DE2820249C3 - Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit auf eine sich bewegende Bahn - Google Patents
Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit auf eine sich bewegende BahnInfo
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Description
Vi
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von einer Besehichtungsflüssigkeit auf eine sich
bewegende Bahn. Sie bezieht sich insbesondere auf das sog. »behälterlose« Beschichten. Die Erfindung stellt
daher eine Verbesserung der Vorrichtung nach der US-Patentschrift 36 95 221 dar.
In dieser Patentschrift wird eine Vorrichtung beschrieben, mit der die Schaumbildung bei einer
»behälterlosen« Beschichtungsanlage mit einer unter umgekehrtem Winkel angestellten Rakel dadurch
reduziert wird, indem man den raschen FIuB der Besehichtungsflüssigkeit fördert, um die durch die
umgekehrt angestellte Rakel entwickelte Scherwirkung so klein wie möglich zu halten. Erzielt wird dies durch
Vorsehen von einer Leit- oder Rückwand an der die Flüssigkeit haltenden Kammer sehr nahe bei der
Beschichtungswalze. Die Rückwand ist mit Endwänden ausgestattet, die den Abfluß an überschüssiger Flüssigkeit
längs der Stirnflächen der Beschichtungswalze richten. Um die Besehichtungsflüssigkeit von den
Stirnflächen zu entfernen und damit einen Rüssigkeitsaufbau
und eine mögliche Verschmutzung der Lager zu verhindern, sind Wischer angeordnet. Obgleich die
bekannte Vorrichtung hinsichtlich der Unterdrückung einer Schaumbildung in der Besehichtungsflüssigkeit,
die zu einem fleckigen Beschichten oder Bedrucken führen kann, wirksam ist, zeigte sich, daß die mit der
Maschine befaßten Arbeiter nicht in der Lage sind, die Wischer betriebstauglich zu halten. Z. B. wurden die
Wischer bei Verschleiß nicht ersetzt oder fand kein genaues Einstellen der Wischer statt, so daß die
Strömungsflüssigkeit längs der Walzenstirnflächen auf die Lagerzapfen und schließlich in die Lager floß.
Um dieses Problem zu milden, wurde barrierebildende Streifen zwischen den Kammerwänden und den
Walzenstirnflächen angeordnet, die den Flüssigkeitsfluß auf die Walzenstirnflächen verhindern sollten. Dies
führte zu einer verringerten Strömung, so daß in manchen Fällen die Flüssigkeit die Neigung hatte. Luft
einzuschließen und die Flüssigkeit schließlich eine milch-shake-artige Konsistenz annahm bzw. Schaumbildung
vorlag.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde eine Bohrung im unteren Teil von jeder Endwand eingebracht,
die zu einem höheren Strömungsdurchsatz an überschüssiger Besehichtungsflüssigkeit führte und die
unerwünschte Schaumbildung herabsetzte. Jedoch wurde mit dem höheren Flüssigkeitseinlässen — um höhere
Durchflußraten zu erzielen — der Flüssigkeitsspiegel so hoch, daß sich die Rüssigkeit über die Barrierestreifen
ergoß und wiederum die Lagerzapfen verschmutzte.
Man entschloß sich dann, die Endwände wegzulassen, um einen raschen Abfluß der Flüssigkeit zu ermöglichen
und somit ein Verschmutzen der Walzenstirnflächen und Lagerzapfen zu vermeiden. Es wurde jedoch keine
gleichmäßige Beschichtung entlang der Beschichtungswalze erhalten. Insbesondere zeigte 'ich, daß der rasche
Flüssigkeitsabfluß aus der die Flüssigkeit haltenden Kammer (eine Kammer mit offenen Enden) zu einem
Füllstandsniveau an Flüssigkeit führte, das längs der Walzenfläche nicht gleichmäßig war. So mangelte es
den Endbereichen der Walze und damit den Bahnkanten an Beschichtungsflüssigkeit.
Weitere Versuche beliefen sich auf das Vorsehen einer Endwand, die nicht vollständig den Spalt
abschließt. Obgleich hiermit das Füllstandsproblem korrigiert werden konnte, war nach wie vor das
Problem gegeben, daß die Walzenstirnflächen verschmutzten. Eine weitere Erschwernis bestand darin,
daß sich die Flüssigkeit in Form eines Wulstes oder Ringes am Ende der Walze aufbaute und daher auf der
Bahn eine unannehmbare Spur hinterließ.
