vom Standpunkt
aus, Schwierigkeiten wie Reiben, wenn die Entwicklungselektrodenwalzen sich der Oberfläche des latenten
Bildes nähern, zu vermeiden, und von dem Standpunkt aus, ein Bild hoher Qualität zu erhalten. Es ist jedoch
auch möglich, die gleiche Wirkung zu erhalten, wenn dem Bogen aus empfindlichem Material relativ zu der
Oberfläche des latenten Bildes eine konvexe Kringelung erteilt wird und der Bogen entlang eines konvexen
Durchganges in dem Entwicklungsabschnitt geführt wird.
Mit den Bezugszeichen 25 bis 29 sind Abgabedüsen für Entwicklungsflüssigkeit bezeichnet, die dadurch
gebildet sein können, daß in zylindrischen Rohren kleine Löcher oder schmale Schlitze gebildet sind. Mit den
Bezugszeichen 30 bis 34 sind Führungsplatten bezeichnet, die an den Düsen befestigt sind, um zu ermöglichen,
daß die von den Düsen 25 bis 29 abgegebene Flüssigkeit entlang von Führungsplatten nach unten fließt. Wie aus
F i g. 1 ersichtlich, sind die Führungsplatten so angeordnet, daß sie sich durch die engen Zwischenräume
zwischen den Entwicklungselektrodenwalzen erstrekken. Die von den Düsen 25 bis 29 abgegebene
Flüssigkeit wird anfänglich in den keilförmigen Teilen, die durch die Führungsplatten und die Elektrodenwalzen
gebildet sind, gesammelt, so daß sie gleichmäßig nach unten tropft oder fließt, um ein Flüssigkeitsreservoir
zu bilden, wodurch die Wahrscheinlichkeit oder Möglichkeit geringer wird, daß ungleichmäßige Flüssigkeitszufuhr
erzeugt wird. Die Flüssigkeit, die für Entwicklung verwendet worden ist, fließt oder tropft
nach unten in das Gefäß 38 und wird dort gesammelt und aus diesem Gefäß wird es mittels einer nicht
dargestellten Pumpe durch eine Abgabeöffnung 39 hindurch gefördert und für Wiederverwendung umlaufen
gelassen.
Die Art und Weise, in der die Hilfswalzen für die Bildung der Flüssigkeitsreservoire angebracht sind, ist
am besten aus F i g. 3 ersichtlich, die eine Schnittansicht nach Linie 1II-I1I der F i g. 1 ist. Wie in F i g. 1 dargestellt,
drehen sich die Hilfswalzen 20 bis 24 entgegengesetzt zu der Drehrichtung der Trägerwalzen 3 bis 10, so daß der
Durchmesser dieser Walzen so gewählt werden muß, daß er ausreichend klein ist, damit sie mit der
Hinterseite des Bogens aus empfindlichem Material
ίο nicht in Berührung treten. Weiterhin müssen der
Durchmesser jeder Antriebswalze und der Wellenabstand so gewählt werden, daß die Hilfswalzen innerhalb
der Zwischenräume zwischen betreffenden Antriebswalzen aufgenommen sind. Die Anbringung dieser
Hüfswalzen ist in Fig.3 dargestellt. Bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 1 sind Antfiebswalzen 3 bis 10 zum Tragen des Bogens aus empfindlichem Material in
der gleichen Anzahl wie die Enlwicklungselektrodenwalzen 11 bis 18 vorgesehen, es ist jedoch zu verstehen,
daß die Anzahl nicht notwendigerweise gleich sein muß und daß die Walzen nicht notwendigerweise gleichen
Durchmesser haben müssen. Es ist möglich, die Anzahl der Entwicklungselektrodenwalzen zu verringern und
die Anzahl der Hilfselektrodenwalzen 35 zu erhöhen.
Um glattes Tragen und Fördern des Bogens aus empfindlichem Material zu erleichtern, und um zu
verhindern, daß der Bogen zufolge einer ihm erteilten Kringelung gegen die Antriebswalzen stößt, können an
den Trägerwalzen endlose Bänder vorgesehen sein. Ein
ίο solches Ausführungsbeispiel ist in Fig.4 in Schnittansicht
wiedergegeben, in der mit dem Bezugszeichen 50 die endlosen Bänder bezeichnet sind, die entlang beider
Endteile der Antriebswalzen geführt sind.
