DE2942772A1 - Fluessigentwicklervorrichtung - Google Patents

Fluessigentwicklervorrichtung

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    • G03G15/10Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a liquid developer

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Description

Henkel« Kern, Feuer fr Hfinzel Patentanwälte
Registered Representatives * before the
European Patent Office
Ishihara Sangyo Kaisha, Ltd.,
MöhlstraBe 37 Osaka, Japan D-8000München80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
A4215-03
23. Oht. 1979
Flüssigentwicklervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Flüssigentwicklervorrichtung für die Elektrophotographie, bei welcher mehrere auf waagerechte Abstände verteilte Entwicklungs-Elektroden sehr dicht an der ein latentes Ladungsbild tragenden Unterseite eines photoempfindlichen Elements bzw. Photorezeptors angeordnet sind. Die Elektroden besitzen dabei eine verbesserte Querschnittsform, durch welche die Bewegung von Tonerteilchen zum latenten Ladungsbild an der Unterseite des photoempfindlichen Elements bzw. Photorezeptors begünstigt wird, so daß ein elektrophotographisches Bild erhalten wird, das eine hohe Güte besitzt und keine Ungleichmäßigkeit der Bilddichte, keinen Randeffekt und keine Streifenbildung zeigt.
In der Elektrophotographie wird die Oberfläche eines photoeinpfindlichen Elements aufgeladen und dann bildmäßig belichtet, um auf ihm ein latentes Ladungsbild zu formen, das sodann mittels Tonerteilchen entwickelt wird. Als Ent-
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Wicklungseinrichtungen sind Kaskaden-, Magnet- und Fellbürsten-, Flüssig- und dgl. Entwicklungseinheiten bekannt; die Flüssigentwicklung ist dabei besonders günstig, wenn ein Bild hoher Güte und mit hohem Auflösungsvermögen erhalten werden soll.
Bei dieser elektrophotographischen Entwicklung können allerdings Randeffekte, Streifen, Lichthofbildung und dgl. auftreten. Um diese Erscheinungen zu verhindern, wird beispielsweise ein Verfahren angewandt, bei dem die Entwicklungselektroden dicht am photoempfindlichen Element parallel zu diesem angeordnet sind. Die Wirkung der Entwicklungselektroden verstärkt sich mit abnehmendem Abstand zwischen ihnen und dem photoempfindlichen Element bzw. Photorezeptor. Wenn dieser Abstand jedoch zu klein ist, wird es schwierig, eine ausreichend große Menge an Entwickler , in welchem Tonerteilchen suspendiert sind, mit der gewünschten Konzentration zum Spalt zwischen dem Photorezeptor und den Entwicklungselektroden zuzuführen, so daß sich die Menge der mit dem Photorezeptor kontaktierten Tonerteilchen verkleinert und somit kein Bild mit der angestrebten Dichte erhalten werden kann. Außerdem entsteht in Richtung der Relativströmung des flüssigen Entwicklers ein Bilddichtengradient, so daß eine genaue Bildwiedergabe unmöglich wird. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit wurde z.B. vorgeschlagen, in den Elektroden mehrere öffnungen oder Schlitze vorzusehen, durch welche die Zufuhr des flüssigen Entwicklers mit der gewünschten Konzentration begünstigt werden soll. Diese Maßnahme ist allerdings nicht unbedingt zufriedenstellend; speziell bei erhöhter Transportgeschwindigkeit des Photorezeptors kann keine gleichmäßige Bilddichte erzielt werden, und es tritt eine Streifenbildung auf.