Die mit der Schaumbildung, der nicht gleichmäßigen Beschichtung, der unerwünschten Wulstbildung und
dem Verschmutzen der Walzenstirnfläche verbundenen Probleme werden erfindungsgemäß sämtlich dadurch
gelöst, daß an einer kritischen Stelle innerhalb der »behälterlosen« Kammer eine den horizontalen Abfluß
der Überschüssigen Besehichtungsflüssigkeit beschränkende Einrichtung angeordnet ist. Insbesondere ist die
beschränkende Einrichtung leicht einwärts der Walzenenden angeordnet und ergibt eine im wesentlichen
gleichmäßige Füllstandshöhe der in Berührung mit der Walze stehenden Flüssigkeit längs der Walze, wobei
gleichzeitig die Schaumbildung, Wulstbildung und Verschmutzung der Walzenstirnflächen vermieden
werden.
Letzteres ist besonders wesentlich, da hierdurch auf Wischer verzichtet werden kann.
Zusammengefaßt wird durch die Erfindung eine Beschichtungsvorrichtung geschaffen, bei denen der
horizontale Abfluß der BeschichtungsflQssigkeit nahe
den Enden der Beschichtungswalze beschränkt oder behindert wird, um die Schaumbildung infolge der
hohen Flüssiglenlsdurchsätze zu umgehen und gleichzeitig
ein Verschmutzen der Walzenlager zu verhindern.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend ar/hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
(unter einem etwas anderen Betrachtungswinkel) der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 3 einen seitlichen Aufriß eines Teils der Kammer und des Walzenbereiches in F i g. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach den Fig.! bis 3,
Fig.5 eine rückwärtige Ansicht der Vorrichtung
längs der Linie 5-5 in F i g. 4, und
Fig.6 einen schematischen seitlichen Aufriß einer modifizierten Ausführungsform der Erfindung.
In F i g. 1 trägt der Rahmen der Maschine zum Beschichten einer Bahn W(vgl. Fig.3) das Bezugszeichen
10. Die Einrichtung zum Auftrag der Beschichtungsflüssigkeit auf die Bahn Wumfaßt eine Auftragswalze
11, die im Rahmen 10 auf geeignete Weise drehbar gelagert ist Der Rahmen 10 trägt ferner bei 12
(vgl. F i g. 1 und 3) schwenkbar eine Andruckwalze 13. Eine Kammer 14 (vgl. Fi g. 3 und 4) ist zum Aufnehmen
der auf die Bahn W aufzugebenden Beschichtungsflüssigkeit vorgesehen. Die Kammer 14 wird teilweise
durch eine vertikale Wand 15 gebildet, die F i g. 1 und 2 in einer Wartungs- oder Reinigungsstellung gezeigt ist
d. h. die Wand 15 wurde aus ihrer nahe der Walze 11 gemäß Fig.3 und 4 befindlichen Stellung herausgeschwenkt
In Fig.3 betrifft das Bezugszeichen 16 eine Rakel
oder einen Schaber eines Typs mit umgekehrtem Arbeitswinkel, der als Teil der Wand 15 vorgesehen ist.
Ein Halter 17 ist am unteren Bereich der Wand 15 in geeigneter Weise befestigt, um die Rakel 16 zu halten.