In Fig.5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
In Fig.5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
S3 welcher der Durchgang für den Bogen aus empfindlichem Material nach unten konvex ausgeführt ist, um ein
Ausfließen des Entwicklers vollkommen zu verhindern. Bei dieser Ausführungsform ist die Anzahl der
Entwicklungselektrodenwalzen verringert, während die
■ίο Anzahl der Hilfsentwicklungselektrodenwalzen erhöht
ist. In diesem Fall ist es erwünscht, eine Einrichtung vorzusehen, um das Bestreben des empfindlichen
Materials, sich selbst eine konvexe Kringelung zu geben, zu korrigieren. Es ist außerdem bei dieser Ausführungs-"
> form möglich, ein Flüssigkeitsreservoir zu bilden, selbst wenn die Entwicklungselektrodenwalzen so angeordnet
sind, daß große Spalte zwischen ihnen und der Oberfläche des empfindlichen Bogens gebildet sind. In
dem Fall des linearen Durchgangs, wie er in F i g. 1
5(i dargestellt ist, muß ein solcher Spalt einen Bruchteil
eines Millimeters an der ersten und der letzten Walze betragen, die zum Bilden eines Flüssigkeitsreservoirs
verwendet werden. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 5 wird das empfindliche Material in Richtung des
Pfeiles 1 vorbewegt und in Richtung des Pfeiles 2 abgegeben.
In F i g. 6 ist in Schnittansicht ein Teil einer noch anderen Ausführungsform dargestellt, wobei lediglich
die Bedingungen zum Bilden eines Flüssigkeitsreser-
wi voirs dargestellt sind Bei dieser Ausführungsform
werden die Hilfswalzen zum Bilden eines Flüssigkeitsreservoirs als Tragwalzen für das empfindliche Material
verwendet. Mit den Bezugszeichen t' bis 3' sind die Antriebswalzen bezeichnet, deren Wellen an den
h". Seitenplatten derart befestigt sind, so daß sie von außen
angetrieben werden können. Da diese Walzen 1' bis 3' mit dem empfindlichen Material nicht in Berührung
kommen, können sie aus Metall oder aus isolierendem
7 8
Material wie Kautschuk gebildet werden. Mit den zwischen sich und den endlosen Bändern 12' halten, die
Bezugszeichen 4' bis T sind zwischen den Antriebswal- entlang beider Kanten der Elektrodenwalzen 8' bis 11'
zen Γ bis 3' angeordnete Walzen bezeichnet, wobei die geführt sind, und sie sind weiterhin so angeordnet, daß
Anordnung derart getroffen ist, daß die Walzen 4' bis T die Zwischenräume zwischen den Antriebswalzen
mittels Reibung von den Antriebswalzen angetrieben ■>
gefüllt oder ausgefüllt sind, um ein Flüssigkeitsreservoir
werden. Diese Walzen können das empfindliche zu bilden.
Material dadurch fördern oder fördern lassen, daß sie es
Material dadurch fördern oder fördern lassen, daß sie es
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen latenten Bildes, mit einer Mehrzahl von in
Abständen hintereinander angeordneten Walzenpaaren, deren jedes eine obere elektrisch leitende
Walze und eine mit ihr in Berührung stehende untere Antriebswalze aufweist, zwischen denen ein ein
latentes Bild tragender Bogen oder dergleichen hindurchgeführt wird, und mit einer über den
Walzenpaaren angeordneten Einrichtung zum Zuführen von Entwicklungsflüssigkeit, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walzenpaare (3, 11 usw.) zwischen Seitenplatten (101, 102) angeordnet
sind, und daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Antriebswalzen (z. B. 4 und 5 bzw. 4' und 5') jeweils
eine mit diesen in Berührung stehende weitere Walze (Hilfswalze 20 bzw. V) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Walzen (20 bis 24) im Vergleich zu den Antriebswalzen (4 bis 9) vergleichsweise
kleinen Durchmesser haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Walzen (I' bis 3') im
wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Antriebswalzen (4' bis 7') haben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des das
latente Bild tragenden Bogens (100) durch die Vorrichtung geradlinig ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg des das
latente Bild tragenden Bogens durch die Vorrichtung derart gebogen ist, daß der Weg beim Eintreten
schräg abwärts und beim Austritt schräg aufwärts verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß um direkte Berührung
der elektrisch leitenden Walzen (11 bis 18 bzw. 8' bis
11') mit dem das latente Bild tragenden Bogen (100) zu vermeiden, an beiden Enden der elektrisch
leitenden Walzen endlose Bänder (19 bzw. 12') vorgesehen sind, die geringfügig über den Umfang
der Walzen radial vorragen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige
Hilfselektrodenwalzen vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Walzen
Metallwalzen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Walzen
Kautschukwalzen sind.
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