DE3347735C2 - Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen - Google Patents

Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen

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Abstract

Ein Strichrandbegrenzer für ein zur Beschichtung laufender Warenbahnen, insbesondere Papier, dienendes Auftragswerk, dichtet seitlich an beiden Enden einer die Papierbahn führenden Gegenwalze eine zwischen der Austragsöffnung einer Kammer für die Streichmasse, einem Rakelelement und einer an der auflaufenden Seite der Kammer befindlichen Drosselplatte gebildete Auftragszone ab. Dabei weist der Strichrandbegrenzer in seinem unteren Teil einen sich in die Auftragszone erstreckenden Fortsatz auf, um zu verhindern, daß aus der Öffnung der Kammer in die Auftragszone strömende Streichmasse direkt in den Bereich des Seitendichtungselements des Strichrandbegrenzers gelangt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei der Fortsatz als Schieber ausgebildet und durch einen Gleitsitz mit dem Strichrandbegrenzer verbunden. Es ist ferner jeweils ein Ableitkanal in seitlichen Begrenzungswänden der Auftragskammer vorgesehen, um über eine Leitung Streichmasse aus den seitlichen Randbereichen der Auftragszone, also unterhalb des Strichrandbegrenzers und des Schiebers abzuführen. Dadurch wird Streifigkeit des Strichs vermieden, da in diesen Bereichen kein Stau von eindickender Streichmasse entstehen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Einrichtung ist bekanntgeworden durch die US-PS 42 50 211.
  • Solche Streicheinrichtungen weisen im allgemeinen ein Auftragswerk sowie eine diesem nachgeschaltete Rakeleinrichtung auf. Dabei wird von der Rakel, welche Bestandteil der Rakeleinrichtung ist, vom Auftragswerk auf die im allgemeinen von einer Gegenwalze geführte Materialbahn im Überschuß aufgetragene Streichmasse abgestrichen. Das Auftragswerk weist dabei eine Kammer für die Streichmasse auf, welche eine längliche Öffnung hat, die sich quer zur Warenbahn und parallel zu der Gegenwalze erstreckt. Um die Streichmasse unter Druck in der Auftragszone aufzutragen, die sich zwischen der Kammer und der Gegenwalze bzw. Warenbahn befindet, befindet sich das Rakelelement insbesondere direkt an der ablaufenden Seite der genannten Öffnung der Auftragskammer. Dabei ist günstigerweise das Rakelelement eine Streichklinge. Um die Auftragszone am einlaßseitigen Ende der Kammer bzw. Warenbahn abzudichten, ist an der einlaufseitigen Wand der Kammer zu dem Zweck noch eine dichtende oder drosselnde, plattenförmige Wand vorgesehen, die mit ihrem oberen Ende gegenüber der Warenbahn einen Drosselspalt bildet. Um die Auftragszone an den Seiten zwischen der Drosselwand und dem Rakelelement abzudichten und zu verhindern, daß Streichmasse im Bereich der seitlichen Kanten der Warenbahn nach außen austritt, sind Strichrandbegrenzer vorgesehen.
  • Diese Strichrandbegrenzer können an ihrem der Warenbahn zugewandten Ende entweder Dichtspalte einer in Form einer Labyrinthdichtung ausgeführten Dichtung aufweisen oder anderweitig mit der Warenbahn bzw. der Gegenwalze zusammenarbeiten, um die Auftragszone gegen Austritt der Streichmasse abzudichten. Da die Auftragszone mit der Streichmasse gefüllt ist, besteht immer ein gewisser Spalt zwischen den Dichtkanten des Strichrandbegrenzers und der Warenbahn, durch welche Streichmasse nach außen austreten kann. Diese Verhältnisse bei einer Labyrinthdichtung werden z. B. durch das US-Patent 43 27 662 näher erläutert.
  • Das Abströmen einer gewissen Menge Streichmasse durch den Spalt zwischen Dichtung und Warenbahn bzw. Gegenwalze hat den Vorteil, daß dadurch eine gewisse Reinigung der Dichtflächen der Dichtung erfolgen kann und auch ein Anstauen von Streichmasse in toten Ecken der Auftragszone, also im Bereich der Dichtung weitgehend verhindert wird. Es ist jedoch erfindungsgemäß erkannt worden, daß durch den Streichrandbegrenzer als ganzen, insbesondere unterhalb eines Schieberteiles bzw. eines ihn tragenden, getrennten Schiebers, also an den seitlichen Rändern der Mündung der Auftragskammer das Anstauen von Streichmasse durchaus zu befürchten ist, so daß eine Alterung von in dieser Zone befindlicher Streichmasse möglich ist. Dies kann zu ungünstigen Erscheinungen auf der Warenbahn führen, wenn gealterte Streichmasse schließlich doch auf diese aufgestrichen wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, Mittel vorzusehen, die das Auftreten von gealterter Streichmasse, evtl. sogar in Klumpenform, die eine Beeinträchtigung des Striches hervorrufen, weitgehend verhindern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Wegen des in der Auftragszone herrschenden Drucks wird dabei durch die erfindungsgemäße Einrichtung im Bereich des Strichrandbegrenzers aus der Auftragszone dauernd eine gewisse Menge Streichmasse abgeführt. Dadurch wird verhindert, daß sich in derselben unterhalb des Strichrandbegrenzers Streichmasse stauen kann bzw. dort Streichmasse längere Zeit verweilt, so daß sie in gewisser Weise altert, eindickt und somit, falls sie dann schließlich doch zur Warenbahn gelangen würde, dort Streifigkeit und Unregelmäßigkeit des Strichs hervorrufen würde.