Wenn sich der Photorezeptor mit bestimmter Geschwindigkeit relativ zum flüssigen Entwickler bewegt, zeigt es sich, daß sich eine Grenzschicht bildet, die an dem in Bewegungs-
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richtung vorderen bzw. vorlaufenden Ende des Photorezeptors einsetzt und deren Dicke sich in Richtung auf das nachlaufende Ende vergrößert. Selbst wenn dabei öffnungen oder Schlitze in den Entwicklungselektroden vorgesehen werden, kann der flüssige Entwickler aufgrund des durch viskose Reibung hervorgerufenen Widerstands nicht zufriedenstellend durch die Spalte zwischen dem Photorezeptor und den Entwicklungselektroden hindurchtreten, so daß durch die genannte Maßnahme kaum Vorteile erreicht werden. Wenn der flüssige Entwickler andererseits unter Druck über die öffnungen oder Schlitze durch den genannten Spalt gepreßt wird, zeigt es sich ebenfalls, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Photorezeptor und dem flüssigen Entwickler lokal abnormal wird und somit Streifen entstehen.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer verbesserten Flüssigentwicklervorrichtung, mit welcher ein verbessertes Kopiebild mit weniger Bildfehlern auch bei der sog. Schnellentwicklung hergestellt werden kann, bei welcher ein Photorezeptor bzw. photoempfindliches Element, während dieser bzw. dieses mit hoher Geschwindigkeit bewegt wird, mit einem flüssigen Entwickler kontaktiert wird.
Außerdem bezweckt die Erfindung die Schaffung einer verbesserten Entwicklungselektrode für diese Vorrichtung.
Diese Aufgabe wird bei einer Flüssigentwicklervorrichtung für die Elektrophotographie, mit einer Einrichtung zur waagerechten Bewegung eines auf seiner Oberfläche ein latentes Ladungsbild tragenden photoempfindlichen Elements bzw. Photorezeptors mit nach unten gerichteter Ladungsbild-Trägerfläche mit einer Geschwindigkeit von 1-15 cm/s, mit einem unter der Bewegungseinrichtung angeordneten Entwicklungsbad zur Kontaktierung der Unterseite des Photorezeptors mit einem im Bad enthaltenen Flüssigentwickler beim Vorbeilauf des Photorezeptors über das Bad und mit einer Anzahl von auf waagerechte Ab-
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stände verteilten, stabförmigen Entwicklungselektroden, die so im Flüssigentwickler angeordnet sind, daß sich ihre Oberseite beim Vorbeilauf des Photorezeptors über das Entwicklungsbad sehr dicht an der Unterseite des Photorezeptors befinden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entwicklungselektroden waagerecht und parallel zueinander unter einem Winkel von 4 5 - 90° zur Bewegungsrichtung des Photorezeptors angeordnet sind, daß die Oberseite jeder Elektrode im wesentlichen flach ist, daß die in bezug auf die Bewegungsrichtung des Photorezeptors hintere bzw. nachlaufende, lineare Kante jeder Elektrode der Unterseite des Photorezeptors mit einem konstanten Abstand von 0,2 - 1 mm zugewandt ist, daß jede Entwicklungselektrode ein lotrechtes Querschnittsprofil in Viereck- oder modifizierter ter Viereckform innerhalb eines Rechtecks mit einer Breite von 0,2 - 10 und einer Höhe von 1 - 20 mm besitzt, wobei die Oberseite des Rechtecks parallel zur Unterseite des Photorezeptors liegt, und daß der Abstand zwischen je zwei benachbarten Elektroden bei 0,4 - 5 mm liegt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Flüssigentwicklervorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Aufsicht auf ein Entwicklerbad mit darin angeordneten Entwicklungselektroden ,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine in stark vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittdarstellung der Beziehung zwischen dem Photorezep-
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tor und den Entwicklungselektroden sowie der Querschnittsform bzw. des Profils dieser Elektroden ,
Fig. 5A eine Schnittansicht eines anderen Profils der Entwicklungselektroden und
Fig. 5B eine Fig. 5A ähnelnde Darstellung noch eines anderen Elektrodenprofils.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Flüssigentwicklervorrichtung gemäß der Erfindung wird ein photoempfindliches Medium 2, im folgenden einfach als Photorezeptor bezeichnet, in Richtung des Pfeils (Fig. 1) mittels eines leitfähigen endlosen Bands 1 mit einer Geschwindigkeit von 1-15 cm/s transportiert, durch eine Koronaentladungsvorrichtung 3 aufgeladen und dann durch ein Projektionssystem 4 belichtet, so daß der Photorezeptor an seiner Unterseite ein latentes Ladungsbild aufnimmt, um sich anschließend über ein Entwicklungsbad 5 zu bewegen. Der in einem Flüssigentwickler-Behälter 8 aufbewahrte Flüssigentwickler wird durch eine Pumpe 9 zum Entwicklungsbad 5 gefördert und strömt aus diesem aus den Zwischenräumen zwischen Entwicklungselektroden 11 mit sanfter Strömung über, um dann von einem Rückführteil 10 für gebrauchten Entwickler über einen Auslaß 12 zum Behälter 8 zurückgeleitet zu werden. Das Ladungsbild auf dem Photorezeptor 2 wird zur Entwicklung mit dem die Elektroden überströmenden flüssigen Entwickler kontaktiert, worauf der das entwickelte Bild tragende Photorezeptor mittels einer Luftdüse 6 getrocknet und durch einen Austragmechanismus 7 für den entwickelten Photorezeptor bzw. Aufzeichnungsträger aus dem System ausgetragen wird.