Eine Klemmplatte 18 verbindet die T'Iakel 16 mit dem
Halter 17. Die aus den Elementen 16 bis 18 bestehende Anordnung schließt somit in wirksamer Weise das
untere Ende der Kammer 14 soweit ab, daß nur ein dünner Flüssigkeitsfilm durch die Rakel 16 auf die
Walze 1 £ aufdosiert wird. Vorteilhafterweise kann die Rakel 16 aus einem flexiblen Kunststoffmaterial
gebildet sein, so daß sie ohne weiteres austauschbar ist und am Halter 17 in einer im wesentlichen unbeweglichen
Stellung eingeklemmt werden kann. Darauf hinzuweisen ist jedoch, daß die Enden der Kammer 14
offen sind, so daß die über den Einlaß 19 in der hinteren Wand 15 (vgl. Fig.2) eingeführte Flüssigkeit an den
endseitigen Räumen 20 (vgl. F i g. 4) austreten kann. Die aus den endseitigen öffnungen 20 austretende Beschichtungsflüssigkeit
wird in einem Becken 21 aufgefangen und über eine nicht gezeigte Pumpe vom Auslaß 21a
zum Einlaß 19 zurückgeführt
Die Behinderung der Strömung nach der Erfindung wird bei der dargestellten Ausführungsform durch
Einsätze 2/ gebildet, die nahe den Enden der vertikalen
Wand 15 Vorgesehen sind {vgl. F i g. 2 und 4). Es wurde festgestellt, daß die Lage der Einsätze 22 zur Erzielung
der vorteilhaften Wirkungen kritisch ist Z, B, sollte bei einer bestimmten Beschichtungsanlage mit einer Wafzenlänge
von 1,5 m das außenliegende Ende 22a von jedem Einsatz 22 nicht weniger als etwa 8 bis 10 mm von
-> der Stirnfläche Ua der Walze 11 (vgl, Fig.4) liegen.
Sofern das außenseitige Ende des Einsatzes 22 (der eine Breite von 20 mm und eine Dicke von 7 mm hat) näher
an der Stirnfläche 11a liegt, wurde festgestellt, daß die
Beschichtungsflüssigkeit längs der Stirnflächen lla der
κι Walze 11 und dann auf die Lagerzapfen 116 und in die
Lager 23 fließt Ein geringerer Abstand beseitigt auch die unerwünschte Wulstbildung nicht Ein typischer
Wulst B ist in Fig.4 an der oberen rechten Seite
angedeutet
π Obgleich der Mechanismus, nach dem die Erfindung
arbeitet nicht vollständig bekannt ist wird aufgrund von Beobachtungen vermutet daß ein besonderes Flüssigkeitsströmungsmuster
vorliegt das in Verbindung mit Fig.5 beschrieben wird. In dieser Figur ist ein
2(i Endbereich der Walze 11 und der zugrhörige Einsatz 22
zu sehen. Das Profi! P der oberer, überschüssigen
Flüssigkeit befindet sich, wie dargestellt innerhalb des Umfangsbereiches der Walze 11 und geht am unteren
Ende, wie bei R angedeutet, in den Hauptteü der
2) ausströmenden überschüssigen Flüssigkeit über. Hierdurch
wird die obere überschüssige Flüssigkeit weg von der Stirnfläche 11a der Walze 11 geführt und damit eine
Verschmutzung der Stirnfläche verhindert während die Durchflußrate oberhalb des zur Schaumbildung führen-
i(i den Niveaus gehalten wird.
Die Entwicklung des vorteilhaften Flüssigkeitsstromes der über den unteren Bereich der Räume 20 austritt,
wird weiter durch den Abstand der Beckenendwände 24 von den Walzenstiruflächen 11a unterstützt der in der
η Größenordnung von etwa 60 bis 75 mm bei der
dargestellten Ausführungsform liegt und durch den das Auftreten von Spritzern vermieden wird. Die Beckenendwände
24 sind am Rahmen 10 durch Schrauben 25 befestigt
4» Vorteilhafterweise erstreckt sich die vertikale Endwan-115
um eine gewisse Länge über die Endwand Ha der Walze 11 hinaus. Bei einer bevorzugten Ausführung
beträgt dieser Überhang etwa 5 bis 10 mm.