  • Dabei ist es natürlich zweckmäßig, wenn in dem Ableitkanal bzw. der Ableitung für die Streichmasse eine von einem Drosselorgan beeinflußte Drosselstelle vorgesehen wird, um die Menge an abgezogener Streichmasse zu regulieren; denn es soll ja natürlich eine möglichst geringe Menge an Streichmasse abgeführt werden, die gerade ausreicht, um den beabsichtigten Effekt herbeizuführen.
  • Nachfolgend wird anhand eines Ausführungsbeispieles in den Figuren der Zeichnung die Erfindung näher erläutert.
  • Dabei zeigt
  • Fig. 1 eine Frontansicht einer (der rechten) Seite der erfindungsgemäßen Streicheinrichtung und
  • Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend Angabe in Fig. 1.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein Auftragswerk gezeigt, das im Bereich beider Walzenenden je einen Strichrandbegrenzer aufweist. Das Auftragswerk weist einen aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Hauptträger 1 auf, welcher sich parallel zu einer Gegenwalze 2 erstreckt, welche in der durch den Pfeil 22 gekennzeichneten Richtung rotiert und eine Papierbahn 3 zumindest in dem Bereich unterstützt, in dem sie an dem Auftragswerk vorbeiläuft. Die Vorder- bzw. Rückwand 5 und 6 des Hauptträgers bilden dabei eine Kammer 7 für die Streichmasse, die insbesondere unter Druck steht. Die Kammer 7 ist an ihren seitlichen Enden durch Seitenwände abgeschlossen. Die Vorder- und Rückwand der Kammer 7 laufen nach oben hin aufeinander düsenartig zu und bilden eine Öffnung 4, welche der Oberfläche der Gegenwalze bzw. der Papierbahn 3 gegenüberliegt. Dabei ist die Vorderwand 6 im Verhältnis zur hinteren Wand schwenkbar gelagert, um die Kammer 7 öffnen und dadurch reinigen zu können. Gegebenenfalls können dadurch auch die Abmessungen der Düsenöffnung eingestellt werden.
  • Eine Streichklinge 8 wird gegen die rückwärtige Wand 5 der Streichkammer 7 durch einen hydraulischen Druckschlauch 9 gedrückt, der durch Zufuhr von Druckmittel dehnbar ist, um gegen die Streichklinge gepreßt zu werden. Um die Streichklinge gegen die Papierbahn zu drücken, ist eine Blattfeder 10 in einer der Streichklinge entsprechenden Form vorgesehen, welche an ihrem unteren Ende gegen eine Wand 11 des Hauptträgers 1 durch Anschläge gedrückt wird, die sich an einem Druckbalken 13 befinden. Dieser ist am Hauptträger 1 schwenkbar durch Bolzengelenke 14 und 15, wobei das letztere mit der Kolbenstange eines hydraulischen Zylinders verbunden werden kann. Um die Blattfeder gegen die Streichklinge zu pressen, ist ein Druckschlauch 12 im oberen Ende des Druckbalkens 13 vorgesehen, um die Blattfeder mit einer vorbestimmten Kraft aufgrund des zugeführten Druckmittels zu belasten.
  • Auf der Vorderwand 6 der Kammer 7 ist eine Drosselplatte 16 befestigt, deren Endpartie 18 sehr schmal gehalten ist. Die Drosselplatte hat ein freies oberes Ende 19, welches der Papierbahn gegenüberliegt, aber von dieser einen gewissen Abstand einhält, so daß sich ein Spalt 17 zwischen der Kante der Drosselplatte und der Papierbahn ergibt. Dieser ist verhältnismäßig schmal und kleiner als 2,5 cm.