Die vorstehend beschriebenen Einheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie ihre Anordnung sind selbstverständlich
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innerhalb des Erfindungsrahmens verschiedenen zweckmäßigen Abwandlungen zugänglich.
Wenn sich der Photorezeptor in einer bestimmten Richtung in Berührung mit dem flüssigen Entwickler bewegt, entsteht eine 1 aninare Strömungs-Grenzschicht, die mit der Unterseite des Photorezeptors in Berührung steht und deren Dicke sich vom vorlaufenden Ende des Photorezeptors zu seinem nachlaufenden Ende hin allmählich vergrößert. Die relative Strömungsgeschwindigkeit des flüssigen Entwicklers gegenüber dem Photorezeptor in dem Bereich, in welchem letzterer den flüssigen Entwickler kontaktiert, beträgt somit praktisch Null. Die Kontaktierung der Tonerteilchen mit dem latenten Ladungsbild auf der Photorezeptoroberfläche erfolgt über die Grenzschicht durch elektrostatische Anziehung, weshalb die Entwicklungsgeschwindigkeit im Bereich des hinteren Endes der Grenzschicht, in welchem diese Grenzschicht dick ist, kleiner ist als im vorderen Endbereich der Grenzschicht, in welchem letztere dünn ist, so daß am entwickelten Photorezeptor ein Bilddichtengradient bzw. -gefälle entsteht.
Zur Verhinderung dieser Erscheinung sind erfindungsgemäß die Entwicklungselektroden sehr dicht an der Unterseite des Photorezeptors angeordnet, so daß die Entwicklung unter Verhinderung einer Vergrößerung (der Dicke) der Laminarströmungs-Grenzschicht durchgeführt wird. Der Abstand zwischen der Unterseite des Photorezeptors und den Entwicklungselektroden muß kleiner sein als die zu erwartende Dicke der entstehenden Grenzschicht. Die Dicke der Grenzschicht hängt von der Viskosität und dem spezifischen Gewicht des flüssigen Entwicklers, der Bewegungsgeschwindigkeit des Photorezeptors sowie vom Abstand vom Vorderende des Photorezeptors ab. Unter den üblichen Bedingungen, nämlich daß im flüssigen Entwickler als Lösungsmittel Isoper H (Warenzeichen der Firma Esso Kagaku K.K. für eine Isoparaffinverbindung) verwendet wird, die Bewegungsgeschwindigkeit des Photorezeptors bei
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15 cm/s liegt und die Länge des Photorezeptors in Richtung seiner Bewegung 38 cm beträgt, kann die Dicke der Grenzschicht an dem in Bewegungsrichtung hintersten Ende mit etwa 1,0 mm vorausgesetzt werden. Infolgedessen muß der Abstand zwischen der Unterseite des Photorezeptors und der Oberseite der Entwicklungselektroden (Abstand d in Fig. 4) höchstens 1,0 mm betragen und vorzugsweise bei 0,2 bis 0,5 mm liegen.
Wenn die Entwicklungselektroden sehr dicht an der Unterseite des Photorezeptors angeordnet sind, wird in manchen Fällen die Strömung des flüssigen Entwicklers durch die Zwischenräume zwischen Photorezeptor und Elektroden behindert, so daß die gleichmäßige Zufuhr von Tonerteilchen zu diesen Zwischenräumen schwierig wird. Diese Schwierigkeiten lassen sich jedoch mit den erfindungsgemäßen Elektroden lösen, welche die Form von Stäben mit einem bestimmten Profil besitzen und die in bestimmten Positionen angeordnet sind.
Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten stabförmigen Elektroden sind gemäß den Fig. 2 und 3 praktisch über das gesamte Entwicklungsbad hinweg angeordnet, wobei sie parallel zueinander und unter einem Winkel von 45 bis 90°, vorzugsweise 90°, zwischen der Bewegungsrichtung des Photorezeptors und den Achsen der Elektroden ausgerichtet sind (vgl. Winkel θ in Fig. 2). Wenn der Winkel kleiner ist als 45°, wird die durch die spezielle lotrechte Querschnittsform bzw. Profil der Elektroden hervorgebrachte Konvektionswirkung auf noch näher zu beschreibende Weise verringert, so daß solche kleinen Winkel nicht zweckmäßig sind.
Die Elektroden besitzen jeweils die Form eines Stabs, dessen lotrechter Querschnitt die Form eines Vierecks oder eine modifizierte Viereck form in einem Rechteck mit einer Breite von 0,2 bis 10 mm und einer Höhe von 1 bis 20 mm besitzt,
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wobei die Oberseite des Rechtecks parallel zur Unterseite des Photorezeptors liegt. Typische Beispiele für derartige Elektrodenprofile sind in den Fig. 4, 5A und 5B dargestellt. Fig. 4 veranschaulicht ein Beispiel für ein Viereckprofil, während die Fig. 5A und 5B Beispiele für Abwandlungen zeigen, bei denen die Ecken des Vierecks abgerundet oder seine Seitenflächen gekrümmt sind. Die genannte Breite und Höhe entsprechen den Größen I1 bzw. 1- gemäß Fig. 4, 5A und 5B, in denen diese Größen für Breite bzw. Höhe der Elektrode selbst stehen.
üblicherweise ist die Oberseite jeder Elektrode im wesentlichen flach ausgebildet und parallel zur Unterseite des Photorezeptors angeordnet, weil sie die Wirkungsweise der Elektrode unmittelbar beeinflußt. Vorzugsweise ist jedoch die Oberseite jeder Elektrode von der in Bewegungsrichtung vorlaufenden Seite zur nachlaufenden Seite unter einem Winkel a (Fig. 4, 5A, 5B) von 0 bis 30° gegenüber einer Ebene abwärts geneigt, die parallel zur Bewegungsrichtung des Photorezeptors liegt. Da die Entwicklung des latenten Ladungsbilds auf der Oberfläche des Photorezeptors durch Kontaktierung des Ladungsbilds mit dem flüssigen Entwickler, welcher Tonerteilchen in Form eines Pigments, eines Kunstharzes u.dgl. enthält, über die Grenzschicht erfolgt, deren Dicke auf d begrenzt ist, wird der Winkel a größer gewählt als 0°, um die Kontaktierung des frischen flüssigen Entwicklers mit der Oberfläche des Photorezeptors zu begünstigen, so daß die Entwicklungsgeschwindigkeit erhöht werden kann. Wenn jedoch der Winkel a zu groß ist und somit d + I1 tan a zu groß wird, zeigt es sich, daß ein Teil der Oberfläche der Elektrode nicht effektiv als Elektrode wirkt und daher die effektiv für die Entwicklung zur Verfügung stehende Fläche zu klein wird. Im Hinblick auf die Beziehung zwischen I1 und d muß daher (für den Winkel) ein geeigneter Wert gewählt werden. Bei einer Schnellentwicklung, bei welcher sich der Photorezeptor mit einer hohen Geschwindigkeit von z.B. 10 cm/s
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bewegt, liegt der Winkel a vorzugsweise bei 3 bis 30° und vorteilhaft bei 5 bis 10°.
Der Winkel b (Fig. 4, 5A und 5B) zwischen der lotrechten Ebene und der Rückseite der Elektrode in bezug auf die Bewegungsrichtung des Photorezeptors dient zur Ermöglichung der Strömung des flüssigen Entwicklers aufgrund der Bewegung des Photorezeptors unter Bildung natürlicher Konvektion im Raum zwischen zwei benachbarten Elektroden, so daß der Grenzschicht stets gleichmäßig frischer flüssiger Entwickler zugeführt wird, welcher Tonerteilchen in der gewünschten Konzentration enthält. Dieser Winkel b wird in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit des Photorezeptors sowie der Viskosität und dem spezifischen Gewicht des flüssigen Entwicklers bestimmt. Im Falle der Verwendung von Isoper H als Lösungsmittel für den Flüssigentwickler und einer Bewegungsgeschwindigkeit des Photorezeptors von 1 bis 15 cm/s liegt dieser Winkel zweckmäßig im Bereich von 0° < b < 60°. Die Zufuhr der Tonerteilchen zu der das Ladungsbild tragenden Fläche erfolgt hauptsächlich aufgrund der Bewegung des Photorezeptors und der infolge des speziellen Profils der Elektroden im Zwischenraum zwischen jeweils zwei benachbarten Elektroden eingeführten Konvektion, so daß dem gesamten Flüssigentwickler im Entwicklungsbad nur eine leichte Aufwärtsströmung einer solchen Größe erteilt zu werden braucht, daß die Entstehung von Konvektion begünstigt wird. Im Fall eines ungeeigneten Winkels b entsteht in den Zwischenräumen zwischen den benachbarten Elektroden eine ungünstige Strömung, bei welcher die Zufuhr frischen flüssigen Entwicklers zu der das latente Ladungsbild tragenden Fläche verhindert wird. In diesem Fall nimmt die Entwicklungsleistung ab und es treten Erscheinungen, wie Verringerung der Bilddichte, Bilddichtengradient und dgl., auf.
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Die beiden anderen Seiten als die die Winkel a und b festlegenden Seiten der Elektroden unterliegen bezüglich Verlauf srichtung und Form keinerlei Einschränkung. Gemäß den Fig. 5A und 5B brauchen diese Flächen auch nicht immer aus geraden Ebenen zu bestehen.
Die in den Fig. 4, 5A und 5B mit I1 bezeichnete Breite jeder Elektrode ist vorzugsweise im Hinblick auf die Beziehung zum Abstand zwischen zwei benachbarten Elektroden mit einer geeigneten Größe im Bereich von 0,2 bis 10 mm gewählt. Die Höhe I2 (Fig. 4, 5A und 5B) beträgt vorteilhaft 1 bis 20 nun und vorzugsweise 2 bis 10 mm im Hinblick auf die Verhinderung eines Zurückbleibens von Flüssigentwickler im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Elektroden.
Bei der erfindungsgemäßen Flüssigentwicklervorrichtung sind zahlreiche der genannten Elektroden in Form von Stäben mit konstanten gegenseitigen Abständen angeordnet. Der in Fig.4 mit 1, bezeichnete Abstand zwischen zwei benachbarten Elektroden wird vorzugsweise möglichst klein gehalten, weil dieser Spalt an der Entwicklung praktisch nicht teilnimmt. Um jedoch der Flüssigkeitsströmung für die Zufuhr von frischem Flüssigentwickler zu der bei Bewegung des Photorezeptors entstehenden Grenzschicht keinen Widerstand ent gegenzusetzen, muß dieser Abstand in einem zweckmäßigen Be reich von 0,4 bis 5 mm und vorzugsweise 1 bis 3 mm liegen. Im Hinblick auf die Beziehung zwischen der Breite jeder Elektrode und dem Abstand zwischen benachbarten Elektroden wird das Verhältnis I3/I1 vorzugsweise mit etwa 0,5 bis 2 gewählt.
Die erfindungsgemäße Flüssigentwicklervorrichtung bietet die folgenden Vorteile:
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1. Da die Entwicklung bei sich bewegendem Photorezeptor erfolgt, bildet sich an dessen Unterseite eine Grenzschicht aus dem flüssigen Entwickler, wobei die Zunahme der Dicke dieser Grenzschicht die Zufuhr von frischem Flüssigentwickler zur Entwicklungsfläche verhindert. Bei der erfindungsgemäßen Flüssigentwicklervorrichtung sind jedoch zahlreiche auf waagerechte Abstände angeordnete Entwicklungselektroden sehr dicht an der Unterseite des Photorezeptors angeordnet, so daß die Vergrößerung der Dicke der Grenzschicht verhindert und die Kontaktierung der Unterseite des Photorezeptors mit frischem Flüssigentwickler begünstigt wird.
2. Aufgrund der A^o^dnung der Entwicklungselektroden sehr dicht an der Unterseite des Photorezeptors ergeben sich die vorstehe·:·:! ^geführten Vorteile, doch kann es in manchen <:illfc::i V\r ά«?η Flüssigentwickler schwierig sein, den er<<pn Zwischenraum zwischen der Unterseite des Photorezeptiors und α er, Oberseiten der Elektroden zu durchströmen, woraus sich der Nachteil ergibt, daß die Kontaktierung öer Unterseite des Photorezeptors mit frischem Flüssigen* wie1· Ip? beeinträchtigt wird. Bei der erfindungsgeiu· iei; 7 1: ,..igentwicklervorrichtung wird dieser Nachteil jec1 :;, ;ddurch ausgeschaltet, daß eine Anzahl von stabförmigen Entwicklungselektroden vorgesehen wird, deren lotrechtes Querschnittsprofil sich vom Profil der bisherigen Elektroden unterscheidet und die in spezieller Anordnung ausgerichtet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann also ein homogenes Bild hoher Güte und mit hoher Auflösung hergestellt werden, dem keine Mängel, wie ungleichmäßige Bilddichte, Randeffekte, Streifen u.dgl. anhaften. Insbesondere kann auch bei der Schnellentwicklung in äußerst vorteilhafter Weise ein scharfes Kopiebild ohne jeden Bilddichtengradienten erhalten werden.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    .J Flüssigentwicklervorrichtung für die Elektrophotographie, mit einer Einrichtung zur waagerechten Bewegung eines auf seiner Oberfläche ein latentes Ladungsbild tragenden photoempfindlichen Elements bzw. Photorezeptors mit nach unten gerichteter Ladungsbild-Trägerfläche mit einer Geschwindigkeit von 1-15 cm/s, mit einem unter der Bewegunnseinrichtung angeordneten Entwicklungsbad zur Kontaktierung der Unterseite des Photorezeptors mit einem im Bad enthaltenen Flüssigentwickler beim Vorbeilauf des Photorezeptors über das Band und mit einer Anzahl von auf waagerechte Abstände verteilten, stabförmigen Entwicklungselektroden, die so im Flüssigentwickler angeordnet sind, daß sich ihre Oberseiten beim Vorbeilauf des Photorezeptors über das Entwicklungsbad sehr dicht an der Unterseite des Photorezeptors befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklungselektroden (11) waagerecht und parallel zueinander unter einem Winkel von
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    45 - 90° zur Bewegungsrichtung des Photorezeptors ^2)~ angeordnet sind, daß die Oberseite jeder Elektrode (11) im wesentlichen flach ist, daß die in bezug auf die Bewegungsrichtung des Photorezeptors hintere bzw. nachlaufende, lineare Kante jeder Elektrode (11) der Unterseite des Photorezeptors (2) mit einem konstanten Abstand von 0,2 bis 1 mm zugewandt ist, daß jede Entwicklungselektrode (11) ein lotrechtes Querschnittsprofil in Viereck- oder modifizierter Viereckform innerhalb eines Rechtecks mit einer Breite von 0,2 bis 10 und einer Höhe von 1 bis 20 mm besitzt, wobei die Oberseite des Rechtecks parallel zur Unterseite des Photorezeptors (2) liegt, und daß der Abstand zwischen je zwei benachbarten Elektroden bei 0,4 bis 5 mm liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entwicklungselektrode von der - in bezug auf die Bewegungsrichtung des Photorezeptors - vorlaufenden Seite oder Kante zur nachlaufenden Seite oder Kante unter einem Winkel von 3-30° gegenüber einer parallel zur Bewegungsrichtung des Photorezeptors liegenden Ebene abwärts geneigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe jeder Entwicklungselektrode 2 - 10 mm beträgt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einander benachbarten Entwicklungselektroden jeweils 1-3 mm beträgt.
    Ö30Ö18/0933
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