stellt, daß die Einhaltung eines Miiiimalbestandes zwischen der gegenüberliegenden Fläche 22b des
Einsatzes 22 und der nächst liegenden Stelle des Umfanges der Walze 11 wichtig ist. Für die meisten
Beschichtungsflüssigkeiten (mit Viskositäten im Bereich von 10 bis 100 m Pas; Druck- und Flexodruckfarben,
sowie Acryllacke) soilte der Abstand 5 (vgl. Fi g. 3) bei
etwa 2 bis 3 mm liegen. Für Beschichtungsflüssigkeiten mit höherer Viskosität, z. B. mit Viskositäten von mehr
als 100 m Pas kann der Abstand S(z. B. durch teilweises
Wegschwenken der hinteren Wand 15) auf etwa 5 bis 8 mm erhöht werden. Somit läßt sich das Strömungshindernis
zum Ausgleich von Viskositätsänderungen rasch verändern. Andere Arten von barrierebildenden Einsätzen
22, die dieses Einstellmerkmal schaffen, können jedoch ebenfalls verwendet werden. Vorteilhafterweise
bestehen die Einsätze 22 aus einem nachgiebigen Kunststoffmaterial, so daß für den FpII, daß die
Abstandseinstellung nicht genau ist und der Einsatz auf die Walze 11 auftrifft, keine Beschädigung eintritt.
μ Für eine gegebene Anlage sollten die Einsätze 22 eine
Breite und Dicke (in Verbindung mit dem Abstand vom Walzenende) haben, um das Profil P und nicht ein
solches, das sich um die Walze 11 und auf die Stirnfläche
11a ringelt, zu erzeugen. Die Länge der Einsätze 22 ist
so zu wählen, daß sie sich über das Plüssigkeitsniveaus erstrecken, und die Fläche 226 der Einsätze 22 kann,
wenn erwünscht, durch Verdickung so ausgebildet werden, daß sie sich dem Umfang der Walze 11 anpaßt.
Hierdurch wird jedoch kein wesentlicher Vorteil erzielt, so daß die einfacheren flachen dünnen Einsätze aus
wirtschaftlichen Gründen und wegen der leichteren Einstellbarkeit bevorzugt werden. Z. B. wurde festgestellt,
daß die Einsätze 22 wirksam sind, un· oberhalb der Rakel 16 eine gleichförmige Füllstandshöhe in der
Größenordnung von 50 bis 80 mm aufrechtzuerhalten, wenn die Bahnlaufgeschwindigkeit etwa 350 m/min
beträgt. Über dieser Geschwindigkeit sind etwas höhen: Flüssigkeitsniveaus oberhalb der Rakel 16 erforderlich,
um einer Flüssigkeitsmangel an den Kantenbcreicheti der Bahn W zu vermeiden. Ein für die meisten
konventionellen Beschichtungsaebeiten geeigneter ' i*rttw119% ^v &f%% t p/*
^ η t "9 1 innl ■ t^^ U ^\ t*^% i^*·* t *^*#^
ihrer besonderen Anordnung gleichzeitig mehrere Funktionen. Einmal sind die Einsätze dafür verantwortlich,
ein geeignetes Füllstandsprofil oder Niveau an Beschichtungsflüssigkeit längs der Oberfläche der
Walze 11 aufrechtzuerhalten, so daß ein Flüssigkeitsmangel an den Kanten der Bahn W vermieden wird. Die
Einsätze sind weiter dafür verantwortliche, daß die oben befindliche überschüssige Flüssigkeit dem Profil P folgt
und an den unteren Bereichen der offenen Räume 20 austritt und nicht um die Kante der Walze 11 und auf die
Stirnflächen 1 la fließt. Gleichzeitig verhindert die durch die austretende Beschichtungsflüssigkeit bedingte
Spritz- oder Scherwirkung in wirksamer Weise irgendeine Neigung der Farbe zur Bildung eines
Wulstes, wie bei öin F i g. 4 angedeutet.
Die Erfindung ist nicht auf den Einsatz von Rakeln mit umgekehrten Winkeln beschränkt, sondern kann auch
vorteilhaft in Verbindung mit konventionell angeordne-
je nach Maschinengröße, Aufnahmefähigkeit des Papiers. Viskosität und dgl.
In der Praxis wird bei der Erfindung die hintere vertikale Wand 15 aus ihrer nahen Lage zur Walze 11,
d.h. in die in Fig. I und 2 gezeigte Stellung weggeschwenkt. Zu diesem Zweck ist die Wand 15 bei
26(vgl. F i g. 2 bis 4) mit Armen ausgestattet.die an einer
Drehwelle 27 befestigt sind. Die Drehwelle 27 wird wiederum von Blöcken 28 getragen, die von Dreharmen
29 gehalten sind. Die Einsätze 22 können mittels Senkschrauben 30 (vgl. F i g. 2) so installiert werden, daß
ihre Abstandsposition relativ zur Walze 11 optimal ist.