  • An beiden seitlichen Enden des Auftragswerks wird der Raum zwischen der Streichklinge 8 und dem Ende 18 der Drosselplatte durch einen Strichrandbegrenzer abgedichtet, der hier allgemein mit 23 bezeichnet ist. Dieser Strichrandbegrenzer steht in diesem Fall in Berührung mit den oberen Teilen der Wände 5 und 6 sowie der Streichklinge 3 und dem Ende 18 der Drosselplatte, weist nur einen geringen Spalt zu der Papierbahn 3 auf und schließt die Seiten der Düsenöffnung 4 ab, wodurch er die Auftragszone 21 bildet.
  • Beim Betrieb des Auftragswerks wird Streichmasse unter genügendem Druck und in ausreichender Menge, um die Kammer 7 vollständig zu füllen, dem Drosselspalt 4 und der Auftragszone 21 zugeführt, damit sich ein gleichmäßiger Strom von Streichmasse im Überschuß entgegen der Bewegungsrichtung der Papierbahn durch den engen Spalt 17 zwischen dem oberen Ende 18 der Drosselplatte und der Papierbahn ausbilden kann. Dadurch wird eine Flüssigkeitsdichtung zwischen dieser Kante und der Papierbahn geschaffen, so daß die Streichmasse in der Auftragszone unter Druck gehalten wird. Der Überschuß der Streichmasse, die durch den Drosselspalt 17 fließt, bildet somit mit der Papierbahn an der vorderen Kammer-, d. h. Einlaufseite der Auftragszone, eine Flüssigkeitsdichtung, die fast keine Reibung aufweist; sie zieht Luft aus der Nähe der schnellaufenden Papierbahn ab und verhindert, daß diese Luft Streifen in der Beschichtung der Papierbahn erzeugt.
  • Bei herkömmlichen Strichrandbegrenzern würde die in die Auftragszone einströmende Streichmasse an den seitlichen Enden dieser Zone und der Düsenöffnung 4 direkt zu dem Strichrandbegrenzer strömen und dadurch, insbesondere aufgrund des Druckes der Streichmasse, die in der Auftragszone herrscht, würde eine Leckage von Streichmasse über die Strichrandbegrenzer hinweg in starkem Maße hervorgerufen werden. Jedoch wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Strichrandbegrenzers diese Leckage der Streichmasse über die Enden desselben in erheblichem Maße herabgesetzt. Der Strichrandbegrenzer gemäß der Erfindung weist einen Drosselschieber 24 und eine Seitendichtung 20 auf. Der Drosselschieber 24 hat eine längliche Grundform und besitzt einen Fortsatz 25 an einer seiner Seitenkanten und einen Fortsatz 26 in Schwalbenschwanzform an seinem oberen Ende. Die entsprechende Nut, um den Schwalbenschwanz 25 aufzunehmen, ist in der Wand 5 des Hauptträgers im Bereich der Drosselöffnung vorgesehen, so daß der Drosselschieber im Bereich der Düsenöffnung 4 gleitend geführt werden kann, um einen Teil derselben abzudecken. Die Seitendichtung 20, welche vorteilhaft nach der Art des US-Patents 43 27 662 aufgebaut ist, wird an einem Ende eines länglichen Trägers 27 angebracht, um sie auf dem Drosselschieber 24 zu halten, und zwar mittels Schwalbenschwanz 26, und zwar auf eine solche Weise, daß die Seitendichtung 20 entlang dem Drosselschieber 24 in eine bestimmte Stellung in bezug auf die Seitenkante der Papierbahn 3 geschoben werden kann. Der Strichrandbegrenzer 23 liegt dichtend an den oberen Enden der Wände 5 und 6, sowie an der Streichklinge 8 und dem Drosselplattenende 18 an und das obere Ende der Seitendichtung 20 weist nur einen geringen Abstand von der Papierbahn 3 auf, um hierbei im wesentlichen die Seiten der Auftragszone 21 abzudichten. Es handelt sich hierbei im wesentlichen um eine Labyrinthdichtung und ihre Wirkungsweise ist näher in der genannten US-PS 43 27 662 beschrieben.
  • Wie gesagt, ist der Drosselschieber 24 verstellbar, um einen gewissen Bereich an den Seiten der Auftragszone bzw. des Drosselspaltes 4 abzudecken. Dabei ragt der Drosselschieber 24 ein Stück über die Seitendichtung 20 in die Auftragszone hinein. Infolgedessen trifft die in die Auftragszone eingeführte Streichmasse nicht direkt in den Bereich der Seitendichtung 20, mit dem Ergebnis, daß die Streichmasse, die sich in der Nähe der Seitendichtung 20 befindet, relativ ruhig ist, wodurch die Leckage der Streichmasse über die Seitendichtung hinweg auf ein Minimum herabgesetzt wird. Selbstverständlich kann aufgrund des nötiges Spaltes zwischen der Seitendichtung und der Papierbahn eine begrenzte Menge von Streichmasse über die Seitendichtung entweichen; aufgrund dessen sind Ausschnitte 29 in dem Drosselplattenende 18 vorgesehen, die sich seitlich außerhalb der Seitendichtung 20 befinden, um ein gezieltes und kontrolliertes Ablaufen dieser überschüssigen, austretenden Streichmasse zu erreichen. Diese fließt dann über die Drosselplatte 16 und das daran befestigte Leitblech 18 in eine nicht dargestellte Auffangwanne ab.
  • Um die Einstellung von Drosselschieber und Seitendichtung zu erleichtern, sind Lagerbolzen 30 und 31 vorgesehen, die Griffe aufweisen können. Um eine ungewollte Verstellung des Drosselschiebers zu verhindern, ist eine geschlitzte Lasche 32 vorgesehen, die an dem Bolzen 30 an ihrer einen Seite schwenkbar gelagert und an ihrem anderen Ende mit einer Verlängerungsleiste 33 des Hauptträgers 1 mittels Bolzen 34 lösbar und verstellbar verbunden ist. Die Seitendichtung 20 wird nach ihrer Einstellung durch die an ihrer Führung mit dem Drosselschieber 24 vorhandene Reibung in ihrer Stellung gehalten, welche groß genug ist, um zu verhindern, daß gegen den Flüssigkeitsdruck die Seitendichtung von der Seitenkante der Papierbahn wegbewegt wird, die aber andererseits auch klein genug ist, um die Seitendichtung von einem Bedienungsmann mittels dem Bolzen 31 während des Betriebes des Auftragswerkes verstellt zu werden.
  • Es ist nun unterhalb des Drosselschiebers 24 bzw. des Strichrandbegrenzers 23 auf jeder Seite der Auftragszone 21 ein Ableitkanal 35 aus der Auftragszone vorgesehen. In diesem Falle ist der Ableitkanal in den nicht näher bezeichneten Seitenwänden der Auftragskammer 7 vorgesehen. Er ist mittels Leitung 36 mit einer Sammelkammer 37 für überschüssige Streichmasse verbunden, aus welcher über Leitung 38 diese Streichmasse gegebenenfalls nach Aufarbeitung wieder der Kammer 7 zugeführt wird. Dabei befindet sich in der Ableitung der Streichmasse hinter der Öffnung 35 eine Drosselstelle, die von einer Drosselschraube 39 eingestellt werden kann. Die Ableitung 36 ist dabei noch über ein Kuppelstück 41 und Dichtung 40 an den Ableitkanal 35 angeschlossen.
  • Es wird nun jeweils über den seitlichen Ableitkanal 35 eine gewisse Menge an Streichmasse aus dem Bereich der Auftragszone 21 abgeführt, der sich unterhalb der Drosselschieber 24 bzw. des Strichrandbegrenzers 23 befindet. Dadurch wird verhindert, daß sich dort Streichmasse für längere Zeit aufhält, die eventuell eindickt bzw. strähnig wird und zu ungleichmäßigem Strich auf der Warenbahn führen würde.
  • Man könnte den Ablaufkanal 35 auch entweder in der Vorderwand 6 der Kammer 7 - wenn man die Platte 16 vermeiden kann - oder in dem Schieber 24 vorsehen. Diese Anordnungen sind in Fig. 1 bzw. 2 strichpunktiert angedeutet.

Claims (4)

1. Streicheinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen, insbesondere Papierbahnen, mit einer Kammer für die Zufuhr von Streichmasse durch eine längliche, schmale, im wesentlichen parallel zur die Warenbahn im Bereich der Kammer führenden Gegenwalze verlaufenden Austrittsöffnung der Kammer und einem unmittelbar hinter der an der ablaufenden Seite der Kammer im Bereich der Austrittsöffnung befindlichen Kammerwand oder Kammerwandteil angeordneten Rakelelement, wobei zwischen der Warenbahn bzw. Gegenwalze, dem Rakelelement und der Austrittsöffnung der Kammer eine Auftragszone gebildet ist, die an der auflaufenden Seite der Kammer bzw. deren Austrittsöffnung durch eine Drosselplatte begrenzt und seitlich an den beiden Walzenenden jeweils durch einen Strichrandbegrenzer mit Halteteil (24) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß den seitlichen Bereichen der Austrittsöffnung (4) der Kammer (7), wo sich die Strichrandbegrenzer (23) befinden, im Halteteil (24, 27) der letzteren und/oder in mindestens einer der Kammerwände jeweils ein aus der Kammer (7) hinausführender Ableitkanal (35) vorgesehen ist.
2. Streicheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ableitkanal (35) oder der daran angeschlossenen Ableitung (36) eine Drosselstelle vorgesehen ist.
3. Streicheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle durch Einstellmittel (Drosselschraube 39) regulierbar ist.
4. Streicheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung (36) an einem Sammelbehälter (37) für überschüssige Streichmasse angeschlossen ist.
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