Danach wird die Wand 15 in die in F i g. 3 und 4 gezeigte Stellung geschwenkt und in die Kammer 14 die
Beschichtungsflüssigkeit eingegeben. Die Bahn W läuft durch den Spalt zwischen den Walzen 11 und 13 und
wird in gesteuerter Weise mit der Menge an Beschichtungsflüssigkeit beschichtet, die nach Vorbeilauf
an der Rakel 16 an der Walze 11 zur Anhaftung kommt. Die überschüssige Beschichtungsflüssigkeit tritt
an den Endräumen 20 aus und wird im Becken 21 gesammelt, um erneut (gewöhnlich nach einer Filtrierung)
über den Auslaß 21 zurückgeführt zu werden.
Figur betrifft das Bezugszeichen 111 die Dosierwalze,
die mit einer konventionellen Rakel 116 zusammenwirkt. Die Einsätze tragen das Bezugszeichen 122 und
sind wiederum als Teil der hinteren vertikalen Wand 115 vorgesehen. Bei der Darstellung nach Fi g. 6 handelt es
sich um ein Offsetbedrucken. indem zwischen der Dosierwalze 111 und der Andruckwalze 113 eine
Überkragswalze 131 angeordnet ist. Bei Fig.6 läuft die
Bahn V'nach rechts, so daß ihre Laufrichtung parallel zu
den Laufrichtungen der sich berührenden Bereiche der Walzen 113 und 131 liegt, um eine direkte Drehbeschichtung
vorzusehen. Bei der Anordnung nach F i g. 3 bewegt sich zwar die Bahn W wiederum nach rechts,
doch läuft sie wegen der unterschiedlichen Drehrichtung der Walze 11 in Gegenrichtung zu dieser; es
handelt sich damit um die Anwendung der Erfindung bei einem Beschichtungsverfahren mit gegenläufiger Drehrichtung.
Daher kann die Rakel entweder eine umgekehrte Winkelstellung haben oder auf konventionelle
Weise angeordnet sein und kann die Beziehung zwischen Auftragswalze und Bahn entweder direkt oder
gegenläufig sein, wobei bei sämtlichen Vorgehensweisen die erfindungsgemäßen Vorteile erhalten bleiben.
Claims (6)
- Patentansprüche;J. Vorrichtung zum Auftragen einer Beschichtungsfifissigkeit auf eine sich bewegende Bahn, mit einem eine drehbare, langgestreckte Auftragswalze in einer Wanne lagernden Rahmen, wobei ein untenliegender Umfangsbereich der Walze in einem Flüssigkeitsbad liegt, das sich in einer langgestreckten Kammer befindet, die durch eine vertikale Wand mit untenliegender Rakel und an der Wand nahe den Walzenstirnflächen angebrachte Abschlußelemente begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußelemente von leistenförmigen Einsätzen (22) gebildet werden, die annähernd parallel zu den Walzenstirnflächen (UaJ auf der vertikalen Wand (15) angebracht sind und innerhalb der Längserstreckung der Walze (11, 111) deren Oberflächen mit einem mindestens 2 mm betragenden Zwischenabstand gegenüberliegen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen die an den Enden der Kammer (14) abfließende Rüssigkeit sammel- und in die Kammer rückführbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (22, 122) in der Kammer wenigstens 8 bis 10 mm vor den Walzenstirnflächen (11 abliegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt jedes Einsatzes (22, 122) rechteckig ist und daß der Einsatz mit einer Rachseite an der vertikalen Wand (15, 115) angebracht ist
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Walzenoberfläche zugewandte Rathssite (22b) des Einsatzes (22) in etwa der Krümmung dt/ Walzenoberfläche η folgend verläuft
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (22, 122) aus einem nachgiebigen Kunststoff bestehen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ■»« zeichnet, daß die Einrichtungen ein unterhalb der Walze (11) und der Kammer (14) angeordnetes Becken (21) aufweisen, das seitlich von Wänden (24) begrenzt wird, die von den Walzenstirnflächen (lla) in einem zumindest 60 mm betragenden Abstand 4<> liegen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |